Dazu gibt es einen Artikel in der 'Zeit'. Nun ja, man kann es so sehen, muss es aber nicht. Ginge es ausschließlich um Investitionssicherheit, würden wohl nur noch Ferraris und 300SLs herumfahren, und wie traurig wäre das denn?
[ec]
Oldtimer als Geldanlage
Re: Oldtimer als Geldanlage
Das mit der Investitionssicherheit stimmt mehr oder weniger so, d.h., es sind einige wenige Marken und Modelle, welche als Investitionsobjekte in Frage kommen.
Am meisten verdienen allerdings die Händler, Auktionatoren und Restauratoren.
Wer seinen Oldtimer regelmässig bewegt, zahlt jedenfalls drauf.
Am meisten verdienen allerdings die Händler, Auktionatoren und Restauratoren.
Wer seinen Oldtimer regelmässig bewegt, zahlt jedenfalls drauf.
Re: Oldtimer als Geldanlage
Hallo,
wenn Oldtimer zu Anlageobjekten werden und Spekulanten mitmischen, wird es eher unangenehm für die Szene. Allerdings kann man schon sagen, dass ein Oldtimer im aktuellen Marktwert zwischen EUR 10.000,-- und 50.000,-- im eigentlichen Sinn be- oder genutzt werden kann, also nicht "in Watte eingepackt" oder wie ein wertvolles Gemälde im Banktresor versteckt werden muss, sondern dem Hobby dient, auf Treffen und Ausfahrten eingesetzt wird usw. Da es je nach Modell kaum Wertverlust gibt, eher Wertsteigerung, zahlt man u.U. sogar weniger drauf als bei einem Neuwagen mit den vorgeschriebenen Inspektionen. Gerade im direkten Wertvergleich, also Schätzwert des Oldtimers gleich dem Anschaffungspreis des Neuwagens, wird es bei einem höheren Wert erst recht zu Gunsten des Oldies ausgehen. Je teurer ein neues Auto, umso größer der Wertverlust (Ausnahmen bestätigen die Regel). Bei der Versicherung und sogar Steuer (H-Kennzeichen) ist der Oldtimer sehr oft viel günstiger. In Sachen Service und Ersatzteilpreise spielt es eine Rolle, welche Marke, welches Baujahr, wo man wohnt, welche Kontakte man hat. Wer sich dem richtigen Club anschließt, eine gute Werkstatt in der Nähe hat, kann auch diese Probleme meistern. Wer gar selbst am Auto arbeiten kann, ist auch im Vorteil. Ist beim Neuwagen die Garantie abgelaufen, verderben gerade in letzter Zeit sehr hohe Preise für Steuergeräte und ähnliches HiTech die Bilanz. Dinge, die der alte nicht hat (und nicht braucht). Auch dies gleicht dann den etwas größeren Aufwand für die Beschaffung seltener Teile aus. Reine Verschleißteile sind sogar oft sehr viel billiger. Ob ein normaler Oldtimer nun teurer oder billiger kommt, hängt von vielen Dingen ab. Aber pauschal den alten Wagen als teures Hobby zu bezeichnen, ist meiner Meinung nach falsch.
wenn Oldtimer zu Anlageobjekten werden und Spekulanten mitmischen, wird es eher unangenehm für die Szene. Allerdings kann man schon sagen, dass ein Oldtimer im aktuellen Marktwert zwischen EUR 10.000,-- und 50.000,-- im eigentlichen Sinn be- oder genutzt werden kann, also nicht "in Watte eingepackt" oder wie ein wertvolles Gemälde im Banktresor versteckt werden muss, sondern dem Hobby dient, auf Treffen und Ausfahrten eingesetzt wird usw. Da es je nach Modell kaum Wertverlust gibt, eher Wertsteigerung, zahlt man u.U. sogar weniger drauf als bei einem Neuwagen mit den vorgeschriebenen Inspektionen. Gerade im direkten Wertvergleich, also Schätzwert des Oldtimers gleich dem Anschaffungspreis des Neuwagens, wird es bei einem höheren Wert erst recht zu Gunsten des Oldies ausgehen. Je teurer ein neues Auto, umso größer der Wertverlust (Ausnahmen bestätigen die Regel). Bei der Versicherung und sogar Steuer (H-Kennzeichen) ist der Oldtimer sehr oft viel günstiger. In Sachen Service und Ersatzteilpreise spielt es eine Rolle, welche Marke, welches Baujahr, wo man wohnt, welche Kontakte man hat. Wer sich dem richtigen Club anschließt, eine gute Werkstatt in der Nähe hat, kann auch diese Probleme meistern. Wer gar selbst am Auto arbeiten kann, ist auch im Vorteil. Ist beim Neuwagen die Garantie abgelaufen, verderben gerade in letzter Zeit sehr hohe Preise für Steuergeräte und ähnliches HiTech die Bilanz. Dinge, die der alte nicht hat (und nicht braucht). Auch dies gleicht dann den etwas größeren Aufwand für die Beschaffung seltener Teile aus. Reine Verschleißteile sind sogar oft sehr viel billiger. Ob ein normaler Oldtimer nun teurer oder billiger kommt, hängt von vielen Dingen ab. Aber pauschal den alten Wagen als teures Hobby zu bezeichnen, ist meiner Meinung nach falsch.
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Re: Oldtimer als Geldanlage
Hallo,
ja das ist so eine Sache, ein Oldtimer als Geldanlage, es gilt Oldtimer ist nicht gleich Oldtimer, es gibt welche für unter 5.000 €, vielleicht auch 10 oder 50 T € dann welche für mehrere Millionen, letztere werden dann aber kaum gefahren sonder via Huckepack transportiert und in der belüfteten und klimatiserten Vakuumgarage konserviert, so ähnlich läuft es auch beim Weinsammler ab, der eine kauft die Flasche für mehrere Tausend Euro um die regelmäßig zu entstauben und zu lagern, getrunken wird sie wahrscheinlich nie !!! Ich hingegen bin eher der Typ welcher gerne mal einen 20 jährigen Barolo köpft oder mit dem Oldie ne Runde zu drehen
-D
Ein Oldtimer als reine Geldanlage stelle ich mir langweilig vor und hoffe das sich keine Spekulanten in diesen Bereich verirren
ja das ist so eine Sache, ein Oldtimer als Geldanlage, es gilt Oldtimer ist nicht gleich Oldtimer, es gibt welche für unter 5.000 €, vielleicht auch 10 oder 50 T € dann welche für mehrere Millionen, letztere werden dann aber kaum gefahren sonder via Huckepack transportiert und in der belüfteten und klimatiserten Vakuumgarage konserviert, so ähnlich läuft es auch beim Weinsammler ab, der eine kauft die Flasche für mehrere Tausend Euro um die regelmäßig zu entstauben und zu lagern, getrunken wird sie wahrscheinlich nie !!! Ich hingegen bin eher der Typ welcher gerne mal einen 20 jährigen Barolo köpft oder mit dem Oldie ne Runde zu drehen

Ein Oldtimer als reine Geldanlage stelle ich mir langweilig vor und hoffe das sich keine Spekulanten in diesen Bereich verirren

Gruß
DonV.
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Re: Oldtimer als Geldanlage
Die Spekulanten hatten wir Ende der 80-er Jahre. Die letzte Gurke war plötzlich das Zehnfache wert. Künstlich geschürt von Luxusauto-Händlern, Auktionshäusern, Banken. Aber jede Seifenblase platzt einmal und die Preise stürzten ab.
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Re: Oldtimer als Geldanlage
Hallo Frank,
nun ja, es scheint das es ein Comeback gibt, wohin mit dem Geld wenn man in Wertpapiere, Münzen und Gold kein Vertrauen mehr hat, Betongold auch out ist, was bleibt dann noch wenn man die Riva-Yacht schon vor Anker liegen hat !? Kunst !? sicherlich, aber da liegt der Einstand imho deutlich höher und macht nebenbei bemerkt weniger Spaß B)
nun ja, es scheint das es ein Comeback gibt, wohin mit dem Geld wenn man in Wertpapiere, Münzen und Gold kein Vertrauen mehr hat, Betongold auch out ist, was bleibt dann noch wenn man die Riva-Yacht schon vor Anker liegen hat !? Kunst !? sicherlich, aber da liegt der Einstand imho deutlich höher und macht nebenbei bemerkt weniger Spaß B)
Gruß
DonV.
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