Fiat Brasilien
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Fiat Brasilien
Wie eigenständig ist eigentlich Fiat Brasilien? Dort scheint ja Geld für Neuentwicklungen zu sein ... Erst der Uno, dann der Palio, jetzt der Siena: http://www.autoblog.it/post/40617/fiat- ... -ufficiali
Gruß
mefisto
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mefisto
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aktuell: Lybra SW 1,9 JTD
davor
Delta TD (Gurke, mit 130.000 recycelt)
Dedra TD (220.000 km und Schluss)
Uno TD (mit 110.000 eingetauscht)
Ritmo 85S (mit 105.000 nach 10 Jahren ausgemustert)
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Re: Fiat Brasilien
Von den Verkaufszahlen dort kann Fiat-Europa auch nur träumen. Ist aber tatsächlich die Frage, wie eigenständig man dort mit dem Geld umgehen kann. Andererseits sehe ich in der Uno entwickling dort auch schon ganz viel Vorarbeit für unseren neuen Panda, also scheint man auch Synergien zu nutzen, ebenso wie bei den weitergeführten Modellen, wie Palio oder dem GP Brazil.
Grüße
Alex G.
Grüße
Alex G.
Re: Fiat Brasilien
nicht zu vergessen das sehr schöne facelift des IDEA - in dieser form würde er sich vielleicht auch in EU besser verkaufen.
oder man könnte die geänderte front teilweise auch für ein MUSA facelift heranziehen - die scheinwerfer wirken auf jeden fall "sportlicher" und nicht so nach alter A-klasse.
FIAT IDEA
FIAT IDEA Sport
oder man könnte die geänderte front teilweise auch für ein MUSA facelift heranziehen - die scheinwerfer wirken auf jeden fall "sportlicher" und nicht so nach alter A-klasse.
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MfG,
martin
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LANCIA - eleganza in movimento
-- www.facebook.com/driveFCA --
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Re: Fiat Brasilien
Hallo Martin,
auf den ersten Blick könnte mann auch meinen, dass ist ein Musa mit Fiat -Gesicht.
Gruß
Günter
auf den ersten Blick könnte mann auch meinen, dass ist ein Musa mit Fiat -Gesicht.
Gruß
Günter
Schöne Grüße aus OWL
Günter
Günter
Re: Fiat Brasilien
nein -- weil der Idea hat die Armaturen wo sie hingehören -- hinters Lenkrad -- diesbezügl. sind´s in Brasilien g´scheiter
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- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: Fiat Brasilien
Hallo Micha, das siehst du so und ich auch, aber ob das nun am Ende "alle" so sehen, wage ich einfach zu bezweifeln an. Wenn die Leute dem eine so große Beachtung beimessen würden, wäre der Mini ein riesiger Flop geworden 
Wie gesagt, ich bin absolut kein Fan der "mittigen Instrumente" und für mich sollten sie immer vor mir sein. In der Mitte lasse ich mir höchstens Zusatzinstrumente gefallen, wie man es früher ab und an gemacht hat

Wie gesagt, ich bin absolut kein Fan der "mittigen Instrumente" und für mich sollten sie immer vor mir sein. In der Mitte lasse ich mir höchstens Zusatzinstrumente gefallen, wie man es früher ab und an gemacht hat

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- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: Fiat Brasilien
Hallo Martin,
nun ich fand jetzt optisch betrachtet das Design vom Idea "besser gelungen" als vom Musa (außen). Sicherlich hätte ich den Musa dem Idea immer vorgezogen, allein wegen der Innenausstattung.
Die Problematik des Ideas war weniger die pure Optik (mein Gott, schau dir einmal die Konkurrenten an, da kann einem schon sehr übel werden), als vielmehr dass er in einem Segment beheimatet war, in dem die Leute - wenn schon etwas mehr ausgebend - auch aufs Image geachtet hat. Es ist ja nicht so, dass nun der Musa in Deutschland eine "Erfolgsstory" gewesen wäre, sondern in erster Linie war auch hier der italienische Markt entscheidend.
Der Idea basierte ja auf den Punto II, ist deutlich schwerer (bis zu 300 Kg.), kostet mehr und bietet im Endeffekt auch nicht so viel mehr Auto, sodass viele entweder gleich zum teureren Musa gegriffen haben oder eben dann sich gleich ein "richtiges" Auto zugelegt haben.
Wenn mich nicht irre, liegt der Kofferraumvolumen bei rund 350 Litern, beim Punto II 5-Türer bei 300 und auch in Punkto Platz bietet er eben nicht mehr. Also warum höheren Verbrauch, schlechtere Fahrleistung - speziell im Stadtverkehr - und auch ein insgesamt "schwammigeres" Fahrverhalten nehmen, wenn man es in drei Richtungen "besser" haben kann. (B-Segment, Musa und C-Segment)
Für Musa und Idea zusammen bestand kein Markt...
Wie gesagt, von außen gefiel mir der Idea eigentlich immer besser als der Musa, aber schon allein bei den Sitzen war der Musa eine Welt für sich.
Nicht umsonst ist auch die A-Klasse - also Premium - in diesem Segment erfolgreich, eben wie der Musa.
lg
Bernardo
nun ich fand jetzt optisch betrachtet das Design vom Idea "besser gelungen" als vom Musa (außen). Sicherlich hätte ich den Musa dem Idea immer vorgezogen, allein wegen der Innenausstattung.
Die Problematik des Ideas war weniger die pure Optik (mein Gott, schau dir einmal die Konkurrenten an, da kann einem schon sehr übel werden), als vielmehr dass er in einem Segment beheimatet war, in dem die Leute - wenn schon etwas mehr ausgebend - auch aufs Image geachtet hat. Es ist ja nicht so, dass nun der Musa in Deutschland eine "Erfolgsstory" gewesen wäre, sondern in erster Linie war auch hier der italienische Markt entscheidend.
Der Idea basierte ja auf den Punto II, ist deutlich schwerer (bis zu 300 Kg.), kostet mehr und bietet im Endeffekt auch nicht so viel mehr Auto, sodass viele entweder gleich zum teureren Musa gegriffen haben oder eben dann sich gleich ein "richtiges" Auto zugelegt haben.
Wenn mich nicht irre, liegt der Kofferraumvolumen bei rund 350 Litern, beim Punto II 5-Türer bei 300 und auch in Punkto Platz bietet er eben nicht mehr. Also warum höheren Verbrauch, schlechtere Fahrleistung - speziell im Stadtverkehr - und auch ein insgesamt "schwammigeres" Fahrverhalten nehmen, wenn man es in drei Richtungen "besser" haben kann. (B-Segment, Musa und C-Segment)
Für Musa und Idea zusammen bestand kein Markt...
Wie gesagt, von außen gefiel mir der Idea eigentlich immer besser als der Musa, aber schon allein bei den Sitzen war der Musa eine Welt für sich.
Nicht umsonst ist auch die A-Klasse - also Premium - in diesem Segment erfolgreich, eben wie der Musa.
lg
Bernardo
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Re: Fiat Brasilien
Nun man sollte nicht vergessen, dass die Brasilaner in der Regel "abgehalfterte" FIAT-Modelle verkauften bzw. verkaufen plus "Weltautos", die auch in anderen Ländern produziert werden bzw. zeitweise sogar nach Italien kamen (Palio). Man macht eigene Faceflifts der Modelle (siehe Palio, Stilo, Marea, Idea etc.)
Die überwiegende Mehrzahl der Autos in Brasilen würde in Europa nur Kopfschütteln erzeugen und nicht selten sind denn auch die Witze in den Blogs nachzulesen.
Dennoch hat Brasilien ein Gewicht in der Gruppe, besitzt eine eigene Design-Abteilung und spielt bei der Entwicklung bestimmter Modelle eine gewisse Rolle. Der Uno wurde ja in Brasilien gezeichnet und besitzt bestimmte Stilelemente, die man heuer beim Panda sehen kann. Dennoch entwickelt man keine eigene Plattformen und mit Ausnahme des Unos keine eigenständigen Autos. Selbst die Motoren haben einen werksinternen Hintergrund, wenn auch für den brasilanischen Markt angepasst.
Die überwiegende Mehrzahl der Autos in Brasilen würde in Europa nur Kopfschütteln erzeugen und nicht selten sind denn auch die Witze in den Blogs nachzulesen.
Dennoch hat Brasilien ein Gewicht in der Gruppe, besitzt eine eigene Design-Abteilung und spielt bei der Entwicklung bestimmter Modelle eine gewisse Rolle. Der Uno wurde ja in Brasilien gezeichnet und besitzt bestimmte Stilelemente, die man heuer beim Panda sehen kann. Dennoch entwickelt man keine eigene Plattformen und mit Ausnahme des Unos keine eigenständigen Autos. Selbst die Motoren haben einen werksinternen Hintergrund, wenn auch für den brasilanischen Markt angepasst.
Re: Fiat Brasilien
mag schon sein, der MUSA erinnert von vorne ja irgendwie immer an die erste A-KLASSE, der IDEA allerdings an das MULTIPLA-facelift.
so richtig gefällt mir von vorne also keiner der beiden, aber das brasilianische facelift ist sehr gelungen.
und wenn der MUSA noch n paar jährchen überleben soll könnte man sich für ein facelift doch beim brasilianischen IDEA bedienen - kotflügel, motorhaube und scheinwerfer könnte man übernehmen . man müsste nur eine eigenständige stossstange mit LANCIA-gesicht machen, und schwupps hätte man ein MUSA-facelift, was ihn deutlich frischer wirken lassen würde.
so richtig gefällt mir von vorne also keiner der beiden, aber das brasilianische facelift ist sehr gelungen.
und wenn der MUSA noch n paar jährchen überleben soll könnte man sich für ein facelift doch beim brasilianischen IDEA bedienen - kotflügel, motorhaube und scheinwerfer könnte man übernehmen . man müsste nur eine eigenständige stossstange mit LANCIA-gesicht machen, und schwupps hätte man ein MUSA-facelift, was ihn deutlich frischer wirken lassen würde.
MfG,
martin
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- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: Fiat Brasilien
Nun wurde der Multipla dem Idea nachempfunden und nicht umgekehrt
Der Idea kam von Anfang an mit diesem Gesicht heraus. Das Problem beim Multipla ist, dass es nach dem Facelift total misstraen war. Die erste Serie war sicherlich keine Schönheit, aber es passte alles. Alles war aus "einem Guss", was einmal mehr bestätigt, dass bei einem Facelift entweder richtig Geld in den Händen genommen werden muss, um mehr als nur eine Front auszutauschen und darauf zu achten, dass alles wieder eine harmonische Einheit bildet oder eben nur ganz kleine Veränderungen, die nicht das Prinzip verändern.
Dem Musa wird man allein aus reinen Kostengründen keinem Facelift gönnen. Das Auto verkauft sich in Italien, ist also ein "italienisches" Phänomen und auch nur, weil man heuer eine LPG-Version herausgebracht hat. Der Markt der Mini-Vans in Richtung Musa/A-Klasse wird immer kleiner. Die A-Klasse wird "erwachsener" und verlässt den Pfad der Vans in Richtung "B-Segment-Auto" wie Punto, Polo und Co und somit ist der Musa beinahe konkurrenzlos.
Noch einmal, man wird in den Musa keine kostenintensiven Veränderungen vornehmen. Da werden vielleicht ein paar andere Stoffe/Leder genommen, vielleicht bekommen die Lampen ein paar kleinere Veränderungen, ähnlich wie man den Grill ja farblich verändern könnte, dann auch noch bei den Farben, aber es werden keine neuen Blechteile mehr kommen.
Das Auto ist intern "gestorben" und wird nur solange die Nachfrage da ist, parallel angeboten. Ob die Entscheidung richtig oder falsch ist, kann ich nicht beurteilen, denn dazu weiß ich nicht, was man pro Musa gewinnt und ob dann ein Restyling Sinn machen würde, aber scheinbar stimmt das Verhältnis von möglichem Gewinn und Kosten nicht.

Dem Musa wird man allein aus reinen Kostengründen keinem Facelift gönnen. Das Auto verkauft sich in Italien, ist also ein "italienisches" Phänomen und auch nur, weil man heuer eine LPG-Version herausgebracht hat. Der Markt der Mini-Vans in Richtung Musa/A-Klasse wird immer kleiner. Die A-Klasse wird "erwachsener" und verlässt den Pfad der Vans in Richtung "B-Segment-Auto" wie Punto, Polo und Co und somit ist der Musa beinahe konkurrenzlos.
Noch einmal, man wird in den Musa keine kostenintensiven Veränderungen vornehmen. Da werden vielleicht ein paar andere Stoffe/Leder genommen, vielleicht bekommen die Lampen ein paar kleinere Veränderungen, ähnlich wie man den Grill ja farblich verändern könnte, dann auch noch bei den Farben, aber es werden keine neuen Blechteile mehr kommen.
Das Auto ist intern "gestorben" und wird nur solange die Nachfrage da ist, parallel angeboten. Ob die Entscheidung richtig oder falsch ist, kann ich nicht beurteilen, denn dazu weiß ich nicht, was man pro Musa gewinnt und ob dann ein Restyling Sinn machen würde, aber scheinbar stimmt das Verhältnis von möglichem Gewinn und Kosten nicht.