Re: ?tt?Re: Tschüss Lancia
Posted: 14 Jan 2014, 16:10
Nun in Italien haben aber Musa und Ypsilon nicht spezifisch davon "profitiert", aber du hast recht, hier wurde - von allen Herstellern bzw. Marken - groß mit der Abwrackprämie geworben.
Das Problem aber war in doppelter Hinsicht, zum einen haben davon überdurchschnittlich "ausländische" Hersteller profitiert, zum anderen wurde der Markt "gedopt", was zur Folge hatte, dass am Ende der umso schlimmer wieder zusammenfiel.
Das hat hier vielen Händlern quer durch allen Marken den "Kopf" gekostet. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe - ich will jetzt nicht lügen - dürfte der Markt so um die 50% eingebrochen sein.
Mit solchen "inventivi" kann man kurzfristig eine Schwächeperiode überbrücken, aber wenn so etwas länger andauert, wird es zum Bumerang, denn es ist klar, wenn "du und ich" auf einmal vor der Wahl stehen, im nächsten Jahr ein neues Auto zu kaufen, oder lieber den Kauf um einen Jahr vorzuverlegen, dafür aber richtig viel sparen, verlegen "wir" den Kauf um einen Jahr vor und so denken viele.
Damit aber geht "deine und meine" Kaufkraft fürs nächste Jahr verloren und genau das ist in Italien passiert und wenn dann auch noch eine Krise kommt, bricht alles ein.
Ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass ein BMW- und ein Mercedes-Händler hier hätten schließen müssen und dennoch ist es in dieser Krise passiert. Das ist schon dramatisch.
Dass am Ende die VW-Gruppe am meisten in Deutschland "profitiert" hat, ist jetzt zuerst einmal nicht überraschend, ist man doch Marktführer, also ist klar, dass VW mehr Autos per Abwrackprämie verkauft bekommt als beispielsweise BMW oder Mercedes. Die Frage ist eher, ob VW auch im Verhältnis zur eigenen Stärke deutlich mehr profitiert hat oder eben im Rahmen des eh schon vorhandenen Marktanteils.
Ich glaube mich aber auch zu erinnern, dass Lancia nicht gerade zu denjenigen gehörten, die besonders häufig Autos über die Abwrackprämie abgewickelt bekam und ich glaube, dass sie zu der Zeit zu den "größten" Verlierern zählten, aber das ist jetzt aus dem Gedächtnis heraus...
Das Problem aber war in doppelter Hinsicht, zum einen haben davon überdurchschnittlich "ausländische" Hersteller profitiert, zum anderen wurde der Markt "gedopt", was zur Folge hatte, dass am Ende der umso schlimmer wieder zusammenfiel.
Das hat hier vielen Händlern quer durch allen Marken den "Kopf" gekostet. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe - ich will jetzt nicht lügen - dürfte der Markt so um die 50% eingebrochen sein.
Mit solchen "inventivi" kann man kurzfristig eine Schwächeperiode überbrücken, aber wenn so etwas länger andauert, wird es zum Bumerang, denn es ist klar, wenn "du und ich" auf einmal vor der Wahl stehen, im nächsten Jahr ein neues Auto zu kaufen, oder lieber den Kauf um einen Jahr vorzuverlegen, dafür aber richtig viel sparen, verlegen "wir" den Kauf um einen Jahr vor und so denken viele.
Damit aber geht "deine und meine" Kaufkraft fürs nächste Jahr verloren und genau das ist in Italien passiert und wenn dann auch noch eine Krise kommt, bricht alles ein.
Ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass ein BMW- und ein Mercedes-Händler hier hätten schließen müssen und dennoch ist es in dieser Krise passiert. Das ist schon dramatisch.
Dass am Ende die VW-Gruppe am meisten in Deutschland "profitiert" hat, ist jetzt zuerst einmal nicht überraschend, ist man doch Marktführer, also ist klar, dass VW mehr Autos per Abwrackprämie verkauft bekommt als beispielsweise BMW oder Mercedes. Die Frage ist eher, ob VW auch im Verhältnis zur eigenen Stärke deutlich mehr profitiert hat oder eben im Rahmen des eh schon vorhandenen Marktanteils.
Ich glaube mich aber auch zu erinnern, dass Lancia nicht gerade zu denjenigen gehörten, die besonders häufig Autos über die Abwrackprämie abgewickelt bekam und ich glaube, dass sie zu der Zeit zu den "größten" Verlierern zählten, aber das ist jetzt aus dem Gedächtnis heraus...