Fiat Bravo 2016

Hier können Lancisti auch über andere Sachen als Lancia reden.
lanciadelta64
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Re: Fiat Bravo 2016 - Spyshots

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Nun ist es halt so, dass große Motoren höhere Kosten verursachen, speziell wenn man dann das höhere Leistungspotenzial maximal ausnutzt und nicht einfach sein Verhalten beibehält und somit die Materialien, die ja den höheren Leistungen angepasst sind, länger halten, ergo wieder die Kosten senken.

Man darf aber nicht vergessen, der Spritpreis ist in Italien traditionell sehr hoch und das war früher im Verhältnis zu Deutschland sogar noch wesentlich gravierender.
Ein Liter Super kostet heuer nur noch unter 1,70, lag aber auch schon bei über 2 Euro. Der Dieselpreis liegt im Schnitt 10 Cent darunter, aber 1 Kg Erdgas kostet rund 1 Euro, 1 Liter Flüssiggas nur 72 Cent und selbst wenn du einen 20-25% höheren Verbrauch einrechnest, sind es immer noch nur unvesentlich oberhalb der Hälfte für Benzin.

Dann kommt die Kfz-Steuer hin. Ich bezahle hier für einen Euro 5-Delta beinahe 500 Euro. In Deutschland kostete der HGT nur 121 Euro, hier würde selbst der über 300-350 Euro kommen und zumindest nach der "alten" Regel, mit der Punto ja noch besteuert war, hätte auch für meinen 1,8er Delta den gleichen Steuersatz von 121 Euro gekostet.

Du bezahlst in Italien die Kfz-Steuer über die PS(Kw)-Zahl, wobei es nicht ein so großen Unterschied ausmacht, welche Euro-Stufe der Wagen ist. Die Einsparung für Euro5 ist jetzt nicht so riesig. Die Versicherung wiederum wird über die "fiskalische Leistung" berechnet, was im Prinzip eine Einteilung der Autos nach Hubraumklassen bedeutet.

Das heißt, je kleiner der Motor von der Hubraumzahl, desto günstiger die Versicherung. Je weniger PS, desto geringer die Kfz-Steuer.
Damit nicht genug, heute sind Benziner ohne Gasanlage - siehe die Preisunterschiede - nahezu unverkäuflich, eben weil für "Vielfahrer" und in Italien sind nahezu alle "Vielfahrer", speziell wenn du ländlicher lebst, dann macht und machte sich der Spritpreis natürlich sehr stark bemerkbar.

Leistungsstärkere Fahrzeuge haben darüber hinaus ja auch in der Regel "angepasste" Teile oder wenn nicht, entsprechend einen höheren Verschleiß. Egal wie, die Kosten für Inspektionen, Reparaturen und allgemeine Ersatzteilkosten sind somit teilweise deutlich höher als bei leistungsschwächeren Autos und wenn es dann auch noch bei den Reifen Unterschiede gibt, wird es richtig teuer.

Die 225-40-18 auf dem Delta kosten ein Vermögen. Mein Nachbar, selbst Werkstattbesitzer, ist am Ende auf "chinesische" Reifen umgestiegen, weil einfach der Preisunterschied viel zu groß war. Hast du einen 120er T-Jet mit nur 16"-Rädern kommst du bei einem kompletten Satz Reifen wesentlich günstiger davon und wenn wir dann auch noch zu den Winterreifen über gehen, dann dürfen "leistungsschwächere" Deltas 16"-Räder montieren, während mein 1,8er die deutlich teueren 225-45-17 montieren müsste.

Wenn du dann bedenkst, dass man in Italien ein im Schnitt geringeres Gehalt hat, aber de facto höhere Fixkosten für Autos zusätzlich der Kosten für Reifen und Sprit - wenn auch dafür dann das etwas durch die geringeren Arbeitsstunde somit die Reparaturkosten wenigstens etwas abfedern (dafür kostet dann alles andere ein Vielfaches mehr. Allein das An- und Umelden verschlingt hier - je nach "Leistungsstärke" ;-) eines Autos - zwischen 500 und 1.000 Euro Zusatzkosten - mein HGT hätte hier, wenn ich ihn verkauft hätte, dem Käufer 600 Euro gekostet, ein Punto 1,2er sicherlich 200-300 weniger)

Dazu dann auch einrechnest, dass der Stellenwert eines Autos - obwohl sich diesbezüglich sehr vieles verändert hat - ein anderer als in Deutschland ist, also mehr "Gebrauchsgegenstand" und weniger Teil der "Lebensfreude" ist, dann ist es leicht nachvollziehbar, wieso man hier "leisungsschwächere" Autos bevorzugt werden.

Dass es dann am Ende häufig eine "Milchmädchenrechnung" ist, ist aber wieder nicht allein "italienisch", denn das ist in Deutschland, dafür dann vielleicht in einer anderen Art, sehr ähnlich.

Daher ist es klar, angesichts eines Gaspreises von 1 Euro für 1Kg Erdgas, lieber einen 0,9 TwinAir-Metano in einem 500L nimmst, anstatt eines 120 PS starken 1,6er großen Multijetdiesel. Mit 12 Kg kommt man rund 250-350 Km weit, also ist das schon ein Einsparpotenzial, wenn man 20.000 Km im Jahr fährt, nebst der deutlich geringeren Unterhaltskosten. (allein beim Sprit bei 20.000 Km sind es rund 1.000 Euro im Jahr, ich schätze, wenn man "alles" einrechnet, werden das am Ende rund 1.500-2.000 Euro)

Das mit dem "Marketing" predige ich seit "Jahrzehnten". Ich kann dir nicht erklären, woran das liegt, aber vielleicht hast du recht, dass etwas auch mit der Mentalität zu tun hat, andererseits sitzen bei den deutschen Herstellern hier in Italien ja in der Regel "Italiener", war der VW-Generalimporteur ursprünglich ein "italienisches" Unternehmen, das von VW dann übernommen wurde.
lanciadelta64
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Re: Fiat Bravo 2016 - Spyshots

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Aus welcher Serie war denn dein Ritmo?

Also zumindest die "besseren" Ausstattungsvarianten hatten hinten zwei Teleskopdämpfer, die sehr robust waren und selbst meinen "Ex-Ritmo" auch nach 10 Jahren noch stabil die Heckklappe hielt, anders als der einzige Dämpfer meines Unos, wobei die "Genies" auch noch extra einen "schwächeren" Dämpfer eingebaut hatten, weil die Heckklappe aus Kunststoff war. Die hielt schon neu so eben und nur, wenn man nichts auf die Ablage legte und nach 3 oder 4 Jahren war der komplett "auf".

Du darfst den Ritmo auch kaum mit einem Lancia vergleichen, denn sicherlich war der Delta 1 gegenüber dem Ritmo, speziell wenn dieser in den unteren Ausstattungslinien war, auf einem "anderen Stern", aber das war gegenüber ALLEN Konkurrenten. Dafür kostete er dann auch rund 20-25% mehr, was damals sicherlich schon nicht gerade wenig war. Aber gegenüber den Ritmo war eher der Golf eine "Blechbüchse", denn der hatte wirklich überall noch sichtbares Blech (scheint ja bei VW wieder voll im Trend zu liegen, wenn ich mir so den "Up!" anschaue), egal ob in den Türen oder im Kofferraum. Da sah der Golf 1 selbst in seiner "besten" Variante beinahe "lächerlich" aus. Nicht komplett ausgekleidet, die Radkästen noch mit blankem Blech und Kunstoffinnenkotflügelauskleidungen waren nicht einmal für viel Geld und lieber Worte zu bekommen.

Wie gesagt, der Delta1 war sicherlich ein "anderes" Auto, hochwertiger mit "besseren" Sitzen und auch "besseren" Stoffen, keine Frage....
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LCV
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Re: Fiat Bravo 2016 - Spyshots

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Der Delta 1 war nicht so sehr viel besser. Das Tpürschlossproblem gab es bei Fiat und Lancia, waren die gleichen Konstruktionen.

Aber der Lancia 2000, obwohl deutlich älter, war um Welten in einer anderen Qualitätsklasse. Immerhin mit 330.000 km gekauft, 170.000 km gefahren, nur reine Verschleißteile ersetzt. Einziger Defekt, Wasserpumpe. Aber die ging kaputt, weil sich vom Keilriemen ein ganz dünnes Riemchen abgetrennt hatte, sich um die Welle gewickelt hatte und bei ca. 150 km/h die WaPu blockierte. Das war der letzte echte Lancia neben der Fulvia, der noch ein paar Jahre unter Fiat-Regie weitergebaut wurde. Schlage mal mit der Faust auf ein Ritmo-Blech oder jedes x.beliebige Neuwagenblech. Da haust Du sofort eine Delle rein. Probiere es nicht beim Lancia 2000 oder einem alten SAAB 99 Turbo. Da musst Du in Spital. Das Blech war mindestens 3 mal so dick.
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Re: Fiat Bravo 2016 - Spyshots

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Wenn in einer Baureihe ein starker und ein schwacher Motor direkt verglichen werden, wobei das Fahrzeuggewicht fast identisch ist, spart der kleine Motor nur im Stadtverkehr. Auf der Landstraße und der Autobahn ist der Starke viel sparsamer, erst recht wenn es an die Leistungsgrenze des Kleinen geht, während der Große mit leicht gestreicheltem Pedal dahingleitet. Also kann man das nicht pauschalisieren. Die Entscheidung hängt vom hauptsächlichen Einsatz ab.
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Re: Fiat Bravo 2016 - Spyshots

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Ich bin meinen Ritmo 85S sehr gern gefahren, im Vergleich zum 75 Targa Oro, den mein Vater davor hatte, war das ein riesiger Qualitätssprung -vor allem im Innenraum. Der Wagen war zehn Jahre alt, als ich ihn abgestoßen habe, Heckklappe war durch, Radläufe und Unterteile der Türen hatte ich behandeln lassen, das Schwarz stand ihm auch noch gut, Lackierung war goldgelb oder goldbraun - genau so: http://autoemotodepoca.altervista.org/f ... 82-italia/
mefisto

aktuell: Lybra SW 1,9 JTD

davor
Delta TD (Gurke, mit 130.000 recycelt)
Dedra TD (220.000 km und Schluss)
Uno TD (mit 110.000 eingetauscht)
Ritmo 85S (mit 105.000 nach 10 Jahren ausgemustert)
lanciadelta64
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Re: Fiat Bravo 2016 - Spyshots

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Hallo Frank,
mich brauchst du nicht zu überzeugen, denn ich sehe ein Auto und auch die Kosten eher in seiner Breite. Wenn einer "gefühltvoll" fährt, hat er nicht selten ein höheres Sparpotenzial, als wenn er nun nach "Verbrauchwerte" Ausschau hält, die eh nicht viel mit der Praxis zu tun haben.

Ich habe immer die leistungsstärksten Varianten einer Baureihe bevorzugt, zumal man ja auch ein Stück höherer Sicherheit auch eingekauft hat (anderes Bremssystem, besseres Fahrverhalten etc.)

Aber der "Durchschnittsfahrer" sieht die reinen Spritkosten, eventuell die Nebenkosten und bedenkt nicht, dass es nur ein Teil ist. Es fließen noch andere Dinge mit rein. Wenn man "vorausschauend" fährt, nicht die Leistung immer und überall voll ausnutzt, bedeuten die in der Regel höheren Ersatzteilkosten aber auch, dass diese Teile nicht selten einfach länger halten.

Wenn ich ein Satz Bremscheiben wechseln muss, wird es verdammt teuer, dafür aber halten sie wesentlich länger und nicht selten kommst du sogar in die "Gewinnzone".
Aber so denken die wenigsten Leute.

Was ich versucht habe zu erläutern, sind die Beweggründe, wieso hier gerne leistungsschwächere Motoren, speziell mit alternativen Kraftstoffsystemen, bevorzugt werden. Es ist die Summe der Kosten, die am Ende auch den Ausschlag geben, denn ob Steuern oder Versicherung samt Anmeldegebühren, die hier auch noch von der Größe des Fahrzeugs abhängig ist.

Wie gesagt, ich habe immer die leistungsstärkeren Motoren bevorzugt, weil sie in vielerlei Hinsicht "besser" sind und da ich meine Autos sehr sehr lange halte, spielen auch Wiederverkaufswert absolut keine Rolle, dafür aber habe ich die Chancen, gerade weil die Mehrzahl hier auf Gasversionen oder Diesel abfahren, besonders hohe Rabatte zu erzielen, halten tun die Fahrzeuge auch noch und es ist auch gerade auf langen Strecken einfach stressfreier und selbst wenn ich dann im Monat vielleicht 20-30 Euro mehr Kosten haben sollte, geht das in die Rubrik "Ausgaben fürs Wohlbefinden".

Aber das ist ein anderes Thema...
evo16v
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Re: Fiat Bravo 2016 - Spyshots

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lanciadelta64 schrieb:
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> Nun ist es halt so, dass große Motoren höhere
> Kosten verursachen, speziell wenn man dann das
> höhere Leistungspotenzial maximal ausnutzt und
> nicht einfach sein Verhalten beibehält und somit
> die Materialien, die ja den höheren Leistungen
> angepasst sind, länger halten, ergo wieder die
> Kosten senken.
>
>
> Wenn du dann bedenkst, dass man in Italien ein im
> Schnitt geringeres Gehalt hat, aber de facto
> höhere Fixkosten für Autos zusätzlich der
> Kosten für Reifen und Sprit - wenn auch dafür
> dann das etwas durch die geringeren Arbeitsstunde
> somit die Reparaturkosten wenigstens etwas
> abfedern (dafür kostet dann alles andere ein
> Vielfaches mehr. Allein das An- und Umelden
> verschlingt hier - je nach "Leistungsstärke" ;-)
> eines Autos - zwischen 500 und 1.000 Euro
> Zusatzkosten - mein HGT hätte hier, wenn ich ihn
> verkauft hätte, dem Käufer 600 Euro gekostet,
> ein Punto 1,2er sicherlich 200-300 weniger)
>
> Dazu dann auch einrechnest, dass der Stellenwert
> eines Autos - obwohl sich diesbezüglich sehr
> vieles verändert hat - ein anderer als in
> Deutschland ist, also mehr "Gebrauchsgegenstand"
> und weniger Teil der "Lebensfreude" ist, dann ist
> es leicht nachvollziehbar, wieso man hier
> "leisungsschwächere" Autos bevorzugt werden.
>

Du hast sicher Recht, daß da das Geld sicher eine Rolle spielt, wirklich über Steuer und Versicherung und z.T. Eingebildet bei Verbrauch und Verschleiß, denn ein vernünftig gefahrener großer Motor muß nicht teurer kommen als ein ausgequetschter Kleiner.
Ich glaube da ist einfach auch die Einstellung wichtig, Leistung hat keinen Stellenwert, mehr der Schein. Ich erinnere mich noch sehr gut, als ich vor vielen Jahren mit Freunden mitdurfte zu ihrer Familie auf die große südliche Insel Italiens. Autos spielen da durchaus eine Rolle, es dauerte nicht lange bis das Gespräch darauf kam; nur dann auf die damalige Frage des Schwagers meines Freundes, welches Auto ich denn hätte, die Antwort als Dailydriver Punto GT herrschte dann erstmals Schweigen. Punto, ok, war ein Begriff, aber GT turbo, 135Ps??? Nur die italienische Höflichkeit im allgemeinen, die Gastfeundschaft und die Tatsache, daß ich immerhin der Padrino der Nipotina im speziellen war, verhinderte eine eher weniger höfliche Formulierung und mündete in ein 'was tut man denn mit so einem Auto ??' . Daß sowas einfach Spaß machen kann, das kam nicht vor in der Denke, da war der eigene Toyota Crown doch ganz was anderes, repräsentativ, groß und viel Platz für die Famiglia. Die Riesenkiste mit Mickermotor war zwar bei 40Grad Außentemperatur und voll laufender Klimaanlage an jeder kleinsten Steigung zwischen Palermo und Trapani ein Verkehrshindernis das von LKWs überholt wurde, aber tolles Auto, dagegen ein kleiner Punto turbo - ma' dai! Che Stupidagine.
lanciadelta64
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Re: Fiat Bravo 2016 - Spyshots

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Ich sprach von einen „anderen“ Stellenwert, das heißt aber nicht, dass Autos uninteressant wären. Im Gegenteil, nur gibt es das, wovon man „träumt“ und dann das, was man sich leisten kann und leisten will.

Mir klingt das noch wie Musik in den Ohren, als meine damalige Kollegin meinte, wir fahren FIAT und träumen von BWM oder Mercedes.

Es ist halt insgesamt auch eine andere Einstellung. In Deutschland passiert sehr vieles von 0 auf 50. Bei mir hier in der Gegend kommen sie gemächlich genau vor dir kurz von der Seite heraus und du darfst dann voll abbremsen und dann braucht man eine „Gedenkminute“ und dann fängt man an Gas zu geben, dafür sind dann Tempoangaben eher „Richtschnur“.

Ich sage ja nicht, dass ich viele Sachen teile, aber ich kann sehr vieles nachvollziehen. Aber Heuchelei, Selbstlüge und „Milchmädchenrechnung“ ist weder typisch Italienisch, noch sind wir davor gefeit. Wenn ich anfange dir zu erklären, wie „sinnvoll“ ein Ypsilon Metano ist (ich habe eben einen ohne), dann merkt man schnell, dass es eher „Selbstlüge“ ist. Oder man geht hin, sieht ein tolles Angebot, kauft einen „Panda Sondermodell“, nimmt ein paar Extras hinzu und am Ende liegt man weit drüber bzw. hätte man sich auch locker ein „besseres“ Auto zulegen können, weil man Autos kauft, ohne sich vorher klare Gedanken gemacht zu haben bzw. sich die Mühe gemacht hat, alles auszurechnen.

Aber da wären wir wieder bei einem anderen Thema. Aber noch einmal, wenn du bei einem Panda Twinair mit 4 Euro/100 Km fährst, findet man es toll, während man mit nem „normalen“ TwinAir dann schon eher in Richtung 8 Euro liegt. Klar, dafür liegt der Wagen einige Zentimeter höher, ergo Verlust an Fahrverhalten und man kauft sich noch andere zusätzliche Probleme ein, kosten die Inspektionskosten das Doppelte etc.

Für viele aber gerade im ländlichen Bereich kommen sehr schnell die Km zusammen. Das heißt, da bist du dann schnell im Jahr 25.000-30.000 Km unterwegs und das mit einem Auto. Dazu ist Italien alles andere als „Auto freundlich“, kostet alles derart viel, dass man versucht, zu sparen wo man kann.

Du darfst auch noch eines nicht vergessen, Italien hat eine „chronische“ Jugendarbeitslosigkeit und somit verdient man erst sehr spät sein Geld. In Deutschland gibt es nicht viele, die dann vom ersten Gehalt gleich von einem „GTI und Co“ träumen und sich dann auch so ein Auto leisten.

Wie dem auch sei, ich bleibe bei meinen Vorlieben und bin bisher immer damit gut gefahren ;-) und ich überlasse die „Milchmädchenrechnung“ anderen ;-). Früher musste ich mich auch noch rechtfertigen, bis ich dann den Leuten ihre Rechnungen um die Ohren gehauen habe und heuer habe ich meine Ruhe und keiner fragt mehr danach ;-)
web.uno
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Re: Fiat Bravo 2016 - Spyshots

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tja, früher war alles besser...
hatte einen orangen RITMO von majorette, was meinst du wie oft der runtergefallen ist - hat aber alles überlebt!!! ;)
MfG,
martin
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Jens kLt
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Re: Fiat Bravo 2016 - Spyshots

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Stimmt, Majorette war cool. Die waren weich gefedert und hatten lange Federwege. Franzosen halt. Damit konnte man mit viel Schräglage herrlich um die Ecken quietschen.
Besser als mit Siku. Aber dafür war Siku feiner und filigraner verarbeitet. Und die techn. Daten standen drunter. Auch sehr schön...
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