Re: Alfa Romeo Stelvio - Progetto 949
Posted: 18 Nov 2016, 15:16
LCV schrieb:
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> Jaguar hat in D von 01 - 10 / 2016 lt. KBA 7.422
> Autos zugelassen,
> Alfa nur 3.419. Dabei muss man zweierlei bedenken:
>
> Die Jaguar-Produktpalette beginnt unten ungefähr
> da, wo (oben) die
> von Alfa aufhört. Auch ein 7er erreicht bei
> weitem nicht die Stückzahlen
> der 3er-Reihe. Je höher in der Klasse, umso
> dünner wird die Luft.
> So gesehen sind fast 7.500 Autos im Herstellerland
> von ABM und
> einem hohen Prozentsatz von "Nationalkäufern" ein
> sehr gutes
> Ergebnis.
>
> Der Name Jaguar hat bezüglich Image/Prestige
> einen ganz anderen
> Stellenwert als der von Alfa. Das ist keine
> Bewertung meinerseits, sondern
> die Wahrnehmung der Allgemeinheit. Bei einem
> Jaguar denkt keiner,
> der kann sich wohl keinen Daimler leisten.
>
> Außerdem liegt es in der Natur der Sache, dass
> hochpreisige
> Produkte einen weniger hohen Anteil an
> Eigenzulassungen aufweisen
> als es bei billigeren Autos üblich ist. Ich
> glaube nicht, dass Tata
> mit Jaguar unzufrieden ist, zumal die Autosparte
> z.Zt. den übrigen
> Konzern mehr oder weniger rettet.
Du hast schon Recht mit den Gesamtzahlen von Jaguar in Deutschland, allerdings muß man da aber auc sehen, daß deren Restart jetzt schon länger läuft wie der von Alfa und das ja auch nicht der erste ist. Schon unter Ford gab es ja mit Reitzle den großen Angriffsplan, da war man bei 50T runtergewirtschafteten Jahreseinheiten. Dann war der Plan mit dem ersten XF auf 100T zu verdoppeln und mit dem kleinen X-Type dann nochmal auf 200T aufzudoppeln. Man schaffte dann mit allen 3 zusammen nicht mal 100T, das Ende kennen wir, Verkauf an Tata.
Tata hat dann zweifelos Produkttechnisch viel Freihait gelassen für gute Arbeit und viel Geld reingesteckt, Fakt ist aber auch, daß Jaguar unter Tata-Ägide noch keinen Cent verdient hat.
Um Stückzahlmäßig steht man heuer mit einer durchaus tollen Modellpalette mit XJ, XF, XE, F-Type und F-Pace aktuell Jan-Okt weltweit bei bei 127300 Einheiten, als auch nicht die Welt und soweit ich Modellrenditerechnungen kenne, damit unmöglich kostendeckend.
Und speziell, das was ich meinte, der Giulia Kontrahent XE in Deutschland, der krebst mehr oder weniger auf dem selben Niveau herum wie die Giulia mit um die 200 Zulassungen im Monat.
Und auch bei Jaguar sieht man, vom starken Heimatmarkt mal abgesehen, ist eben auch USA ein deutlich wichtigerer Markt als das was in Europa abläuft. Bis auf Deutschland und England ist Europa tot für luxuriösere Autos, das ist einfach so und wielange England nach dem Brexit das noch wird halten können ist auch die Frage.
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> Jaguar hat in D von 01 - 10 / 2016 lt. KBA 7.422
> Autos zugelassen,
> Alfa nur 3.419. Dabei muss man zweierlei bedenken:
>
> Die Jaguar-Produktpalette beginnt unten ungefähr
> da, wo (oben) die
> von Alfa aufhört. Auch ein 7er erreicht bei
> weitem nicht die Stückzahlen
> der 3er-Reihe. Je höher in der Klasse, umso
> dünner wird die Luft.
> So gesehen sind fast 7.500 Autos im Herstellerland
> von ABM und
> einem hohen Prozentsatz von "Nationalkäufern" ein
> sehr gutes
> Ergebnis.
>
> Der Name Jaguar hat bezüglich Image/Prestige
> einen ganz anderen
> Stellenwert als der von Alfa. Das ist keine
> Bewertung meinerseits, sondern
> die Wahrnehmung der Allgemeinheit. Bei einem
> Jaguar denkt keiner,
> der kann sich wohl keinen Daimler leisten.
>
> Außerdem liegt es in der Natur der Sache, dass
> hochpreisige
> Produkte einen weniger hohen Anteil an
> Eigenzulassungen aufweisen
> als es bei billigeren Autos üblich ist. Ich
> glaube nicht, dass Tata
> mit Jaguar unzufrieden ist, zumal die Autosparte
> z.Zt. den übrigen
> Konzern mehr oder weniger rettet.
Du hast schon Recht mit den Gesamtzahlen von Jaguar in Deutschland, allerdings muß man da aber auc sehen, daß deren Restart jetzt schon länger läuft wie der von Alfa und das ja auch nicht der erste ist. Schon unter Ford gab es ja mit Reitzle den großen Angriffsplan, da war man bei 50T runtergewirtschafteten Jahreseinheiten. Dann war der Plan mit dem ersten XF auf 100T zu verdoppeln und mit dem kleinen X-Type dann nochmal auf 200T aufzudoppeln. Man schaffte dann mit allen 3 zusammen nicht mal 100T, das Ende kennen wir, Verkauf an Tata.
Tata hat dann zweifelos Produkttechnisch viel Freihait gelassen für gute Arbeit und viel Geld reingesteckt, Fakt ist aber auch, daß Jaguar unter Tata-Ägide noch keinen Cent verdient hat.
Um Stückzahlmäßig steht man heuer mit einer durchaus tollen Modellpalette mit XJ, XF, XE, F-Type und F-Pace aktuell Jan-Okt weltweit bei bei 127300 Einheiten, als auch nicht die Welt und soweit ich Modellrenditerechnungen kenne, damit unmöglich kostendeckend.
Und speziell, das was ich meinte, der Giulia Kontrahent XE in Deutschland, der krebst mehr oder weniger auf dem selben Niveau herum wie die Giulia mit um die 200 Zulassungen im Monat.
Und auch bei Jaguar sieht man, vom starken Heimatmarkt mal abgesehen, ist eben auch USA ein deutlich wichtigerer Markt als das was in Europa abläuft. Bis auf Deutschland und England ist Europa tot für luxuriösere Autos, das ist einfach so und wielange England nach dem Brexit das noch wird halten können ist auch die Frage.