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Re: Fiat Chrysler hat das Jahr 2015 mit einem kräftigen Gewinnschub abgeschlossen

Posted: 03 Feb 2016, 11:43
by evo16v
LCV schrieb:
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> Deshalb würde ich Tata vorziehen. Die geben nur
> das Geld,
> mischen sich aber nicht in die Entwicklung ein.
>
> Außerdem, wie hoch ist denn der "italienische
> Anteil" an den
> aktuellen Kisten von FCA?

Mal sehen wie lange das noch so läuft - der Tata-Mutterkonzern schreibt gerade massiv Verluste, wird spannend wie lange man sich das Hobby Jaguar /LR noch leisten kann, denn mit dem Ansatz der dort gefahren wird, ist mannämlich noch in der Phase Vorleistung - man verbrennt massiv Geld in der Hoffnung, Jag/LR soweit aufzubauen, daß man später damit mal Geld verdient, denn momentan verdient man dort nix, genauso wenig wie die Mutter.

Und noch sind Fiats und Alfa in Italien entwickelt (mal abgesehen von Umfängen die man extern bei z. B. Magna einkauft). Aber einen R56 Mini hat man ja auch als Engländer (oder als Bayer jenach dem gesehen) und nicht als Italiener, was er de facto war, denn das Auto wurde komplett durch ItalDesign engineered.

Re: Fiat Chrysler hat das Jahr 2015 mit einem kräftigen Gewinnschub abgeschlossen

Posted: 03 Feb 2016, 12:58
by Delta LX
«… Aber einen R56 Mini hat man ja auch als Engländer (oder als Bayer je nach dem) gesehen) und nicht als Italiener, …» - Letztlich zählt immer die Herkunft der Marke, zunehmend jedoch die Herkunft des Inhabers der Marke. Gerade MINI gilt mittlerweile als deutsche Marke - trotz ihrer britischen Wurzeln (MINI ist nicht einmal als juristische Person eigenständig, sondern lediglich eine reine Handelsmarke von BMW).

Re: Zukunftspläne

Posted: 03 Feb 2016, 15:40
by lanciadelta64
...ich werde dich "melden" :D, denn du verrätst hier "Interna". B)-So geht das bitte nicht .... B) >:D< :)-D und ich dachte, die Maulwürfe gäbe es nur bei den "Bayern" (Fußball)... X(

Re: Zukunftspläne

Posted: 03 Feb 2016, 19:57
by web.uno
lanciadelta64 schrieb:
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> ...ich werde dich "melden" :D, denn du verrätst
> hier "Interna". B)-So geht das bitte nicht ....
> B) >:D es nur bei den "Bayern" (Fußball)... X(


naja, die bayrische und österreichische mentalität
sind ja sehr ähnlich ;)

Re: Zukunftspläne

Posted: 03 Feb 2016, 20:11
by lanciadelta64
>:D<:D:)-D

Re: SM hat gute Ergebnisse vorzuweisen

Posted: 09 Mar 2016, 17:43
by evo16v
Parzifal schrieb:
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> ich glaub ihr versteht die Aussage nicht ganz, FCA
> hat in den USA massieve Kapazitätsprobleme,
> deshalb möchte man den Dart und 200 Nachfolger
> mit und bei einem Partner fertigen lassen, damit
> man in den USA die Kapazitäten für Crossovers,
> SUVs , Jeeps und Trucks nutzen kann.Zumal man dann
> natloser produzieren könnte ohne die Produktion
> ein viertel Jahr still zu legen.


Stimmt, Chrysler hat massive Kapazitätsprobleme, aber Überkapazitäten und zwar soviele daß man das Werk in Michigan über 2 Monate zusperrt weil nichts geht mit 200/Dart (siehe letzter Absatz in dem Bericht)
http://www.alvolante.it/news/fca-cerca- ... art-345630
Darüber hinaus sind sie wohl auch noch zu teuer in der Produktion (klar, die gute C-Wide der Giulietta ist für amerikanische Primitivverhältnisse ja Perlen vor die Säue). Deshalb ist es wohl Ziel für die Nachfolger einen Mitbewerber zu finden der bereit ist seine Plattform dafür zu sharen und die Chrysler Kisten auch gleich noch zu bauen. Klingt so als wolle man sich selbst in dem Segment nicht mehr engagieren.

Re: SM hat gute Ergebnisse vorzuweisen

Posted: 09 Mar 2016, 22:52
by Parzifal
du hast es nicht verstanden oder, dass man die Werke wo der Dart und der Chrysler 200 produziert werden herunterfährt, und die Modelle auslaufen lassen will leigt daran dass, man Kapazitäten für die anderen Modelle braucht, welche A mehr Gewinn abwerfen und B mehr gefragt sind, der 200 und der Dart liegen beide im billig Segemnt des US marktes und sind dafür einfach zu teuer um lohnend zu sein. Und für jeweils 5-7ooo Stck eines Modells im Monat zu bauen lohnt es sich nunmal nicht wrklich Werkskapazitäten frei zu stellen wo man genausogt doppelt soviele Jeeps oder Rams produzieren könnte.

Der US Markt ist mittlerweile für FCA nunmal eine ganz andere Liga als Europa da muss das Geld herkommen für den Rest des Konzerns. Und selbst wenn der US markt nicht mehr so rasant wächst, wuchs FCA durchgegehend die letzten Jahre schneller als der Markt und tuts immer noch.

Re: SM hat gute Ergebnisse vorzuweisen

Posted: 10 Mar 2016, 08:42
by evo16v
und warum sperrt man dann 2 Monate zu anstatt einfach in den 2 Monaten statt der Dart die so gesuchten Suvs zu bauen? Veränderung im Modellmix der Bandbelegung als Reaktion auf Nachfrageänderungen sind ja wohl keine Zauberei. Es gibt bayrische Werke wo vom 2-Sitzer mit Deckeldach und 4-Sitzer Cabrio und Limousine mit Heckantrieb über Kompaktlimousine mit Heckklappe und Heck-/Allradantrieb bis hin zum Pampersbomber mit Front-/Allradantrieb und Quermotor alles auf einer Linie läuft und wenn die Nachfrage nach einem Derivat sinkt baut man eben mehr von den anderen. Das ist moderne Fertigung und ein Parallellauf auf der selben Linie von 200 und Cherokee die sogar noch beide auf der C-Wide basieren sollte sogar eine Ami-Fabrik heutzutage hinbekommen. Und wenn dann der 200 nicht mehr geht und der Cherokee soo gefragt ist, gut dann eben Mixverschiebung hin zu Cherokee und gut ists, wo ist das Problem? warum über 2 Monate zusperren wenn man Autos braucht würde?

Re: SM hat gute Ergebnisse vorzuweisen

Posted: 10 Mar 2016, 19:39
by Parzifal
Schon mal drüber nachgedacht, was der Unterschied ist zwischen BMW und einen Chrylser 200? Letzterer ist nunmal ein Preiswertes Massenprodukt und das Werk ist auch darauf ausgelegt, eine Mixproduktion wäre teurer und weil man höhere Absatzzahlen erwartet hat einfach nicht vorgesehen. Klar, in Europa würde man sich freuen so viele Giuliettas zu verkaufen wie Darts in den USA oder Ypsilons wie Chrysler 200 aber ich hab halt das Gefühl dass man in den USA andere Maßstäbe hat und die Werke auch dementsprechend ausgelegt sind.

Re: Fiat Chrysler hat das Jahr 2015 mit einem kräftigen Gewinnschub abgeschlossen

Posted: 14 Mar 2016, 15:56
by graneleganza
gerade zum angesprochenen MUSA, ich finde es interessant dass in Griechenland (wo Lancia Mitte der 90er noch 4% Marktanteil hatte)
dass die MUSA Gebrauchtwagenpreise -trotz eines Alters von etwa 10 Jahren- noch zwischen 4.000 EUR bis 7.000 EUR liegen,
während Lybra ähnlichen Baujahres oder nur unwesentlich älter um die 2.000 EUR liegen.

Will sagen, Musa steht gemessen am Alter noch "hoch" im Kurs und ist eigentlich ein Auto eines Segments, was auch heute aktuell wie nie
ist : kompakt, Premium Ambiente mit edlem Touch gemessen an der urpsrünglichen Fahrzeugklasse, Mini SUV, variabel, guter Enstieg und
grosszügiges Raumgefühl. Andere Hersteller "erfinden" ihre Musa, indem sie heute ihre Kleinwagen leicht vergrössern, fahrwerkstechnisch
aufbocken`, mit mehr Extras versehen usw. das hat Lancia mit der Musa schon seit langem vorgegenommen.

Wo wären die Verkaufszahlen heute, wenn es eine überarbeitete Version gäben würde ?

...alles in allem frage ich mich, wie es sein kann, dass allenthalben PREMIUM Marken aus dem Nichts erfunden werden,
dass Hersteller Premium Angebote ausgliedern um sie getrennt zu positionieren (ergo sind die Namen und die neuen Marken
mit keiner eigenständigen Historie verbunden) angefangen hat vielleicht Toyota damit, Lexus, Nissan-Infiniti usw.
heute die Franzosen DS, und bei den Italienern geht man den umgekehrten Weg und sagt: "Für ein Premiumprodukt ala Lancia"
sei kein Markt vorhanden.
Verstehe es,wer will. Und erkläre es mir.::o