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Re: Delta-4 2014 ?
Posted: 23 May 2012, 16:35
by lanciadelta64
Nun nicht das 2014 ist an den Artikel interessant, sondern dass hier von 2 verschiedenen "Delta-Versionen" die Rede ist, was aber die Sache noch einmal verkompliziert bzw. noch undurchsichtlicher scheint, denn nun wissen wir dann gar nichts mehr, wie das Programm der Zukunft aussehen wird, auch weil das Marchionnes Philosohie widersprechen würde, so viele Autos aus dem "gleichen" Segment, die sich auch noch überlappen.
Nach dem Bericht sollte es einen "kürzeren" und somit "sportlicheren" Delta geben - wobei ich daran so meine Zweifel habe, dass "sportlicher", weil das gegen das verstößt, was man bisher gepredigt hat, nämlich Lancia und Sportlichkeit sind wie Himmel und Hölle und passen nicht zusammen - und dann einen "direkten" Nachfolger des aktuellen Modells.
FIAT hat diese Politik mit Bravo/Brava und Stilo gehabt und ist damit kläglich gescheitert. SM hat dem Bravo und der Giulietta 5 Türe verschrieben, weil die 3-Türer kaum Kunden finden, ergo man so mit einer Variante die Kosten senken kann und nun soll gegen dieser Strategie diese - zumindest wie vor wenigen Jahren wurde das so gesehen - "gescheiterte" Modellenvielfalt wieder ins Leben gerufen werden? Und wenn ja, was soll der "Long-Delta" sein? Ein Crossover wie das aktuelle Modell bzw. Citroen DS5 oder vielleicht eher ein SW (siehe Volvo)? Was passiert dann mit dem D-Segment? Wird man tatsächlich mit "Little-Delta", "Long-Delta", New Flavia an den Start gehen? Oder ist mit dem "Long-Delta" am Ende nicht der 200er Nachfolger meint oder wird dann gleich auf den "Lancia 200" verzichtet?
Wie gesagt, es wäre eine Sensation, wenn SM grünes Licht gebe, zwei Delta-Karossenformen herauszubringen, dazu auch noch ein Lancia 200, weil es gegen das verstößt, was er in den letzten Wochen und Monaten gepredigt hat...
Re: Lancia - Chrysler ...Modellneuheiten Flut ?!
Posted: 23 May 2012, 16:41
by lanciadelta64
Nun es wird in Italien nicht als sehr positiv angesehen, die "alten" Lancia-Namen auszugraben. Es hat mich gewundert, dass man auf Thema (lassen wir Flavia beiseite) gegriffen hat, nachdem Marchionne nach dem Erscheinen des Deltas offen von einem "Fehler bei der Namensgebung" sprach.
Noch einmal, auch das kommt in Italien nicht sonderlich gut an und mein Freundlicher hatte auch heftige Kritik an der Namensgebung für den Panda II, der nach seiner Aussage ein Hindernisgrund gewesen sei, dass junge Leute auf den Panda umgestiegen werden, auch wenn ich hier anderer Meinung bin als er, was wir ja auch sehr lange ausdiskutiert haben.
Verstehe mich nicht falsch, ich BIN und WAR immer für die Beibehaltung der Namen und habe aber feststellen müssen, dass hier gegen "Windmühlen" geredet habe. Im Endeffekt aber ist die Namensfindung - sofern man sich nicht Fauxpas leistet wie VW beim Jetta (der Name geht gar nicht, bedeutet er doch im Italienischen - gut in anderer Schreibweise, aber mit dem gleichen Klangbild "Wegwerfen" - nie wirklich von der Bedeutung und selbst dieser "Fauxpas" von VW beim Jetta ist nicht der Grund - zumindest sehe ich das so - dass der Wagen "unverkäuflich" ist, sondern weil es sich hier um eine Limo handelt und in dem Segment bekommst du in Italien keine Limo verkauft.
Re: Delta-4 2014 ?
Posted: 23 May 2012, 16:55
by mp
vielleicht wird er gescheiter.
Re: Lancia - Chrysler ...Modellneuheiten Flut ?!
Posted: 23 May 2012, 18:52
by Georg62
Hallo Bernardo,
ich habe jetzt längere Zeit Deine Beiträge gelesen. Was mich in der letzten Zeit wundert, ist dass Du noch ein ital. Auto fährst.
Beispiel: in fast jedem 2. Artikel schreibst Du, das FIAT in Italien nur gehasst wird. Nun gut, wenn das so ist, habe ich vollstes Verständnis für SM, wenn er die Fabriken in Italien schließt und die Autos in den USA, Polen, Serbien, Türkei oder sonst wo bauen lässt. Dann habt ihr in Italien zigtausend Arbeitsplätze weniger, aber bei einer so boomenden Wirtschaft, fällt das sicher nicht auf. Oder glaubt irgend einer, dass ein ausländischer Autohersteller Autos in Italien produzieren lässt. Bei den Gewerkschaften in Italien sicher nicht. Anderseits wundert es mich doch sehr, dass FIAT trotz des extremen Hasses noch einen Marktanteil von über 30% hat. Viel mehr hat VW in Deutschland auch nicht. In den Zeiten, wo FIAT einen Marktanteil von 60% hatte, wurde dies aber auch mit Importverboten für Hersteller usw. künstlich und politisch hochgehalten. Das war auch die Zeit, warum FIAT einen so schlechten Ruf bekommen hat. Den Gewerkschaften und Politikern sei Dank.
Zum Thema, Lancia wäre in Deutschland eine Ramschmarke. Ich habe Mitte der 80er bis Mitte der 90er Autos verkauft und zwar für VW/Audi und FIAT/Lancia. Zu der Zeit hatte Lancia einen ganz guten Ruf und nicht nur wegen den Rallyeerfolgenund trotz Fiat. Wer kaufte damals Lancia? Meistens Männer, die selbständig waren und in der Werbung, Marketing tätig waren. (Habe damals in Köln Autos verkauft.) Lancia Y wurden meistens von Frauen gekauft, deren Männer Mercedes fuhren. Bei Audi zur der Zeit, waren es meistens Angestellte, die etwas mehr verdienten und sich vom VW-Volk abheben wollten. Aber egal ob VW oder Audi, Sie waren gutbürgerlich und konservativ. (Nicht falsch verstehen, ich finde das nicht schlimm) Das Bild hat sich aber total geändert. Der VW-Konzern hat mit seinen Modellen den Spagat klasse geschafft, seine alte treue konservative Kundschaft nicht zu vergraulen und die junge, "hippe" Kundschaft für sich zu gewinnen. Und im Mittelpunkt stand und steht immer der Golf. Fiat/Lancia hat dank seiner chaotischen Modellpolitik es geschafft, beides nicht hinzubekommen. Das selbe gilt auch für Opel und zum Teil für Ford.
Die Modelle selbst waren und sind ja nicht schlecht. Nicht umsonst hat nur der Fiat Bravo den 100tkm Test in der AMS mit sehr gut bestanden. Hat kein Golf, Astra oder Focus geschafft. Aber wenn ich alle 2 Jahre den Namen ändere, kann ich kein Vertrauen aufbauen. Dann denkt doch jeder, dass das alte Modell schlecht war. Jetzt noch einmal zu Lancia heute. Ich gebe Frank vollkommen Recht, dass in Deutschland heute kaum noch jemand Lancia kennt. Ich persönlich freue mich sehr, dass Lancia wieder mehr als 3 Modelle anbietet. Ob sie aus den USA kommen und umgelabelt sind, ist mir sche.......egal. In Italien sind sie anscheinend nicht fähig, neue Modelle herzustellen. Kein BMW X-Fahrer jammert, dass sein BMW nicht in München, sondern in den USA gebaut wird. Und das von den jetzt neuen Lancias noch nicht viele verkauft wurden ist auch verständlich. Da ist genug hier schon zu gesagt worden. Aber es ist wenigstens wieder ein Anfang. Ich war jetzt mit meinem Delta 2Mal bei einem ehemaligen Chryslerhändler und bin von der Werkstatt und dem Verkauf positiv überrascht. Sollten sich die alten Lanciahändler einmal als Vorbild nehmen. Der Händler hat 3 Autohäuser, in 2en wird jetzt auch Fiat verkauft. Ich brauche jetzt nicht mehr 50 km bis nach Köln fahren, sondern nur noch 25 km bis Wiehl. Zeit, Geld und Nerven gespart.
Und nein, er jammert nicht, wie schlecht es ihm jetzt unter Lancia geht. Es wird nun einmal einige Zeit dauern, bis sich die Hochzeit zwischen den 2 Herstellern zum positiven entwickelt. Man sollte nur nicht sofort die Flinte ins Korn werfen. Als ich Mitte der 80er bei VW anfing, bekam ich eine spezielle Ausbildung zum Audi Gebietsverkäufer. Die dauerte damals 1 Jahr. Wir sollten an Firmenchefs und Geschäftsführern Audi verkaufen. Damals gab es den 100er und 200er. Wir wurden ausgelacht, von den Chefs (wenn es mir Mal schlecht geht, dann kaufe ich Audi) und von den Kollegen von MB und BMW. Audi hat sich damals aber nicht von den Weg abbringen lassen und wo stehen sie heute? Hat aber auch über 20 Jahre gedauert. Damals hätte keiner von uns 10 Mark darauf gewettet, dass sie es schaffen würden.
Also gibt ihnen doch einfach Mal Zeit. Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass das innerhalb von 2 Jahren klappt? Es viel braucht Zeit, bis die Marke Lancia außerhalb von Italien wieder langsam aber sicher in den Köpfen der Menschen kommt. Und falls es nicht klappt, mein Gott, dann freuen sich wenigstens die Gebrauchtwagenschnäppchenjäger.
Zum Schluss noch ein anderes positives Beispiel. Ein Bekannter von mir hat in unserer Stadt (25.000 EW) eine Fahrschule. (Es gibt noch 4 weitere). Mitte letzten Jahres hat Er neben einem BMW sich auch eine Guiletta angeschafft. Das hat Ihm so viele neue Schüler gebracht, dass Er Ende des Jahres noch eine Guiletta anschaffen will. Die jetzige hat gut 70tkm runter und noch nicht ein Problem.
Bernado nicht zu persönlich nehmen, ich lese gerne Deine Artikel, aber in der letzten Zeit sind mir die "Hass, Unverkäuflich alles Mist Artikel" schon negativ aufgestoßen. Ich denke mir, wenn jemand sich für Lancia interessiert und dann die Artikel ließt, kauft er sicher etwas anderes. Man soll schon kritisch sein, aber nicht immer alles nur schlecht machen.
Gruß Georg
Re: Lancia - Chrysler ...Modellneuheiten Flut ?!
Posted: 23 May 2012, 20:14
by lanciadelta64
Nun warum soll ich keinen Italiener fahren? Ich bin sie auch früher gefahren, obwohl man kopfschüttelnd reagiert hat, egal ob in Deutschland oder Italien. Mich interessiert nicht, was andere sagen, wollen oder sich wünschen, wenn es um einen persönlichen Kauf geht. Bei mir wurde es ein Lancia per Zufall, es hätte auch ein FIAT geben können, hätte es den Bravo mit "passendem" Motor gegeben. Für mich ist Image nicht einmal 1% von Bedeutung. Aber das ändert nichts daran, wie die Menschen hier eingestellt sind. Ich "lese", höre das ja tagtäglich und das Straßenbild ist halt ein Spiegelbild dessen. In Italien hat in den letzten Jahrzehnten sich eine "Anti-FIAT-Front" gebildet, die teilweise verständlich, teilweise aber auch dumm ist. Es hängt auch damit zusammen, dass "wir" Italiener weder ein "nationales" Gefühl noch "nationales" Gewissen haben und dadurch war das auch kein Problem, dass ein Ministerpräsident, der auch noch so auf "Italienisch" tat, mit einem Audi A8 durch die Gegend fuhr. Ist das Denken ein Bumerang? Ja! Ist es dumm? Ja! Aber ich kann mein Volk nicht ändern. Es ist so, wie es ist und ich beschreibe einen Zustand. Ich habe Silvio nicht einmal gewählt, ich "kannte" ihn, da war er noch nicht in der Politik und spätestens nach der ersten Regierungszeit "muss" jeder Italiener gewusst haben, wer er ist, spätestens bei der zweiten Wahl. Aber den Leuten interessiert das nicht, sondern, was bringt mir der Mann persönlich. Im Wahlkampf während einer TV-Ansprache, zog er aus dem Hut, dass die Immobiliensteuer abgeschafft werde und das war in einem Land, in dem 70-80% aller Leute "Eigentum" haben, von Bedeutung, genauso wie sich heuer Monti mit der erneuten Erhebung "Todfeinde" macht.
Noch einmal, es interessiert im Endeffekt hier keinem, wie es dem Land geht oder nicht, sondern wie es MIR geht. Das ist die Denkweise und dem trage ich Rechnung. Also den "Hass" gegen FIAT habe ich doch nicht erfunden. Um ihn zu erklären, müsste man Italien verstehen, "la democrazia bloccata" (eine Regierungspartei durfte niemals in die Opposition gehen, eine Oppsitionspartei nie in die Regierung, weil es die Kommunistische Partei Italiens war), diese gesamten Zusammenhänge, das Verhalten der Agnellis, die sehr viel Geld vom Staat bekommen haben, aber diese Gelder bewusst aus dem Unternehmen gezogen und sonst wo transferiert, dann Sachen wie die Schließung Chivassos oder auch Arese, Abmachungen, die nicht eingehalten wurden usw. usw. usw.
Daher, der Hass ist verständlich und er ist im kollektiven Gedächtnis, aber- und das ist das Problem- es ist heute ein Eigentor und vor allem wird es von bestimmten Kreisen für eigene Zwecke benutzt. Die Lega hat das sehr geschickt gemacht, auch die Regierung Berlusconi, die gerne dies in Italien geschürt hat, auch weil sicherlich die Arbeiterschaft nicht unbedingt zu den "Stammwählern" Silvios zählen.
30% Marktanteil klingt viel, aber das hängt mit einer Reihe von Dingen zusammen: Fahrzeuge wie Panda oder Punto, werden gerne wie von der Telecom, Enel etc, und auch in der Baubranche genutzt. Ziehst du sie ab, dürfte der tatsächliche Marktanteil deutlich niedriger sein. Dazu kommt, dass niemals "alle" für die eine oder andere Sache ist. Was ich male, ist ein Bild einer "breiten" Masse, nicht "aller" Italiener, denn es gibt Leute, wie ich, denen es absolut egal ist, welchen Ruf FIAT und Co genießen, weil ich ein Auto für MICH und nicht für den Nachbarn kaufe und ich keinen "Applaus" ernten will. Dann gibt es wieder andere, die sich FIAT kaufen, weil eben "günstig" und FIAT hat gerade im Kleinwagenbereich immer noch einen gewissen Ruf, eben weil man immer welche hat, während die deutschen Hersteller bis "gestern" eigentlich hier ohne Fahrzeug waren bzw. ohne konkurrenzfähige Autos. Hier sind eher die Franzosen dann ähnlich wie die Italiener stark vertreten. Ein weiterer Teil kauft FIAT, eben weil "Italienisch", weil er genau wie ich dieses Verhalten "kritisiert", sagt, wir sind "blöd", wenn wir "ausländische" Autos kaufen, während Franzosen und Deutsche ohne Skrupel die des jeweils eigenen Landes vorziehen.
Wie gesagt, ich fahre einen "Italiener", weil mir beispielsweise meine beiden Autos am "besten" gefallen und von ihnen "überzeugt" bin. Ich erziele mein "Selbstwertgefühl" nicht aus dem Modell eines Autos, mir ist egal, ob mein Nachbar mich für einen "armen Schlucker" hält oder für "dumm", denn ICH fahre mit den Autos, ICH muss damit leben, im Guten, wie im Schlechten und mir MÜSSEN sie gefallen und da kann ich mit Autos außerhalb des italienischen Konzerns in der Regel nur sehr schwer leben, auch weil für mich das "Innendesign" wichtig ist und wenn das nicht meinem Geschmack entspricht, hat ein Auto "verloren".
Du sprachst davon, dass es in Deutschland egal ist, ob ein BMW X aus den USA kommt, aber in Italien wiederum wird dann FIAT breit kritisiert, weil das eine oder andere Modell eben nicht aus Italien ist. Ich möchte hier nicht wiedergeben, was alles gegen den FIAT 500 geschrieben wurde, auch weil ja eigentlich "kein ITaliener", ergo könne man ja auch einen VW fahren. Als der Staatspräsident den Thema bekam, hieß es in vielen Foren, er solle den abgeben, schließlich sei das ja "kein Italiener" und würde in den USA gebaut, dass aber ein Minsterpräsident Audi fuhr, hat keinem interessiert.
Und last but not least, als das Gerücht umging, VW könne Alfa kaufen, gab es "Sympathiekundgebungen" und viele in Italien hofften auf eine Übernahme. Das ist die Widersprüchlichkeit eines Landes, dass gerade deswegen in dem Zustand ist, in dem es sich heuer befindet.
Zum Thema Zukunft: Ich habe Geduld. Das Problem ist, dass Leute wie Marchionne mit völlig überzogenen Zahlen operiert haben, die einfach nicht zu realisieren sind und das war für mich von Anfang an klar. VW hat 20 Jahren gebraucht, um Audi halbwegs in einen Bereich zu etablieren und es war VW, eine Marke, die man in Italien in einem Atemzug mit Mercedes und BMW nennt, also "Premium". Aber man muss auch mit realistischen Zahlen arbeiten, sonst heißt es wieder "das Auto war ein Flop, ergo investieren wir nicht mehr".
Der Flop des Themas und Voyager könnte negative Auswirkungen auf Lancia haben, denn es könnte sein, dass man der Meinung ist, der Name Chrysler sei außerhalb Italiens besser aufgehoben und aus Lancia wird das, was einst Autobianchi war, das ja "juristisch" gesehen mit Lancia "fusioniert" war, nämlich Hersteller fürs A-Segment, der Rest bei Lancia und in dem Fall Ypsilon bei Lancia, der Rest unter Chrysler.
Meine Sorge - und die kommt nicht von ungefähr - SM und somit FIAT könnten sich komplett aus Italien und somit Europa verabschieden, weil man der Meinung ist, in Europa sei nichts mehr zu holen, zumindest hat SM angedeutet, dass Europa ein "verlorener" Markt sei und wenn man den Trend sieht, dass Image immer wichtiger wird, die deutschen Hersteller mehr und mehr ins Segment einsteigen, in denen FIAT früher einmal führend war, wird die Luft extrem dünn und irgendwann ist der Punkt erreicht, sofern er nicht schon erreicht ist, dass es keine Rückkehr mehr gibt.
Heute ist Image "alles" und wer sich kein neues Auto mit Image kaufen kann, zieht heuer einen gebrauchten Wagen, und wenn er noch so Schrott ist, einem Fahrzeug mit Image vor, auch so eine Veränderung der italienischen Mentalität, denn früher kaufte man ein Auto neu und sicherlich nicht einen "gebrauchten Imageträger" für einen nagelneuen Wagen.
Und dass meine Sorge nicht von der Hand zu weisen ist, sieht man daran, dass a) im Deutschland mehr zugewandten Teil Europas die deutschen Hersteller unangefochten sind, im romanischen Raum FIAT immer mehr in die Defensive gelangt, Hersteller wie dei PSA-Gruppe in Not, Renault dank französischer Regierung halbwegs noch am Leben, sind. Wenn das soweiter geht, werden am Ende wirklich nur die deutschen Hersteller hier in Europa überleben und der Rest verschwinden...
Re: Lancia - Chrysler ...Modellneuheiten Flut ?!
Posted: 23 May 2012, 22:41
by VonEich
Marchionne im Interview:
Chrysler will continue to provide vehicles for Lancia, but the brand’s future seems dim, with Marchionne expressing little interest in investing resources into Lancia. The Chrysler 100 hatch will take a while to appear – Automobile cites a launch date of 2016, which seems like far too long.
Quelle:
Link
Re: Lancia - Chrysler ...Modellneuheiten Flut ?!
Posted: 23 May 2012, 23:52
by Georg
Bernado, das hilft doch nichts! Auch wenn man im südlichen Italien das anders wahr nimmt, müssen die Produkte in den wohlhabenden Norden Europas vertrieben werden! Das empfinde ich jetzt schon fast etwas infantil ("ich will nicht, weil ich nicht!")
Re: Lancia - Chrysler ...Modellneuheiten Flut ?!
Posted: 24 May 2012, 00:02
by Georg
These: hätte der GP einen ganz anderen Namen erhalten wäre der Absatz noch geringer gewesen.
Deine Bsp. bezüglich SEAT hapern meines Erachtens, Fahrzeuge die im Rahmen einer Weiterentwicklung ein auslaufendes Modell ablösen erhalten den gleichen Namen. Mii ist ein komplett neues Projekt, das gleiche gilt für den Exeo...VW hat den Namen des Jetta mehrfach gewechselt weil des Modell "verbrannt" war. Das gleiche unterstelle ich auch bei FIAT, die aufgrund geänderter Modellnamen ein "verbranntes" Modell ad Akte legen wollen (Ritmo, Multipla, etc.), das hat glaube ich weniger mit dem südl. empfinden zu tun!
Re: Lancia - Chrysler ...Modellneuheiten Flut ?!
Posted: 24 May 2012, 00:04
by Georg
(tu)
Re: Lancia - Chrysler ...Modellneuheiten Flut ?!
Posted: 24 May 2012, 00:09
by Georg
das Problem FIAT ist nicht Italien, sondern das außer italienische Geschäft!
Die anderen Hersteller sind im Export an FIAT vorbeigezogen..., FIAT hat den Fokus viel zu stark auf das kleine Italien (klein im Sinne von Weltumspannend) gelegt!
Es ist noch gar nicht so lange her da hat sich FIAT so positioniert: 33% Italien, 33% Südamerika, 33% restliche Welt!