Re: Listenpreise für Thema und Voyager
Posted: 26 Sep 2011, 22:55
Hallo,
ich habe nichts gegen den New Thema einzuwenden, da ich das Konzept der Zweigleisigkeit für erfolgversprechend halte. Chrysler hat in den USA/CDN/MEX sicher seine Stammkundschaft und kann damit die erforderlichen Stückzahlen erreichen. Für die Kalkulation eines konkurrenzfähigen Preises sollten diese Märkte die nötigen Absatzzahlen bringen. Was dann zusätzlich in Europa unter Chrysler (GB/IRL) oder Lancia (Rest-Europa) verkauft wird, ist irrelevant in Bezug auf die Herstellungskosten, kann aber das Ergebnis noch etwas verbessern. 100.000 Einheiten in Europa gegen ABM, Jaguar, Lexus* usw. zu verkaufen, halte ich für kaum erreichbar. Man sollte nicht vergessen, dass einige Märkte in Europa sehr prestigebezogen sind und außer ABM bestenfalls Jaguar mithalten kann. Von Maserati, Bentley und Rolls Royce müssen wir nicht reden, da ganz andere Preiskategorie, auch wenn es da mit S-Klasse und 7er einige Überschneidungen geben mag. Es dürfte erschwerend hinzu kommen, dass es sowohl bei Lancia als auch bei Chrysler viele Anhänger gibt, die diese neue Kombination ablehnen. So sollte man den New Thema eher als Pionier sehen, der den Nachfolgern den Weg ebnen soll. Überzeugt das Auto bei Tests und im Service, dürfte es ein Nachfolger leichter haben.
Aber, wie gesagt, die in Europa erreichbaren Stückzahlen sind keineswegs wichtig und man muss auch nicht von einem Flop reden, sollten hier nur wenige, aber in Amerika dafür viele Autos verkauft werden. US-Autos haben in Europa noch nie eine wirklich große Rolle gespielt. Aber das könnte sich im Laufe der nächsten 10 Jahre positiv verändern, wenn das italienisch-amerikanische Konzept aufgeht.
Gruß Frank
* Ich habe bewusst Cadillac und Lincoln weggelassen, da beide Marken z.Zt. um ihr Überleben kämpfen und nur mit Milliardenspritzen wieder in die Gewinnzone zurückkehren können. Ob GM und Ford das Geld bereitstellen können, hängt davon ab, ob es eine neue Krise gibt oder nicht.
ich habe nichts gegen den New Thema einzuwenden, da ich das Konzept der Zweigleisigkeit für erfolgversprechend halte. Chrysler hat in den USA/CDN/MEX sicher seine Stammkundschaft und kann damit die erforderlichen Stückzahlen erreichen. Für die Kalkulation eines konkurrenzfähigen Preises sollten diese Märkte die nötigen Absatzzahlen bringen. Was dann zusätzlich in Europa unter Chrysler (GB/IRL) oder Lancia (Rest-Europa) verkauft wird, ist irrelevant in Bezug auf die Herstellungskosten, kann aber das Ergebnis noch etwas verbessern. 100.000 Einheiten in Europa gegen ABM, Jaguar, Lexus* usw. zu verkaufen, halte ich für kaum erreichbar. Man sollte nicht vergessen, dass einige Märkte in Europa sehr prestigebezogen sind und außer ABM bestenfalls Jaguar mithalten kann. Von Maserati, Bentley und Rolls Royce müssen wir nicht reden, da ganz andere Preiskategorie, auch wenn es da mit S-Klasse und 7er einige Überschneidungen geben mag. Es dürfte erschwerend hinzu kommen, dass es sowohl bei Lancia als auch bei Chrysler viele Anhänger gibt, die diese neue Kombination ablehnen. So sollte man den New Thema eher als Pionier sehen, der den Nachfolgern den Weg ebnen soll. Überzeugt das Auto bei Tests und im Service, dürfte es ein Nachfolger leichter haben.
Aber, wie gesagt, die in Europa erreichbaren Stückzahlen sind keineswegs wichtig und man muss auch nicht von einem Flop reden, sollten hier nur wenige, aber in Amerika dafür viele Autos verkauft werden. US-Autos haben in Europa noch nie eine wirklich große Rolle gespielt. Aber das könnte sich im Laufe der nächsten 10 Jahre positiv verändern, wenn das italienisch-amerikanische Konzept aufgeht.
Gruß Frank
* Ich habe bewusst Cadillac und Lincoln weggelassen, da beide Marken z.Zt. um ihr Überleben kämpfen und nur mit Milliardenspritzen wieder in die Gewinnzone zurückkehren können. Ob GM und Ford das Geld bereitstellen können, hängt davon ab, ob es eine neue Krise gibt oder nicht.