Neues von E 10
Re: Neues von E 10
Ich glaube, dass sich das E10, nach Guttenberg, zum nächsten politischen Desaster für Merkels Regierung entwickelt. Beim Thema Auto sind die Deutschen viel zu sensibel und reagieren empfindlich auf steigende Unterhaltskosten oder potentielle Gefahren für ihr geliebtes Auto.
Momentan gibt es drei Möglichkeiten:
1. Super Plus wird immer teuerer, wegen Engpässe und/oder durch absichtliche Preiserhöhungen um die Leute zum E10 "zu zwingen". Das dürfte die Regierungs-Koalition zu verhindern suchen, weil mit dem Benzinpreis der Unmut der Wähler steigen wird und das könnte CDU und FDP im Superwahljahr ihre Wahlergebnisse verhageln.
2. E10 wird vergünstigt. Das dürfte unwahrscheinlich sein, weil sich die Mineralölkonzerne bestimmt nicht auf ihre Gewinne verzichten werden
3. Wenn die Autofahrer weiterhin das E10 nicht tanken wollen, die E10-Lagertanks platzen und kein SuperPlus mehr produziert werden kann, wird die Mineralöllobby ihren Druck auf die Politik deutlich erhöhen und dann könnte es soweit kommen, dass das E10 wieder abgeschaft wird. Allerdings werden die Kunden jetzt durch Kampagnen direkt an den Tankstellen dazu beeiflusst das E10 zu tanken.
Es würde wahrscheinlich schon reichen, wenn noch 3-4 Wochen mehr als die Hälfte aller Autofahrer, die E10 tanken dürften, es nicht tanken und der Spuk könnte wieder rückgängig gemacht werden. Ich befürchte aber, dass sich die meisten doch noch durch die Aufklärungskampagnen dazu bewegen lassen die Plörre zu tanken, am Ende einfach nur wegen dem Preisunterschied.
Die Gegenargumente, wie Mehrverbrauch, ökologische Unsinnigkeit und ethische Bedenklichkeit vom E10 werden momentan nicht laut genug kommuniziert! Der im Forum angedachte Anti-E10-Aufkleber wäre ja leider nicht mal ein Tröpfchen auf den heißen Stein. Es müssten größere Verbände oder Gruppen, wie BUND oder Greenpeace, massive Öffentlichkeitsarbeit gegen E10 leisten.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... sprit.html
Momentan gibt es drei Möglichkeiten:
1. Super Plus wird immer teuerer, wegen Engpässe und/oder durch absichtliche Preiserhöhungen um die Leute zum E10 "zu zwingen". Das dürfte die Regierungs-Koalition zu verhindern suchen, weil mit dem Benzinpreis der Unmut der Wähler steigen wird und das könnte CDU und FDP im Superwahljahr ihre Wahlergebnisse verhageln.
2. E10 wird vergünstigt. Das dürfte unwahrscheinlich sein, weil sich die Mineralölkonzerne bestimmt nicht auf ihre Gewinne verzichten werden
3. Wenn die Autofahrer weiterhin das E10 nicht tanken wollen, die E10-Lagertanks platzen und kein SuperPlus mehr produziert werden kann, wird die Mineralöllobby ihren Druck auf die Politik deutlich erhöhen und dann könnte es soweit kommen, dass das E10 wieder abgeschaft wird. Allerdings werden die Kunden jetzt durch Kampagnen direkt an den Tankstellen dazu beeiflusst das E10 zu tanken.
Es würde wahrscheinlich schon reichen, wenn noch 3-4 Wochen mehr als die Hälfte aller Autofahrer, die E10 tanken dürften, es nicht tanken und der Spuk könnte wieder rückgängig gemacht werden. Ich befürchte aber, dass sich die meisten doch noch durch die Aufklärungskampagnen dazu bewegen lassen die Plörre zu tanken, am Ende einfach nur wegen dem Preisunterschied.
Die Gegenargumente, wie Mehrverbrauch, ökologische Unsinnigkeit und ethische Bedenklichkeit vom E10 werden momentan nicht laut genug kommuniziert! Der im Forum angedachte Anti-E10-Aufkleber wäre ja leider nicht mal ein Tröpfchen auf den heißen Stein. Es müssten größere Verbände oder Gruppen, wie BUND oder Greenpeace, massive Öffentlichkeitsarbeit gegen E10 leisten.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... sprit.html
Re: Neues von E 10
Hallo al_dente,
unterschätze nicht das Internet. Ich werde heute abend ein kleines
Rundschreiben an alle mir bekannten Autoclubs versenden. Das
sind schon mal deutlich über 1000.
Desweiteren sollte man zum Beispiel diverse Redaktionen ansprechen:
Spiegel, Focus, sogar BILD.
Wer hier im Forum ist, bewegt sich oft auch in anderen
Foren. Dort könnte man ja auch auf die Sache hinweisen.
Den Aufkleber würde ich auch sofort starten, könnte schon
Ende nächster Woche zum Versand kommen. Meine Druckerei
ist da unheimlich schnell. Allerdings sollte ich schon ein paar
Abnahmezusagen haben.
Ich gehe mal davon aus, dass ich bei nur 500 Auflage zu
den Konditionen des VIVA LANCIA Stickers liefern kann.
Hängen sich noch ein paar Leute dran, steigt die Auflage
und es wird billiger.
Ich würde übrigens das ganze Theater nicht an Merkel & Co.
festmachen wollen. Die Pappnasen von der Opposition sind
um keinen Deut besser und würden eher noch stärker zuschlagen.
Man sieht ja am Fall Guttenberg, dass man sich an dieser
Plagiatsgeschichte hochzieht, als ob es keine wirklichen
Probleme auf der Welt gäbe. Ich befürworte solche Tricksereien
nicht, aber wer hat am lautesten geschrien? Linke, die ihren
Doktortitel in Moskau von den Parteibrüdern verliehen bekamen
oder Trittin, der auch irgendwelche Schandtaten auf dem Kerbholz
hat und trotzdem uns nicht als Minister erspart blieb.
Gruß Frank
unterschätze nicht das Internet. Ich werde heute abend ein kleines
Rundschreiben an alle mir bekannten Autoclubs versenden. Das
sind schon mal deutlich über 1000.
Desweiteren sollte man zum Beispiel diverse Redaktionen ansprechen:
Spiegel, Focus, sogar BILD.
Wer hier im Forum ist, bewegt sich oft auch in anderen
Foren. Dort könnte man ja auch auf die Sache hinweisen.
Den Aufkleber würde ich auch sofort starten, könnte schon
Ende nächster Woche zum Versand kommen. Meine Druckerei
ist da unheimlich schnell. Allerdings sollte ich schon ein paar
Abnahmezusagen haben.
Ich gehe mal davon aus, dass ich bei nur 500 Auflage zu
den Konditionen des VIVA LANCIA Stickers liefern kann.
Hängen sich noch ein paar Leute dran, steigt die Auflage
und es wird billiger.
Ich würde übrigens das ganze Theater nicht an Merkel & Co.
festmachen wollen. Die Pappnasen von der Opposition sind
um keinen Deut besser und würden eher noch stärker zuschlagen.
Man sieht ja am Fall Guttenberg, dass man sich an dieser
Plagiatsgeschichte hochzieht, als ob es keine wirklichen
Probleme auf der Welt gäbe. Ich befürworte solche Tricksereien
nicht, aber wer hat am lautesten geschrien? Linke, die ihren
Doktortitel in Moskau von den Parteibrüdern verliehen bekamen
oder Trittin, der auch irgendwelche Schandtaten auf dem Kerbholz
hat und trotzdem uns nicht als Minister erspart blieb.
Gruß Frank
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
www.lancia-club-vincenzo.com
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Re: E 10 ist verderblich und Super Plus geht aus!
Hallo Frank,
wenn das Tagesgeschäft von Bundespolitikern deren eigenen Angaben zufolge in zunehmendem Maße eigentlich nur noch daraus besteht, auf sog. objektive Sachzwänge zu reagieren, ist es in einer fdGO (freiheitlich - demokratischen Grundordnung) und sozialen Marktwirtschaft doch nur legitim, daß die von Politikern und Unternehmern hochgeschätzten Wähler und Verbraucher (das sind wir doch auchals Autobesitzer, nicht wahr?) ihrerseits einmal bewußt Fakten schaffen, auf die Bundespolitik reagieren muß. Das können Bürger dadurch erreichen, daß sie
- IHRE Interessen deutlich vernehmbar artikulieren,
- zunächst nur diejenigen Waren und Dienstleistungen kaufen, die ihnen SELBST am meisten nützen,
- und auf der Weiterproduktion dieser Waren drängen.
In Europa und insbesondere in Deutschland sind doch Tendenzen einer immer weiter um sich greifenden schleichenden Entmündigung erwachsener Bürger, die voll im Erwerbsleben und in der Mitte des Lebens stehen - d.h. insbesondere das zur "Verteilung" durch Politiker anstehende Bruttosozialprodukt erwirtschaften und sich um Nachwuchs kümmern - unübersehbar. Es stimmt nicht nur mich recht nachdenklich, daß man in diesem unserem Lande wegen einer angeblicher Bedrohung des Weltklimas beispielsweise nicht mehr ohne weiteres die Art von Leuchtkörpern kaufen kann, deren Lichtspektrum man - und sei es nur aus früher Gewöhnung - persönlich als am angenehmsten empfindet. Gleiches gilt für den bundesdeutschen Kraftstoffmarkt; hier wird nicht erst seit 2010/11 versucht, durch eine kühne Mixtur aus unverhohlen dirigistischen Maßnahmen einerseits und sog. weiche Steuerungsmechanismen (Besteuerungs- und sonstige Preisbildungsmechanismen) andererseits Benzinsorten an den Mann bzw. die Frau zu bringen, deren behaupteter technischer Fortschritt bzw. Nutzen fur den Umweltschutz nicht nur nicht erwiesen, sondern durch überschlägige Berechnungen leicht zu widerlegen ist. Auch hier arbeiten Staat und Mineralölwirtschaft im Zweifel Hand in Hand - bestimmt nicht zum Vorteil des Verbrauchers.
Aber: Wir haben jetzt die seltene Chance, als Staatsbürger und Marktteilnehmer gewissermaßen an der Zapfsäule abzustimmen. Dies gilt zunächst für die Benzinmarken und -sorten. Aber auch über die getankten Gesamtmengen kann man die Gelbe Karte zeigen: Wer beruflich nicht zwingend auf das Auto angewiesen ist, kann dem Fahrrad und dem öffentlichen Personennahverkehr eine Chance geben; seit Herbst 2009 lege ich ca. die Hälfte meiner Fahrten zum Büro (35 KM pro Strecke) nicht mehr mit dem PKW zurück; Lybra und Delta danken es mir mit niedrigeren Versicherungsprämien,geringerem Reifenverschleiß, seltener notwendigen Besuchen der Waschanlage usw. ...
Ich finde, wir haben uns lange genug gängeln lassen.
Viva Lancia
Norbert
wenn das Tagesgeschäft von Bundespolitikern deren eigenen Angaben zufolge in zunehmendem Maße eigentlich nur noch daraus besteht, auf sog. objektive Sachzwänge zu reagieren, ist es in einer fdGO (freiheitlich - demokratischen Grundordnung) und sozialen Marktwirtschaft doch nur legitim, daß die von Politikern und Unternehmern hochgeschätzten Wähler und Verbraucher (das sind wir doch auchals Autobesitzer, nicht wahr?) ihrerseits einmal bewußt Fakten schaffen, auf die Bundespolitik reagieren muß. Das können Bürger dadurch erreichen, daß sie
- IHRE Interessen deutlich vernehmbar artikulieren,
- zunächst nur diejenigen Waren und Dienstleistungen kaufen, die ihnen SELBST am meisten nützen,
- und auf der Weiterproduktion dieser Waren drängen.
In Europa und insbesondere in Deutschland sind doch Tendenzen einer immer weiter um sich greifenden schleichenden Entmündigung erwachsener Bürger, die voll im Erwerbsleben und in der Mitte des Lebens stehen - d.h. insbesondere das zur "Verteilung" durch Politiker anstehende Bruttosozialprodukt erwirtschaften und sich um Nachwuchs kümmern - unübersehbar. Es stimmt nicht nur mich recht nachdenklich, daß man in diesem unserem Lande wegen einer angeblicher Bedrohung des Weltklimas beispielsweise nicht mehr ohne weiteres die Art von Leuchtkörpern kaufen kann, deren Lichtspektrum man - und sei es nur aus früher Gewöhnung - persönlich als am angenehmsten empfindet. Gleiches gilt für den bundesdeutschen Kraftstoffmarkt; hier wird nicht erst seit 2010/11 versucht, durch eine kühne Mixtur aus unverhohlen dirigistischen Maßnahmen einerseits und sog. weiche Steuerungsmechanismen (Besteuerungs- und sonstige Preisbildungsmechanismen) andererseits Benzinsorten an den Mann bzw. die Frau zu bringen, deren behaupteter technischer Fortschritt bzw. Nutzen fur den Umweltschutz nicht nur nicht erwiesen, sondern durch überschlägige Berechnungen leicht zu widerlegen ist. Auch hier arbeiten Staat und Mineralölwirtschaft im Zweifel Hand in Hand - bestimmt nicht zum Vorteil des Verbrauchers.
Aber: Wir haben jetzt die seltene Chance, als Staatsbürger und Marktteilnehmer gewissermaßen an der Zapfsäule abzustimmen. Dies gilt zunächst für die Benzinmarken und -sorten. Aber auch über die getankten Gesamtmengen kann man die Gelbe Karte zeigen: Wer beruflich nicht zwingend auf das Auto angewiesen ist, kann dem Fahrrad und dem öffentlichen Personennahverkehr eine Chance geben; seit Herbst 2009 lege ich ca. die Hälfte meiner Fahrten zum Büro (35 KM pro Strecke) nicht mehr mit dem PKW zurück; Lybra und Delta danken es mir mit niedrigeren Versicherungsprämien,geringerem Reifenverschleiß, seltener notwendigen Besuchen der Waschanlage usw. ...
Ich finde, wir haben uns lange genug gängeln lassen.
Viva Lancia
Norbert
Eil+++ Biosprit-Einführung vorerst gestoppt
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1119557
Berlin (dpa) - Nach den massiven Absatzproblemen mit dem neuen Biosprit E10 wird die bundesweite Einführung vorläufig gestoppt. Das sagte der Hauptgeschäftsführer des Minerölwirtschaftsverbandes, Klaus Picard, der dpa. «Das System platzt sonst», sagte er mit Blick auf Versorgungsengpässe bei anderen Benzinsorten, die wegen des Käuferstreiks bei E10 verstärkt getankt werden. Bisher wurde E10 bei knapp der Hälfte der bundesweit 15 000 Tankstellen eingeführt - vor allem im Osten und Süden des Landes.
Berlin (dpa) - Nach den massiven Absatzproblemen mit dem neuen Biosprit E10 wird die bundesweite Einführung vorläufig gestoppt. Das sagte der Hauptgeschäftsführer des Minerölwirtschaftsverbandes, Klaus Picard, der dpa. «Das System platzt sonst», sagte er mit Blick auf Versorgungsengpässe bei anderen Benzinsorten, die wegen des Käuferstreiks bei E10 verstärkt getankt werden. Bisher wurde E10 bei knapp der Hälfte der bundesweit 15 000 Tankstellen eingeführt - vor allem im Osten und Süden des Landes.
Re: Eil+++ Biosprit-Einführung vorerst gestoppt
Na also,
ein erster kleiner Etappensieg für die Verbraucherseite!
Norbert
ein erster kleiner Etappensieg für die Verbraucherseite!
Norbert
Re: Eil+++ Biosprit-Einführung vorerst gestoppt
Hallo,
klasse! Aber typisch, dass dieser Umweltminister jetzt alle anderen beschuldigt, für das Fiasko verantwortlich zu sein. Politiker sind ja unfehlbar. Vielleicht sollte dieser unfähige Mensch einfach zurücktreten. Ich wüsste einen, dem man den Posten anbieten könnte
Gruß Frank
klasse! Aber typisch, dass dieser Umweltminister jetzt alle anderen beschuldigt, für das Fiasko verantwortlich zu sein. Politiker sind ja unfehlbar. Vielleicht sollte dieser unfähige Mensch einfach zurücktreten. Ich wüsste einen, dem man den Posten anbieten könnte

Gruß Frank
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
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Re: Eil+++ Biosprit-Einführung vorerst gestoppt
LCV schrieb:
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> Vielleicht sollte dieser unfähige
> Mensch einfach zurücktreten. Ich wüsste einen,
> dem man den Posten anbieten könnte
Aber nicht dem Guttenberg! Der käme noch auf die Idee, dass an den Tankstellen nur noch schlecht gemachte Kraftstoff-Plagiate verkauft werden dürfen.
-------------------------------------------------------
> Vielleicht sollte dieser unfähige
> Mensch einfach zurücktreten. Ich wüsste einen,
> dem man den Posten anbieten könnte

Aber nicht dem Guttenberg! Der käme noch auf die Idee, dass an den Tankstellen nur noch schlecht gemachte Kraftstoff-Plagiate verkauft werden dürfen.
Re: Eil+++ Biosprit-Einführung vorerst gestoppt
Hallo zusammen,
Wir, (Sohn und SW-Tochter und ich) wollten mal wissen, ob die Behauptungen zu E10 stimmen.
Also Verbrauchswerte im Feldversuch über 2 Wochen mit G-Punto 1.4 BJ 08 und dem 500er 1.2 Bj 09 getestet
Dabei wurden die Autos je eine Woche mit E10 und mit Superplus gefahren.
Die Tanks waren jeweils auf Reserve, bevor E10 getankt wurde.
Die Fahrstrecken sind immer die Gleichen, gefahren von Montag bis Freitag.
Übers Wochenende wurde dann auf Musa und Croma ausgewichen (beide D) um tatsächlich "gleich" zu fahren.
Die Fahrstrecken sind bestimmt nicht repräsentativ, doch zeigen sie einen deutlichen Trend.
Die Verbrauchswerte:
500er 1.2 Super
300 km nur Landstraße - 70% A/ 30% Landstraße
Verbrauch 4,8ltr. und 6,2ltr.
500er E10
300 km 5,8ltr. und 7,4ltr.
Punto 1.4 Super
400 km nur Landstr. - 70% A/ 30% Landstr.
Verbrauch 5,3ltr. und 6,6 ltr.
Punto 1.4 E10
400 km 5,9ltr. und 7,7ltr
Wenn ich mir die Zahlen ansehe, dann ist der Mehrverbrauch bei E10 doch erheblich.
Da sind die 8-10 Cent Preisdifferenz nicht annähernd kostendeckend.
Fazit:
Die meisten Verbraucher wissen, wenn die Politik gegen die freie Marktwirtschaft Dinge beschließt die nicht überzeugend sind, lassen sich solche Dummheiten nicht durchsetzen.
Viele Grüße
Helmut
Wir, (Sohn und SW-Tochter und ich) wollten mal wissen, ob die Behauptungen zu E10 stimmen.
Also Verbrauchswerte im Feldversuch über 2 Wochen mit G-Punto 1.4 BJ 08 und dem 500er 1.2 Bj 09 getestet
Dabei wurden die Autos je eine Woche mit E10 und mit Superplus gefahren.
Die Tanks waren jeweils auf Reserve, bevor E10 getankt wurde.
Die Fahrstrecken sind immer die Gleichen, gefahren von Montag bis Freitag.
Übers Wochenende wurde dann auf Musa und Croma ausgewichen (beide D) um tatsächlich "gleich" zu fahren.
Die Fahrstrecken sind bestimmt nicht repräsentativ, doch zeigen sie einen deutlichen Trend.
Die Verbrauchswerte:
500er 1.2 Super
300 km nur Landstraße - 70% A/ 30% Landstraße
Verbrauch 4,8ltr. und 6,2ltr.
500er E10
300 km 5,8ltr. und 7,4ltr.
Punto 1.4 Super
400 km nur Landstr. - 70% A/ 30% Landstr.
Verbrauch 5,3ltr. und 6,6 ltr.
Punto 1.4 E10
400 km 5,9ltr. und 7,7ltr
Wenn ich mir die Zahlen ansehe, dann ist der Mehrverbrauch bei E10 doch erheblich.
Da sind die 8-10 Cent Preisdifferenz nicht annähernd kostendeckend.
Fazit:
Die meisten Verbraucher wissen, wenn die Politik gegen die freie Marktwirtschaft Dinge beschließt die nicht überzeugend sind, lassen sich solche Dummheiten nicht durchsetzen.
Viele Grüße
Helmut
E10 ist klimaschädlich und verteuert Lebensmittel
Greenpeace-Experte: "E10 ist nicht umweltfreundlich" - Umweltschutzverbände raten nicht unbedingt dazu, den neuen Kraftstoff E10 zu tanken. Das darin enthaltene Ethanol sei nicht "bio", sondern "agro", sagt zum Beispiel der Greenpeace-Agrarexperte Martin Hofstetter. Die große Nachfrage nach dem pflanzlichen Rohstoff führe zu Umweltzerstörung und steigenden Preisen für Getreide. ( http://www.evangelisch.de/themen/umwelt ... dlich30387 )
Für Greenpeace sind Agrarkraftstoffe keine Lösung. Warum, steht auf der Internetseite der Umweltorganisation. Verwiesen wird dort auf den hohen „Dünge- und Pestizideinsatz“ beim Anbau der für den Sprit vorgesehenen Pflanzen. Erhöhte Lachgas-Emissionen, Überdüngung von Gewässern und Biodiversitätsverluste durch den Anbau in Monokultur sind nach Auffassung von Greenpeace weitere negative Begleiterscheinungen des Trends zum „Bio-Sprit“.
Der Klimaschutz werde durch Agro-Treibstoffe an deutschen Tankstellen nicht gesichert, sind die Umweltschützer überzeugt. Sie verweisen darauf, dass mit 4,5 Millionen Tonnen Getreide - diese Menge wird für die Erzeugung von 1,8 Millionen Kubikmeter Ethanol benötigt - fünf Millionen Menschen ernährt werden könnten. Wald, Weide- oder Brachland in Ackerland umzuwandeln könne dazu führen, dass noch mehr Kohlendioxid (CO²) freigesetzt werde. „E 10 kann also nicht nur Autos ruinieren, sondern auch unsere Umwelt“.
Höhere Lebensmittelpreise befürchtet http://www.manager-magazin.de/politik/a ... 61,00.html
"Alkohol, den wir für die Herstellung von Essig benötigen, ist deutlich teurer geworden", sagt der Chef des Feinkostherstellers Carl Kühne, Andreas Schubert, gegenüber manager magazin. "Das liegt vor allem daran, dass er Benzin beigemischt wird. Plötzlich ist Zucker, der als Ausgangsprodukt für Alkohol immer billig war, ein teurer Rohstoff geworden." Als Folge würden sich zahlreiche Produkte seines Unternehmens verteuern - zu Lasten auch der Verbraucher.
Auch Umweltverbände und Hilfsorganisationen kritisieren die gegenwärtigen Herstellungsprozesse von Biotreibstoffen. "Ihr Anbau zerstört indirekt Lebensräume, konkurriert mit der weltweiten Nahrungsmittelproduktion und verschlingt massenhaft Dünger", urteilt beispielsweise der Verkehrsclub Deutschland. Da zudem oft Wälder für den Anbau der benötigten Pflanzen gerodet würden, sei Agrokraftstoff um "81 bis 167 Prozent klimaschädlicher als der herkömmliche fossile Sprit", befindet der Verband unter Berufung auf eine Studie des Institute for European Environmental Policy (IEEP).
Bleibt E10 ein Flop, kommen auf die Mineralölbranche Strafzahlungen zu. Trotzdem droht sie, auf E10 ganz zu verzichten und wieder verstärkt die herkömmlichen Sorten Super und Super Plus in den gewohnten Mengen herzustellen. Bei jedem statt E10 verkauften Liter müssten dann bei Super Plus mit 5 Prozent Ethanol zwei Cent "Strafe" gezahlt werden. Zahlen müssten das wohl die Autofahrer.
_______________
Wir haben weltweite Agrarmärkte. Die Europäische Union war lange Zeit ein Getreidenettoexporteur und hat sich in den letzten Jahren zu einem Nettoimporteur gewandelt. Das hängt mit der ausgedehnten Fleischindustrie und mit der Ethanolerzeugung zusammen. Das heißt: Wir fragen weltweit Getreide nach und bringen nichts mehr auf diese Märkte. Das führt dann auch zu steigenden Preisen, ähnlich wie in den USA die Maisverarbeitung zu Ethanol zu einem steigenden Maispreis geführt hat. Wir erleben im Moment, dass durch die steigende Nachfrage verbunden mit Produktionsschwierigkeiten (Russland hat zum Beispiel weniger oder gar kein Getreide exportiert in diesem Jahr) die Weltmarktpreise verdoppelt worden sind. Wenn jetzt zusätzlich noch Nachfrage nach Ethanol entsteht, ist das ein echtes Problem. Wir müssten mehr importieren.
Unsere Mobilität ginge also auf Kosten derjenigen, die sich die Lebensmittel nicht mehr leisten können.
Für Greenpeace sind Agrarkraftstoffe keine Lösung. Warum, steht auf der Internetseite der Umweltorganisation. Verwiesen wird dort auf den hohen „Dünge- und Pestizideinsatz“ beim Anbau der für den Sprit vorgesehenen Pflanzen. Erhöhte Lachgas-Emissionen, Überdüngung von Gewässern und Biodiversitätsverluste durch den Anbau in Monokultur sind nach Auffassung von Greenpeace weitere negative Begleiterscheinungen des Trends zum „Bio-Sprit“.
Der Klimaschutz werde durch Agro-Treibstoffe an deutschen Tankstellen nicht gesichert, sind die Umweltschützer überzeugt. Sie verweisen darauf, dass mit 4,5 Millionen Tonnen Getreide - diese Menge wird für die Erzeugung von 1,8 Millionen Kubikmeter Ethanol benötigt - fünf Millionen Menschen ernährt werden könnten. Wald, Weide- oder Brachland in Ackerland umzuwandeln könne dazu führen, dass noch mehr Kohlendioxid (CO²) freigesetzt werde. „E 10 kann also nicht nur Autos ruinieren, sondern auch unsere Umwelt“.
Höhere Lebensmittelpreise befürchtet http://www.manager-magazin.de/politik/a ... 61,00.html
"Alkohol, den wir für die Herstellung von Essig benötigen, ist deutlich teurer geworden", sagt der Chef des Feinkostherstellers Carl Kühne, Andreas Schubert, gegenüber manager magazin. "Das liegt vor allem daran, dass er Benzin beigemischt wird. Plötzlich ist Zucker, der als Ausgangsprodukt für Alkohol immer billig war, ein teurer Rohstoff geworden." Als Folge würden sich zahlreiche Produkte seines Unternehmens verteuern - zu Lasten auch der Verbraucher.
Auch Umweltverbände und Hilfsorganisationen kritisieren die gegenwärtigen Herstellungsprozesse von Biotreibstoffen. "Ihr Anbau zerstört indirekt Lebensräume, konkurriert mit der weltweiten Nahrungsmittelproduktion und verschlingt massenhaft Dünger", urteilt beispielsweise der Verkehrsclub Deutschland. Da zudem oft Wälder für den Anbau der benötigten Pflanzen gerodet würden, sei Agrokraftstoff um "81 bis 167 Prozent klimaschädlicher als der herkömmliche fossile Sprit", befindet der Verband unter Berufung auf eine Studie des Institute for European Environmental Policy (IEEP).
Bleibt E10 ein Flop, kommen auf die Mineralölbranche Strafzahlungen zu. Trotzdem droht sie, auf E10 ganz zu verzichten und wieder verstärkt die herkömmlichen Sorten Super und Super Plus in den gewohnten Mengen herzustellen. Bei jedem statt E10 verkauften Liter müssten dann bei Super Plus mit 5 Prozent Ethanol zwei Cent "Strafe" gezahlt werden. Zahlen müssten das wohl die Autofahrer.
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Wir haben weltweite Agrarmärkte. Die Europäische Union war lange Zeit ein Getreidenettoexporteur und hat sich in den letzten Jahren zu einem Nettoimporteur gewandelt. Das hängt mit der ausgedehnten Fleischindustrie und mit der Ethanolerzeugung zusammen. Das heißt: Wir fragen weltweit Getreide nach und bringen nichts mehr auf diese Märkte. Das führt dann auch zu steigenden Preisen, ähnlich wie in den USA die Maisverarbeitung zu Ethanol zu einem steigenden Maispreis geführt hat. Wir erleben im Moment, dass durch die steigende Nachfrage verbunden mit Produktionsschwierigkeiten (Russland hat zum Beispiel weniger oder gar kein Getreide exportiert in diesem Jahr) die Weltmarktpreise verdoppelt worden sind. Wenn jetzt zusätzlich noch Nachfrage nach Ethanol entsteht, ist das ein echtes Problem. Wir müssten mehr importieren.
Unsere Mobilität ginge also auf Kosten derjenigen, die sich die Lebensmittel nicht mehr leisten können.