Re: italienische Preise für das Flavia Cabrio
Posted: 23 Apr 2012, 16:34
mp schrieb:
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> genau das ist der Fehler. Die jetzigen Modelle
> ständig als Übergang zu bezeichnen. Wie soll das
> der Verkäufer den Kunden erklären.
Garnicht! WIR diskutieren das. Der normale Autokäufer
hat sowieso keine Ahnung von Zusammenhängen.
Wir hier als Insider bezeichnen das als Übergangsmodelle.
Beim NT und dem Flavia Cabrio hat man mit der zur
Verfügung stehenden Basis und dem machbaren finanziellen
Einsatz herausgeholt, was eben möglich war. Dass dies
in der Kürze der Zeit und in einer Firma, bei der beide
Beteiligten vor kurzem schon fast weg vom Fenster waren,
das bestmögliche war, das man umsetzen konnte, sollte
jeder verstehen. Ich habe immer die Modellpolitik kritisiert:
Verspätungen, Lücken von vielen Jahren usw. Aber gerade
jetzt sehe ich ein, dass dies der beste Weg ist. Was ist
daran so schwer zu verstehen, dass Europa für einen
Fiat-Chrysler-Konzern nur eine untergeordnete Rolle
spielt? Das ist auch nicht Fiats Schuld, sondern der
tollen Politik von Frau Murksel und anderen "Europäern"
zu verdanken. Wenn sich nicht bald etwas ändert, werden
wir von Brasilien, Indien, Russland und China derart
überflügelt, dass man uns irgendwann als Dritte Welt
bezeichnet. Wer überleben will, muss eben entsprechend
handeln. Und wenn Europa als Markt uninteressant ist,
können wir geradezu froh sein, dass US-Autos auf europäischen
Standard gebracht werden, aber die außereuropäischen
Absatzzahlen die Kalkulationsgrundlage bilden. So gesehen
ist es völlig egal, ob und wieviele NT oder Flavia man hier
verkaufen kann. Es wäre viel schlimmer, aber denkbar,
dass man den bisherigen US-Standard übernimmt und wirklich
nur Badge-engineering betreibt. Billiger wäre es.
Und wenn spätere Modelle noch besser sind, kann man
das gern in der Werbung vermitteln.
> Ausserdem wo
> sind die neuen Modelle (Testfahrten?), wann kommen
> die.?
In der Vergangenheit hat der Fiat-Konzern ständig
Vorankündigungen gemacht, Pläne veröffentlicht, aber
immer kam es anders, später oder garnicht. Mir ist
es lieber, die halten endlich die Klappe und konzentrieren
sich auf ihre Arbeit. Wenn das neue Modell beim Händler
steht, ist es früh genug, sich damit zu befassen. Was
interessiert mich ein Modell, das großartig für 2014
angekündigt wird, wenn es entweder ganz anders kommt
als gesagt oder - sehr wahrscheinlich - erst in 2016 oder
man lässt das Projekt wieder fallen.
> Der Übergang wird noch lange ein Dauerzustand
> sein Ausserdem soll man sich nicht der Illusion
> hingeben das in Zukunft noch Lancia Modelle
> kommen. Ich fürchte es kommt alles aus Detroit
> und Lancia ist nicht mehr und weniger als ein Name
> ähnlich Vauxhall in Brittanien.
Von wo die Modelle kommen, ist piepegal. Mercedes
und Co. bauen auch überall auf der Welt. In der aktuellen
Situation würde ich die Produktion komplett aus Italien
verlagern. In anderen Ländern, z.B. Polen, Brasilien,
baut man effektiver und verzichtet auf Sabotage, Diebstahl,
Schlamperei und ähnliche Dinge.
> Und wenn dir die Stückzahlen (Lancia) wurscht
> sind, mir sind sie esnicht, denn sie werden dann
> als Argument in Konzern herhalten, in Zukunft
> überhaupt einen Nachfolger in Europa zu bringen.
Nochmal, ein richtig gutes Auto könnte in den USA
entwickelt und gebaut werden. Die Gesamtkalkulation
basiert auf den dortigen Absatzzahlen. Der Ableger
für Europa kostet fast nichts mehr. Die Montage für
Europa könnte durchaus auch in Polen erfolgen oder
bei Magna oder sonstwo. Wo liegt das Problem?
Wenn man aber Deine Wünsche sofort umsetzen wollte,
könnte man gleich Insolvenz anmelden. Volkswagen oder
Toyota hätten das Kapital. Fiat nicht. Noch nicht einmal
BMW entwickelt auf derartiger Breite. Aber mit den
Absatzzahlen von 1er, 3er, 5er kommt das Geld herein,
um auch Z-Modelle oder 6er und 7er zu bauen.
Wenn Du Hartz 4 - Empfänger bist (gibt es in A so etwas
ähnliches?), dann kannst Du auch nicht sagen, jetzt will
ich eine 5 - Millionen - Villa, eine Yacht in Saint Tropez
oder Monte Carlo und mindestens einen Rolls Royce und
Ferrari für das Töchterchen. Auf so etwas muss man
hinarbeiten. Ob es dann klappt, ist die andere Frage. Du
verlangst von den beiden gerade genesenen Kranken
(Fiat und Chrysler), dass sie olympisches Gold gewinnen.
Wer zu früh loslegt, springt in die Kiste!
Und wenn ich es richtig verstanden habe, fährst Du eine
Fulvia (BRAVO!!!) und irgendeine Audi-Schüssel (mir doch
egal!). Was interessiert Dich dann, ob das Flavia Cabrio
Skidurchreichen hat und X Motorisierungen? Du kaufst
ja doch keines, mit oder ohne Skiloch.
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> genau das ist der Fehler. Die jetzigen Modelle
> ständig als Übergang zu bezeichnen. Wie soll das
> der Verkäufer den Kunden erklären.
Garnicht! WIR diskutieren das. Der normale Autokäufer
hat sowieso keine Ahnung von Zusammenhängen.
Wir hier als Insider bezeichnen das als Übergangsmodelle.
Beim NT und dem Flavia Cabrio hat man mit der zur
Verfügung stehenden Basis und dem machbaren finanziellen
Einsatz herausgeholt, was eben möglich war. Dass dies
in der Kürze der Zeit und in einer Firma, bei der beide
Beteiligten vor kurzem schon fast weg vom Fenster waren,
das bestmögliche war, das man umsetzen konnte, sollte
jeder verstehen. Ich habe immer die Modellpolitik kritisiert:
Verspätungen, Lücken von vielen Jahren usw. Aber gerade
jetzt sehe ich ein, dass dies der beste Weg ist. Was ist
daran so schwer zu verstehen, dass Europa für einen
Fiat-Chrysler-Konzern nur eine untergeordnete Rolle
spielt? Das ist auch nicht Fiats Schuld, sondern der
tollen Politik von Frau Murksel und anderen "Europäern"
zu verdanken. Wenn sich nicht bald etwas ändert, werden
wir von Brasilien, Indien, Russland und China derart
überflügelt, dass man uns irgendwann als Dritte Welt
bezeichnet. Wer überleben will, muss eben entsprechend
handeln. Und wenn Europa als Markt uninteressant ist,
können wir geradezu froh sein, dass US-Autos auf europäischen
Standard gebracht werden, aber die außereuropäischen
Absatzzahlen die Kalkulationsgrundlage bilden. So gesehen
ist es völlig egal, ob und wieviele NT oder Flavia man hier
verkaufen kann. Es wäre viel schlimmer, aber denkbar,
dass man den bisherigen US-Standard übernimmt und wirklich
nur Badge-engineering betreibt. Billiger wäre es.
Und wenn spätere Modelle noch besser sind, kann man
das gern in der Werbung vermitteln.
> Ausserdem wo
> sind die neuen Modelle (Testfahrten?), wann kommen
> die.?
In der Vergangenheit hat der Fiat-Konzern ständig
Vorankündigungen gemacht, Pläne veröffentlicht, aber
immer kam es anders, später oder garnicht. Mir ist
es lieber, die halten endlich die Klappe und konzentrieren
sich auf ihre Arbeit. Wenn das neue Modell beim Händler
steht, ist es früh genug, sich damit zu befassen. Was
interessiert mich ein Modell, das großartig für 2014
angekündigt wird, wenn es entweder ganz anders kommt
als gesagt oder - sehr wahrscheinlich - erst in 2016 oder
man lässt das Projekt wieder fallen.
> Der Übergang wird noch lange ein Dauerzustand
> sein Ausserdem soll man sich nicht der Illusion
> hingeben das in Zukunft noch Lancia Modelle
> kommen. Ich fürchte es kommt alles aus Detroit
> und Lancia ist nicht mehr und weniger als ein Name
> ähnlich Vauxhall in Brittanien.
Von wo die Modelle kommen, ist piepegal. Mercedes
und Co. bauen auch überall auf der Welt. In der aktuellen
Situation würde ich die Produktion komplett aus Italien
verlagern. In anderen Ländern, z.B. Polen, Brasilien,
baut man effektiver und verzichtet auf Sabotage, Diebstahl,
Schlamperei und ähnliche Dinge.
> Und wenn dir die Stückzahlen (Lancia) wurscht
> sind, mir sind sie esnicht, denn sie werden dann
> als Argument in Konzern herhalten, in Zukunft
> überhaupt einen Nachfolger in Europa zu bringen.
Nochmal, ein richtig gutes Auto könnte in den USA
entwickelt und gebaut werden. Die Gesamtkalkulation
basiert auf den dortigen Absatzzahlen. Der Ableger
für Europa kostet fast nichts mehr. Die Montage für
Europa könnte durchaus auch in Polen erfolgen oder
bei Magna oder sonstwo. Wo liegt das Problem?
Wenn man aber Deine Wünsche sofort umsetzen wollte,
könnte man gleich Insolvenz anmelden. Volkswagen oder
Toyota hätten das Kapital. Fiat nicht. Noch nicht einmal
BMW entwickelt auf derartiger Breite. Aber mit den
Absatzzahlen von 1er, 3er, 5er kommt das Geld herein,
um auch Z-Modelle oder 6er und 7er zu bauen.
Wenn Du Hartz 4 - Empfänger bist (gibt es in A so etwas
ähnliches?), dann kannst Du auch nicht sagen, jetzt will
ich eine 5 - Millionen - Villa, eine Yacht in Saint Tropez
oder Monte Carlo und mindestens einen Rolls Royce und
Ferrari für das Töchterchen. Auf so etwas muss man
hinarbeiten. Ob es dann klappt, ist die andere Frage. Du
verlangst von den beiden gerade genesenen Kranken
(Fiat und Chrysler), dass sie olympisches Gold gewinnen.
Wer zu früh loslegt, springt in die Kiste!
Und wenn ich es richtig verstanden habe, fährst Du eine
Fulvia (BRAVO!!!) und irgendeine Audi-Schüssel (mir doch
egal!). Was interessiert Dich dann, ob das Flavia Cabrio
Skidurchreichen hat und X Motorisierungen? Du kaufst
ja doch keines, mit oder ohne Skiloch.