italienische Preise für das Flavia Cabrio
Re: italienische Preise für das Flavia Cabrio
mp schrieb:
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> genau das ist der Fehler. Die jetzigen Modelle
> ständig als Übergang zu bezeichnen. Wie soll das
> der Verkäufer den Kunden erklären.
Garnicht! WIR diskutieren das. Der normale Autokäufer
hat sowieso keine Ahnung von Zusammenhängen.
Wir hier als Insider bezeichnen das als Übergangsmodelle.
Beim NT und dem Flavia Cabrio hat man mit der zur
Verfügung stehenden Basis und dem machbaren finanziellen
Einsatz herausgeholt, was eben möglich war. Dass dies
in der Kürze der Zeit und in einer Firma, bei der beide
Beteiligten vor kurzem schon fast weg vom Fenster waren,
das bestmögliche war, das man umsetzen konnte, sollte
jeder verstehen. Ich habe immer die Modellpolitik kritisiert:
Verspätungen, Lücken von vielen Jahren usw. Aber gerade
jetzt sehe ich ein, dass dies der beste Weg ist. Was ist
daran so schwer zu verstehen, dass Europa für einen
Fiat-Chrysler-Konzern nur eine untergeordnete Rolle
spielt? Das ist auch nicht Fiats Schuld, sondern der
tollen Politik von Frau Murksel und anderen "Europäern"
zu verdanken. Wenn sich nicht bald etwas ändert, werden
wir von Brasilien, Indien, Russland und China derart
überflügelt, dass man uns irgendwann als Dritte Welt
bezeichnet. Wer überleben will, muss eben entsprechend
handeln. Und wenn Europa als Markt uninteressant ist,
können wir geradezu froh sein, dass US-Autos auf europäischen
Standard gebracht werden, aber die außereuropäischen
Absatzzahlen die Kalkulationsgrundlage bilden. So gesehen
ist es völlig egal, ob und wieviele NT oder Flavia man hier
verkaufen kann. Es wäre viel schlimmer, aber denkbar,
dass man den bisherigen US-Standard übernimmt und wirklich
nur Badge-engineering betreibt. Billiger wäre es.
Und wenn spätere Modelle noch besser sind, kann man
das gern in der Werbung vermitteln.
> Ausserdem wo
> sind die neuen Modelle (Testfahrten?), wann kommen
> die.?
In der Vergangenheit hat der Fiat-Konzern ständig
Vorankündigungen gemacht, Pläne veröffentlicht, aber
immer kam es anders, später oder garnicht. Mir ist
es lieber, die halten endlich die Klappe und konzentrieren
sich auf ihre Arbeit. Wenn das neue Modell beim Händler
steht, ist es früh genug, sich damit zu befassen. Was
interessiert mich ein Modell, das großartig für 2014
angekündigt wird, wenn es entweder ganz anders kommt
als gesagt oder - sehr wahrscheinlich - erst in 2016 oder
man lässt das Projekt wieder fallen.
> Der Übergang wird noch lange ein Dauerzustand
> sein Ausserdem soll man sich nicht der Illusion
> hingeben das in Zukunft noch Lancia Modelle
> kommen. Ich fürchte es kommt alles aus Detroit
> und Lancia ist nicht mehr und weniger als ein Name
> ähnlich Vauxhall in Brittanien.
Von wo die Modelle kommen, ist piepegal. Mercedes
und Co. bauen auch überall auf der Welt. In der aktuellen
Situation würde ich die Produktion komplett aus Italien
verlagern. In anderen Ländern, z.B. Polen, Brasilien,
baut man effektiver und verzichtet auf Sabotage, Diebstahl,
Schlamperei und ähnliche Dinge.
> Und wenn dir die Stückzahlen (Lancia) wurscht
> sind, mir sind sie esnicht, denn sie werden dann
> als Argument in Konzern herhalten, in Zukunft
> überhaupt einen Nachfolger in Europa zu bringen.
Nochmal, ein richtig gutes Auto könnte in den USA
entwickelt und gebaut werden. Die Gesamtkalkulation
basiert auf den dortigen Absatzzahlen. Der Ableger
für Europa kostet fast nichts mehr. Die Montage für
Europa könnte durchaus auch in Polen erfolgen oder
bei Magna oder sonstwo. Wo liegt das Problem?
Wenn man aber Deine Wünsche sofort umsetzen wollte,
könnte man gleich Insolvenz anmelden. Volkswagen oder
Toyota hätten das Kapital. Fiat nicht. Noch nicht einmal
BMW entwickelt auf derartiger Breite. Aber mit den
Absatzzahlen von 1er, 3er, 5er kommt das Geld herein,
um auch Z-Modelle oder 6er und 7er zu bauen.
Wenn Du Hartz 4 - Empfänger bist (gibt es in A so etwas
ähnliches?), dann kannst Du auch nicht sagen, jetzt will
ich eine 5 - Millionen - Villa, eine Yacht in Saint Tropez
oder Monte Carlo und mindestens einen Rolls Royce und
Ferrari für das Töchterchen. Auf so etwas muss man
hinarbeiten. Ob es dann klappt, ist die andere Frage. Du
verlangst von den beiden gerade genesenen Kranken
(Fiat und Chrysler), dass sie olympisches Gold gewinnen.
Wer zu früh loslegt, springt in die Kiste!
Und wenn ich es richtig verstanden habe, fährst Du eine
Fulvia (BRAVO!!!) und irgendeine Audi-Schüssel (mir doch
egal!). Was interessiert Dich dann, ob das Flavia Cabrio
Skidurchreichen hat und X Motorisierungen? Du kaufst
ja doch keines, mit oder ohne Skiloch.
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> genau das ist der Fehler. Die jetzigen Modelle
> ständig als Übergang zu bezeichnen. Wie soll das
> der Verkäufer den Kunden erklären.
Garnicht! WIR diskutieren das. Der normale Autokäufer
hat sowieso keine Ahnung von Zusammenhängen.
Wir hier als Insider bezeichnen das als Übergangsmodelle.
Beim NT und dem Flavia Cabrio hat man mit der zur
Verfügung stehenden Basis und dem machbaren finanziellen
Einsatz herausgeholt, was eben möglich war. Dass dies
in der Kürze der Zeit und in einer Firma, bei der beide
Beteiligten vor kurzem schon fast weg vom Fenster waren,
das bestmögliche war, das man umsetzen konnte, sollte
jeder verstehen. Ich habe immer die Modellpolitik kritisiert:
Verspätungen, Lücken von vielen Jahren usw. Aber gerade
jetzt sehe ich ein, dass dies der beste Weg ist. Was ist
daran so schwer zu verstehen, dass Europa für einen
Fiat-Chrysler-Konzern nur eine untergeordnete Rolle
spielt? Das ist auch nicht Fiats Schuld, sondern der
tollen Politik von Frau Murksel und anderen "Europäern"
zu verdanken. Wenn sich nicht bald etwas ändert, werden
wir von Brasilien, Indien, Russland und China derart
überflügelt, dass man uns irgendwann als Dritte Welt
bezeichnet. Wer überleben will, muss eben entsprechend
handeln. Und wenn Europa als Markt uninteressant ist,
können wir geradezu froh sein, dass US-Autos auf europäischen
Standard gebracht werden, aber die außereuropäischen
Absatzzahlen die Kalkulationsgrundlage bilden. So gesehen
ist es völlig egal, ob und wieviele NT oder Flavia man hier
verkaufen kann. Es wäre viel schlimmer, aber denkbar,
dass man den bisherigen US-Standard übernimmt und wirklich
nur Badge-engineering betreibt. Billiger wäre es.
Und wenn spätere Modelle noch besser sind, kann man
das gern in der Werbung vermitteln.
> Ausserdem wo
> sind die neuen Modelle (Testfahrten?), wann kommen
> die.?
In der Vergangenheit hat der Fiat-Konzern ständig
Vorankündigungen gemacht, Pläne veröffentlicht, aber
immer kam es anders, später oder garnicht. Mir ist
es lieber, die halten endlich die Klappe und konzentrieren
sich auf ihre Arbeit. Wenn das neue Modell beim Händler
steht, ist es früh genug, sich damit zu befassen. Was
interessiert mich ein Modell, das großartig für 2014
angekündigt wird, wenn es entweder ganz anders kommt
als gesagt oder - sehr wahrscheinlich - erst in 2016 oder
man lässt das Projekt wieder fallen.
> Der Übergang wird noch lange ein Dauerzustand
> sein Ausserdem soll man sich nicht der Illusion
> hingeben das in Zukunft noch Lancia Modelle
> kommen. Ich fürchte es kommt alles aus Detroit
> und Lancia ist nicht mehr und weniger als ein Name
> ähnlich Vauxhall in Brittanien.
Von wo die Modelle kommen, ist piepegal. Mercedes
und Co. bauen auch überall auf der Welt. In der aktuellen
Situation würde ich die Produktion komplett aus Italien
verlagern. In anderen Ländern, z.B. Polen, Brasilien,
baut man effektiver und verzichtet auf Sabotage, Diebstahl,
Schlamperei und ähnliche Dinge.
> Und wenn dir die Stückzahlen (Lancia) wurscht
> sind, mir sind sie esnicht, denn sie werden dann
> als Argument in Konzern herhalten, in Zukunft
> überhaupt einen Nachfolger in Europa zu bringen.
Nochmal, ein richtig gutes Auto könnte in den USA
entwickelt und gebaut werden. Die Gesamtkalkulation
basiert auf den dortigen Absatzzahlen. Der Ableger
für Europa kostet fast nichts mehr. Die Montage für
Europa könnte durchaus auch in Polen erfolgen oder
bei Magna oder sonstwo. Wo liegt das Problem?
Wenn man aber Deine Wünsche sofort umsetzen wollte,
könnte man gleich Insolvenz anmelden. Volkswagen oder
Toyota hätten das Kapital. Fiat nicht. Noch nicht einmal
BMW entwickelt auf derartiger Breite. Aber mit den
Absatzzahlen von 1er, 3er, 5er kommt das Geld herein,
um auch Z-Modelle oder 6er und 7er zu bauen.
Wenn Du Hartz 4 - Empfänger bist (gibt es in A so etwas
ähnliches?), dann kannst Du auch nicht sagen, jetzt will
ich eine 5 - Millionen - Villa, eine Yacht in Saint Tropez
oder Monte Carlo und mindestens einen Rolls Royce und
Ferrari für das Töchterchen. Auf so etwas muss man
hinarbeiten. Ob es dann klappt, ist die andere Frage. Du
verlangst von den beiden gerade genesenen Kranken
(Fiat und Chrysler), dass sie olympisches Gold gewinnen.
Wer zu früh loslegt, springt in die Kiste!
Und wenn ich es richtig verstanden habe, fährst Du eine
Fulvia (BRAVO!!!) und irgendeine Audi-Schüssel (mir doch
egal!). Was interessiert Dich dann, ob das Flavia Cabrio
Skidurchreichen hat und X Motorisierungen? Du kaufst
ja doch keines, mit oder ohne Skiloch.
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
www.lancia-club-vincenzo.com
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Re: italienische Preise für das Flavia Cabrio
Sollte man nicht wirklich warten, bis das Auto
zur Verfügung steht? Prospekte sagen wenig,
Vorserienmodelle auf Messeständen ebenso.
Und wer sagt denn, dass die Marketingstrategen
keine Zielgruppe im Visier haben? Wer sich jetzt
so über ein eher unwichtiges Sondermodell aufregt,
gehört wohl nicht zur Zielgruppe.
zur Verfügung steht? Prospekte sagen wenig,
Vorserienmodelle auf Messeständen ebenso.
Und wer sagt denn, dass die Marketingstrategen
keine Zielgruppe im Visier haben? Wer sich jetzt
so über ein eher unwichtiges Sondermodell aufregt,
gehört wohl nicht zur Zielgruppe.
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
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- Posts: 9055
- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: italienische Preise für das Flavia Cabrio
Hallo Frank,
ich bin sicherlich nicht die "Zielgruppe", ich wäre es noch weniger, wenn man einen Dieselmotor angeboten hätte, aber das Problem ist, dass man sich hätte fragen sollen, ob es die Kosten - es sind so oder so Kosten - wert sind, ein Fahrzeug auf den Markt zu bringen, das chancenlos ist. Ich verstehe nicht, wieso man das Modell in Italien und dann mit dem Motor anbietet. Entweder man will davon etwas verkaufen oder nicht und wenn nicht, nimm das Geld uns investiere es in noch mehr Werbung.
2,4 Liter Hubraum ist in Europa nur schwer an den Mann zu bringen, in Italien nahezu ausgeschlossen. Über die Qualität des Autos an sich diskutiere ich nicht, denn mir gefällt die Linie und ich bin auch sicher, dass das Auto insgesamt sicherlich nicht schlechter als die der Konkurrenz ist.
Ich habe auch nichts gegen diesen Motor an sich, wenn er denn Alternativen hätte.
Meine Sorge ist, dass man dieses Auto einführt, die Händler sich keines hinstellen oder wenn "gezwungenermaßen", sie diese an "freien" Händlern als "Tageszulassungen" abgeben. Der Croma hat sehr viel kaputt gemacht und entwickelte sich zum Bumerang und den Thesis hat man auch zu "Schleuderpreisen" an den Mann gebracht. Darunter leidet aber das Image der gesamten Marke. Am Ende heißt es Lancia? Ach die Marke, die so einen niedrigen Wiederverkaufswert hat und im Zeitalter, in dem Image "alles" ist und Inhalte eher "zweitrangig" kann so etwas "tödlich" sein.
Du weißt, ich bin ja auch dem New Thema eher "positiv" zugeneigt und ich habe die Vorzüge kennen gelernt und ich finde das Auto wirklich nicht die "schlechteste" Wahl, aber auch hier wäre ein 2 Liter-Motor, egal ob nun als Diesel oder Benziner, zumindest für Italien ein Muss. Mercedes, BMW und vor allem auch Audi bieten im E-Segment vor allem auch kleinere Motoren an und sie sind die, die man am meisten ordert.
Dahin richtet sich meine Kritik, nicht, dass man nun drei Chrysler-Derivate ins Haus geholt hat, denn keiner stört sich daran, dass ein Exeo nichts anderes als ein alter A4 ist. Wenigstens bauen die Chrysler-Derivate auf jeweils letzten Modellen des Hauses auf.
Die Namenswahl wiederum ist ein Thema für sich, weil ich der Meinung bin, dass man allein dewegen einen Fehler macht, dass man die Namen beinahe "verheizt". Für die Chrysler-Derivate hätte ich andere, neue Namen genommen, den Delta niemals Delta genannt und somit diese Namen für Fahrzeuge, die ihren Ur-Vätern zumindest vom Konzept her "ähnlich" gewesen wären, dann entsprechend benannt.
Der "Delta4" kann nicht Delta genannt werden -. oder man fängt wieder mit "Classic" und "Grande" an - weil der aktuelle Delta diesen Namen trägt und mindestens ein Jahr parallel laufen wird. Der Name Flavia wird kaum auf das Nachfolgermodell ausgeweitet werden können und auch beim Thema-Nachfolger wird man kaum auf Thema zurückgreifen können.
Das sind "Fehler", die man in meinen Augen hätte vermeiden können, zumal der Croma bewiesen hat, dass allein die Übernahme eines erfolgreichen Namens ein Erfolgsgarant ist. Der Ur-Croma war für seine Verhältnisse eine Erfolgsstory, der Croma II der größte Flop FIATs der letzten 20 Jahre, schlimmer noch als der des Stilos.
Gruß
Bernardo
ich bin sicherlich nicht die "Zielgruppe", ich wäre es noch weniger, wenn man einen Dieselmotor angeboten hätte, aber das Problem ist, dass man sich hätte fragen sollen, ob es die Kosten - es sind so oder so Kosten - wert sind, ein Fahrzeug auf den Markt zu bringen, das chancenlos ist. Ich verstehe nicht, wieso man das Modell in Italien und dann mit dem Motor anbietet. Entweder man will davon etwas verkaufen oder nicht und wenn nicht, nimm das Geld uns investiere es in noch mehr Werbung.
2,4 Liter Hubraum ist in Europa nur schwer an den Mann zu bringen, in Italien nahezu ausgeschlossen. Über die Qualität des Autos an sich diskutiere ich nicht, denn mir gefällt die Linie und ich bin auch sicher, dass das Auto insgesamt sicherlich nicht schlechter als die der Konkurrenz ist.
Ich habe auch nichts gegen diesen Motor an sich, wenn er denn Alternativen hätte.
Meine Sorge ist, dass man dieses Auto einführt, die Händler sich keines hinstellen oder wenn "gezwungenermaßen", sie diese an "freien" Händlern als "Tageszulassungen" abgeben. Der Croma hat sehr viel kaputt gemacht und entwickelte sich zum Bumerang und den Thesis hat man auch zu "Schleuderpreisen" an den Mann gebracht. Darunter leidet aber das Image der gesamten Marke. Am Ende heißt es Lancia? Ach die Marke, die so einen niedrigen Wiederverkaufswert hat und im Zeitalter, in dem Image "alles" ist und Inhalte eher "zweitrangig" kann so etwas "tödlich" sein.
Du weißt, ich bin ja auch dem New Thema eher "positiv" zugeneigt und ich habe die Vorzüge kennen gelernt und ich finde das Auto wirklich nicht die "schlechteste" Wahl, aber auch hier wäre ein 2 Liter-Motor, egal ob nun als Diesel oder Benziner, zumindest für Italien ein Muss. Mercedes, BMW und vor allem auch Audi bieten im E-Segment vor allem auch kleinere Motoren an und sie sind die, die man am meisten ordert.
Dahin richtet sich meine Kritik, nicht, dass man nun drei Chrysler-Derivate ins Haus geholt hat, denn keiner stört sich daran, dass ein Exeo nichts anderes als ein alter A4 ist. Wenigstens bauen die Chrysler-Derivate auf jeweils letzten Modellen des Hauses auf.
Die Namenswahl wiederum ist ein Thema für sich, weil ich der Meinung bin, dass man allein dewegen einen Fehler macht, dass man die Namen beinahe "verheizt". Für die Chrysler-Derivate hätte ich andere, neue Namen genommen, den Delta niemals Delta genannt und somit diese Namen für Fahrzeuge, die ihren Ur-Vätern zumindest vom Konzept her "ähnlich" gewesen wären, dann entsprechend benannt.
Der "Delta4" kann nicht Delta genannt werden -. oder man fängt wieder mit "Classic" und "Grande" an - weil der aktuelle Delta diesen Namen trägt und mindestens ein Jahr parallel laufen wird. Der Name Flavia wird kaum auf das Nachfolgermodell ausgeweitet werden können und auch beim Thema-Nachfolger wird man kaum auf Thema zurückgreifen können.
Das sind "Fehler", die man in meinen Augen hätte vermeiden können, zumal der Croma bewiesen hat, dass allein die Übernahme eines erfolgreichen Namens ein Erfolgsgarant ist. Der Ur-Croma war für seine Verhältnisse eine Erfolgsstory, der Croma II der größte Flop FIATs der letzten 20 Jahre, schlimmer noch als der des Stilos.
Gruß
Bernardo
Re: italienische Preise für das Flavia Cabrio
Genau so ist es. Punkt.
Das Auto ist hübsch anzusehen, das ist schon mal eine wichtige Voraussetzung für ein Cabrio. Das wird dafür sorgen, daß es in allen "Fachzeitschriften" und sonstigen Gazettten abgebildet wird und der Name Lancia zumindest mal fällt. Mission erfüllt. Die Kosten werden sich im Rahmen halten.
Daß das Fahrzeug nach fünf Jahren Bauzeit nicht mehr "State of the Art" ist, ist halt so. Allerdings war dieses Facelift derart tiefgreifend, daß sich die Verkaufszahlen in den US vervielfacht haben und jetzt den bei weitem höchsten Stand der ganzen Laufzeit erreicht haben!
Daß das Fahrzeug sooo schlecht ist, daß es dem (nicht vorhandenen) Ruf schadet - daß es besser wäre, es gleich gar nicht zu bringen - kann ich einfach nicht glauben.
Das Auto ist hübsch anzusehen, das ist schon mal eine wichtige Voraussetzung für ein Cabrio. Das wird dafür sorgen, daß es in allen "Fachzeitschriften" und sonstigen Gazettten abgebildet wird und der Name Lancia zumindest mal fällt. Mission erfüllt. Die Kosten werden sich im Rahmen halten.
Daß das Fahrzeug nach fünf Jahren Bauzeit nicht mehr "State of the Art" ist, ist halt so. Allerdings war dieses Facelift derart tiefgreifend, daß sich die Verkaufszahlen in den US vervielfacht haben und jetzt den bei weitem höchsten Stand der ganzen Laufzeit erreicht haben!
Daß das Fahrzeug sooo schlecht ist, daß es dem (nicht vorhandenen) Ruf schadet - daß es besser wäre, es gleich gar nicht zu bringen - kann ich einfach nicht glauben.
Abgaben für zwei Liter Hubraum
anders gefragt:
die "Luxussteuer" über 2L Hubraum gibt es nicht.
KFZ-Steuer wird in Italien nach Leistung berechnet, Versicherung nach Hubraum.
Also wie hoch ist dieser "Sprung" bei der Versicherung in Euro, wenn man diese Grenze überschreitet?
Ist das danach linear, oder geht das bei höheren Hubräumen immer weiter?
Danke.
die "Luxussteuer" über 2L Hubraum gibt es nicht.
KFZ-Steuer wird in Italien nach Leistung berechnet, Versicherung nach Hubraum.
Also wie hoch ist dieser "Sprung" bei der Versicherung in Euro, wenn man diese Grenze überschreitet?
Ist das danach linear, oder geht das bei höheren Hubräumen immer weiter?
Danke.
Re: italienische Preise für das Flavia Cabrio
In der US ist das Klappdach eine $ 1.995,- Option. Bei uns ist es vorläufig nicht lieferbar. Vielleicht kommt es als eigenes Modell.
http://www.chrysler.com/en/2012/200-con ... -s/design/
http://www.chrysler.com/en/2012/200-con ... -s/design/
-
- Posts: 9055
- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: Abgaben für zwei Liter Hubraum
Hallo Karl,
ja, es gibt KEINE Luxussteuer über 2 Liter Hubraum. Wie das nun bei den Versicherungen im Detail aussieht, kann ich dir nicht sagen, weil sie von vielen Faktoren. Da spielt neben der Hubraumzahl auch eine Rolle, ob man einen Benziner oder Diesel fährt. Ein Diesel kostet in der Regel mehr, weil eine höhere Jahreskilometerleistung vorausgesetzt wird, ergo das Unfallrisiko "größer". Dazu kommt dann auch noch hinzu, ob in welcher Region oder Stadt du bist. Die Neapolitaner müssen wohl mit die höchsten Beiträge zahlen, weswegen wohl nirgendwo so viele "falsch deklarierte" Versicherungsnachweise existieren wie in Neapel (in Italien muss man einerseits eine Versicherungsbescheinigung an der Scheibe sichtbar angebracht haben, andererseits die Zahlungsbestätigung der Versicherung bei den Papieren führen). Man spricht davon, dass dort rund 30% ohne Versicherungen fahren und da für die Ordnungshüter wegen der Bescheinigung an der Scheibe leicht zu kontrollieren, wohl meistens mit "gefälschten" Nachweisen unterwegs.
Wie gesagt, ich kann dir nicht sagen, wie die Versicherungen das nun im Detail klären, ob es nun eine gesonderte Progression gibt, ob es linear ist, weil es einfach auch eine "unendliche" Zahl an Tarifmöglichkeiten gibt, sodass ein Vergleich wirklich eine "wissenschaftliche" Arbeit bedürfte.
Aber ich schätze einmal, dass beispielsweise ein T-Jet-Mito-Fahrer mit 170 PS nicht mehr als 50% eines Flavia Coupés bei ähnlicher Leistung zahlen müsste und mir gegenüber aufs Jahr bezogen (ich habe den 1,8er) in der niedrigsten Rabattstufe ca. 150-200 Euro spart (aufs Land bezogen und eben nicht in Städten wie Rom, Mailand oder Neapel, wo es durchaus mehr sein könnte.
Anders ausgedrückt, wenn du nicht in der niedrigsten Stufe fährst, dazu in einer großen Stadt wie Rom, Mailand oder Neapel lebst, dürften bei einem Thema 3,0 MultiJet mit 190 PS schnell einmal wesentlich höhere Versicherungsprämie fällig werden als bei einem Audi A6 2,0 TDi oder bei einem 520d, ohne die Problematik mit der Steuerprüfung zu berücksichtigen, die schnell bei dir einmal vorbeischauen könnte und Erkärungen verlangen, wieso du dir einen Thema 3,0 MTJ leisten kannst und woher das Geld kommt. Wenn du dann auch noch eine Kaskoversicherung abschließt bzw. auch noch gegen Vandalismus (bei einem Thema und Co ist das ein Muss), steigt der Unterschied dramatisch an.
I
ja, es gibt KEINE Luxussteuer über 2 Liter Hubraum. Wie das nun bei den Versicherungen im Detail aussieht, kann ich dir nicht sagen, weil sie von vielen Faktoren. Da spielt neben der Hubraumzahl auch eine Rolle, ob man einen Benziner oder Diesel fährt. Ein Diesel kostet in der Regel mehr, weil eine höhere Jahreskilometerleistung vorausgesetzt wird, ergo das Unfallrisiko "größer". Dazu kommt dann auch noch hinzu, ob in welcher Region oder Stadt du bist. Die Neapolitaner müssen wohl mit die höchsten Beiträge zahlen, weswegen wohl nirgendwo so viele "falsch deklarierte" Versicherungsnachweise existieren wie in Neapel (in Italien muss man einerseits eine Versicherungsbescheinigung an der Scheibe sichtbar angebracht haben, andererseits die Zahlungsbestätigung der Versicherung bei den Papieren führen). Man spricht davon, dass dort rund 30% ohne Versicherungen fahren und da für die Ordnungshüter wegen der Bescheinigung an der Scheibe leicht zu kontrollieren, wohl meistens mit "gefälschten" Nachweisen unterwegs.
Wie gesagt, ich kann dir nicht sagen, wie die Versicherungen das nun im Detail klären, ob es nun eine gesonderte Progression gibt, ob es linear ist, weil es einfach auch eine "unendliche" Zahl an Tarifmöglichkeiten gibt, sodass ein Vergleich wirklich eine "wissenschaftliche" Arbeit bedürfte.
Aber ich schätze einmal, dass beispielsweise ein T-Jet-Mito-Fahrer mit 170 PS nicht mehr als 50% eines Flavia Coupés bei ähnlicher Leistung zahlen müsste und mir gegenüber aufs Jahr bezogen (ich habe den 1,8er) in der niedrigsten Rabattstufe ca. 150-200 Euro spart (aufs Land bezogen und eben nicht in Städten wie Rom, Mailand oder Neapel, wo es durchaus mehr sein könnte.
Anders ausgedrückt, wenn du nicht in der niedrigsten Stufe fährst, dazu in einer großen Stadt wie Rom, Mailand oder Neapel lebst, dürften bei einem Thema 3,0 MultiJet mit 190 PS schnell einmal wesentlich höhere Versicherungsprämie fällig werden als bei einem Audi A6 2,0 TDi oder bei einem 520d, ohne die Problematik mit der Steuerprüfung zu berücksichtigen, die schnell bei dir einmal vorbeischauen könnte und Erkärungen verlangen, wieso du dir einen Thema 3,0 MTJ leisten kannst und woher das Geld kommt. Wenn du dann auch noch eine Kaskoversicherung abschließt bzw. auch noch gegen Vandalismus (bei einem Thema und Co ist das ein Muss), steigt der Unterschied dramatisch an.
I
Re: italienische Preise für das Flavia Cabrio
Für mich Unwissender wäre er eine Option gewesen, allerdings mit einen gscheiten Murl (Motor) in Form eines 1,8DI Turbojet mit 200 Cavalli, wie im Delta (auch ohne Skidurchreiche).
Aber in diesem einem Jahr seit der Vorstellung haben sie es nicht geschafft eine (eh nur) zweite Option aufzustellen.. Den Amimotor nimmt in Europa kein Mensch.
PS: gar nicht gewusst das es in Europa für Lancia einen Marketinstrategen gibt....
Aber in diesem einem Jahr seit der Vorstellung haben sie es nicht geschafft eine (eh nur) zweite Option aufzustellen.. Den Amimotor nimmt in Europa kein Mensch.
PS: gar nicht gewusst das es in Europa für Lancia einen Marketinstrategen gibt....
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- Posts: 9055
- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: italienische Preise für das Flavia Cabrio
Hallo Micha, genau richtig, man hätte einfach nur ins Regal greifen brauchen, von mir aus einen Diesel für meine Landsleute oder die einfach gerne den "Diesel-Duft" schnuppern wollen und dazu den 1,8er aus dem Delta. Beide Motoren kamen doch auch im Alfa Spider zum Einsatz 
Das ist es, was mich an der Flavia stört (lassen wir das mit dem Namen einmal beiseite). Sonst habe ich nichts gegen das Cabrio, denn an sich gefällt es mir, ist stimmig und wenn ich mir so manche andere Cabrios anschaue, sind die auch nicht unbedingt schöner, vor allem geschlossen machen hier das eine oder andere Cabrio eine "hässlichere" Figur.

Das ist es, was mich an der Flavia stört (lassen wir das mit dem Namen einmal beiseite). Sonst habe ich nichts gegen das Cabrio, denn an sich gefällt es mir, ist stimmig und wenn ich mir so manche andere Cabrios anschaue, sind die auch nicht unbedingt schöner, vor allem geschlossen machen hier das eine oder andere Cabrio eine "hässlichere" Figur.
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- Posts: 9055
- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: italienische Preise für das Flavia Cabrio
Hallo Karl,
ich hatte in der 4r vorher einen schönen Bericht über das Flavia Cabrio gelesen gehabt, sogar als HF-Version abgebildet, echt "schick", für mich, wenn ein Cabrio, wäre der ein heißer Anwärter gewesen und dann kommt es heraus und nur mit dem Motor. Ich habe gedacht, ich träume und es sei nur als "Einstieg" gedacht und weitere Motoren hätte man auflegen wollen, mindestens einen 2,0 MTJ, der ja ohne große Probleme hätte verbaut werden können (anders als beim Thema, der ja Heckantrieb hat), ähnlich wie schon beim Freemont.
Daher kann ich das nicht so ganz nachvollziehen bzw. reiht sich in der Vielzahl an "Missverständnissen" aus Turin ein, nämlich alles "mit halbem" Herzen zu machen, um dann das als "Entschuldigung" heranzuziehen, um Lancia zu verschmähen. Das ist leider Politik in Turin der letzten Jahre. Man glaubt nicht selbst an das eigene Produkt (wie soll es dann der Kunde), überlässt es sich selbst und dann "verwelkt" die Pflanze. Ich habe in den letzten Jahren beinahe gedacht, da steckt "Strategie" hinter, eine Art "Sabotage" und wenn man sich das Werbebudget der letzten Jahre von Alfa nimmt und von Lancia, könnte man glatt das glauben. Schau dir nur die Story des Deltas und der Giulietta an. Die Giulietta wurde intern "hoch" gejubelt, weil sie ja ihre Ziele erreicht habe. Verschwiegen wurde dabei, dass man sie nur mit einem erheblichen Werbeetat geschafft hat, während man Lancia beinahe tot geschwiegen hat. Frage einmal außerhalb der Insider, ob jemand, der Lancia und Delta kennt, je etwas vom RSS, also dem elektronischen Dämpfersystem gehört hat.
Daher noch einmal, entweder man glaubt an das Produkt "Flavia" oder eben nicht. Wenn nicht, ist es besser, darauf zu verzichten oder man glaubt daran, dann muss man auch ein Auto so auf den Markt bringen, dass es seine Käufer findet.
In Italien - da gebe ich dir Brief und Siegel drauf - ist das Flavia-Coupé "unverkäuflich". Wenn du liest, was in in den italienischen Foren so alles über das FC geschrieben wird, ist das hier im Forum schon beinahe eine "Liebeserklärung". Die allgemeine Stimmung ist "VERNICHTEND", fehlt nur noch, es als das "schlechteste und hässlichste Auto" des Jahrzehnts zu bewerten, damit du eine Vorstellung hast.
Aber selbst wenn du als Lancista und Cabrio-Fan das Auto gerne hättest, spätestens beim Motor ist es vorbei, denn die Unterhaltskosten fressen dich auf. Dafür ist dann das Auto immer noch zu teuer.
Die Konsequenzen hier in Italien sind enorm, denn eins ist sicher, dieses Fahrzeug wird sich kein Autohaus freiwillig in den Verkaufsraum stellen, weil er weiß, dass er es nicht los wird. Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.
Wahrscheinlich werden die Händler sich das Fahrzeug "zwangsweise" bei der Einführung in den Schauraum hinstellen und gleich eine Woche später an freie Händler als Tageszulassung abgeben oder, wer das nicht kann, selbst versuchen, es mit riesigen Abschlägen an den Mann zu bringen.
Du hast schon einen New Thema, den du nur "verschenkt" abgeben kannst und den sich kein Händler mehr in den Raum stellt, jetzt auch noch das Cabrio und du findest sie alle für Abschläge, die sich wie ein Bumerang auswirken werden.
Bisher steht Lancia insgesamt nicht in den Ruf, extremen Wertverlust zu haben, ein NT würde man noch verschmerzen, aber gleich zwei solcher "unverkäuflichen" Fahrzeuge, dazu ein Delta auf dem absteigenden Ast, das geht nicht gut.
Also entweder man geht so einer Sache aggressiv und offensiv an oder lässt es sein. Dann wirklich wäre es besser, man nimmt das "eingesparte" Geld für das Cabrio und investiert es in Werbung.
Noch einmal, ich habe nichts gegen dieses Cabrio, es gefällt mir und ich halte es nicht für schlechter als ein vergleichbares Konkurrenzprodukt, aber ich halte auch einen Bravo gegenüber einen Golf mindestens ebenbürtig, aber der Bravo verkauft sich im Vergleich zum Golf nicht einmal mehr in Italien. Aber mit diesem Motor hätte man besser die Taktik wie beim Linea angewandt, nämlich das FC nicht nach Italien zu importieren. Beim Linea, der ja sogar in Deutschland angeboten wird, hat man aus Erfahrung mit dem FIAT Duna entschieden, es nicht einzuführen...
Lg
Bernardo
ich hatte in der 4r vorher einen schönen Bericht über das Flavia Cabrio gelesen gehabt, sogar als HF-Version abgebildet, echt "schick", für mich, wenn ein Cabrio, wäre der ein heißer Anwärter gewesen und dann kommt es heraus und nur mit dem Motor. Ich habe gedacht, ich träume und es sei nur als "Einstieg" gedacht und weitere Motoren hätte man auflegen wollen, mindestens einen 2,0 MTJ, der ja ohne große Probleme hätte verbaut werden können (anders als beim Thema, der ja Heckantrieb hat), ähnlich wie schon beim Freemont.
Daher kann ich das nicht so ganz nachvollziehen bzw. reiht sich in der Vielzahl an "Missverständnissen" aus Turin ein, nämlich alles "mit halbem" Herzen zu machen, um dann das als "Entschuldigung" heranzuziehen, um Lancia zu verschmähen. Das ist leider Politik in Turin der letzten Jahre. Man glaubt nicht selbst an das eigene Produkt (wie soll es dann der Kunde), überlässt es sich selbst und dann "verwelkt" die Pflanze. Ich habe in den letzten Jahren beinahe gedacht, da steckt "Strategie" hinter, eine Art "Sabotage" und wenn man sich das Werbebudget der letzten Jahre von Alfa nimmt und von Lancia, könnte man glatt das glauben. Schau dir nur die Story des Deltas und der Giulietta an. Die Giulietta wurde intern "hoch" gejubelt, weil sie ja ihre Ziele erreicht habe. Verschwiegen wurde dabei, dass man sie nur mit einem erheblichen Werbeetat geschafft hat, während man Lancia beinahe tot geschwiegen hat. Frage einmal außerhalb der Insider, ob jemand, der Lancia und Delta kennt, je etwas vom RSS, also dem elektronischen Dämpfersystem gehört hat.
Daher noch einmal, entweder man glaubt an das Produkt "Flavia" oder eben nicht. Wenn nicht, ist es besser, darauf zu verzichten oder man glaubt daran, dann muss man auch ein Auto so auf den Markt bringen, dass es seine Käufer findet.
In Italien - da gebe ich dir Brief und Siegel drauf - ist das Flavia-Coupé "unverkäuflich". Wenn du liest, was in in den italienischen Foren so alles über das FC geschrieben wird, ist das hier im Forum schon beinahe eine "Liebeserklärung". Die allgemeine Stimmung ist "VERNICHTEND", fehlt nur noch, es als das "schlechteste und hässlichste Auto" des Jahrzehnts zu bewerten, damit du eine Vorstellung hast.
Aber selbst wenn du als Lancista und Cabrio-Fan das Auto gerne hättest, spätestens beim Motor ist es vorbei, denn die Unterhaltskosten fressen dich auf. Dafür ist dann das Auto immer noch zu teuer.
Die Konsequenzen hier in Italien sind enorm, denn eins ist sicher, dieses Fahrzeug wird sich kein Autohaus freiwillig in den Verkaufsraum stellen, weil er weiß, dass er es nicht los wird. Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.
Wahrscheinlich werden die Händler sich das Fahrzeug "zwangsweise" bei der Einführung in den Schauraum hinstellen und gleich eine Woche später an freie Händler als Tageszulassung abgeben oder, wer das nicht kann, selbst versuchen, es mit riesigen Abschlägen an den Mann zu bringen.
Du hast schon einen New Thema, den du nur "verschenkt" abgeben kannst und den sich kein Händler mehr in den Raum stellt, jetzt auch noch das Cabrio und du findest sie alle für Abschläge, die sich wie ein Bumerang auswirken werden.
Bisher steht Lancia insgesamt nicht in den Ruf, extremen Wertverlust zu haben, ein NT würde man noch verschmerzen, aber gleich zwei solcher "unverkäuflichen" Fahrzeuge, dazu ein Delta auf dem absteigenden Ast, das geht nicht gut.
Also entweder man geht so einer Sache aggressiv und offensiv an oder lässt es sein. Dann wirklich wäre es besser, man nimmt das "eingesparte" Geld für das Cabrio und investiert es in Werbung.
Noch einmal, ich habe nichts gegen dieses Cabrio, es gefällt mir und ich halte es nicht für schlechter als ein vergleichbares Konkurrenzprodukt, aber ich halte auch einen Bravo gegenüber einen Golf mindestens ebenbürtig, aber der Bravo verkauft sich im Vergleich zum Golf nicht einmal mehr in Italien. Aber mit diesem Motor hätte man besser die Taktik wie beim Linea angewandt, nämlich das FC nicht nach Italien zu importieren. Beim Linea, der ja sogar in Deutschland angeboten wird, hat man aus Erfahrung mit dem FIAT Duna entschieden, es nicht einzuführen...
Lg
Bernardo