Nun das dürfte wohl mit der IAA zusammenhängen. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es in Genf vom Executive die "Schweizer Preise", wenn auch dann in Euro umgerechnet.
Ich gehe einmal davon aus, dass der Thema in Italien auf keinen Fall günstiger angeboten wird als in D. zumal dank der MwSt-Erhöhung nun der Unterschied hier 2% beträgt, also allein von der Seite dürfte der Thema "mindestens" 42.000 Euro kosten.
Ich gehe einmal davon aus, dass eh kaum ein Thema den Weg zu einem "Privatmann" findet. Interessant ist dabei, dass bezüglich der Preisliste in Italien von Audi du für dan A6SW eine Vielzahl an Varianten hast, während die Limo (8 Limo-Versionen gegenüber 33 beim SW). Die Limo fängt bei 46.000 Euro an, der vergleichbare Diesel (190 PS), der nur mit SW angeboten wird, mindestens beinahe 45.000 Euro.(Schaltgetriebe, mit Automaten noch einmal beinahe 2.500 Euro mehr)
Auch bei BMW werden mehr Touring-Varianten angeboten, allerdings nicht mit so einem großen Unterschied wie beim A6. Die Limo mit einem 2 Liter-Diesel beginnt bei beinahe 44.000 Euro, der 525 d bei 48.000 Euro, die SW-Versionen sind noch einmal 3.000 Euro teurer.
Der 530d (mit dem 3,0 MultiJet-240er vergleichbar) kostet als Basis beinahe 51.000 Euro, als "beste" Ausstattungsvariante über 60.000 Euro.(immer Limo-Preis)
Bei Mercedes hält sich das Verhältnis SW-/Limo-Versionen die Waage. Die SW-Variante kostet 2.300 Euro mehr als die Limo. Die Limo mit 2,5 Diesel-Motor (in etwa wie der kleinere 3,0 MTJ stark), fängt bei beinahe 50.000 Euro an, der 3 Liter Diesel liegt bei über 52.000 Euro und hört in der Topversion bei beinahe 62.000 Euro auf. Allerdings hat man einen 2-Liter Einstiegsdiesel mit 136 PS und den bekommt man schon für beinahe 41.000 Euro.
Ich gehe einmal davon aus, dass ausstattungsbereinigt der Preisunterschied zwischen 10.000 und 15.000 Euro liegen dürfte und wenn man dann den Nettopreis nimmt, also nach Abzug der Rabatte, dürfte sich das schnell in Richtung 20.000 und mehr Euro verschieben.
Das Problem aber ist, dass diejenigen, die so viel Geld für ein Auto ausgeben wollen und/oder ausgeben können, sich gleich ein Auto von ABM zulegen, dabei ist es völlig egal, ob nun beim Thema der 300C Pate stand. Selbst wenn der Thema das Auto des "Jahrtausend" wäre, das Bild wäre zumindest in Italien gleich, denn gerade in dem Segment geht es um Image, um Mode, um sich zu "zeigen".
Anders ausgedrückt, der Thema ist preislich mit Sicherheit konkurrenzfähig, aber dennoch immer noch zu teuer, will man wirklich mehr Kunden ansprechen. Will man Themas verkaufen, müsste er ähnlich wie der Freemont kosten. Dann würde er Kunden anziehen, weil dann auch Leute anspricht, für die ein ABM einfach finanziell jenseits von Gut und Böse ist.
Ich gehe einmal davon aus, dass man das auch in Turin weiß (mein Freundlicher weiß das nur zu gut und ihm ist das schon klar) und dass der New Thema in erster Linie fürs Image der Marke dient und allein deswegen auch ein "Dumpingpreis" kaum förderlich wäre. Ich hoffe, in Zukunft dann endlich italienische Politiker auch in einem Lancia wieder zu sehen. Es war schön, im TV zu sehen, dass hinter einem Audi ein Delta und ein Maserati jeweils im Staatsdienst, fuhren
Tanti saluti
Bernardo