Die Schweiz hat sich seit Jahren durch ihre Währung vom Rest der Welt abgeschottet. Damit konnten die Finanzmärkte und die schweizer Konsumenten Jahrelang ganz ordentlich von leben. Für die Schweiz sehe ich die augenblicklichen Tendenzen in der schweizer Währung als echte Gefahr! Man hat den Eindruck dass "globale Dorf" haben die Schweizer einfach ignoriert! Da hilft es auch nicht mehr ausschließlich schweizer Produkte zu kaufen! Das ist schlichtweg eine Borniertheit. Ohne den Zusammenschluss der europäischen Märkte würden wir in D genauso dar stehen wie jetzt die Schweiz dar steht. So etwas kann sich heute nicht einmal mehr ein Staat mit ausgeprägter Agrarwirtschaft leisten geschweige denn ein exportorientierter industrieller Staat. Meine schweizer Klienten die in die EU exportieren plädieren schon seit Jahren darauf auf den Euro zu wechseln und das bei den stark national ausgerichteten Schweizern bei denen es eine enorm große Hürde ist sich von ihrer Währung zu trennen.
Die aktuelle Krise liegt nicht an der europäischen Gemeinschaftswährung und der Euro ist z.zt. immer noch stabiler als die jeweiligen Währungen der einzelnen Nationalstaaten wären! Die Krise wurde doch u.a. verursacht, dass einzelne oder alle Staaten über lange Zeit über ihre Verhältnisse lebten und Verluste die durch Banken und Finanzaktionen verursacht wurden durch den Staat getragen wurden! In wie weit es wirtschaftlicher ist die Banken oder den Staat für die fehlgeleiteten Finanzaktionen haften zu lassen kann ich nicht beurteilen. Ich halte es immer für sinnvoll verursachergerecht zu verfahren, damit hätten viel mehr Banken und und auch Anleger vor dem Exodus gestanden aber es hätte eine bereinigende Situation erzeugt und die Anleger hätten sich für die Zukunft viel mehr Gedanken gemacht bei wem man wie viel Geld zu welchen Kondition anlegt!
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Re: Studie Neuwagenkauf
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Re: Studie Neuwagenkauf
Hallo,
die Frage ist doch, wer in der Schweiz hat einen Nutzen, kurz-, mittel- oder langfristig, wenn man auf den EURO wechselt? Es wird immer einige Profiteure geben - so oder so. Jetzt aber der Schweiz zu unterstellen, dass sie Schuld sei, ist doch stark übertrieben.
Der EURO hat einen gravierenden Fehler: nämlich, dass die Staaten der Währungsunion sehr unterschiedlich aufgestellt sind. Die Wirtschaftskraft von Ländern wie Portugal ist doch nicht vergleichbar mit der von Italien, Frankreich oder Deutschland. Es kommen aber weitere Faktoren hinzu. So sind in einigen Staaten Leute an der Macht, die wohl - freundlich ausgedrückt - ihren eigenen Vorteil vor dem des Landes und seiner Bevölkerung sehen. Auch sind die Kompetenzen der Regierungen innerhalb der EU sehr unterschiedlich geregelt. Extremfall Ungarn, das eigentlich zu Sowjetzeiten Vorreiter für die Demokratie und mehr Freiheit war, aber jetzt merkwürdige Entwicklungen nimmt. Italien sollte stark sein, aber offenbar hat man auch schlecht gewirtschaftet. Es verführt ja geradezu Staaten wie Griechenland, die Karre in den Dreck zu fahren, da die anderen quasi gezwungen sind, Milliarden in ein Fass ohne Boden zu pumpen, weil sonst die gemeinsame Währung Schaden nimmt. Statt nun mal aus den Fehlern zu lernen, drängen immer mehr Staaten in die EU und wollen auch gern den EURO. Klar, wenn man profitiert. Aber sollten die noch einigermaßen finanzstarken Staaten weiterhin jegliche Misswirtschaft ausbügeln, auf Kosten der eigenen Steuerzahler, dann wird es die Quittung bei der Wahl geben. Wieso sollten z.B. in Deutschland Gelder für Kindergärten gestrichen werden, weil in Griechenland dubiose Leute in die eigene Tasche wirtschaften oder zumindest unfähig sind? Wenn die betroffenen Staaten lernen müssen,.für eigene Fehler gerade stehen zu müssen, wird man in Zukunft vorsichtiger sein.
Im Kleinen haben wir ja sogar innerhalb Deutschlands das Problem, dass Pleitegeier wie Berlin einfach über den Länderfinanzausgleich über Wasser gehalten werden. Ba-Wü hätte z.B, überhaupt keine Schulden, wenn es diesen Ausgleich nicht über viele Jahre hätte zahlen müssen.
Immerhin gibt es hier noch EINE Regierung, die die Verantwortung für den ganzen Staat trägt. In der EU gibt es das nicht, denn Brüssel verstärkt lediglich die Bürokratie und hochbezahlte Kommissare denken sich blödsinnige Vorschriften aus. Aber wenn eben Griechenland Hilfe fordert, ist das die eine Seite. Sich in die Politik hineinreden lassen wollen sie nicht. Dass die Bevölkerung sauer ist, kann man verstehen. Man kann sie aber nicht völlig von jeglicher Verantwortung freisprechen. Sie hat diese Leute gewählt, nicht die Bürger anderer Staaten!
Wieso der EURO stärker sein soll, als es die DM wäre, erschließt sich mir nicht. Die DM wird ja nicht gehandelt, sondern bestenfalls zum Festkurs noch umgetauscht.
Gruß Frank
die Frage ist doch, wer in der Schweiz hat einen Nutzen, kurz-, mittel- oder langfristig, wenn man auf den EURO wechselt? Es wird immer einige Profiteure geben - so oder so. Jetzt aber der Schweiz zu unterstellen, dass sie Schuld sei, ist doch stark übertrieben.
Der EURO hat einen gravierenden Fehler: nämlich, dass die Staaten der Währungsunion sehr unterschiedlich aufgestellt sind. Die Wirtschaftskraft von Ländern wie Portugal ist doch nicht vergleichbar mit der von Italien, Frankreich oder Deutschland. Es kommen aber weitere Faktoren hinzu. So sind in einigen Staaten Leute an der Macht, die wohl - freundlich ausgedrückt - ihren eigenen Vorteil vor dem des Landes und seiner Bevölkerung sehen. Auch sind die Kompetenzen der Regierungen innerhalb der EU sehr unterschiedlich geregelt. Extremfall Ungarn, das eigentlich zu Sowjetzeiten Vorreiter für die Demokratie und mehr Freiheit war, aber jetzt merkwürdige Entwicklungen nimmt. Italien sollte stark sein, aber offenbar hat man auch schlecht gewirtschaftet. Es verführt ja geradezu Staaten wie Griechenland, die Karre in den Dreck zu fahren, da die anderen quasi gezwungen sind, Milliarden in ein Fass ohne Boden zu pumpen, weil sonst die gemeinsame Währung Schaden nimmt. Statt nun mal aus den Fehlern zu lernen, drängen immer mehr Staaten in die EU und wollen auch gern den EURO. Klar, wenn man profitiert. Aber sollten die noch einigermaßen finanzstarken Staaten weiterhin jegliche Misswirtschaft ausbügeln, auf Kosten der eigenen Steuerzahler, dann wird es die Quittung bei der Wahl geben. Wieso sollten z.B. in Deutschland Gelder für Kindergärten gestrichen werden, weil in Griechenland dubiose Leute in die eigene Tasche wirtschaften oder zumindest unfähig sind? Wenn die betroffenen Staaten lernen müssen,.für eigene Fehler gerade stehen zu müssen, wird man in Zukunft vorsichtiger sein.
Im Kleinen haben wir ja sogar innerhalb Deutschlands das Problem, dass Pleitegeier wie Berlin einfach über den Länderfinanzausgleich über Wasser gehalten werden. Ba-Wü hätte z.B, überhaupt keine Schulden, wenn es diesen Ausgleich nicht über viele Jahre hätte zahlen müssen.
Immerhin gibt es hier noch EINE Regierung, die die Verantwortung für den ganzen Staat trägt. In der EU gibt es das nicht, denn Brüssel verstärkt lediglich die Bürokratie und hochbezahlte Kommissare denken sich blödsinnige Vorschriften aus. Aber wenn eben Griechenland Hilfe fordert, ist das die eine Seite. Sich in die Politik hineinreden lassen wollen sie nicht. Dass die Bevölkerung sauer ist, kann man verstehen. Man kann sie aber nicht völlig von jeglicher Verantwortung freisprechen. Sie hat diese Leute gewählt, nicht die Bürger anderer Staaten!
Wieso der EURO stärker sein soll, als es die DM wäre, erschließt sich mir nicht. Die DM wird ja nicht gehandelt, sondern bestenfalls zum Festkurs noch umgetauscht.
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Re: Studie Neuwagenkauf
Da hast du vollkommen Recht! Die EU Länder sind alles andere als homogen was natürlich zu großen Problemen führt! Im Kleineren ist es vergleichbar mit den D-Bundesländern was ja über den Länderfinanzausgleich etwas abgefedert werden soll.
Sicherlich hat man bei dem Anschluss von Staaten zur EU gravierende Fehler angestellt (man denke an Rumänien!).
Aber schon lange vor der Einführung des Euro standen die europäischen Währungen in einem Verbund zueinander. Durch ein Instrument (die genaue Bezeichnung ist mir entfallen) war eine einseitige Abwertung einer europäischen Währung (z.B. ital. Lira) nur in einer gewissen Marge möglich (ich meine es waren 3-5%) , somit war vor der Einführung des Euro annähernd die gleiche Situation wie nach der Einführung. Ich erinnere mich das ein einziges Mal das britische Pfund aus diesem Währungsverbund austreten musste, aufgrund irgendwelcher Finanzspekulationen...
Griechenland ist ja nun kein junger Euro-Neuling sonder ein Land was schon recht lange zur EU gehört. Hier hat meiner Ansicht ein zentrales EU Controlling versagt! Bei Portugal und Irland war so ein Crash beinahe zu erwarten. Hoch gepushte Industrien mit wenig Basis....Blase geplatzt!
Das Rad kann man glaube ich nicht mehr zurück drehen, aber man muss die Einbindung, Währungsunion, etc. für die einzelnen EU-Staaten mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angehen. Es kann nicht sein dass alle EU Bürger von Heut auf Morgen alle den gleichen Lebensstandard haben, dem muss man immer im Auge behalten
Ich kann zwar den Unmut der griechischen Bürger nachvollziehen, würde mir auch so gehen wenn ich mit weniger Finanzen auskommen muss, man muss aber auch sagen dass sie bewusst durch die Wahl ihrere Volksvertreter in der Vergangenheit einfach über ihre Verhältnisse gelebt haben. Das gejammere könnte man sich sparen wenn man frühzeitig die Versprechungen hinterfragt hätte.
Sicherlich hat man bei dem Anschluss von Staaten zur EU gravierende Fehler angestellt (man denke an Rumänien!).
Aber schon lange vor der Einführung des Euro standen die europäischen Währungen in einem Verbund zueinander. Durch ein Instrument (die genaue Bezeichnung ist mir entfallen) war eine einseitige Abwertung einer europäischen Währung (z.B. ital. Lira) nur in einer gewissen Marge möglich (ich meine es waren 3-5%) , somit war vor der Einführung des Euro annähernd die gleiche Situation wie nach der Einführung. Ich erinnere mich das ein einziges Mal das britische Pfund aus diesem Währungsverbund austreten musste, aufgrund irgendwelcher Finanzspekulationen...
Griechenland ist ja nun kein junger Euro-Neuling sonder ein Land was schon recht lange zur EU gehört. Hier hat meiner Ansicht ein zentrales EU Controlling versagt! Bei Portugal und Irland war so ein Crash beinahe zu erwarten. Hoch gepushte Industrien mit wenig Basis....Blase geplatzt!
Das Rad kann man glaube ich nicht mehr zurück drehen, aber man muss die Einbindung, Währungsunion, etc. für die einzelnen EU-Staaten mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angehen. Es kann nicht sein dass alle EU Bürger von Heut auf Morgen alle den gleichen Lebensstandard haben, dem muss man immer im Auge behalten
Ich kann zwar den Unmut der griechischen Bürger nachvollziehen, würde mir auch so gehen wenn ich mit weniger Finanzen auskommen muss, man muss aber auch sagen dass sie bewusst durch die Wahl ihrere Volksvertreter in der Vergangenheit einfach über ihre Verhältnisse gelebt haben. Das gejammere könnte man sich sparen wenn man frühzeitig die Versprechungen hinterfragt hätte.
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Re: Studie Neuwagenkauf
sorry ich glaub schon -- ihr Schweizer lebt leider oder gottseidank (td)(tu)wie man es will, auf einer Insel und habt euch doch schon längst vom Rest der Welt entfernt. Nicht wir Euroländer und die USA haben einen zu niedrigen sondern ihr eine viel zu hohe würde sagen abgehobene Währung. Die anderen nicht EU Länder wie Schweden, Dänemark Ungarn , Polen, Tschechien haben sich das schon mehr angepasst. Und nochmals, ihr jammert auf hohen Niveau --aber zu hoffen das der Euro und Dollar gegenüber den Franken anziehen ist naiv.......da müsst ihr schon runter mit euren Franken....den die Kaufkraftabfluss ist enorm. und nicht durchzuhalten. Unser westliches Bundesland reibt zumindest momentan die Hände.....
Re: Studie Neuwagenkauf
mp schrieb:
-------------------------------------------------------
> sorry ich glaub schon -- ihr Schweizer lebt leider
> oder gottseidank (td)(tu)wie man es will, auf
> einer Insel und habt euch doch schon längst vom
> Rest der Welt entfernt. Nicht wir Euroländer und
> die USA haben einen zu niedrigen sondern ihr eine
> viel zu hohe würde sagen abgehobene Währung.
Was kann die Schweiz dafür, wenn die EU eine
geldvernichtende Politik betreibt? Diese Oberbürokraten
in Brüssel in Kombination mit Mitgliedsstaaten, die
immer ihr eigenes Süppchen kochen wollen, verhindern
doch, dass Europa eine wirkliche Wirtschaftsmacht
wird. Natürlich könnte die Schweiz mit einer Abwertung
des Franken die eigene Wirtschaft stärken. Es käme
sowohl dem Export wie auch dem Tourismus zugute.
Aber Abwertung hat auch etwas "abwertendes" und
ob man diesen negativen Touch will? Es stimmt aber,
dass der Euro sich erst erholen könnte, wenn man
die Problemstaaten aus der Eurowährung wieder
rauswirft und vor allem nicht weiteren Staaten mit
vorprogrammiertem Ärger den Beitritt gewährt -
wohlgemerkt zur Währungsunion, nicht zur EU.
Eine gemeinsame Währung ist immer gefährlich, weil
das wichtige Instrument der Kursanpassung an den
Zustand des Landes wegfällt. Gebt Griechenland die
Drachmen zurück und berechnet den Kurs zum Euro
und Dollar entsprechend. Dann klappt es auch wieder
mit dem Tourismus und Export von Olivenöl und Wein
etc. Es kann ja nicht sein, dass man heutzutage um
die halbe Welt fliegt, weil der Urlaub immer noch
billiger ist als in den früheren klassischen Reiseländern
Europas.
> Die anderen nicht EU Länder wie Schweden, Dänemark
> Ungarn , Polen, Tschechien haben sich das schon
> mehr angepasst.
Ich vermute mal, Du meinst EURO-Staaten, denn alle
genannten sind in der EU, haben aber noch ihre alte
Währung. Beitritt DK (1973), S (1995), H, PL, CZ
(2004).
Ein gewisses Auf und Ab wird es immer geben.
Wenn sich die Nachbarländer der Schweiz momentan
über bessere Geschäfte freuen, kann es in einigen
Jahren genau umgekehrt sein.
In den 90-er Jahren hatten wir den Tanktourismus aus
Frankreich. Die Franzosen haben ihre Frauen im Aldi
(in A Hofer) abgeladen, sind zum Tanken gefahren
und haben Autoersatzteile und Zubehör gekauft. Hier
in Grenznähe waren es 70% Kunden aus dem Elsass,
10% Touristen aus allen Ländern von der Autobahn
und 20% Einheimische. Wäre ich noch in diesem Geschäft,
hätte ich auf Zigaretten umsatteln müssen. Inzwischen
haben hier etwa 50% der Tankstellen zugemacht, zum
Teil aber Zigaretten, Süßwaren und Zeitschriften. Die
Franzosen kaufen immer gleich mehrere Stangen.
Es kann sein, dass diese "Tankstellen" jetzt sogar
mehr verdienen als früher mit dem Sprit. Ändern sich
die Tabaksteuersätze kann von einem Tag auf den
anderen Schluss sein. Solange in Europa immer noch
Kleinstaaterei betrieben wird und jeder seine eigenen
Einnahmequellen erfindet (siehe NOVA in A), ist es
lächerlich, über einen gemeinsamen Markt zu sprechen.
Gruß Frank
-------------------------------------------------------
> sorry ich glaub schon -- ihr Schweizer lebt leider
> oder gottseidank (td)(tu)wie man es will, auf
> einer Insel und habt euch doch schon längst vom
> Rest der Welt entfernt. Nicht wir Euroländer und
> die USA haben einen zu niedrigen sondern ihr eine
> viel zu hohe würde sagen abgehobene Währung.
Was kann die Schweiz dafür, wenn die EU eine
geldvernichtende Politik betreibt? Diese Oberbürokraten
in Brüssel in Kombination mit Mitgliedsstaaten, die
immer ihr eigenes Süppchen kochen wollen, verhindern
doch, dass Europa eine wirkliche Wirtschaftsmacht
wird. Natürlich könnte die Schweiz mit einer Abwertung
des Franken die eigene Wirtschaft stärken. Es käme
sowohl dem Export wie auch dem Tourismus zugute.
Aber Abwertung hat auch etwas "abwertendes" und
ob man diesen negativen Touch will? Es stimmt aber,
dass der Euro sich erst erholen könnte, wenn man
die Problemstaaten aus der Eurowährung wieder
rauswirft und vor allem nicht weiteren Staaten mit
vorprogrammiertem Ärger den Beitritt gewährt -
wohlgemerkt zur Währungsunion, nicht zur EU.
Eine gemeinsame Währung ist immer gefährlich, weil
das wichtige Instrument der Kursanpassung an den
Zustand des Landes wegfällt. Gebt Griechenland die
Drachmen zurück und berechnet den Kurs zum Euro
und Dollar entsprechend. Dann klappt es auch wieder
mit dem Tourismus und Export von Olivenöl und Wein
etc. Es kann ja nicht sein, dass man heutzutage um
die halbe Welt fliegt, weil der Urlaub immer noch
billiger ist als in den früheren klassischen Reiseländern
Europas.
> Die anderen nicht EU Länder wie Schweden, Dänemark
> Ungarn , Polen, Tschechien haben sich das schon
> mehr angepasst.
Ich vermute mal, Du meinst EURO-Staaten, denn alle
genannten sind in der EU, haben aber noch ihre alte
Währung. Beitritt DK (1973), S (1995), H, PL, CZ
(2004).
Ein gewisses Auf und Ab wird es immer geben.
Wenn sich die Nachbarländer der Schweiz momentan
über bessere Geschäfte freuen, kann es in einigen
Jahren genau umgekehrt sein.
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und 20% Einheimische. Wäre ich noch in diesem Geschäft,
hätte ich auf Zigaretten umsatteln müssen. Inzwischen
haben hier etwa 50% der Tankstellen zugemacht, zum
Teil aber Zigaretten, Süßwaren und Zeitschriften. Die
Franzosen kaufen immer gleich mehrere Stangen.
Es kann sein, dass diese "Tankstellen" jetzt sogar
mehr verdienen als früher mit dem Sprit. Ändern sich
die Tabaksteuersätze kann von einem Tag auf den
anderen Schluss sein. Solange in Europa immer noch
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Re: Studie Neuwagenkauf
Hallo mp
Es ist einfach die Probleme bei anderen zu suchen, wenn man ganz genau weiss, dass die Politik die man im eigenen Land erlebt, komplett falsch konzipiert ist.
Hätte Europa nur halb so viel Ahnung von Mathematik wie die Schweiz, wäre Europa in der Zwischenzeit wirklich eine Weltmacht. Grösstenteils könnte man dies sogar Deutschland gutschreiben, aber sogar die Merkel gibt lieber Geld für ein marodes Unternehmen (z.B. Opel) aus, als sich einfach einzugestehen, dass der Zug abgefahren ist.
Wie kann man Geld in ein Unternehmen reinbuttern, die noch Jahre nach der "Refinanzierung" nur ROTE Zahlen schreibt?
Anderes Beispiel, das Bankgeheimnis, als man nicht davon sprach war die Schweiz gut, als man darüber gesprochen hat, hat man die Schweiz abgestempelt. Was waren da für Sprüche zu hören?
Eigentlich könnte man fragen, weshalb der Rest der Welt sein Geld nicht im eigenen Land gebunkert hat...,ach ja, die Renditen waren zum heulen.
Versteh mich bitte nicht falsch, auch in der Schweiz läuft nicht alles wie's soll, aber wenigstens weiss man bei uns, wieviel Kohle man aus dem Fenster werfen kann und darf, nicht wie in Resteuropa.
"Wir" konnten Milliardenverluste ohne Hilfe von Nachbarsländer stützen, es hat auch weh getan und tut es immer noch, aber es hat uns nicht wie in einigen europäischen Länder das Genick gebrochen.
Und glaub mir, das Genickbrechen wird in Europa weitergehen.
Dean
Es ist einfach die Probleme bei anderen zu suchen, wenn man ganz genau weiss, dass die Politik die man im eigenen Land erlebt, komplett falsch konzipiert ist.
Hätte Europa nur halb so viel Ahnung von Mathematik wie die Schweiz, wäre Europa in der Zwischenzeit wirklich eine Weltmacht. Grösstenteils könnte man dies sogar Deutschland gutschreiben, aber sogar die Merkel gibt lieber Geld für ein marodes Unternehmen (z.B. Opel) aus, als sich einfach einzugestehen, dass der Zug abgefahren ist.
Wie kann man Geld in ein Unternehmen reinbuttern, die noch Jahre nach der "Refinanzierung" nur ROTE Zahlen schreibt?
Anderes Beispiel, das Bankgeheimnis, als man nicht davon sprach war die Schweiz gut, als man darüber gesprochen hat, hat man die Schweiz abgestempelt. Was waren da für Sprüche zu hören?
Eigentlich könnte man fragen, weshalb der Rest der Welt sein Geld nicht im eigenen Land gebunkert hat...,ach ja, die Renditen waren zum heulen.
Versteh mich bitte nicht falsch, auch in der Schweiz läuft nicht alles wie's soll, aber wenigstens weiss man bei uns, wieviel Kohle man aus dem Fenster werfen kann und darf, nicht wie in Resteuropa.
"Wir" konnten Milliardenverluste ohne Hilfe von Nachbarsländer stützen, es hat auch weh getan und tut es immer noch, aber es hat uns nicht wie in einigen europäischen Länder das Genick gebrochen.
Und glaub mir, das Genickbrechen wird in Europa weitergehen.
Dean
Re: Studie Neuwagenkauf
Hallo Dean,
d'accord, zumindest fast.
Ich bin weder Fan der Merkel noch von Opel. Es ist jedoch kein Schaden für den Steuerzahler entstanden. Da war vielleicht auch Glück dabei, aber das braucht man in der Politik auch manchmal.
GM hat bewusst oder unbewusst den besten Zeitpunkt für den Verkauf von Opel gewählt, nämlich VOR den Bundestagswahlen. Man hatte nur zwei Möglichkeiten:
Opel mit Bürgschaften zu helfen, die Zeit zu überbrücken, bis der Verkauf stattgefunden hat oder nichts zu tun. Bürgschaften und Kredite sind nur dann ein Problem, wenn die Firma trotzdem kaputt geht. Das ist ein Risiko, das man abwägen muss. Auf der anderen Seite hätte die Verweigerung der Hilfe zum Tod der Firma geführt und damit zu tausenden von Arbeitslosen, die den Staat direkt viel Geld kosten, indirekt wegen der stark verminderten Kaufkraft der Leute aber auch. Die Wirtschaft boomte ohnehin nicht gerade. Nachdem GM wieder auf die Beine kam, sagte man den Verkauf ab. Spontanaktion oder geplant auf Zeit gespielt? Egal.
Opel ist übrigens einigermaßen über den Berg. Das freut mich insofern, weil nur Opel und Ford verhindern können, dass das VW-Imperium im Bereich "normaler" Autos ein Monopol bekommt. Im Premiumbereich ist die Gefahr geringer. Fiat, Renault und PSA haben in Deutschland nicht den Erfolg. Bleiben nur noch Koreaner und Japaner. Für den Verbraucher ist es aber immer besser, wenn Monopole verhindert werden.
Also unter'm Strich hat die Aktion pro Opel dem Steuerzahler Geld gespart. Ich gebe zu, dass ich damals auch gesagt habe: Weg mit Opel! Wer braucht das schon? Aber für die gesamte Wirtschaftsentwicklung Deutschlands ging hier der Schuss nicht nach hinten los wie bei den Aktionen dieses Schauspieler-Kanzlers.
Gruß Frank
d'accord, zumindest fast.
Ich bin weder Fan der Merkel noch von Opel. Es ist jedoch kein Schaden für den Steuerzahler entstanden. Da war vielleicht auch Glück dabei, aber das braucht man in der Politik auch manchmal.
GM hat bewusst oder unbewusst den besten Zeitpunkt für den Verkauf von Opel gewählt, nämlich VOR den Bundestagswahlen. Man hatte nur zwei Möglichkeiten:
Opel mit Bürgschaften zu helfen, die Zeit zu überbrücken, bis der Verkauf stattgefunden hat oder nichts zu tun. Bürgschaften und Kredite sind nur dann ein Problem, wenn die Firma trotzdem kaputt geht. Das ist ein Risiko, das man abwägen muss. Auf der anderen Seite hätte die Verweigerung der Hilfe zum Tod der Firma geführt und damit zu tausenden von Arbeitslosen, die den Staat direkt viel Geld kosten, indirekt wegen der stark verminderten Kaufkraft der Leute aber auch. Die Wirtschaft boomte ohnehin nicht gerade. Nachdem GM wieder auf die Beine kam, sagte man den Verkauf ab. Spontanaktion oder geplant auf Zeit gespielt? Egal.
Opel ist übrigens einigermaßen über den Berg. Das freut mich insofern, weil nur Opel und Ford verhindern können, dass das VW-Imperium im Bereich "normaler" Autos ein Monopol bekommt. Im Premiumbereich ist die Gefahr geringer. Fiat, Renault und PSA haben in Deutschland nicht den Erfolg. Bleiben nur noch Koreaner und Japaner. Für den Verbraucher ist es aber immer besser, wenn Monopole verhindert werden.
Also unter'm Strich hat die Aktion pro Opel dem Steuerzahler Geld gespart. Ich gebe zu, dass ich damals auch gesagt habe: Weg mit Opel! Wer braucht das schon? Aber für die gesamte Wirtschaftsentwicklung Deutschlands ging hier der Schuss nicht nach hinten los wie bei den Aktionen dieses Schauspieler-Kanzlers.
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Re: Studie Neuwagenkauf
Ein einwohnerschwaches Land (ca. 3 Mio. Schweizer, Berlin hat ca. 3,5 Mio nur um einmal eine Relation zu bekommen) ist natürlich etwas einfacher zu handeln als viele der Einwohner starken Länder. Die Soziale Strukturen mit den erforderlichen finanziellen Mitteln sind dann doch recht unterschiedlich und man kann dann glaube ich nicht so pauschal damit Antworten, macht alles so wie bei uns, dann habt ihr auch keine Probleme!
Ich gebe dir völlig recht in D werden Steuermittel verschwendet aufgrund irgendwelcher Lobbyisten, (Opel, Bankenkrise, Holzmann, viele weitere Beispiele). In der Schweiz wird das vielleicht nicht so ausgeschweift sein aber trotzdem in ähnlicher Form statt finden. Auch hier werden Unternehmen staatlich subventioniert.
Die Frage ist weshalb können die Schweizer Geldinstitute so hohe Renditen anbieten? Seriöse oder unseriöse Geschäfte? Ist die Krise letztendlich nicht auch durch die durch die Banken erzeugte Blase entstanden?
Auch Austria, 9 Mio Einwohner, steht als Euro Mitglied finanziell gut dar. Diesbezüglich ist Austria für mich schon ein kleines Musterländle...es geht also auch anders!
Ich gebe dir völlig recht in D werden Steuermittel verschwendet aufgrund irgendwelcher Lobbyisten, (Opel, Bankenkrise, Holzmann, viele weitere Beispiele). In der Schweiz wird das vielleicht nicht so ausgeschweift sein aber trotzdem in ähnlicher Form statt finden. Auch hier werden Unternehmen staatlich subventioniert.
Die Frage ist weshalb können die Schweizer Geldinstitute so hohe Renditen anbieten? Seriöse oder unseriöse Geschäfte? Ist die Krise letztendlich nicht auch durch die durch die Banken erzeugte Blase entstanden?
Auch Austria, 9 Mio Einwohner, steht als Euro Mitglied finanziell gut dar. Diesbezüglich ist Austria für mich schon ein kleines Musterländle...es geht also auch anders!
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Re: Studie Neuwagenkauf
Georg schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ein einwohnerschwaches Land (ca. 3 Mio. Schweizer,
> Berlin hat ca. 3,5 Mio nur um einmal eine Relation
> zu bekommen)
Also wenn Du schon Zahlen nennst, dann überprüfe sie
doch bitte vorher. Die Schweiz hatte zum Stichtag 31.12.2009
7.866.500 Einwohner. Österreich per 1.1.2011 genau
8.404.252, also nur wenig mehr als die Schweiz.
Die geringere Einwohnerzahl ist nicht unbedingt ein Vorteil.
Es findet eben alles in etwas kleinerem Maßstab statt.
Setzt man aber den Wert des Landes ins Verhältnis zur
Fläche und Einwohnerzahl, dann steht die Schweiz
gegenüber viel größeren Staaten hervorragend da.
Gruß Frank
-------------------------------------------------------
> Ein einwohnerschwaches Land (ca. 3 Mio. Schweizer,
> Berlin hat ca. 3,5 Mio nur um einmal eine Relation
> zu bekommen)
Also wenn Du schon Zahlen nennst, dann überprüfe sie
doch bitte vorher. Die Schweiz hatte zum Stichtag 31.12.2009
7.866.500 Einwohner. Österreich per 1.1.2011 genau
8.404.252, also nur wenig mehr als die Schweiz.
Die geringere Einwohnerzahl ist nicht unbedingt ein Vorteil.
Es findet eben alles in etwas kleinerem Maßstab statt.
Setzt man aber den Wert des Landes ins Verhältnis zur
Fläche und Einwohnerzahl, dann steht die Schweiz
gegenüber viel größeren Staaten hervorragend da.
Gruß Frank
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