Re: Thesis in 3D
Posted: 14 Jan 2013, 10:14
Hallo Rüdiger,
die Vorgehensweise in Deinem Link beschreibt genau den Aufwand wenn man Daten mittels Optischer Vermessungsgeräte ermitteln will.
Somit ist klar, das dieses in meinem Fall wegfallen muss...von den Kosten und der nicht vorhandenen technischen Ausstattung mal ganz abgesehen.
Diese Daten wären allenfalls (sofern sie auf den millimeter genau angegeben) für CAD Programme wie Autodesk Inventor und andere ähnliche Programme geeignet. Mit CAD Programmen arbeitet man, wenn man mit dieser Konstruktion nach Fertigstellung ein reales Modell also quasi z.B. einen Prototypen bauen will.
Die 3D Programme wie ich sie verwende sind durchwegs sog. Polygon Programme. Diese werden verwendet um Dinge zu visualisieren z.B. ohne das man einen teuren Studioaufbau verwenden muss um Autos abzulichten oder das man das Auto während der Fahrt filmen muss etc. Die komplette Erstellung im Computer ist dabei viel günstiger und besser lösbar. Viele der Autowerbungen im Fernsehen sind komplett am Rechner entstanden. Es ist schnell mal die Beleuchtung ausgetauscht, die Farbe des Autos gewechselt usw. Im täglichen Werbefernsehen werden massig uns bekannter Artikel des täglichen Bedarfs ausschließlich im 3D Programm erzeugt. Weiterhin kommt fast kein Blockbuster Kinofilm ohne 3D Software aus. Daher auch mein Wunsch in Zukunft mit Autodesk´s 3ds Max zu arbeiten weil es das meist verwendete Programm weltweit in diesem speziellen Bereich ist.
Für´s "Polygonmodeling" (also das "drauflegen" von aneinander gelegten Flächen mit 4 Kanten) benötige ich besagte frei von Perspektive Orthographische Bilder. Da die Polygone nicht gebogen werden können kann man sich vorstellen, wie viele von diesen Dingern man braucht, um Rundungen usw. zu erzeugen. Da jedes bekannte Objekt egal ob Coladose oder meinetwegen auch ein Auto aus Geometrischen Formen besteht (man stelle sich z.B. die Teleskop Antenne des Autos vor - quasi eine in länge gezogene Coladose mit Unterteilungen - also einen Zylinder) kann man jedes Objekt in den 3D "Raum" übertragen.
Beim Auto vewrende ich die Modellierungsform "Poly by Poly" d.h. Polygon für Polygon - also im Endeffekt jedes einzelne Polygon lege ich auf die vorhandenen Orthographischen Bilder. Durch die verschiedenen Ansichten wie Vorne, Seite, Hinten, Oben etc. kann ich dann die korrekte Lage des Polygon´s bestimmen und kontrollieren. Hierbei schalte ich permanent in den verschiedenen Ansichten hin und her um die Vertex Punkte (oder auch Vertices genannt) zu verschieben. Vertex sind die Eckpunkte eines Polygon´s. Eine Fläche besteht zwangsläufig aus 3 Vertex Punkten (ein sog. Triangle - wird meist nur bei Computer Spielen gemacht).
Nun genug vom Fachchinesisch
Ich werde wohl mal probieren, ob ich die Modellierung an den nicht übereinstimmenden Bildern mit einem quasi "Mittelwert" versehen kann.
Ist aber nicht frustfrei zu bewerkstelligen, da ich mich nicht an irgendetwas orientieren kann - ein in der einen Ansicht genau gesetzter Punkt, oder Linie stimmt in der anderen Ansicht wieder nicht...absolut furchtbar.
Weiß wirklich nicht, ob ich das mal angehen soll...
Hier zur Veranschaulichung mal eine andere (leider noch unfertig) Arbeit von mir wo die Zeichnungen exakt übereingestimmt haben:




Grüße
Martin
die Vorgehensweise in Deinem Link beschreibt genau den Aufwand wenn man Daten mittels Optischer Vermessungsgeräte ermitteln will.
Somit ist klar, das dieses in meinem Fall wegfallen muss...von den Kosten und der nicht vorhandenen technischen Ausstattung mal ganz abgesehen.
Diese Daten wären allenfalls (sofern sie auf den millimeter genau angegeben) für CAD Programme wie Autodesk Inventor und andere ähnliche Programme geeignet. Mit CAD Programmen arbeitet man, wenn man mit dieser Konstruktion nach Fertigstellung ein reales Modell also quasi z.B. einen Prototypen bauen will.
Die 3D Programme wie ich sie verwende sind durchwegs sog. Polygon Programme. Diese werden verwendet um Dinge zu visualisieren z.B. ohne das man einen teuren Studioaufbau verwenden muss um Autos abzulichten oder das man das Auto während der Fahrt filmen muss etc. Die komplette Erstellung im Computer ist dabei viel günstiger und besser lösbar. Viele der Autowerbungen im Fernsehen sind komplett am Rechner entstanden. Es ist schnell mal die Beleuchtung ausgetauscht, die Farbe des Autos gewechselt usw. Im täglichen Werbefernsehen werden massig uns bekannter Artikel des täglichen Bedarfs ausschließlich im 3D Programm erzeugt. Weiterhin kommt fast kein Blockbuster Kinofilm ohne 3D Software aus. Daher auch mein Wunsch in Zukunft mit Autodesk´s 3ds Max zu arbeiten weil es das meist verwendete Programm weltweit in diesem speziellen Bereich ist.
Für´s "Polygonmodeling" (also das "drauflegen" von aneinander gelegten Flächen mit 4 Kanten) benötige ich besagte frei von Perspektive Orthographische Bilder. Da die Polygone nicht gebogen werden können kann man sich vorstellen, wie viele von diesen Dingern man braucht, um Rundungen usw. zu erzeugen. Da jedes bekannte Objekt egal ob Coladose oder meinetwegen auch ein Auto aus Geometrischen Formen besteht (man stelle sich z.B. die Teleskop Antenne des Autos vor - quasi eine in länge gezogene Coladose mit Unterteilungen - also einen Zylinder) kann man jedes Objekt in den 3D "Raum" übertragen.
Beim Auto vewrende ich die Modellierungsform "Poly by Poly" d.h. Polygon für Polygon - also im Endeffekt jedes einzelne Polygon lege ich auf die vorhandenen Orthographischen Bilder. Durch die verschiedenen Ansichten wie Vorne, Seite, Hinten, Oben etc. kann ich dann die korrekte Lage des Polygon´s bestimmen und kontrollieren. Hierbei schalte ich permanent in den verschiedenen Ansichten hin und her um die Vertex Punkte (oder auch Vertices genannt) zu verschieben. Vertex sind die Eckpunkte eines Polygon´s. Eine Fläche besteht zwangsläufig aus 3 Vertex Punkten (ein sog. Triangle - wird meist nur bei Computer Spielen gemacht).
Nun genug vom Fachchinesisch

Ich werde wohl mal probieren, ob ich die Modellierung an den nicht übereinstimmenden Bildern mit einem quasi "Mittelwert" versehen kann.
Ist aber nicht frustfrei zu bewerkstelligen, da ich mich nicht an irgendetwas orientieren kann - ein in der einen Ansicht genau gesetzter Punkt, oder Linie stimmt in der anderen Ansicht wieder nicht...absolut furchtbar.
Weiß wirklich nicht, ob ich das mal angehen soll...
Hier zur Veranschaulichung mal eine andere (leider noch unfertig) Arbeit von mir wo die Zeichnungen exakt übereingestimmt haben:




Grüße
Martin