Also, zu Deiner Frage: Fiat/Chrysler ist gerade an der Restrukturierung des Händlernetztes dran, dass man ein Händlernetz nicht innert 2 Wochen auf die Beine stellt, werden wir hier drin hoffentlich alle verstehen.
Wenn das Netz bereitsteht, wird sich sicherlich einiges ändern, nur im Moment..., ja im Moment, schaut alles sehr harzig aus (übrigens auch etwas was mich ziemlich deftig auf die Palme bringt), jedoch macht es keinen Sinn, jedem einen Vertrag zu geben, nur damit man diese auch gegeben hat.
Sich lieber Zeit lassen und die wirklich Guten am Business teilhaben lassen ist wichtiger, als Jedem die Möglichkeit geben, und dann feststellen dass eigentlich kein "Herzblut" dahinter steckt.
Die schlechten kann man ja aussondieren und evtl. die Möglichkeit geben, einige A1 zu verschleudern.
Ich verfolge diesen Thread jetzt schon eine ganze Weile und muss feststellen, dass hier wirklich einiges sehr negativ gesehen wird.
Fakt ist, dass FIAT (und damit auch alle dazugehörigen Marken) derzeit einen Abwärtstrend aufweist. Andererseits hat gerade auch FIAT von den staatlichen Unterstützungen im vergangenen Jahr erheblich profitiert und die Leute kaufen nunmal nicht jedes Jahr ein neues Auto. Von daher kann sich logischerweise in den nächsten zwei bis drei Jahren nicht soviel ändern.
Wichtiger wäre meiner Ansicht nach, dass FIAT jetzt eine Service - Offensive anstoßen würde. Wenn also die Werkstätten vor Ort wesentlich besser qualifiziert würden und z.B ein "Rundum" Service angeboten wird. Dieses wäre jetzt viel wichtiger, als neue Modelle oder mehr Werbung. Diejenigen, die jetzt einen FIAT/Lancia/Alfa fahren müssen "bei der Stange" gehalten werden. Dann kann es auch durchaus sein, dass diese Personen als nächstes wieder einen FIAT/AlfA/Lancia kaufen. Opel hat mit seiner "lebenslangen Garantie" einen sehr guten Schachzug zur Kundenbindung gemacht, auch wenn sie jetzt rechltich einen kleinen Rückzieher machen mussten.
Mit der Abwrackprämie hat man jetzt einige neue Kunden gewonnen, jetzt geht es vor allem um Kundenbindung.
Schöne Grüße
Scribo
...da sagst Du was. Ich hatte mal einen Ford als Firmenwagen: fürchterlich :)o
aber die rufen mich immer noch regelmäßig an. Oder BMW hat mich anscheinend als
potenziellen Neuwagenkäufer entdeckt und hat mich auch schon mehrmals angerufen.
Von Lancia nichts. Noch nie was von gehört. Außer von meinem Händler schon 2-3 mal
etwas über Aktionen ( Frühjahrscheck o.ä.).
Und nicht das das jetzt wieder falsch rüberkommt. Ich bin ein Fan der Marke und mache
mir halt so meine Gedanken. Wie es anderen geht ist mir ja auch schnuppe.
Nur eines ist klar. Nur wenn es Fiat und damit Lancia gut geht kann man auf neue schöne
Modelle hoffen, die dann nicht mit dem Rotstift gerechnet wurden.
Thesis0 schrieb:
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> Leider sind mehr Fiat abgewrackt worden als neue
> verkauft. Dachte, ich teile es mal mit auch wenn
> es wieder ein negativer Beitrag ist.
Gibt es da offizielle Zahlen?
Wenn man mal von reinen Stückzahlen (Absatz) ausgeht, haben einige Hersteller zumindest scheinbar gewonnen. Aber wenn man sich anschaut, was getauscht wurde, dann ist es allemal ein Abstieg. Da wurden evtl. alte S-Klasse-Autos verschrottet und ein Daihatsu Cuore, Suzuki Justy oder gar ein Dacia gekauft. Dacia steht natürlich rein statistisch gesehen super da. Die haben sicher nur verkauft, aber mangels Altbestand konnte kein einziger Dacia verschrottet werden, es sei denn, irgendwer hat noch die Dacia-Version des Renault 12 besessen. Ist ja auch logisch, weil hier viele Leute einen subventionierten Neuwagen kauften, die normalerweise nur Gebrauchte kaufen würden. Da war es schon seitens der finanziellen Möglichkeiten auf diese billigen Autos beschränkt. Der Kaufpreis abzüglich Prämie und zusätzlichen Nachlässen der Hersteller lag oft unter dem Bundesdurchschnitt, was für Gebrauchte hingelegt wird.
Alles in allem ist zwar eine Verjüngung des Fahrzeugbestandes erreicht worden, aber auch eine Verlagerung von größeren Autos zu ziemlich kleinen Billigkisten erfolgt. So könnte evtl. ein kleiner Beitrag zur CO2-Reduzierung geleistet worden sein, aber ob auch in punkto Sicherheit, darf bezweifelt werden. Preisfrage: Worin sitzt man lieber bei einem Crash? In einer 10 Jahre alten S-Klasse oder in einem neuen Dacia?
du sagst es, ich würde in der S-Klasse sitzen, weil ein Dacia für mich persönlich ein absolutes No go ist, wie auch, als Automobiler Liebhaber geht so etwas gar nicht.
Der Trend ist ganz klar, billig, es ist völlig egal wie die Kiste aussieht, Hauptsache er fährt.
Wir alle hier als Freunde von schönen Autos denken natürlich völlig anders. Wir zelebrieren das fahren, wir leben unsere Autos, ja es ist sogar ein Stück Liebe dabei. Man erfreut sich an den schönen Details, den Motoren, der Art des Gleitens, das ist so als wenn man in einem guten Lokal eine Mahlzeit zu sich nimmt, auch hier wird zelebriert, die Auswahl des Weines, die Verkostung desselben, die Empfehlung einer frischen Speise aus der Küche, zb. ein guter Fisch oder ein schmakhaftes Wildbret, das ist Leben , ars vivendi -D
Ich fahre lieber einen 10Jahre oder noch älteren Lancia, anstatt neumodischen Technikschrott B)
Unsere Autos haben noch Seele, Charisma, ja sie geben uns etwas, das können diese Lautlosen Elektronimonster niemals, sie sind nur Maschinen, mehr nicht.
Auto Bild hat mal eine Statistik veröffentlicht. Dem nach sind mehr alte Fiats verschrottet wie neue gekauft worden. Bei Opel war es auch so. Gewonnen hat natürlich Dacia aber auch die Koreaner. Genaue Zahlen weiß ich leider nicht mehr.
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Stillgelegt:
BMW 525i EZ. 1990
Lancia Dedra 2000 Turbo EZ. 1992 (Bj. 1991)
Fiat Punto 55S EZ. 1994
Honda CB450S EZ. 1986
aha, I see: Deswegen hat VW soeben erst mit dem Einbau von Commonrail Diesel in seine Modelle begonnen, oder wie?
Den "TorqueControl" zb meines Delta kannst Du bei den TOP-Bayern oder bei Porsche suchen, etc.
Nur einige Beispiele.
Die Stabilitätselektronik der Itaker zählt zum Besten auf dem Markt.
etc. pp.
Und in Sachen "Schönheit" reden wir lieber nicht weiter, sonst sind hier wieder einige beleidigt, wenn ich ohne Zensur meine Ansichten zur Schönheit dt. Autos preisgebe.