Re: Lancia- und Chrysler-Händlernetz vor radikalem Umbau
Posted: 20 May 2010, 00:24
Mir ist die Marke nicht völlig wurscht, aber fast.
Die Kiste sollte einen 8-Zylinder mit ein bißchen Leistung haben, damit man im Stadtverkehr noch einigermaßen mitschwimmen und auf der Landstraße auch mal einen Trecker überholen kann. Wenn der Karren noch richtig gut aussieht, nehme ich das billigend in Kauf und sitze daher statt im 2005 geplanten 500E derzeit in einem weiteren Chryseltier, das mich beim Gang zum Benzomobilhändler im Showroom so nett angelächelt hat.
Der erste Chrysler hat mit 0 Ärger geglänzt und sich weitaus besser benommen, als die Benzomobile davor, so daß ich derzeit im zweiten (und vorläufig letzten) Chrysler-Alltagsauto sitze.
Der berühmte "springende Punkte" ist:
Es sollte einige zuverlässige und potente Werkstätten geben, die sich professionell um den Tatbestand kümmern können und es sollten auch ausreichend kleine Teilchen verfügbar sein, wenn was kaputt geht. Zumindest, wenn ich die Kutsche im Alltag bewege. Dritt- bis Fünftwagen lassen wir mal außen vor. (Meine Frau möchte z.B. ihren Crossfire nicht mehr rausrücken. Hauptberuflich fährt sie einen Shoppingcar von Chevrolet und als Zweitwagen einen Mustang, der eigentlich den Crossfire ersetzen sollte. Als es letzten Monat ernst wurde und ein Käufer vor der Tür stand, konnte sie sich allerdings nicht von dem Retro-Go-Kart trennen. Eindeutiges Plus für Chrysler.)
Mit anderen Worten: Hätte sich nicht der Mercedes-Dealer um die Ecke (neben vielen anderen Mercedes-Buden) mit den Chryseltieren bewaffnet, hätte ich die Mühlen für meine Alltagsfahrten nie gekauft und meine Frau würde heute vermutlich ein Go-Kart einer anderen Marke pflegen wollen.
Und so trennen sich die Wege wieder. Ich weiß noch nicht einmal, wo die nächste Lancia-Bude steckt. Und der einzige Fiat-Händler, den ich kenne, macht noch in Französisch (keine Ahnung mehr, ob Citrönn oder Rennoh) und erweckt mehr den Eindruck einer Ramsch-Boutique. Und meine Benz- und Chrysler Flickbude hat mir schon mal erzählt, daß nicht geplant ist, die süßen, kleinen Italiancars in Pflege zu nehmen.
Back to the roots, so schade es auch ist. Und mit dieser vorläufigen, weniger emotionalen als mehr rationalen Entscheidung gegen Lancia bin ich ganz sicher nicht allein. Hat nichts damit zu tun, daß Lancia derzeit ausschließlich völlig untermotorisierte Klein(st)wägelchen anbietet. Das würde sich ja mit den 300C schon verändern. Aber die Kiste auf dem Hinterhof in 200 km Entfernung zusammenschustern lassen, kommt ja mal gar nicht in Frage.
Andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Grüße von einem der Chrysler Cowboys, der ins Bayrische, nach Indien oder Zuffenhausen abwandert.
Die Kiste sollte einen 8-Zylinder mit ein bißchen Leistung haben, damit man im Stadtverkehr noch einigermaßen mitschwimmen und auf der Landstraße auch mal einen Trecker überholen kann. Wenn der Karren noch richtig gut aussieht, nehme ich das billigend in Kauf und sitze daher statt im 2005 geplanten 500E derzeit in einem weiteren Chryseltier, das mich beim Gang zum Benzomobilhändler im Showroom so nett angelächelt hat.
Der erste Chrysler hat mit 0 Ärger geglänzt und sich weitaus besser benommen, als die Benzomobile davor, so daß ich derzeit im zweiten (und vorläufig letzten) Chrysler-Alltagsauto sitze.
Der berühmte "springende Punkte" ist:
Es sollte einige zuverlässige und potente Werkstätten geben, die sich professionell um den Tatbestand kümmern können und es sollten auch ausreichend kleine Teilchen verfügbar sein, wenn was kaputt geht. Zumindest, wenn ich die Kutsche im Alltag bewege. Dritt- bis Fünftwagen lassen wir mal außen vor. (Meine Frau möchte z.B. ihren Crossfire nicht mehr rausrücken. Hauptberuflich fährt sie einen Shoppingcar von Chevrolet und als Zweitwagen einen Mustang, der eigentlich den Crossfire ersetzen sollte. Als es letzten Monat ernst wurde und ein Käufer vor der Tür stand, konnte sie sich allerdings nicht von dem Retro-Go-Kart trennen. Eindeutiges Plus für Chrysler.)
Mit anderen Worten: Hätte sich nicht der Mercedes-Dealer um die Ecke (neben vielen anderen Mercedes-Buden) mit den Chryseltieren bewaffnet, hätte ich die Mühlen für meine Alltagsfahrten nie gekauft und meine Frau würde heute vermutlich ein Go-Kart einer anderen Marke pflegen wollen.
Und so trennen sich die Wege wieder. Ich weiß noch nicht einmal, wo die nächste Lancia-Bude steckt. Und der einzige Fiat-Händler, den ich kenne, macht noch in Französisch (keine Ahnung mehr, ob Citrönn oder Rennoh) und erweckt mehr den Eindruck einer Ramsch-Boutique. Und meine Benz- und Chrysler Flickbude hat mir schon mal erzählt, daß nicht geplant ist, die süßen, kleinen Italiancars in Pflege zu nehmen.
Back to the roots, so schade es auch ist. Und mit dieser vorläufigen, weniger emotionalen als mehr rationalen Entscheidung gegen Lancia bin ich ganz sicher nicht allein. Hat nichts damit zu tun, daß Lancia derzeit ausschließlich völlig untermotorisierte Klein(st)wägelchen anbietet. Das würde sich ja mit den 300C schon verändern. Aber die Kiste auf dem Hinterhof in 200 km Entfernung zusammenschustern lassen, kommt ja mal gar nicht in Frage.
Andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Grüße von einem der Chrysler Cowboys, der ins Bayrische, nach Indien oder Zuffenhausen abwandert.