Übrigens, Meldung heute: Fiats neuer Partner Chrysler hat jetzt auch Probleme mit klemmenden Gaspedalen.
Nur für der Dodge Caliber von Modelreihe 2007 (Production Mars - April 2006 das ist typisch fur USA : Modelreihe Zeit von Production ).
Gesamttotal von 10.000 einheiten.
Ist ein Teil von CTS (liefert Teil von Gaspedal), nicht ein Konstruktion oder Electronica Fehler.
[size=small](Toyota hat etwa [size=medium]2.100.000[/size] Rückrüf fur Gaspedalen und Fussmatten (?!?). Auch CTS war der Lieferant davon)[/size]
Koen
Koen
Lancia Y 1.2 LS 8v '01
Lancia Y10 1.1 LX i.e. "Appia" '91
Lancia Ypsilon 0.9 Gold TwinAir CNG "Ecochic" '14 (Sold okt '24, 10y 3m, 165.600 km)
Lancia Y 1.2 LS 8v '97 (RIP feb '13, 15y 8m, 334.500 km)
ich wollte damit nur ausdrücken, dass kein Hersteller sicher vor solchen Problemen ist.
Aber ist der Zulieferer allein schuld? Zunächst gibt es einen gewaltigen Zeit- und Kostendruck seitens der Autohersteller auf die Zulieferer. Dann nehmen sich die Autohersteller offenbar nicht genügend Zeit, um alles richtig zu testen. Die Käufer der ersten Produktionsmonate sind die wahren Tester. Deshalb würde ich heutzutage ein neues Auto erst kaufen, wenn es etwa ein Jahr auf dem Markt ist.
Ich bin aber sehr gespannt, ob die US-Regierung gegen Chrysler auch derart hart auftritt wie gegen Toyota. Dass es nur 10.000 sind, ist reine Glücksache. Wäre die Firma nicht in großen Schwierigkeiten gewesen, hätten es auch viel mehr Autos sein können. Aber die Gesamtstückzahl ist für den betroffenen Käufer egal.
Man muss aber auch zugeben, dass durch harte Produkthaftungsgesetze und mehr Präsenz in den Medien wesentlich mehr Rückrufaktionen stattfinden als früher. Damit ist nichts über die Qualität ausgesagt. Ich erinnere mich, dass das Kraftfahrtbundesamt zum Teil Autohersteller zwingen musste, einen Rückruf zu starten. Heute werden auch Rückrufe unternommen, weil möglicherweise irgendetwas passieren könnte. Eben auch zur Absicherung der Hersteller. Zudem kann man bei geschickter Handhabung solche Aktionen in positive Werbung ummünzen. Siehe Mercedes mit der A-Klasse.
"A-Klasse"
Ja das habe ich nie verstanden, wie Menschen sowas weiterhin kaufen können? Mercedes blamierte sich bis auf die Knochen, wie kann nur ein Hersteller mit solcher Kompetenz ein solches Fahrwerk bauen? Später wurde nachgebessert aber mit welchen Konsequenzen? Die billigste Lösung war der Einbau von elektronischen Fahrtverhinderern (wenn das Auto nicht fährt kann es auch nicht kippen) und der Rest aus dem Krisenbudget ging 1:1 in die werbetechnische Umsetzung. Mercedes war früher für mich der Inbegriff von Schwerfälligkeit aber auch von Langlebigkeit. (Für mich nie ein Thema weil ich mit einer schwerfälligen Krücke nicht auch noch lange fahren will) Die Langlebigkeit haben sie aber auch verloren seit sie die ersten hochdrehenden Motoren (16V) in Serie brachten. Seitdem gibt es bei dieser Marke auch nur mehr den Schein (oder die Burka wenn man will).
Wenn wir schon dabei sind: Bei Ford und Opel wusste man ganz genau bei welchem Kilometerstand, was kaputt wird. Bei BMW wurde Haltbarkeit überhaupt noch nie erreicht (da könnte ich vieles berichten) bei VW schliesslich hatten sie einige wenige Baujahre in denen die Fahrzeuge akzeptabel in der Zuverlässigkeit waren, aber immer so was von unattraktiv. Als sie mit Audi mehr Attraktivität hineinbringen wollten, wurde nur mehr auf den äusseren Schein geachtet aber billigstes Material eingebaut. Sie arbeiten jetzt schon 15 Jahre daran, alles zu vertuschen was es zu vertuschen gibt, ja sogar Täuschungsmanöver während einer Rückholaktion habe ich erlebt. (Da wurde mit einer Kleinigkeit zurückgerufen, damit man drohende Motorschäden nicht zugeben muss).Niemand kann mir erzählen dass es heute einen Autohersteller gibt, dessen Fahrzeuge 300.000km ohne Probleme laufen.
Wenn du lieber Frank mir erzählst dass deine Beta Berlina so lange Problemfrei gelaufen ist, so muss ich zugeben das ich das nicht gedacht hätte. Ich wäre niemals auf die Idee gekommen damit so lange zu fahren, weil alle in meiner Umgebung schon vorher den Rosttod gestorben sind. Dies war auch der Grund, warum ich meine Beta Coupé wieder verkaufen (und zu einem Hundspreis) musste. Zwei herausragende Fahrzeuge auf der positiven Seite war der Delta 1 (GT ie) und der Thema 2,0 ie für mich. Diese beiden hatten meine Liebe zu Lancia gefestigt. Mit dem Delta III sehe ich diese Zeiten wieder heranbrechen, ganz genau weiß ich aber auch nicht warum. Ich spüre es nur wenn ich damit fahre! Da ist wieder Qualität drin.
Was mir aber zum Unterschied vor allem aufgefallen ist. Bei Audi wurden alle (schon jahrelang) bekannten fehlerhaften Bauteile ganz ungeniert weiter verbaut, weil das Bewusstsein vorherrscht, dass die meisten Kunden ohnehin erst nach Ablauf der Garantie damit konfrontiert sind und aus ihrer Tasche für gute Umsätze im Ersatzteilgeschäft sorgen. Es würde mich nicht wundern wenn es darüber genaue Statistiken gibt.
Wenn auch niemand heute perfekte Fahrzeuge bauen kann (darf), so kaufe ich lieber dort wo an laufenden Fließbändern alle 3 Monate Verbesserungen einfließen und man sich noch um des Kunden Schadensbegrenzung bemüht, anstatt ihn bewusst zu bescheissen. Den Friendly Partner sieht man am besten daran. Ich werde mich melden lieber @delta95 wenn dann unser 1,4 Tjet bei 50.000 zu safteln beginnt und ich sage dir dann was gemacht wurde.
Im übrigen lieber Frank, bin ich Unternehmer der seine Fahrzeuge auf Leasing und alle 3 - 4 Jahre.....
Aber es würde mir auch das Herz weh tun, wenn ich heute einen Gamma Berlina niederreiten würde, nur weil ich weniger Wertverlust damit hätte. Ich würde ihn lieber für ewig erhalten wollen als täglich damit zu fahren. In Schwarz mit rotem Plüsch und Automatik. Sowas hatte damals mein Boss und ich träume heute noch davon.
Lg Eduardo
Fiat 1500, Lancia Fulvia coupé 1200 1. Serie, Lancia Fulvia coupé rally 1,3 S, Lancia Beta coupé 1300, Autobianchi A 112 i.e., Fiat 127 900, Fiat Uno 75 i.e., Lancia Delta 1600 GT i.e., Lancia Prisma 1600, Lancia Thema FL 2,0 i.e., Lancia Y10 1,1, Alfa 156 2,4 jtd, Fiat Multipla 105 jtd, Fiat Ulysse 2,0 jtd, 3 x Lancia Y 1,1 elefantino blu, Alfa 147 1,9 jtdm, Lancia Delta III blu 1,4 Tjet, Alfa 166 JTDm 2,4 Bj. 11/2006, Alfa Giulietta Sprint 1,6 JTDm-2 Bj. 3/2015, Lancia Delta III 1,9 jtd twinturbo Executive Bj. 10/2010
Mein Auto war ein Lancia 2000 Berlina 2.0 i.e. von 1973. Das war die letzte Evolutionsstufe der Flavia-Baureihe. Das Auto hatte einen Boxer-Motor mit 125 PS, BOSCH-D-Jetronic und 5-Gang-Getriebe.
Der Motor ist "unkaputtbar". Als ich das Auto kaufte, waren 34.000 km auf der Uhr. Es war nicht nachvollziehbar, ob das 134.000 oder 234.000 oder noch mehr waren. In unserem Club hat einer mit dem 1.8 Ltr. Flavia-Motor sogar 1 Mio. km geschafft. Der Motor hat 7 Liter Ölinhalt.
Als ich den Wagen aus der Schweiz holte, haben wir einige kleinere Reparaturen gemacht. Neuer Auspuff, Bremscheiben und Beläge, neue Reifen, das war's. Die WaPu ging kaputt, weil sich vom Keilriemen ein Teil ablöste und in die WaPu wickelte. Die blockierte und musste überholt werden. Ansonsten nur Kerzen, Filter, Keilriemen, Benzinschläuche.
Das Auto hat eine derart hohe Laufleistungserwartung, dass ich es tatsächlich täglich fuhr. Dadurch war es auch immer fit. Einen Winter hatte ich es noch auf Saisonkennzeichen. Prompt gab es einige kleine Standschäden (beim Boxer leiden vor allem die Benzinschläuche, da sie senkrecht nach unten gehen, trocken und porös werden).
Der Gamma ist unter Fiat entstanden und hat ein paar gravierende Macken. Das Coupé ist sehr schön, aber nicht unproblematisch. Es ist ein Märchen, dass der Gamma eine Weiterentwicklung der Flavia-Reihe sei. Der 2000 war eine Lancia-Konstruktion, die unter Fiat noch weitergebaut wurde wie auch die Fulvia. Den Unterschied in der Verarbeitung kann man beim Türenschließen hören.
Sehr schönes Fahrzeug Frank!
Eine solches Modell habe ich noch nie in Natura gesehen. Erinnern kann ich mich noch an die Flavia Coupé. Der Gamma hatte einen 2,5 Liter Boxermotor, der wird wohl von der Flavia abgeleitet worden sein? Den Alfa Sud Boxer haben sie bei Fiat dann auch eingestellt wegen (angeblich) zu teurer Bauweise.
Deine Flavia stammt noch aus einer Zeit in der eine Kostenspirale noch unbekannt war. Da ging es nur um die Konstruktion. Entsprechend war auch die Qualität. Was später Agnelli daraus gemacht hat, ist ja bekannt und seine Finanzgebaren auch. In einem war er jedoch seiner Zeit schon weit voraus. Die billigen Komponenten haben die Deutschen erst vor 15 Jahren erfunden, als Fiat schon längst die Folgen daraus spürte. Hoffen wir daß dieser selbe Weg nicht wieder gegangen wird, nur weil ihn die Deutschen jetzt gehen.
Lg Eduardo
Fiat 1500, Lancia Fulvia coupé 1200 1. Serie, Lancia Fulvia coupé rally 1,3 S, Lancia Beta coupé 1300, Autobianchi A 112 i.e., Fiat 127 900, Fiat Uno 75 i.e., Lancia Delta 1600 GT i.e., Lancia Prisma 1600, Lancia Thema FL 2,0 i.e., Lancia Y10 1,1, Alfa 156 2,4 jtd, Fiat Multipla 105 jtd, Fiat Ulysse 2,0 jtd, 3 x Lancia Y 1,1 elefantino blu, Alfa 147 1,9 jtdm, Lancia Delta III blu 1,4 Tjet, Alfa 166 JTDm 2,4 Bj. 11/2006, Alfa Giulietta Sprint 1,6 JTDm-2 Bj. 3/2015, Lancia Delta III 1,9 jtd twinturbo Executive Bj. 10/2010
Man erzählt sich, dass Pininfarina für das Coupé unbedingt einen Boxermotor wollte, um eine besonders flache Linie zu verwirklichen. Also bekam er einen. Aber der hatte diverse Mängel. Vor allem unzureichend gehärtete Nockenwellen machten großen Ärger. Nicht verständlich, dass man mit voll eingeschlagenen Rädern den Zahnriemen herunterstoßen konnte. Der Flavia-Motor hatte Kette und ganz anders angeordnete Nockenwellen.
Vielleicht hat Albert Fotos, wo man die konstruktiven Unterschiede der Motoren erkennt.
In der Vor-Fiat-Aera hatte ja Lancia auch eine Motorenvielfalt zu bieten. In der Aurelia und Flaminia werkelte der V6, den Lancia um 1915 schon gezeichnet hat, aber erst 1951 zum Einsatz kam. Aprilia, Ardea und Appia hatten eine Art VR4-Motor. Bei der Appia war der Zylinderwinkel nur 10° 14'.
Vor dem Krieg gab es auch V8 (z.B. Astura). Die Flavia-Reihe, erstmals mit Frontantrieb, hatte Boxer mit 1.5 Ltr., 1.8 Ltr. und zuletzt 2.0 Ltr. Hubraum. Die Fulvia hatte einen R4-Motor, der aber geneigt war, um Platz zu gewinnen.
Bei der Beta-Reihe hat dann Fiat einfach den Fiat-Motor verwendet. In den Fiat (124 Spider, 132, Argenta usw.) war der längs eingebaut, im Beta quer.
> Fulvia hatte auch VR4. Nur der Richtigkeit halber.
@ Dirk:
Stimmt. Hatte da etwas durcheinander gebracht. Allerdings meines Wissens ein DOHC V4 mit engem Zylinderwinkel (12° 53' 28"). Nach der mir geläufigen Definition sollte ein VR-Motor eine gemeinsame Nockenwelle haben, wie z.B. die Appia. Man kann also darüber streiten, ob es ein echter V4 oder VR4 ist. Letzten Endes ist es aber egal, wie man es nennt. Das besondere Merkmal des Fulvia-Motors ist die Neigung nach links um 45°.
Es ging auch nur darum, dass Lancia gleichzeitig sehr unterschiedliche Motorenkonzepte anbot.