Interessant

[web.uno]

ich bin ja auch ösi und kein römer

[LCV]

web.uno schrieb:
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> ich bin ja auch ösi und kein römer


Da hatte Obelix die passende Meinung dazu. X(

Aber was sind das nur für Römer, die Audi fahren???

[web.uno]

LCV schrieb:
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> web.uno schrieb:
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> > ich bin ja auch ösi und kein römer
>
>
> Da hatte Obelix die passende Meinung dazu. X(
>
> Aber was sind das nur für Römer, die Audi
> fahren???


römer die AUDI fahren? ➡ siehe obelix' meinung über römer

[Hermann]

Vor knapp 14 Tage war ich mit meiner Frau für eine Woche in Rom und paff erstaunt über den "Auto-Mix": praktisch keine grösseren Italiener, alles von ABM! Aus Italien fast nur kleines Gemüse wie eben 500 oder Punto, aber mit denen wird kaum Geld verdient. Bei den Taxis viele Japaner. Selbst meine Frau, die wirklich kein Auto-Fan ist, hat das bemerkt.

Hermann

[Delta LX]

Was erwartest du denn? Dass das Strassenbild zu 80% von italienischen Fabrikaten beherrscht wird? Du darfst nicht vergessen, dass es in Italien effektiv nur einen Hersteller gibt (während es in DE zumindest deren drei, in FR deren zwei sind). FCA deckt mit ihren italienischen Marken gut einen Viertel des Marktes ab, was sich angesichts der aktuellen Bedingungen, u.a. des liberalisierten (Binnen-)Marktes durchaus sehen lassen kann. Und für eine Firma, die vor etwas mehr als zehn Jahren so gut wie pleite war, ist das m.E. ein respektables Resultat.

[arhoening]

FIAT ist ja bei der Arbeitnehmerschaft und den Gewerkschaften jetzt nicht wiklich beliebt!

Der Anteil könnte sicher höher sein, aber die Manager haben viele Fehler ggü. den Mitarbeitern gemacht.

[evo16v]

Hermann schrieb:
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> Vor knapp 14 Tage war ich mit meiner Frau für
> eine Woche in Rom und paff erstaunt über den
> "Auto-Mix": praktisch keine grösseren Italiener,
> alles von ABM! Aus Italien fast nur kleines
> Gemüse wie eben 500 oder Punto
> Hermann

was hast Du denn an größeren Italienern erwartet? - die gibts ja seit längerem einfach nicht mehr bis auf die zaghaften Neuanfänge mit Alfa und Maserati.
War vor ein paar Tagen auf der Autostrada von Brescia nach Cuneo, mag Zufall gewesen sein, aber bei den dort Spasses halber mal gezählten Alfa / Maserati (bei Alfa natürrlich mal die Mito und Giulietta weggelassen), war da das Doppel Ghibli/Levante ggü. Giulia/Stelvio klar in der Überzahl, wobei bei beiden die SUVs deutlich häufiger zu sehen waren, allerdings auch deutlich mehr Ghiblis wie Giulias, aber das wird sich im Laufe der nächsten Monate wohl angleichen. Stelvio könnte ein Erfolg werden, dafür daß er erst so kurz im markt ist, ist er optisch schon erstaunlich präsent, zumindest im wohlhabenden Norden.

[LCV]

Man sollte ja fairerweise jedem Bürger - egal welcher Nationalität - zugestehen,
das Auto nach eigenem Gusto zu wählen. Da spielen ja viele Aspekte eine Rolle.
Wenn eben die Römer gern Audi fahren, ist mir das im Prinzip egal, solange ich
nicht gezwungen werden, eine solche Kiste zu fahren.

Man ist ja kein "Landesverräter", wenn man nicht national kauft. Sonst wären wir
auch welche!

Was die Beliebtheit angeht, so gibt es ja in Italien durchaus noch Bevölkerungsschichten
mit kommunistischen Tendenzen. Für die war/ist der Agnelli-Clan der Klassenfeind.
Sicher ist das nicht mehr so krass wie bei Don Camillo und Peppone, da sich ja
auch der Lebensstandard für viele verbessert hat. Alfa wiederum war vor der Übernahme
staatlich. Das allein reichte schon, um bei fast allen unbeliebt zu sein.
Nur Lancia genoss schon immer in Italien ein hohes Ansehen. Das mag an vielen
Dingen liegen, u.a. wohl auch daran, dass Vincenzo Lancia nicht der typische Ausbeuter
war, sondern seine Mitarbeiter gut behandelte und in seiner Region auch einiges tat,
z.B. die Schule und das Theater in Fobello baute.

Unter solchen Gesichtspunkten und der Tatsache geschuldet, dass der Fiat-Konzern
die meisten Verkäufe auf dem Inlandsmarkt tätigte, war es schon sehr unlogisch,
ausgerechnet die beliebteste Marke zu killen.

[Delta LX]

Nun gut, wer als Arbeitnehmer oder Gewerkschafter in IT Fremdfabrikate bevorzugt, dem sei das nachgesehen. Mehr Mühe bereitet es aber, wenn ein gewisser Teil der FCA-Lohnempfänger partout das tut. Soweit kann die Feindschaft zum Brötchengeber ja kaum gehen, sondern ist wohl bloss noch als absolute Ignoranz zu betrachten.

[LCV]

Delta LX schrieb:
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> Nun gut, wer als Arbeitnehmer oder Gewerkschafter
> in IT Fremdfabrikate bevorzugt, dem sei das
> nachgesehen. Mehr Mühe bereitet es aber, wenn ein
> gewisser Teil der FCA-Lohnempfänger partout das
> tut. Soweit kann die Feindschaft zum
> Brötchengeber ja kaum gehen, sondern ist wohl
> bloss noch als absolute Ignoranz zu betrachten.

Ich finde, eine solche Aussage ist schon ziemlich arrogant.
Es gibt sicher 1000 Gründe sich für ein bestimmtes Auto zu
entscheiden. Auch wenn ich für einen bestimmten Autohersteller
arbeiten würde, bedeutet das noch lange nicht, dass der das
für mich passende Auto überhaupt verfügbar hat. Wer einen
Wagen der gehobenen Mittelklasse will, aber keinen überteuerten
Exoten, findet bei Fiat nichts, Alfa vielleicht erst mit der Giulia
und Maserati, na ja. Es gibt da vermutlich auch Bedenken, mit
einem Maserati herumzufahren. Die ausländische Konkurrenz
hat da aber jede Menge passende Autos im Programm.

Ich selbst würde mir NIE einen Audi kaufen, aber es steht mir
auch nicht zu, Audi-Käufer als grundsätzlich bescheuert hinzustellen.
Das mit dem Obelix war ja scherzhaft gemeint.