Geneva Auto Show
Re: … es gibt sogar "etwas" Lancia...
eben. man hatte von anfang an "sportliche" accessoires (schwarze scheinwerfer, seitenschweller) im originalen zubehörkatalog. seit dem YPSILON S gibt es auch einen angedeuteten heckdiffusor. man hätte das alles in ein sportliches modell packen können, denn motoren gibt es für die plattform genug. hätte ja kein überflieger a la ABARTH sein müssen, 105PS hätten gereicht.
also, es wäre alles vorhanden gewesen, somit geringe mehrkosten.
ein sportmodell hätte zudem nicht nur mehr männer angesprochen, denn auch frauen stehn immer mehr auf tuning-optik.
wem das sportmodell zu teuer gewesen wäre, oder nicht so viele PS braucht hätte sich dann eine billigere variante mit dem original-zubehör veredeln können, oder mit den entsprechenden emblemen, wie LCV es quasi sagte.
im gegensatz zum vorgänger hätte der aktuelle YPSILON auf jeden fall das zeug gehabt auch bei männern anzukommen, zumindest mehr als der 500er.
also, es wäre alles vorhanden gewesen, somit geringe mehrkosten.
ein sportmodell hätte zudem nicht nur mehr männer angesprochen, denn auch frauen stehn immer mehr auf tuning-optik.
wem das sportmodell zu teuer gewesen wäre, oder nicht so viele PS braucht hätte sich dann eine billigere variante mit dem original-zubehör veredeln können, oder mit den entsprechenden emblemen, wie LCV es quasi sagte.
im gegensatz zum vorgänger hätte der aktuelle YPSILON auf jeden fall das zeug gehabt auch bei männern anzukommen, zumindest mehr als der 500er.
MfG,
martin
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Re: … es gibt sogar "etwas" Lancia...
2015: 30 jahre YPSILON - sonderedition für frauen
2016: 110 jahre LANCIA - todesanzeige für die marke
2016: 110 jahre LANCIA - todesanzeige für die marke
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Re: … es gibt sogar "etwas" Lancia...
web.uno schrieb:
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> 2015: 30 jahre YPSILON - sonderedition für
> frauen *
> 2016: 110 jahre LANCIA - todesanzeige für die
> marke
* oder: Unsere Kompetenz bei Kosmetikkoffern auf Rädern
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Re: … es gibt sogar "etwas" Lancia...
wenn wir bei der Tradition sind, es gab auch einmal einen Autobianchi Abarth und da fühlten sich einige (Jung)Männer ganz wohl darin.
Aber mit einen paar zusätzlichen Applikationen könnten man den Ypsilon für Schwule als erstes richtiges Gay Auto noch schmackhaft machen.>:D<
Aber mit einen paar zusätzlichen Applikationen könnten man den Ypsilon für Schwule als erstes richtiges Gay Auto noch schmackhaft machen.>:D<
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Re: Geneva Auto Show
Mhhh...Hand aufs Herz, hast du etwas anderes erwartet? Für mich kommt das nicht sonderlich überraschend, kennt man Marchionnes Aversionen gegenüber "Concept Cars", wobei ich hier von einem "richtigen" Concept Car rede und nicht, was SM gerne als solches uns verkaufen will. Mit der Fulvia hat er sich ja die Finger verbrannt und noch heute dürfte das an ihm nagen, weil das Fahrzeug Interesse erweckt hatte, er aber aus der damaligen finanziellen Situation heraus nicht bauen wollte.
Er hat vor einiger Zeit einmal gesagt, Concept Cars seien "idiotisch", verursachen nur Kosten und der Sinn sei mehr als "zweifelhaft". Dazu ist man in Europa einen derartigen Sparkurs gefahren, um die Kosten in den Griff zu bekommen (in diesem Jahr erwartet man sogar Gewinne), dass kaum Platz für so etwas gewesen wäre und längst ist die USA wichtiger für Präsentationen für "wirkliche" Neuerscheinungen. Dazu ist SM derart sprunghaft, dass es schwierig ist, etwas zu einer Messe hinzubekommen, weil er vielleicht "2" Tage vorher seine Meinung geändert hat.
Es gibt auch relativ wenig, womit man hätte aufwarten können, denn sollte es wirklich einen Spider FIAT geben, dann wäre so oder so die USA eher geeignet, denn hier wird das Fahrzeug kaum auf Stückzahlen kommen, also besser dort als "New FIAT" präsentieren. Die Alfas scheinen immer noch in "weiter" Ferne zu sein bzw. will man/kann man nicht ausstellen, andere Modelle der FIAT-Gruppe gibt es zurzeit nicht wirklich, wenn man von den Restyling-Varianten von Ypsilon und 500er absieht, die aber scheinbar noch nicht fertig sind und sicherlich auch nicht die Verkaufszahlen der "Sondermodelle" der "alten" Modelle stören sollen.
Er hat vor einiger Zeit einmal gesagt, Concept Cars seien "idiotisch", verursachen nur Kosten und der Sinn sei mehr als "zweifelhaft". Dazu ist man in Europa einen derartigen Sparkurs gefahren, um die Kosten in den Griff zu bekommen (in diesem Jahr erwartet man sogar Gewinne), dass kaum Platz für so etwas gewesen wäre und längst ist die USA wichtiger für Präsentationen für "wirkliche" Neuerscheinungen. Dazu ist SM derart sprunghaft, dass es schwierig ist, etwas zu einer Messe hinzubekommen, weil er vielleicht "2" Tage vorher seine Meinung geändert hat.
Es gibt auch relativ wenig, womit man hätte aufwarten können, denn sollte es wirklich einen Spider FIAT geben, dann wäre so oder so die USA eher geeignet, denn hier wird das Fahrzeug kaum auf Stückzahlen kommen, also besser dort als "New FIAT" präsentieren. Die Alfas scheinen immer noch in "weiter" Ferne zu sein bzw. will man/kann man nicht ausstellen, andere Modelle der FIAT-Gruppe gibt es zurzeit nicht wirklich, wenn man von den Restyling-Varianten von Ypsilon und 500er absieht, die aber scheinbar noch nicht fertig sind und sicherlich auch nicht die Verkaufszahlen der "Sondermodelle" der "alten" Modelle stören sollen.
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Re: … es gibt sogar "etwas" Lancia...
Du setzt aber bei deiner Analyse etwas voraus, was es in meinen Augen so nicht gibt, nämlich dass der Ypsilon per se außerhalb Italien hätte erfolgreich sein können. Und dann setzt du voraus, dass in Italien "nur" Frauen den Ypsilon kaufen und auch das ist de facto falsch und ich bezweifle extrem stark, dass nun eine "Sportversion" mit mehr PS nun unbedingt die Stückzahlen des Y hier in Italien nach oben gedrückt hätten.
Das Problem ist halt so, egal ob Red&Black oder "Momo", die eher "männlichen" Geschäckern geschuldet waren, diese auch von der "männlichen" Kundschaft nicht angenommen wurde. Der Momo wurde ein Flop, aber nicht weil "keine" Männer den Y haben wollten, als vielmehr, dass es keine "Metano-Variante" davon gibt, die wohl zurzeit einzige Motorvariante - vielleicht neben dem Einstiegsmotor - der sich wirklich in Italien an den Mann bringen lässt.
Die KfZ-Steuer berechnet sich aus der Leistung, die Verschicherung aus der "fiskalischen Leistung", also einem Hubraumschlüssel. Genauso gilt es bei den Gebühren, die bei der Anmeldung eines Fahrzeugs fällig werden. Wenn du bedenkst, dass der Spritpreis hier im Moment so bei 1,60 liegt (Diesel 10 Cent niedriger), mit Spitzenwerten über 2 Euro, verstehst du angesichts eines Kg-Preises von einem Euro für Erdgas, wieso hier gerade die Erdgasvarianten gutgehen (früher waren es Dieselmotoren, die immer noch ab einem bestimmten Segment führend sind, aber der mittlerweile geringe Preisunterschied zwischen Diesel und Benzin, dazu die Problematik gerade in Städten, wenn der Individualverkehr wegen der Feinstaubverordnung dann blockiert wird, haben dem Diesel mehr und mehr in den Hintergrund gedrückt, denn mit LPG und Erdgas kannst du beinahe "immer" fahren).
Nehmen wir einmal den Ypsilon als Beispiel (vereinfachte Rechnung) und dabei einerseits den 1,2er mit und ohne LPG, dann den TwinAir mit und ohne Erdgas und den 1,3er MTJ:
Da die Benziner und der Diesel mehr oder weniger so um die 5 Liter Benzin/Diesel verbrauchen, habe ich sie gleich gesetzt und 30% als Verbrauchsaufschlag für den Mehrverbrauch beim LPG vorgenommen. Die Erdgasvariante kommt im Schnitt mit rund 10 Kg so um die 300 Km weit.
1,2 Benziner/Twinair : 8 Euro/100 Km
1,3 MultiJet: 7,50 Euro/100 Km
1,2 LPG (Flüssiggas): 4,55 Euro/100 Km (zurzeit hier in meinem Dorf der Preis für 1 Liter LPG=0,67 Euro)
TwinAir-Metano(Erdgas): ca. 3,50 Euro/100 Km (preis im Moment bei 0,998 Euro/Kg)
Daher, das Problem bei einer Ausstattungslinie vom Ypsilon ist weniger, ob nun "sportlich" oder nicht, als vielmehr, ob man sie mit einer Metano-Variante anbieten kann, oder nicht (der TwinAir Metano kostet zwar etwas mehr als Steuern gegenüber der Flüssiggasvariante des 1,2er, ist aber bei der Versicherungsprämie günstiger und kostet rund 1 Euro/100 Km weniger)
Und dabei spielt es absolut keine Rolle, ob nun "Mann" oder "Frau", denn entweder du suchst als Mann eh ein "großes" Auto, dann kommen diese "Utilitaria" eh nicht infrage oder aber du schaust nach dem "Gesamtpaket" und da sind die "großen" Motoren praktisch "unverkäuflich".
Übrigens, ich habe meinen alten Punto HGT (130 PS) in Deutschland abgegeben, nachdem man mir hier gesagt hatte, dass den hier eh "keiner" nehmen wird, schon gar nicht ohne Gasanlage.
Was somit beim 500er noch Sinn macht, weil er sich im Ausland halt so oder so gut verkaufen lässt (wenn ich mich nicht irre, ist es das einzige Modell der letzten Jahre, das sich mehr außerhalb Italien verkaufen lässt als in Italien selbst).
Daher, es ist eine witzige Analyse, dass ausgerechnet Leute außerhalb Italien glauben, der Ypsilon werde "nur" von Frauen gekauft. Prinzipiell kam der Y10 eher bei Frauen an, der Y wiederum stark bei Männern, der Ypsilon I bei den Männern weniger, der II wiederum stärker. Aber das ist weniger eine Frage der Motoren, als vielmehr vom Geschmack und vielleicht auch der Epoche, in denen diese Fahrzeuge herausgekommen sind.
In Italien sind gerade in den Städten Kleinwagen gefragt, viele Familie halten sich wenigstens einen als "Zweitwagen", oft darauf achtend, dass das Kennzeichen eine bestimmte Kombination hat (manchmal wird hier der Verkehr abwechselnd blockiert, je nachdem, ob die letzte Ziffer gerade oder ungerade ist) und da spielen andere Faktoren eine Rolle als "Leistung um jeden Preis".
Das Problem ist halt so, egal ob Red&Black oder "Momo", die eher "männlichen" Geschäckern geschuldet waren, diese auch von der "männlichen" Kundschaft nicht angenommen wurde. Der Momo wurde ein Flop, aber nicht weil "keine" Männer den Y haben wollten, als vielmehr, dass es keine "Metano-Variante" davon gibt, die wohl zurzeit einzige Motorvariante - vielleicht neben dem Einstiegsmotor - der sich wirklich in Italien an den Mann bringen lässt.
Die KfZ-Steuer berechnet sich aus der Leistung, die Verschicherung aus der "fiskalischen Leistung", also einem Hubraumschlüssel. Genauso gilt es bei den Gebühren, die bei der Anmeldung eines Fahrzeugs fällig werden. Wenn du bedenkst, dass der Spritpreis hier im Moment so bei 1,60 liegt (Diesel 10 Cent niedriger), mit Spitzenwerten über 2 Euro, verstehst du angesichts eines Kg-Preises von einem Euro für Erdgas, wieso hier gerade die Erdgasvarianten gutgehen (früher waren es Dieselmotoren, die immer noch ab einem bestimmten Segment führend sind, aber der mittlerweile geringe Preisunterschied zwischen Diesel und Benzin, dazu die Problematik gerade in Städten, wenn der Individualverkehr wegen der Feinstaubverordnung dann blockiert wird, haben dem Diesel mehr und mehr in den Hintergrund gedrückt, denn mit LPG und Erdgas kannst du beinahe "immer" fahren).
Nehmen wir einmal den Ypsilon als Beispiel (vereinfachte Rechnung) und dabei einerseits den 1,2er mit und ohne LPG, dann den TwinAir mit und ohne Erdgas und den 1,3er MTJ:
Da die Benziner und der Diesel mehr oder weniger so um die 5 Liter Benzin/Diesel verbrauchen, habe ich sie gleich gesetzt und 30% als Verbrauchsaufschlag für den Mehrverbrauch beim LPG vorgenommen. Die Erdgasvariante kommt im Schnitt mit rund 10 Kg so um die 300 Km weit.
1,2 Benziner/Twinair : 8 Euro/100 Km
1,3 MultiJet: 7,50 Euro/100 Km
1,2 LPG (Flüssiggas): 4,55 Euro/100 Km (zurzeit hier in meinem Dorf der Preis für 1 Liter LPG=0,67 Euro)
TwinAir-Metano(Erdgas): ca. 3,50 Euro/100 Km (preis im Moment bei 0,998 Euro/Kg)
Daher, das Problem bei einer Ausstattungslinie vom Ypsilon ist weniger, ob nun "sportlich" oder nicht, als vielmehr, ob man sie mit einer Metano-Variante anbieten kann, oder nicht (der TwinAir Metano kostet zwar etwas mehr als Steuern gegenüber der Flüssiggasvariante des 1,2er, ist aber bei der Versicherungsprämie günstiger und kostet rund 1 Euro/100 Km weniger)
Und dabei spielt es absolut keine Rolle, ob nun "Mann" oder "Frau", denn entweder du suchst als Mann eh ein "großes" Auto, dann kommen diese "Utilitaria" eh nicht infrage oder aber du schaust nach dem "Gesamtpaket" und da sind die "großen" Motoren praktisch "unverkäuflich".
Übrigens, ich habe meinen alten Punto HGT (130 PS) in Deutschland abgegeben, nachdem man mir hier gesagt hatte, dass den hier eh "keiner" nehmen wird, schon gar nicht ohne Gasanlage.
Was somit beim 500er noch Sinn macht, weil er sich im Ausland halt so oder so gut verkaufen lässt (wenn ich mich nicht irre, ist es das einzige Modell der letzten Jahre, das sich mehr außerhalb Italien verkaufen lässt als in Italien selbst).
Daher, es ist eine witzige Analyse, dass ausgerechnet Leute außerhalb Italien glauben, der Ypsilon werde "nur" von Frauen gekauft. Prinzipiell kam der Y10 eher bei Frauen an, der Y wiederum stark bei Männern, der Ypsilon I bei den Männern weniger, der II wiederum stärker. Aber das ist weniger eine Frage der Motoren, als vielmehr vom Geschmack und vielleicht auch der Epoche, in denen diese Fahrzeuge herausgekommen sind.
In Italien sind gerade in den Städten Kleinwagen gefragt, viele Familie halten sich wenigstens einen als "Zweitwagen", oft darauf achtend, dass das Kennzeichen eine bestimmte Kombination hat (manchmal wird hier der Verkehr abwechselnd blockiert, je nachdem, ob die letzte Ziffer gerade oder ungerade ist) und da spielen andere Faktoren eine Rolle als "Leistung um jeden Preis".
Re: … es gibt sogar "etwas" Lancia...
Die 105-PS-(TwinAir-)Variante soll ja in der 2. Serie des 846, sprich im Facelift-Modell, kommen.
Re: … es gibt sogar "etwas" Lancia...
Ich denke, Du gehst da grundsätzlich davon aus, dass der Ypsilon nur in Italien verkauft wird. Das mag ja so sein. Aber da wird auch umgekehrt ein Schuh draus. Hätte man mal unabhängig von der italienischen Situation Varianten angeboten, die im Ausland auf ganz andere Bedingungen und Kundenwünsche eingingen, hätte man möglicherweise auch außerhalb Italiens Erfolg gehabt. Natürlich gehört auch Werbung, Pressearbeit und und und dazu. Es ist sicher nicht die Schuld der Kunden außerhalb des Heimatmarktes, dass nicht viel geht. Wenn ich nur Fahrzeuge anbiete, die auf diesen Märkten nicht gefragt sind und dann noch alles tue, dass keiner überhaupt von der Existenz der Autos etwas mitbekommt, dann ist wohl alles klar. Aber es war ja sowieso gewollt!
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Re: … es gibt sogar "etwas" Lancia...
LCV schrieb:
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> Ich denke, Du gehst da grundsätzlich davon aus,
> dass der Ypsilon nur in Italien verkauft wird. Das
> mag ja so sein. Aber da wird auch umgekehrt ein
> Schuh draus. Hätte man mal unabhängig von der
> italienischen Situation Varianten angeboten, die
> im Ausland auf ganz andere Bedingungen und
> Kundenwünsche eingingen, hätte man
> möglicherweise auch außerhalb Italiens Erfolg
> gehabt. Natürlich gehört auch Werbung,
> Pressearbeit und und und dazu. Es ist sicher nicht
> die Schuld der Kunden außerhalb des
> Heimatmarktes, dass nicht viel geht. Wenn ich nur
> Fahrzeuge anbiete, die auf diesen Märkten nicht
> gefragt sind und dann noch alles tue, dass keiner
> überhaupt von der Existenz der Autos etwas
> mitbekommt, dann ist wohl alles klar. Aber es war
> ja sowieso gewollt!
danke, genau so sehe ich das auch. italien mag zwar der beste markt für den kleinen sein aber wenn man nur den itlienischen markt analysiert und nur dort wirbt dann ist das kein wunder.
ich sage ja nicht dass ihn nur frauen kaufen aber die sonderversionen waren, abgesehen vom S, alle auf frauen zugeschnitten. im übrigen habe ich ja auch betont dass sportlich aussehende versionen auch frauen interessieren und im baukasten wäre übrigens alles vorhanden.
habs bei einer autoschau hierzulande beobachten können: der YPSILON in rot, immerhin mit kleinen alus. gegenüber der neue CLIO der ja in seitenlinie und abmessungen gar nicht so unähnlich ist, jedoch in sportlicher optik: dottergelb metallic, grosse alus, ein paar spoiler und sportsitze... - rate mal welcher wagen mehr zulauf hatte. natürlich werden von denen die den CLIO letztendlich kaufen die wenigsten die sportversion kaufen, doch aufmerksamkeit bringt sowas auf alle fälle und vielleicht bestellt ja der/die ein oder andere sogar ein paar der sportlichen accessoires oder grössere felgen dazu.
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> Ich denke, Du gehst da grundsätzlich davon aus,
> dass der Ypsilon nur in Italien verkauft wird. Das
> mag ja so sein. Aber da wird auch umgekehrt ein
> Schuh draus. Hätte man mal unabhängig von der
> italienischen Situation Varianten angeboten, die
> im Ausland auf ganz andere Bedingungen und
> Kundenwünsche eingingen, hätte man
> möglicherweise auch außerhalb Italiens Erfolg
> gehabt. Natürlich gehört auch Werbung,
> Pressearbeit und und und dazu. Es ist sicher nicht
> die Schuld der Kunden außerhalb des
> Heimatmarktes, dass nicht viel geht. Wenn ich nur
> Fahrzeuge anbiete, die auf diesen Märkten nicht
> gefragt sind und dann noch alles tue, dass keiner
> überhaupt von der Existenz der Autos etwas
> mitbekommt, dann ist wohl alles klar. Aber es war
> ja sowieso gewollt!
danke, genau so sehe ich das auch. italien mag zwar der beste markt für den kleinen sein aber wenn man nur den itlienischen markt analysiert und nur dort wirbt dann ist das kein wunder.
ich sage ja nicht dass ihn nur frauen kaufen aber die sonderversionen waren, abgesehen vom S, alle auf frauen zugeschnitten. im übrigen habe ich ja auch betont dass sportlich aussehende versionen auch frauen interessieren und im baukasten wäre übrigens alles vorhanden.
habs bei einer autoschau hierzulande beobachten können: der YPSILON in rot, immerhin mit kleinen alus. gegenüber der neue CLIO der ja in seitenlinie und abmessungen gar nicht so unähnlich ist, jedoch in sportlicher optik: dottergelb metallic, grosse alus, ein paar spoiler und sportsitze... - rate mal welcher wagen mehr zulauf hatte. natürlich werden von denen die den CLIO letztendlich kaufen die wenigsten die sportversion kaufen, doch aufmerksamkeit bringt sowas auf alle fälle und vielleicht bestellt ja der/die ein oder andere sogar ein paar der sportlichen accessoires oder grössere felgen dazu.
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- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: … es gibt sogar "etwas" Lancia...
Frank, beim Ypsilon ist es ja leider der Fall, denn es ist nicht so, dass nun die verschiedenen Ypsilon-Modellreihen außerhalb Italiens (vielleicht noch Frankreich und Belgien ausgenommen) großartig auf Interesse gestoßen wäre.
Natürlich hat man sich selbst in einen Teufelskreislauf begeben und dazu hat SM eine Philosophie, die nicht meine ist. Man hat es versäumt, sich vom italienischen Markt mehr und mehr abzunabeln. Früher nahm man die Märkte außerhalb Italiens als eine Art "Zubrot" wahr, nach dem Motto, "Kleinvieh macht auch Mist", aber ohne jetzt wirklich davon "abhängig" zu sein, weil allein der italienische Markt ausreichend Fahrzeuge abnahm.
Man stellt sich das einmal vor, der Uno verkaufte sich in den besten Jahren pro Monat allein 40.000x, also rund 400.000-500.000 Fahrzeuge im Jahr und nur in Italien. Da war es leicht, zu sagen, wir brauchen nicht den Rest. Und genau in dieser Phase aber wurden die schlimmen Fehler begangen, denn es war klar, dass man dieses Niveau nicht ewig hätte halten können. Der Aufkauf von heimischen Konkurrenten hat die Sache sicherlich auch nicht wirklich vereinfacht, denn wer vorher nicht FIAT haben wollte, einen Hass auf Agnelli, ging entweder - vor der FIAT-Übernahme- zu Lancia oder danach zu Alfa, bis auch die aufgekauft wurden. Das heißt, ein Einbrechen der Zahlen daheim waren vorhersehbar und ist ja am Ende so gekommen.
Statt nun sich dafür im Ausland mehr einzusetzen, mehr und mehr auch im Marketingbereich zu investieren, sich für ein verbessertes Image durch eine Offensivkampagne zu sorgen, blieb man bei der "alten" Methode und heute ist mein ein Gefangener dieser Politik, denn einerseits ist der italienische Markt zu wichtig und ist man immer noch zu abhängig, andererseits außerhalb Italien die Märkte längst verloren und nur sehr schwer zu erobern und wohl finanziell kaum zu stemmen, zumindest nicht in der heutigen Verfassung.
Dazu ist SM der Meinung, dass man mit "weniger" Aufwand woanders halt "mehr Geld verdienen" kann.
Wie gesagt, ich bin ein Gegner von SMs Politik, denn es kann nicht sein, dass selbst Skoda und demnächst sogar von Dacia "sportliche" Varianten gibt, nur Marchionne aber nichts davon wissen will bzw. immer wieder das Argument "Ökonomie" anführt, ohne die Werbewirksamkeit solcher Modelle zu sehen.
Ein Ypsilon Sport mit 105-120 PS hätte sicherlich Sinn gemacht, als man ihn europaweit angeboten hatte, heute aber weiß ich nicht, wer ihn kaufen soll.
Aber weil gerne der 500er angeführt wird, sollte man nicht vergessen, die "leistungsstärkeren" Motoren kamen erst im Laufe der Zeit, als klar wurde, dass er sich außerhalb Italien gut verkaufen ließ. Erst da entschied man sich "Europa-Motoren" zu verbauen und nicht allein für den italienischen Markt.
Wie gesagt, ich beziehe mich auf die aktuelle Situation. Dass man vieles in den letzten 10-20 Jahren hätte anders machen können und sollen, sehe ich genauso. Es ist ein Idiotie, auf "sportliche" Lancias zu verzichten und sie so zu fürchten wie der Teufel das Weihwasser. Jedes Mal kam die Begründung, ja das sei doch mit dem Motorsport viel zu lange zurück, aber dann habe ich mich immer gefragt, Lancia=Luxus lag noch weiter zurück, aber das war dann kein Thema.
Im Endeffekt war das nur "Blabla", der zum Hintergrund hatte, dass man für Alfa keine "geeigneten" Motoren hatte und somit immer wieder Angst hatte, wenn sie einen Lancia mit Sportlichkeit in Verbindung zu bringen, Alfa zu schaden.
Natürlich hat man sich selbst in einen Teufelskreislauf begeben und dazu hat SM eine Philosophie, die nicht meine ist. Man hat es versäumt, sich vom italienischen Markt mehr und mehr abzunabeln. Früher nahm man die Märkte außerhalb Italiens als eine Art "Zubrot" wahr, nach dem Motto, "Kleinvieh macht auch Mist", aber ohne jetzt wirklich davon "abhängig" zu sein, weil allein der italienische Markt ausreichend Fahrzeuge abnahm.
Man stellt sich das einmal vor, der Uno verkaufte sich in den besten Jahren pro Monat allein 40.000x, also rund 400.000-500.000 Fahrzeuge im Jahr und nur in Italien. Da war es leicht, zu sagen, wir brauchen nicht den Rest. Und genau in dieser Phase aber wurden die schlimmen Fehler begangen, denn es war klar, dass man dieses Niveau nicht ewig hätte halten können. Der Aufkauf von heimischen Konkurrenten hat die Sache sicherlich auch nicht wirklich vereinfacht, denn wer vorher nicht FIAT haben wollte, einen Hass auf Agnelli, ging entweder - vor der FIAT-Übernahme- zu Lancia oder danach zu Alfa, bis auch die aufgekauft wurden. Das heißt, ein Einbrechen der Zahlen daheim waren vorhersehbar und ist ja am Ende so gekommen.
Statt nun sich dafür im Ausland mehr einzusetzen, mehr und mehr auch im Marketingbereich zu investieren, sich für ein verbessertes Image durch eine Offensivkampagne zu sorgen, blieb man bei der "alten" Methode und heute ist mein ein Gefangener dieser Politik, denn einerseits ist der italienische Markt zu wichtig und ist man immer noch zu abhängig, andererseits außerhalb Italien die Märkte längst verloren und nur sehr schwer zu erobern und wohl finanziell kaum zu stemmen, zumindest nicht in der heutigen Verfassung.
Dazu ist SM der Meinung, dass man mit "weniger" Aufwand woanders halt "mehr Geld verdienen" kann.
Wie gesagt, ich bin ein Gegner von SMs Politik, denn es kann nicht sein, dass selbst Skoda und demnächst sogar von Dacia "sportliche" Varianten gibt, nur Marchionne aber nichts davon wissen will bzw. immer wieder das Argument "Ökonomie" anführt, ohne die Werbewirksamkeit solcher Modelle zu sehen.
Ein Ypsilon Sport mit 105-120 PS hätte sicherlich Sinn gemacht, als man ihn europaweit angeboten hatte, heute aber weiß ich nicht, wer ihn kaufen soll.
Aber weil gerne der 500er angeführt wird, sollte man nicht vergessen, die "leistungsstärkeren" Motoren kamen erst im Laufe der Zeit, als klar wurde, dass er sich außerhalb Italien gut verkaufen ließ. Erst da entschied man sich "Europa-Motoren" zu verbauen und nicht allein für den italienischen Markt.
Wie gesagt, ich beziehe mich auf die aktuelle Situation. Dass man vieles in den letzten 10-20 Jahren hätte anders machen können und sollen, sehe ich genauso. Es ist ein Idiotie, auf "sportliche" Lancias zu verzichten und sie so zu fürchten wie der Teufel das Weihwasser. Jedes Mal kam die Begründung, ja das sei doch mit dem Motorsport viel zu lange zurück, aber dann habe ich mich immer gefragt, Lancia=Luxus lag noch weiter zurück, aber das war dann kein Thema.
Im Endeffekt war das nur "Blabla", der zum Hintergrund hatte, dass man für Alfa keine "geeigneten" Motoren hatte und somit immer wieder Angst hatte, wenn sie einen Lancia mit Sportlichkeit in Verbindung zu bringen, Alfa zu schaden.