etwas zum nachdenken

[LCV]

LCV schrieb:
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Ciao Dean,

da hast Du sicher in vielem recht. Ich persönlich
muss meinem Zahnarzt sagen, dass ich keine Spritze
will und auch keine Tabletten gegen Schmerzen nach
der Behandlung. Ich will mich auch nicht mit
Antibiotika vollpumpen lassen, denn die sollten
nur bei echter Gefahr verwendet werden. Meine
Krankenkasse ist kostenmäßig mit einmal
Zahnvorsorge pro Jahr belastet, 3 weitere darf ich
eh privat zahlen. Beim Arzt bin ich alle 5 - 7
Jahre mal für einen Gesundheitscheck. Natürlich
kann auch ich mir ein Bein brechen oder
irgendetwas Schlimmes bekommen. Aber wegen eines
grippalen Infekts renne ich doch nicht zum Arzt.
Und ins Krankenhaus? Nur wenn ich nicht mehr
selbst entscheiden kann. Wenn man das hochrechnet
koste ich die Kasse keine EUR 5,-- pro Monat.

Ein Bekannter hatte eine Transplantation und muss
über einen längeren Zeitraum pro Monat für etwa
EUR 11.000,-- Medikamente zu sich nehmen. Das
halte ich auch für richtig, denn der Mann kann
nichts für seine Krankheit.

Ein anderer Fall ist mir bekannt, wo ein Mensch
mit 160 kg und extremer Diabetes, mehreren
Herzinfarkten, sich eine Kur nach der anderen
verschreiben lässt, aber ohne Hirn Schwarzwälder
Kirschtorte oder fettes Eisbein in sich
hineinschaufelt. Krank oder nur beschränkt? Da
sollte die Kasse einen Riegel vorschieben. Der
"spinnt" auf Kosten der Gesellschaft.

In erster Linie ist aber das System krank. Ich
stimme Dir zu, dass wohl jeder von uns gern
bestimmte Vorteile in Anspruch nimmt, wenn das
System es ihm legalerweise ermöglicht. Soll aber
wirklich etwas geändert werden, muss man an den
Wurzeln angreifen.

Eine Frage habe ich trotzdem hierzu:
>Bis man heute ein Medikament auf den Markt platzieren kann, vergeht in der Regel und im Durchschnitt eine Dekade.

Das kann ja nicht auf Impfstoff zutreffen, denn der kann ja erst als Reaktion auf den neuen Grippetyp entwickelt werden. Nach der 10-Jahre-Theorie müsste man überhaupt keinen mehr herstellen - oder???

Gruß Frank

[Dean]

Hi Frank

Bezüglich Impfstoff hast Du vollkommen Recht. Jedoch gibt's das Tamiflu ja auch nicht erst seit gestern.
"Zufälligerweise" (sehr stark betont) hat man aber herausgefunden dass das Tamiflu für mehrere grippale Effekte, sprich Influenza, gut ist/sein soll.

Was mich an dieser ganzen Geschichte aber eigentlich vielmehr Sorgen macht, ist, dass man mit Einnahmen/Verschreibungen von solchen Präparaten/Impfmittel den Körper indirekt dazu zwingt, keine eigenen Abwehrstoffe zu reproduzieren.
Wass heisst das nun?
Mein Körper arbeitet nicht mehr richtig, also muss ich immerwieder Impfungen über mich ergehen lassen, weil ich wegen jedem "Lüftchen" 'ne Grippe einfange und mich evtl. nicht mehr erholen kann.

Es ist LEIDER auch ganz logisch, dass es sogenannte Riskogruppen gibt, nicht jeder Mensch hat das selbe Immunsystem.
Die soll man auch unbedingt "heilen".

Aber nun zur "heiligen" Frage dieses Thema's überhaupt:

WER ist es, der den Pharmamarkt unterstützt?

Und übrigens, das ist mit jedem Markt auf dieser Welt das selbe, wo "Nachfrage" herrscht, stinkt's nach Kohle.
An diesem Beispiel ist's einfach krass, weil man ganz andere Beträge sieht, aber beim Bäcker um die Ecke ist's nicht wirklich anders, ausser der Höhe des Betrags.

Dean

PS: Seit Jahrzehnten sterben jährlich x-tausende Menschen an grippalen Krankheiten, solange man etwas dagegen hat, muss man ja auch keine Werbung machen. Umgekehrt wird sich der Beste behaupten können.

[delta3]

Hallo Dean,

genau so ist es, der Mensch vertraut immer weniger seinem Immunsystem und nimmt gleich eine Pille ... und auch Kinder werden so sehr früh daran gewöhnt bei jedem Wehwechen eine Pille zu schlucken.

Ich halte es wie Frank (LCV), keine Spritze beim Zahnarzt und auch nichts gegen Schmerzen. Eine Erkältung wird mit Vitamin C, Kamillentee und heißen Bädern behandelt - 2 Tage ist alles weg.

Natürlich ist es bei Unfällen, schwerwiegenden Erkrankungen und Operationen notwendig entsprechende Mittel zu bekommen.

Es ist einfach die Selbstverständlichkeit mit der versucht wird durch Pillen alle "Übel" zu beheben.
Und dies schadet mehr als es nutzt.

Ich bin jedoch ein absoluter Gegner von Psychopharmakas (Drogen), die der Person Bewußtsein nimmt und sie "abstumpfen" läßt.

Keine Frage hat uns die Medizin weiter gebracht - es kommt immer darauf an wa man damit macht und wie sie verwendet wird. Ein Messer kann nützlich sein oder es kann töten ....

Was genau machst Du in der Pharmaindustrie?

Gruß aus Stuttgart

Frank

[delta3]

... Dean - den Bäcker mit der Pharmaindustrie zu vergleichen ist doch etwas witztig oder?!?
Backwaren sind Lebensmittel. Arznei ist Gift (Def. Duden oder Wahrig).

Gruß Frank

[rainer]

Ich möchte gerne mal miterleben wenn Euch der Zahnarzt einen Zahn extrahiert,
ohne Spritze! Harte Männer man .....

[Dean]

Hi Frank

Das ganze Thema ist schon fast ein Witz, wir hier in den "unteren" Etagen versuchen mit Diskussionen und Argumenten das UNS Störende zu "bekämpfen".

Wofür?

Es ist der Mensch der sich ändern müsste, Technologie und Fortschritt ok, aber muss man sich STEUERN lassen?
Kann man nicht mal "versuchen" gegen den Strom zu schwimmen?

Und genau so seh' ich es auch mit unseren Lancia's. Weshalb fahren wir Lancia? Weil wir vernarrt sind in diese Kisten.
Und ganz bestimmt nicht weil wir es uns "vorgeschrieben" bekommen.

Das mit dem Bäcker war schon ein etwas dämlicher Joke, letztendlich geht's aber trotzdem um die Kohle.

Dean

PS: Bin im Sales Managment tätig, für 'nen Hersteller von Sterilkomponenten zur Realisierung pharmazeutischer und chemischer Produktionsanlagen.

[delta3]

Hallo Rainer,

natürlich gibt es Grenzen der Schmerzerträglichkeit, wo auch ich eine Spritze verlangen würde.

Früher wurde man gefragt ob man eine Spritze will, heute wird man nicht mehr mal gefragt und blöd angeschaut, wen man sagt, dass man keine will.

Gruß Frank

[delta3]

... ja - wir sitzen hier in den unteren Etagen, wir sind die Ameisen, das arbeitende Volk für ein paar wenige ...die Geld verdienen wollen auf unsere Kosten. Das funktioniert durch die tägliche Gehirnwäsche sehr gut - die wenigsten merken das ...

Jeder der gegen den Strom schwimmt bekommt eine auf die Nase; wir als Lancia Fahrer ja auch.
Wen ich jemand sage, dass ich Lancia fahre werde ich erst mal belächelt ... bis er ihn (Delta3) gesehen hat ...

Heute las ich, dass es schon beinahe so viele Todesfälle wegen der Impfung geben soll, wie Todesfälle wegen der Schweinegrippe selbst ..., so wie die Schweinegrippe-Todesfälle werden auch die Impf-Todesfälle in Verbindung gebracht, genaueres weiß man nicht ... kann nicht nachgewiesen werden ...

Ja - die Medizin hat wahrlich gute Dinge hervorgebracht ...

Aber bestand früher die Motivation darin zu helfen und zu heilen, so besteht heute die Motivation darin Geld und Provit zu machen, die Aktionäre zu befriedigen.
Da bleibt die Moral, die Ethik und das was einen anständigen Menschen ausmacht oft auf der Strecke ...

Ich stand mal vor der Situation ein 50.000 EUR (Provision) Geschäft zu machen - ganz sicher aber mit einer klitzekleinen Illegalität von der ich nur wußte, die mich aber nicht wirklich vor dem Gesetz in Schwierigkeiten gebracht hätte - aber ich wußte davon.
So sagte ich meinem Geschäftspartner, daß ich dieses Geschäft auf dieser Basis nicht machen will ..., entweder alles vollkommen sauber oder gar nicht.
Und siehe da, es wurde dann alles sauber abgewickelt und alle konnten ein gutes Gewissen haben, gut schlafen und nicht mit der Angst leben müßen "erwischt" zu werden oder erbreßbar zu sein. Wie gesagt, es standen 50.000,-- EUR auf dem Spiel.
Am Ende waren alle glücklicher.
Und diese Moral, behaupte ich mal ist (ein wenig) abhanden gekommen. Schade ...

Grüße aus Stuttgart

Frank

[LCV]

@ Rainer: Das hängt sicher von vielen Faktoren ab. Wegen einer Wurzelbehandlung sagte mir der ZA, die Spritze muss sein. Ok, der muss es wissen. Von dieser Sch...spritze hatte ich drei Tage eine Art Migräne. Konnte nicht arbeiten, das Licht vom Bildschirm ließ die Augen tränen. Habe bei der 2. Sitzung gesagt, wir probieren es ohne. Falls es zu schlimm wird, können wir ja immer noch spritzen. Habe mich mit autogenem Training in eine Art Trancezustand gebracht und mir selbst vorgestellt, dass Schmerzen egal sind. Es war auszuhalten, aber 2 Stunden später war ich wieder im Büro an der Arbeit. Als zwei Weisheitszähne rausmussten, wurde das auch ohne Spritze gemacht. Lieber kurz kontrollierbaren Schmerz aushalten als tagelang mit den Nachwehen kämpfen. Gerade weil ich keinerlei Schmerzmittel nehme, haut mich so eine Spritze um. Bei anderen muss u.U. die Dosis erhöht werden. Sicher gibt es Fälle, wo man den halben Kiefer aufmeißeln muss und das hält man ohne Betäubung nicht aus. Aber dann reicht eben eine ganz schwache Dosis.

[delta3]

... super Bernardo - genau so ist es (:P)

Du wirst mir immer sympatischer.

Gute Nacht

Frank