Armutszeugnis Lancia
Re: Armutszeugnis Lancia
Hättest du den Beitrag von mir gelesen, hättest du gewusst dass ich diesen Deckel bereits eingefügt habe... Allerdings wird er nur auf die Modulare-Familie (Motorenfamilie) passen... Lybra 1.8,2.0 Kappa usw. usw. allerdings nicht auf die Lampredi des 2l 16V Turbo...
Re: Armutszeugnis Lancia
Ich habe letztes Jahr noch einen neuen Öldeckel gekauft, nicht als "Thema"-Version, sondern fürs Coupé Fiat 16V.
Obs das derzeit noch gibt, entzieht sich mich meiner Kenntnis. Aber normalerweise müssten die meisten 16V Lampredis (Croma, Thema, Tipo etc.) den gleichen Deckel haben.
Habe ich damals bei Augustin einen gesehen, der auf dem Bild nicht unähnlich wirkte, aber ob er passt, kann ich nicht sagen.
Obs das derzeit noch gibt, entzieht sich mich meiner Kenntnis. Aber normalerweise müssten die meisten 16V Lampredis (Croma, Thema, Tipo etc.) den gleichen Deckel haben.
Habe ich damals bei Augustin einen gesehen, der auf dem Bild nicht unähnlich wirkte, aber ob er passt, kann ich nicht sagen.
Fasten your seatbelts. It's going to be a bumpy night.
Re: Armutszeugnis Lancia
Da ist was wahres dran.
Ich werde, sofern mir wieder eine Frontscheibe am Thema Kummer bereitet, die Chromleisten an den Scheiben komplett entfernen und einen Standardgummi nehmen. An die Seitenscheibe kommen dann die schwarzen Leisten vom Saab. Ich mags auch lieber originalgetreu, aber woher nehmen und nicht stehlen.
Ich werde, sofern mir wieder eine Frontscheibe am Thema Kummer bereitet, die Chromleisten an den Scheiben komplett entfernen und einen Standardgummi nehmen. An die Seitenscheibe kommen dann die schwarzen Leisten vom Saab. Ich mags auch lieber originalgetreu, aber woher nehmen und nicht stehlen.
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Re: Armutszeugnis Lancia
Bernardo, er macht doch das Auto nicht schlecht, sondern Ärgert sich zurecht darüber, dass ein "einfaches" Teil nicht mehr "einfach" zu bekommen ist. Nicht immer gleich so ärgern, ich glaube keiner, der hier im Forum unterwegs ist, will Italien oder seine Produkte schlechtmachen nur muss doch auch mal etwas Kritik erlaubt sein. Dann immer mit den "bösen Deutschen" zu kommen, ach ich mags nicht so...
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Kappissimo
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Re: Armutszeugnis Lancia
Hallo also der Deckel soll wohl 9 ,90 plus steuer kosten , und jetzt weil er es halt nicht vom lager bekommt versandkosten noch. Also der Preis ist in ordnung.
Wenn ich ihn übermorgen abhole frage ich mal wo er ihn jetzt her bekommen hat und obs die generell (wovon ich mal ausgehe) nicht mehr gibt. Wenn der Motor aber bis 1999 verbaut wurde ist das umso trauriger......
Möchte auch echt nochmal klarstellen , vor allen an Lanciadelta64 ICH MACHE NICHT DAS AUTO SCHLECHT , im gegenteil , ich bin hin und weg von dem AUto . Wenn du meine Beiträge richtig lesen würdest dann wäre dir aufgefallen das ich mich nur über die Ersatzteil beschaffung ärgere. zu recht .
MFG Chris und dankeschön nochmal an die nette Hilfen.
Wenn ich ihn übermorgen abhole frage ich mal wo er ihn jetzt her bekommen hat und obs die generell (wovon ich mal ausgehe) nicht mehr gibt. Wenn der Motor aber bis 1999 verbaut wurde ist das umso trauriger......
Möchte auch echt nochmal klarstellen , vor allen an Lanciadelta64 ICH MACHE NICHT DAS AUTO SCHLECHT , im gegenteil , ich bin hin und weg von dem AUto . Wenn du meine Beiträge richtig lesen würdest dann wäre dir aufgefallen das ich mich nur über die Ersatzteil beschaffung ärgere. zu recht .
MFG Chris und dankeschön nochmal an die nette Hilfen.
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lanciadelta64
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Re: Armutszeugnis Lancia
Ich sprach doch nicht vom "bösen Deutschen", sondern davon, dass die Problematik nicht allein ein "rein" italienisches Problem per se ist. Deutsche Autos hatten in Italien über Jahre das Problem gehabt, selbst für in Produktion befindlichen Autos, Ersatzteile zu liefern. (was ja nichts mit Böswilligkeit zu tun hat, sondern einfach auch eine Frage von Rentabilität) Das war einer der Gründe, weswegen man hier italienische Autos vorzog. Mittlerweile haben die Ausländer 68% des Marktes in der Hand und wenn man nicht gerade einen japanischen Exoten an der Hand hat, ist vor allem bei BMW und Mercedes absolut kein Problem mehr. VW leider hat hier ab und an Probleme, aber der Grund liegt beim Importeur und weniger an VW an sich, der hier in meinen Augen nicht immer sehr gut arbeitet (wir haben im Büro zwei VWs).
In Deutschland war das früher (und es dürfte heute wohl ähnlich sein) auch umgekehrt nicht viel anders, dabei sind Händler nicht selten mitschuldig daran. Das ist keine Frage von "Deutsch, Italienisch, oder Französisch". Man darf nicht vergessen, dass oft die Geschäfte von deutschen Autos von Italienern geführt werden und in Deutschland die italienischer Fahrzeuge von Deutschen. Das ist keine Frage der Nationalität. Ich habe beispielsweise in Deutschland zwei japanische Motorräder gehabt (Honda), wo allein das Besorgen eines neuen Spiegels ein Aha-Erlebnis war.
Schau, in Italien fahren noch sehr viele alte FIATs herum (wir hatten FIAT 124 16 Jahre, Uno Turbo ie 19 und Deldra Turbo 17 Jahre), eben weil früher viele verkauft wurden und du somit immer irgendwo an Ersatzteile herankommst, ähnlich wie es in Frankreich für französische Autos, in Deutschland für deutsche Autos gilt. Versuche beispielsweise einmal in meiner Gegend für einen Golf GTI 1 Teile zu finden...es ist schier unmöglich, egal ob als "Neuteil", als "Zubehör" oder vom Schrottplatz. Keiner hier aber kommt auf die Idee, von "Armutszeugnis" zu reden. Es ist leichter, Teile von einem Golf 3 oder vor allem 4 auf Schrottplätzen zu finden, eben weil davon viel mehr verkauft wurden, aber wenn du für den 3er GTI Neuteile brauchst, wartest du, wenn du Pech hast, 6 bis 8 Wochen und ausweichen kannst du auch nicht.
Es geht also nicht darum von den "bösen Deutschen" zu reden, sondern davon, dass a) Lancia Verkaufszahlen hat, die man mit Porsche vergleichen kann b) das Händlernetz selbst eines Porsches unwürdig wäre (Schuld der FIAT-Gruppe), was an sich Probleme bezüglich der Ersatzteilversorgung mit sich bringt.
Was ich klar machen wollte, ist auch, dass deutsche und französische Autos außerhalb ihres Stammlandes sehr wohl ähnliche Probleme haben, wie FIAT und Lancia im Ausland.
In Deutschland war das früher (und es dürfte heute wohl ähnlich sein) auch umgekehrt nicht viel anders, dabei sind Händler nicht selten mitschuldig daran. Das ist keine Frage von "Deutsch, Italienisch, oder Französisch". Man darf nicht vergessen, dass oft die Geschäfte von deutschen Autos von Italienern geführt werden und in Deutschland die italienischer Fahrzeuge von Deutschen. Das ist keine Frage der Nationalität. Ich habe beispielsweise in Deutschland zwei japanische Motorräder gehabt (Honda), wo allein das Besorgen eines neuen Spiegels ein Aha-Erlebnis war.
Schau, in Italien fahren noch sehr viele alte FIATs herum (wir hatten FIAT 124 16 Jahre, Uno Turbo ie 19 und Deldra Turbo 17 Jahre), eben weil früher viele verkauft wurden und du somit immer irgendwo an Ersatzteile herankommst, ähnlich wie es in Frankreich für französische Autos, in Deutschland für deutsche Autos gilt. Versuche beispielsweise einmal in meiner Gegend für einen Golf GTI 1 Teile zu finden...es ist schier unmöglich, egal ob als "Neuteil", als "Zubehör" oder vom Schrottplatz. Keiner hier aber kommt auf die Idee, von "Armutszeugnis" zu reden. Es ist leichter, Teile von einem Golf 3 oder vor allem 4 auf Schrottplätzen zu finden, eben weil davon viel mehr verkauft wurden, aber wenn du für den 3er GTI Neuteile brauchst, wartest du, wenn du Pech hast, 6 bis 8 Wochen und ausweichen kannst du auch nicht.
Es geht also nicht darum von den "bösen Deutschen" zu reden, sondern davon, dass a) Lancia Verkaufszahlen hat, die man mit Porsche vergleichen kann b) das Händlernetz selbst eines Porsches unwürdig wäre (Schuld der FIAT-Gruppe), was an sich Probleme bezüglich der Ersatzteilversorgung mit sich bringt.
Was ich klar machen wollte, ist auch, dass deutsche und französische Autos außerhalb ihres Stammlandes sehr wohl ähnliche Probleme haben, wie FIAT und Lancia im Ausland.
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Kappissimo
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- Joined: 02 Mar 2009, 11:16
Re: Armutszeugnis Lancia
lanciadelta64 schrieb:
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t.
>
> Was ich klar machen wollte, ist auch, dass
> deutsche und französische Autos außerhalb ihres
> Stammlandes sehr wohl ähnliche Probleme haben,
> wie FIAT und Lancia im Ausland.
Ich sagte es zwar schon mehrfach aber gerne nocheinmal.
DIESES TEIL WORUM ES HIER GEHT , GIBT ES AUCH IN ITALIEN NICHT MEHR !!!!!!!!!!!!!!!!!
Denke jetzt sollte es klar sein ........
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t.
>
> Was ich klar machen wollte, ist auch, dass
> deutsche und französische Autos außerhalb ihres
> Stammlandes sehr wohl ähnliche Probleme haben,
> wie FIAT und Lancia im Ausland.
Ich sagte es zwar schon mehrfach aber gerne nocheinmal.
DIESES TEIL WORUM ES HIER GEHT , GIBT ES AUCH IN ITALIEN NICHT MEHR !!!!!!!!!!!!!!!!!
Denke jetzt sollte es klar sein ........
Re: Armutszeugnis Lancia
Hallo an die Kontrahenten,
ich denke, es ist müßig, sich hier die Köpfe heiß zu reden, ob das Öldeckelproblem ein Fiat-spezifisches ist und ob es VW in Italien genauso schlecht macht. Tatsache ist doch, dass viele Autohersteller (wie auch schon erwähnt) mutwillig Ersatzteile vernichten, damit man möglichst bald aufgibt und zum Dank für diesen "Service" denen ein neues Auto abkauft. Ich erinnere mich daran, dass wir Anfang der 90er Jahre den Beta mit G-Kat nachrüsten wollten. Wir hatten uns erkundigt, ob man über die Händler Beta-Kunden über diese Aktion informieren könne. Man hätte nur in die regulären Händlerrundschreiben einen kleinen Hinweis einfügen müssen, also quasi kostenfreie Aktion. Wir haben weder um finanzielle noch um irgendeine beratende Unterstützung gebeten. Offenbar war dies schon zu viel verlangt. Im Antwortschreiben hieß es: Die Fahrzeuge der Beta-Reihe können aus technischen Gründen nicht mit einem G-Kat nachgerüstet werden. Aber sie können ab (über das Datum bin ich nicht mehr ganz sicher) Erstzulassung August 1978 ohne Einschränkung bleifrei betrieben werden. Im übrigen wird darauf verwiesen, dass im Dedra ein G-Kat bereits vorhanden ist. Im Klartext: Schmeißt die Karre weg und kauft gefälligst einen Dedra!
Diese Antwort konnte man verschieden interpretieren:
1. Obwohl wir uns mit Kat-Nachrüstung bereits eingehend befasst haben, hielt man uns für technisch derart unwissend, dass man einfach behauptet ES GEHT NICHT!!! Das ist absoluter Quatsch, da wir ohne diese Spezialisten die Sache später realisiert haben.
2. Bleifrei ab Erstzulassung ist ebenso Quatsch, da nicht die EZ, sondern das effektive Baudatum für die Beschaffenheit einer Sache maßgebend ist.
3. Abgesehen von diesem unsinnigen Datum, das ein Insider so erklärte: Alle Unterlagen vor diesem Datum haben die weggeschmissen, deshalb wissen sie nichts darüber, also abgesehen davon, wurden frühere Modelle geprüft und konnten ebenso bleifrei tanken. Vor allem die Ventilsitze sind bei Lancia schon lange bleifrei-tauglich, während bei Alfa der Austausch der Ventilsitze bei Kat-Nachrüstung dazu kam.
4. Schließlich zeigt der Hinweis auf den Dedra, dass die Hersteller (fast alle) nicht kapieren, dass in diesem Fall der Beta das Hobby ist und der Dedra keine Alternative. Wird mir aber das Hobby kaputtgemacht, kaufe ich nicht zum Dank bei den Schuldigen ein Alltagsauto. Es geht den Verantwortlichen offenbar nicht in die Birne, dass Alltagsauto und Hobbyfahrzeug zweierlei Dinge sind. Wenn sie das mal verstehen, merken sie vielleicht, an welchem der beiden das Herz mehr hängt. Den Alltagswagen muss ich rein zweckmäßig haben und ersetze den ohne irgendwelche Sentimentalitäten, wenn nötig. Das Hobbyauto liebe ich und wenn ich es hergeben muss, geht mir das nahe. Wir haben mal im Club herumgefragt, welche Alltagsautos gefahren werden. Da gibt es nur ganz wenige, die einen Lancia fahren. Das ist doch nicht normal, aber ganz bestimmt nicht die Schuld der Mitglieder. Wer bei den Händlern derart behandelt wird, kauft sein Auto lieber bei der Konkurrenz! Und wenn mir 1989 ein Händler für ein 5 Jahre altes Beta Coupé schon keine Teile mehr liefern will, wieso soll ich dann Vertrauen in den neuen Wagen haben. Die lassen mich doch dort genauso im Stich. Wir haben x mal versucht, den Verantwortlichen die Problematik zu erklären - umsonst.
Ich möchte mal ein Gegenbeispiel anführen, wovon sich einige, auch deutsche Hersteller, eine Scheibe abschneiden können. Ich hatte für mein Geschäft einen Kompaktwagen gesucht und spontan den damals neuen Mazda 323 GT geordert. Jeder Händler hatte zunächst nur ein Auto bekommen. Meiner konnte mit einem anderen Händler tauschen und ich bekam mein Auto noch bevor es richtig im Markt eingeführt war. 1 Woche später war 1000er-Inspektion und Glatteis. Ein Kunde fuhr in den Hof der Werkstatt und rutschte ganz leicht gegen mein Auto. Nur der Blinker war kaputt. AM NÄCHSTEN TAG war der Blinker aus dem Lager Leverkusen da. Man sagte mir, dass das Ersatzteillager schon längst eingerichtet und bestückt war, bevor das erste Auto in Japan auf's Schiff ging. Ich will hier keine Mazda-Werbung betreiben. Aber diese Einstellung sollte Standard sein. Übrigens wurden in der Familie wegen der positiven Erfahrungen mehrere weitere 323 und 626 verkauft. Es zahlt sich also aus, wenn der Service stimmt.
Gruß Frank
ich denke, es ist müßig, sich hier die Köpfe heiß zu reden, ob das Öldeckelproblem ein Fiat-spezifisches ist und ob es VW in Italien genauso schlecht macht. Tatsache ist doch, dass viele Autohersteller (wie auch schon erwähnt) mutwillig Ersatzteile vernichten, damit man möglichst bald aufgibt und zum Dank für diesen "Service" denen ein neues Auto abkauft. Ich erinnere mich daran, dass wir Anfang der 90er Jahre den Beta mit G-Kat nachrüsten wollten. Wir hatten uns erkundigt, ob man über die Händler Beta-Kunden über diese Aktion informieren könne. Man hätte nur in die regulären Händlerrundschreiben einen kleinen Hinweis einfügen müssen, also quasi kostenfreie Aktion. Wir haben weder um finanzielle noch um irgendeine beratende Unterstützung gebeten. Offenbar war dies schon zu viel verlangt. Im Antwortschreiben hieß es: Die Fahrzeuge der Beta-Reihe können aus technischen Gründen nicht mit einem G-Kat nachgerüstet werden. Aber sie können ab (über das Datum bin ich nicht mehr ganz sicher) Erstzulassung August 1978 ohne Einschränkung bleifrei betrieben werden. Im übrigen wird darauf verwiesen, dass im Dedra ein G-Kat bereits vorhanden ist. Im Klartext: Schmeißt die Karre weg und kauft gefälligst einen Dedra!
Diese Antwort konnte man verschieden interpretieren:
1. Obwohl wir uns mit Kat-Nachrüstung bereits eingehend befasst haben, hielt man uns für technisch derart unwissend, dass man einfach behauptet ES GEHT NICHT!!! Das ist absoluter Quatsch, da wir ohne diese Spezialisten die Sache später realisiert haben.
2. Bleifrei ab Erstzulassung ist ebenso Quatsch, da nicht die EZ, sondern das effektive Baudatum für die Beschaffenheit einer Sache maßgebend ist.
3. Abgesehen von diesem unsinnigen Datum, das ein Insider so erklärte: Alle Unterlagen vor diesem Datum haben die weggeschmissen, deshalb wissen sie nichts darüber, also abgesehen davon, wurden frühere Modelle geprüft und konnten ebenso bleifrei tanken. Vor allem die Ventilsitze sind bei Lancia schon lange bleifrei-tauglich, während bei Alfa der Austausch der Ventilsitze bei Kat-Nachrüstung dazu kam.
4. Schließlich zeigt der Hinweis auf den Dedra, dass die Hersteller (fast alle) nicht kapieren, dass in diesem Fall der Beta das Hobby ist und der Dedra keine Alternative. Wird mir aber das Hobby kaputtgemacht, kaufe ich nicht zum Dank bei den Schuldigen ein Alltagsauto. Es geht den Verantwortlichen offenbar nicht in die Birne, dass Alltagsauto und Hobbyfahrzeug zweierlei Dinge sind. Wenn sie das mal verstehen, merken sie vielleicht, an welchem der beiden das Herz mehr hängt. Den Alltagswagen muss ich rein zweckmäßig haben und ersetze den ohne irgendwelche Sentimentalitäten, wenn nötig. Das Hobbyauto liebe ich und wenn ich es hergeben muss, geht mir das nahe. Wir haben mal im Club herumgefragt, welche Alltagsautos gefahren werden. Da gibt es nur ganz wenige, die einen Lancia fahren. Das ist doch nicht normal, aber ganz bestimmt nicht die Schuld der Mitglieder. Wer bei den Händlern derart behandelt wird, kauft sein Auto lieber bei der Konkurrenz! Und wenn mir 1989 ein Händler für ein 5 Jahre altes Beta Coupé schon keine Teile mehr liefern will, wieso soll ich dann Vertrauen in den neuen Wagen haben. Die lassen mich doch dort genauso im Stich. Wir haben x mal versucht, den Verantwortlichen die Problematik zu erklären - umsonst.
Ich möchte mal ein Gegenbeispiel anführen, wovon sich einige, auch deutsche Hersteller, eine Scheibe abschneiden können. Ich hatte für mein Geschäft einen Kompaktwagen gesucht und spontan den damals neuen Mazda 323 GT geordert. Jeder Händler hatte zunächst nur ein Auto bekommen. Meiner konnte mit einem anderen Händler tauschen und ich bekam mein Auto noch bevor es richtig im Markt eingeführt war. 1 Woche später war 1000er-Inspektion und Glatteis. Ein Kunde fuhr in den Hof der Werkstatt und rutschte ganz leicht gegen mein Auto. Nur der Blinker war kaputt. AM NÄCHSTEN TAG war der Blinker aus dem Lager Leverkusen da. Man sagte mir, dass das Ersatzteillager schon längst eingerichtet und bestückt war, bevor das erste Auto in Japan auf's Schiff ging. Ich will hier keine Mazda-Werbung betreiben. Aber diese Einstellung sollte Standard sein. Übrigens wurden in der Familie wegen der positiven Erfahrungen mehrere weitere 323 und 626 verkauft. Es zahlt sich also aus, wenn der Service stimmt.
Gruß Frank
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