Neuling

[Ciuffolotto]

Das Zoll-Intermezzo II
Wieder runter zum schweizer Zoll, anderer Bearbeiter. Der guckte sich die Vollmacht interessiert an , sagte aber nichts und stempelte die Formulare. Ok, Teil eins geschafft.

Rüber auf die rechte Seite zum deutschen in die Schlange. Nach einiger Zeit überkam mich dann ein menschliches Bedürfnis und ich fragte, wo den eine Toilette wäre.“ Da müssen sie raus, bei Mäckes auf dem Parkplatz steht ein Container“ Na danke.

Ich durfte mich dann erneut anstellen und kam dran. „Sie wollen privat ein Fahrzeug einführen? Dann müssen Sie dahinten zum Schalter.“ War ja klar, da das Gebäude rund war und ich den Schalter nicht gesehen hatte. Zum Glück war dort keine Schlange und ich konnte mein Liedchen erneut singen.
„Bitte nehmen Sie Platz, wir bearbeiten den Vorgang“. Irgendwie kam ich mir vor wie in dem Asterix -Film mit dem Formular.
Brav auf dem Holzbänkchen Platz genommen und dann dem regen Austausch der Zöllner über deren Aktivitäten am letzten Wochenende gelauscht.

Endlich dann wurde ich rangerufen, ich müsse nun zur Zahlstelle eine Etage höher und Kfz-Steuer für Januar und MwSt zahlen. Dann mit den Zahlungsbelegen wieder zurück und man würde weiter arbeiten.

Bei der Zahlstelle gings dann schnell und ich wieder runter, diesmal keine Schlange. Ich soll wieder Platz nehmen, man würde nun den Rest bearbeiten. Das ging dann auch erstaunlich schnell und man händigte mir Papiere für das Straßenverkehrsamt und die Steuer aus. Wo denn das Fahrzeug stehen würde?
„Das steht draußen bei Mäckes auf dem Parkplatz“ und grob in die Richtung gezeigt.
„ Dann isses ja gut und ich wünsche eine gute Fahrt“ Wie, was, das wars?

Flugs die Papiere geschnappt und bloß raus aus dem Laden bevor noch irgendwer auf irgendwelche blöden Ideen kommt.
Puh, was ne Nummer, jetzt sind es ja nur noch schlappe 600 km zu fahren. Und die hat der Ciuffolotto ohne zu murren gemeistert.

Coming up, die Nummer beim Straßenverkehrsamt

Gruß
Dirk

[Ciuffolotto]

Beim Straßenverkehrsamt (SVA) I/ II

Nun ging es daran den Ciuffolotto einzudeutschen, bis Ende Januar hatte ich ja noch etwas Zeit.
Während der Zeit bin ich mit den schweizer Exportschildern hier rumgegurkt, was immer wieder für neugierige bzw. erstaunte Blicke sorgte. Ist irgendwie wie bei meinem MX5, da wird man auch häufiger angesprochen, was ich nicht schlecht finde.

Also beim SVA angerufen um mich nochmals zu versichern was es braucht. Am Telefon bestätigte man mir das Kaufvertrag, Zollbescheinigung, E-Versicherungsnummer, CoC, TÜV und AU reichen. Perso und SEC Karte natürlich auch mitbringen. Krieg ich hin.
Also bei der GTÜ Termin vereinbart und hingefahren. Der Prüfer fragte eindringlich nach ob ich nicht eine Vollabnahme brauchen würde. Habe nein gesagt, hatte schließlich zweimal beim SVA extra gefragt. Hat ne Stunde gedauert dann hatte ich TÜV und AU.

Tags drauf zum SVA. Kam zügig dran und erklärte mein Ansinnen. Die junge Dame blätterte durch die Papiere, bestaunte den schweizer Fahrzeugausweis und meinte dann das sie so etwas noch nicht gemacht habe und noch Azubine sei.
Ok, damit hab ich kein Problem. Eine weitere Kollegin wurde hinzugezogen und erstmal der Ausweis geröngt. Dann gings ans CoC das war nunmal auf italienisch und sorgte dafür das eine dritte Kollegin beigezogen wurde. Die drei Damen zückten Ihre Handys und versuchten nun die Angaben in die Zulassungsbescheinigung zu übernehmen.
Nach ner Stunden kamen sie zu dem Ergebnis das sie keine Abgasnorm zuordnen können! Ich entgegnete das der GTÜ Prüfer ja nach irgendwas geprüft haben müsse und zudem B04 im Fahrzeugaus steht.
Das brauche man aber amtlich, das es dem Euro4 entspräche. Mein Hinweis auf die schweizerische SVSA-Seite bei der ein Bezug von B04 zu einem EU Prüfverfahren zuordnen kann, wollten sie nicht gelten lassen und holten einen weiteren Kollege dazu der meinte man müsse das nullen, oder ich müsse eine TÜV Bestätigung einholen, dass das Fahrzeug EURO 4 entspricht.

Weiter geht’s im Teil II
Gruß
Dirk

[Ciuffolotto]

Beim SVA II/ II und III
Der Nullung habe ich dann sofort widersprochen und zähneknirschend eine neuen GTÜ Termin hingenommen. Am nächsten Morgen dann die Papiere wieder bei der GTÜ abgeben und gesagt was ich brauche. Der Prüfer regte sich furchtbar auf, was denn da für Leute arbeiten.
Tja was soll ich sagen... Es wurde quasi ein Abbild des Fahrzeugscheins und eine Bestätigung gefertigt, „damit die da beim SVA nur noch abtippen müsse, das werden sie wohl noch können“.

Einen Tag später mit den Papieren wieder zum SVA und eine ander Dame macht sich ans Werk, nach ner Dreiviertelstunden war es dann fertig. Endlich....

Mittags dann mal bei der Versicherung angerufen, ja, Daten sind da, Lancia Thema, ÄÄÄÄ.
Ich bat um Korrektur was kein Problem war. „Dann bitte den Tag der Erstzulassung, steht oben links“.
Ich lese und stutze 14.06.2024 !!! statt 14.06.2004, och nööö nicht schon wieder hin. Nach dem Zirkus hatte ich erstmal die Faxen dicke. Den neuen Termin mache ich später.

Nichts weiter bei gedacht, bis ich dann einen erwarteten Steuerbescheid vom Zoll in den Händen hielt. WTF 1000 EUR wurden aufgerufen und es dämmerte mir schon was passiert war.
Durch den falschen Tag der Erstzulassung wurden die Schadstoffwerte von 2004, nach den Regeln von 2024 berechnet. Also quasi der höchste Satz den es gibt.
Flugs Widerspruch eingelegt, nicht das da was schief geht. Also musste wieder ein Termin mit dem SVA gemacht werden. Dabei fiel dann noch auf, dass im Schein ein Fahrzeug zur Personenbeförderung bis 8 Plätze eingetragen war. Die restlichen drei Sitze habe ich bis heute nicht gefunden.
Also wieder hin und ändern lassen. Mann, Mann, Mann. Bin mir fast sicher das noch etwas nicht stimmt.

Dann musste ich ein Ersatzteil bei Mazda abholen und habe dort stolz den Thesis präsentiert. Die Jungs aus der Werkstatt waren begeistert, nur ging die Motorhaube aus irgendwelchen Gründen nicht auf. Der Bowdenzug bewegte sich hörbar, aber das Plopp der Entriegelung fehlte.
Abends dann auf dem Heimweg verabschiedete sich dann noch ein Xenonlicht. Passt ja super.

Da ich der Soester Fiat-Werkstatt nicht einen Meter über den Weg traue, habe ich eine in Iserlohn angerufen. Ich merkte schon das die beim Wort Thesis wohl zusammen gezuckt sind. Das wäre sehr kompliziert, man bräuchte Spezialwerkzeug und im Ergebnis wolle man lieber Abstand nehmen. Also dann ab zum Schrauber meines Vertrauens und mit ihm vorsichtig durch den Kühlergrill die drei Schrauben der Verriegelung glöst, etwas die Haube angehoben, das Überwachungskabel entfernt und ganz geöffnet. Das Verriegelungsteil war angegammelt und saß fest, konnte aber mit Reiniger wieder gängig gemacht und dann eingebaut werden. Auch den Brenner konnten wir nach eingehender Beobachtung wie man da ran kommt ersetzten. Soviel zur Qualität der Werkstatt.

Es folgt die Gasanlage
Gruß
Dirk

[Ciuffolotto]

Die Gasanlage
Ok ok, ich weiß, einige sehen das als Frevel an, aber da ich schon lange Autogas fahre war der Entschluss schnell gefasst, eine LPG Anlage einbauen zu lassen. Also ab nach Bochum zur Werkstatt, das Auto begutachten lassen, Preisgefeilsche und Termin gemacht. Nach ner knappen Woche konnte ich ihn dann abholen. Kurze Einweisung bekommen und ohne Probleme nach Hause gefahren. Einzig störend, der Bedienschalter ist auf die hölzerne Schaltkulisse gewandert. Leider war mir das zu spät eingefallen um es noch verhindern zu können. Daneben ist auch nicht so wirklich gut Platz um das Teil erreichbar einzubauen. Die Füllstands LED waren auf gelb eingestellt, während der An-Schalter rot leuchtet.
Das muss bei der Inspektion geändert werden (ist umschaltbar).

Am nächsten Tag dann auf Gas zur Arbeit gefahren. Über die Bahn und Landstraßen ohne Probleme, dann aber in der Stadt, an der Ampel, fing er an zu ruckeln. Motorsteuerungsleuchte kam und ging an jeder Ampel mit dem schrecklichen Gepiepse. Die Gasanlage habe ich sofort weggeschaltet, aber der Fehler blieb. Kann eigentlich nichts mal glatt gehen.
Nach der Arbeit dann den reinsten Horrortrip mit Dauergepiepse und ständigem Wechsel zwischen Motorsteuerung und Werkstatt aufsuchen im Kriechtempo hingelegt.

Rosenmontagabend also hin zum Kollegen, auslesen lassen. Bei Öffnen der Haube fielen ihm sofort zwei Dellen auf den beiden Kotflügeln innen in Richtung Motorhaube auf. Kaum zu sehen, fast auf gleicher Höhe beider Kotflügel, als hätte sich jemand abgestützt, das war vorher nicht da.
Toll, das konnte ich der Werkstatt nicht nachweisen und mich geistig schon auf den Beuelendoktor vorbereiten. Dann weiter zum Auslesen, das war jetzt wichtiger als ärgern.

Zündaussetzer auf 1. Aber wo ist 1? Im oder gegen den Uhrzeigersinn? Von oben nach unten? Handygedaddel brachte keine Erfolg, also lustiges Stecker tauschen und Auslesen und gucken wie der Fehler wandert. Also dann, erstmal das Rail der Gaseinspritzung von der vorderen Motorabdeckungen runter geschraubt. Andere hintere Abdeckung kommt man natürlich super dran. Dann Stecker tauschen und Auslesen.

Als wir es dann hatten, haben wir die kleine Kunststoffringe entdeckt auf den die Zylindernummern standen, na klasse. Über ne Stunde umsonst gefummelt. Dann noch ne Runde Bremsenreiniger auf die Zylinder um zu prüfen ob er Fremdluft zieht und die Drehzahl steigt.
Erst die vordere Bank, dann die hintere Bank, bei Zylinder 1 angekommen, macht es Puff und es schlugen Rote Flammen aus dem Motorraum. Geistesgegenwärtig schnappte sich der Kollege die Druckluft und konnte die Flammen wegpusten. Es stank nach verbrannten Haaren

Mir ist dabei das Herz in die Hose gerutscht, aber warum hat das gezündet?

Ursächlich war ein kleiner Riss in der Zündspule 1, der den Funken seitlich rausgehauen hatte und den Reiniger gezündet hat. Also die hinteren Zündspulen ersetzen und bei der Gelegenheit auch die Kerzen (in der hinteren Bank waren wohl noch die ersten drin) gegen gasfeste tauschen.
Das war dann 2 Tage später erledigt und ich konnte dem Beulendoktor noch Geld in den Hals werfen. Aber nichts mehr zu erkennen.
Am nächsten Tag dann das gleiche Schauspiel wieder Geruckel und Alarm. Dann die nächsten 3 Spulen rausgeschmissen und siehe da es fährt sich wie es soll. Endlich!

An dieser Stelle endet das „Epos“ und ich danke den geneigten Lesern für die Aufrufe. Wenn es was Neues gibt schreibe ich natürlich noch den einen oder anderen Satz.

Also Leute, allzeit gute Fahrt

Gruß
Dirk

[Meiose]

Gewöhn dich an das gepiepste. Das hört nie auf…es ist und bleib eine Diva…
Wenn eine zündspule aussteigt kommen die anderen auch bald…habe ich auch schon durch. Zum Glück habe ich nur einen 5 Zylinder…
Und nimm bitte keine günstigen spülen. Die hauchen kurze Zeit später ihr Leben aus….

[Ciuffolotto]

Guten Abend allerseits,

Zeit mal wieder was zu schreiben. Ich nenn das jetzt mal:
Ahnenforschung.

Eins noch vorweg, ich werde keine Namen nennen (diejenigen die den Vorbesitzer kennen, werden wissen wer gemeint ist), daneben habe ich mir auch das Einverständnis, das hier zu schreiben zu dürfen, versichert.

Da ich den Thesis ja ersteigert hatte, nur das Serviceheft und den schweizer Fahrzeugausweis hatte, interessierte mich natürlich das Vorleben des Thesis. Gab es noch Belege oder Unterlagen? Ist der Vorbesitzer noch am Leben? Soll ich versuche ihn zu kontaktieren? Wenn ja, wie würde er reagieren?

Schnell mal die üblichen Googel-Check gemacht und erste Hiniweise gefunden. Parallel hatte ich hier aus dem Forum erfahren, dass der Thesis wohl jemanden versprochen gewesen sei und die Versteigerung für Aufregung gesorgt hatte. Merkwürdig.

Über Thesis-Treffen und den Lancia Club Suisse bekam ich dann tatsächlich eine Telefonnummer, Anschrift und eine Email-Adresse. Jedoch waren diese Daten schon älter und im Lancia Club Suisse hatte man den älteren Herren auch schon länger nicht gesehen.
Zunächst mal die Telefonnummer probiert, doch die passte von der Vorwahl her eigentlich so gar nicht Adresse. Was sich auch als Fehlschlag bewies.

Erkundigungen im Orts des Vorbesitzers über Bekannte blieben auch ohne Ergebnis. Dann bleibt nur die Mail, also flugs eine höfliche, sensible Mail verfasst (man weiß ja nicht wie das empfunden wird) und gewartet.

Weiter gehts im Teil 2 Ahnensforschung

Gruß
Dirk

[Ciuffolotto]

Es regnet und ist kalt, also kommt Teil 2/2 Ahnenforschung

Die Mail war verschickt und als ich die Sache schon fast abgeschrieben hatte, kam dann tatsächlich eine Antwort der Frau des Vorbesitzers, die darüber berichtete, dass sie das Auto aus Platz- und Altersgründen in gute Hände übereignet hätten und gesundheitsbedingt den weiteren Verbleib des Autos nicht verfolgt hätten. Jedoch sollte ich mich bei Ihnen melden, wenn ich denn wieder in der Schweiz wäre. Klingt schonmal gut und
ein Kurztrip nach Ch war sowieso schon schon geplant.

Dann noch einen Unterstützer aus dem Lancia Club kontaktiert und wir waren uns schnell im klaren, die beiden gemeinsam zu besuchen.
Tag, Zeit und Ort waren schnell bestimmt und das Treffen sollte in einem Hotel am Thunersee stattfinden.

Dort angekommen, stand schon ein weiterer Thesis auf dem Parkplatz und man begrüßte sich, während dessen uns von älteren Herrschaften, freundlich von der Terasse zugewunken wurde. Das lääst sich ja gut an.

Der Empfang der älteren Herrschaften war sofort unkompliziert und herzlich.
Es wurde gelacht, zur Begrüßung bekam ich eine Thesis-Baseballcap aufgesetzt und wir setzen den Weg ins Restaurant fort. Am Tisch angekommen bekam ich dann eine Thesis-Stoffmappe mit einer, in einen Thesis-Papiereinband eingefassten, Rossini-CD, einem Lancia-Booklett mit Studienzeichnungen, Rechnungen und zeitlich passenden Dokumenten überreicht. Klasse, genau darauf hatte ich gehofft.

Da ich irgendwie darauf gehofft hatte, hatte ich im Vorfeld aus einem Foto vom Thesis ein Glashologramm erstellen lassen und dem sichtlich gerührtem Herrn übergeben. Nach Kaffee und Dessert, luden uns die beiden in ihre Wohnung ein und es folgten weitere schöne Gespräche unter anderem auch über eine Aurelia. Dann wurde es Zeit sich zu verabschieden und ich habe beschlossen den Kontakt aufrecht zu erhalten. Eine schöne Erfahrung.

Offenbar sind die Thesis-Besitzer ein aufgeschlossenes, freundliches Völkchen, was sich vor zwei Woche bei einem Kurzbesuch in Bielefeld nochmals bestätigte. Danke dafür.

Es folgt bald das Projekt Namenszug

Gruß
Dirk

[Ciuffolotto]

Das Projekt Namenszug

Nachdem ich schon den Frevel durch den Einbau der Gasanlage begangen hatte, kamen mir natürlich weitere Flausen in den Kopf. Dazu müsst Ihr wissen, das ich alle meine Fahrzeuge irgendwie individualisiert habe, sei es durch den Einbau von Overkill-Stereoanlagen in jüngeren Jahren.

Oder aber, wie beim zweiten Bimmer (E46) bei dem ich das Interieur durch Leder/Alcantara nach meinem Geschmack habe satteln lassen.

Das läuft meistens so ab, dass ich eine Idee habe, mich erkundige und die Sache dann, wie beim Kind im Spielwarenladen, vollkommen eskaliert.

Wie auch beim Wiesel (MX5 ND RF) wo ich schon in der Lieferzeit ungeduldig wurde und jede Menge äußere Anbauteile geordert hatte. Da Mazda eine Kombo von Automatikgetrieb und Sportausstattung nicht zulässt, musste ich halt für die Sportlichkeit sorgen. So gesellten sich zur Stummelantenne dann Frontschürze, Seitenschweller, ein zunächst kleiner Heckspoiler, ein gecleantes Heck, 4-endige Sportauspuffanlage und Heckdiffusor dazu.

Einmal vom Virus infiziert konnte das ja nicht alles gewesen sein.
Und was passiert wenn die Treffen vorbei und die Cabrio Saison vorüber ist? Genau, man guckt was es sonst noch so gibt. So folgte dann ein klassisches Saugertuning (andere Nockenwellen, Abgaskrümmer und Sportkat) ein anderes Fahrwerk und Aussteifungen. Hiernach wurde neu besattelt, ein neues Sportlenkrad reingeschraubt und die Beleuchtung hinten und seitlich geändert. Zum guten Schluss musste noch 'ne amtliche Frittentheke hinten drauf. Aber ich schweife ab...

Wie bereits zu Anfang erwähnt, haben meine Fahrzeuge Namen. Beim Thesis war aufgrund der Außenfarbe rosso metalizzante, der Leder-Wohnlandschaft in Nappa grigio und dem Plastico nero klar, dass er Dompfaff oder Gimpel heißen soll. Der Farben wegen, die Größe lassen wir hier mal außer Acht
Aber Dompfaff oder Gimpel klingt irgendwie etwas uncool und da er ja ein gebürtiger Italiener ist, habe ich das mal übersetzt und es kam der „Ciuffolotto“ dabei raus. Das passt.

Individualisieren durch Tuning oder andere Farben geht beim Thesis schlichtweg nicht. Selbst ein Platz für einen Flaschenhalter passt da nicht, er ist absolut durch designed. Daher setzte sich irgendwie die Idee in meinem Spatzenhirn fest, dass der Namenszug aufs Auto muss und zwar so wie der Thesis-Schriftzug, nur halt auf der rechten Seite. Fragt sich nur wie?

Weiter demnächst
Wünsche ein angenehmes langes Wochenende
Dirk

[Ciuffolotto]

Namenszug Teil II

Der Entschluss war gefasst und mit Schieblehre und Zollstock bewaffnet, ran an die Kiste (sorry Bob) und gemessen. Bei genauerer in Augenscheinnahme stellte ich fest, dass der Schriftzug doch in Ausrichtung der Schrift, Schriftstärke und Formgebung der Buchstaben (halbrund und oben flach) ziemlich ausgefuchst ist. Die Positionen vermessen, da der neue Schriftzug die gleiche Position und Größe (Höhe) haben sollte. Das muss natürlich irgendwie proportional werden, da das Wort Ciuffolotto nunmal mehr Buchstaben als das Wort Thesis hat.

Im Netz dann nach Informationen gesucht, ob es eventuell Angaben zur Schriftart gibt. Leider vergebens und Hinweise von Stellantis zu bekommen konnte ich getrost vergessen. Es handelt sich wohl um eine Kunstschrift die auch zwischen den Lancia Modellen variiert.
Während die Schriftarten von z.B. Musa und Ypsilon dem Thesis-Signet nahe kommen (oder vermutlich gleich sind), weichen z.B. Voyager und Delta deutlich ab.

Wenn jemand von Euch über mehr Informationen verfügt, bitte meldet Euch.

Es galt also einen Font zu finden der dem Thesis-Schriftzug nahe kommt , diesen von 2D nach 3D zu bringen und in 3D zu drucken. Kann ja nicht so schwierig werden...

Bis demnächst
Gruß Dirk
Aufgrund der Wärme mal etwas kürzer gehalten