Sorry, da verkennst Du etwas!
Die Vorgaben aus Brüssel haben ja erst eine betrügerische Technologie
provoziert. Damit meine ich nicht die zu verurteilenden Machenschaften
von Volkswagen, sondern einen von den Politikern hervorgerufenen
Schwindel um saubere Luft. Die alten Dieselabgase waren lästig, sicher,
aber bei weitem nicht so gefährlich wie das Zeug, das modernste Autos
trotz Filtertechnik in die Luft blasen. Ich atme lieber die Abgase eines
alten /8 ein als die eines EURO 6 - Diesels. Den Russ kann ich in das
Taschentuch "entsorgen", die Mikropartikel können sogar bis in die Zellkerne
vordringen.
Abgesehen davon ist der Druck auf die Städte Auslöser teils merkwürdiger
Maßnahmen. Da wird das Auto als alleiniger Verursacher hingestellt, weil
es bequem ist und man auch noch abkassieren kann. Viele andere Ursachen
werden einfach ignoriert, Industrie, Hausbrand, Saharastaub usw.
Außerdem waren die von der Politik vorgegebenen Testverfahren mehr
als praxisfremd. Welcher Autohersteller kann es sich erlauben, die
Homologation eines Modells zu gefährden, indem er eigentlich bessere
Autos baut, die auf der Straße umweltfreundlicher sind, nicht auf dem
Prüfstand? Jetzt auf einmal wird auf Aktionismus gemacht. Ein Politiker
ist auch nie schuld, sondern immer alle anderen. Es ist ja leicht, auf die
Hersteller einzudreschen, obwohl die sich nur an geltendes Gesetz hielten.
Wer natürlich wie Volkswagen mit Abschaltvorrichtungen arbeitete, muss
selbstverständlich anders bewertet werden.
Wer sitzt denn in Brüssel? Das sind sehr oft Politiker, die daheim nicht
mehr tragbar waren, weggelobt wurden. Nun wollen die ihre neugewonnene
Macht ausleben, sich profilieren, sich in nationale Belange einmischen.
Ich bin grundsätzlich für Europa, aber es muss ganz klar geregelt werden,
wer welche Befugnisse hat. Die EU-Kommissionen haben durch ihr Verhalten
dafür gesorgt, dass die Zustimmung in der Bevölkerung schwindet. Also
die Misere selbst verschuldet.
Wenn nicht nach den Briten weitere Staaten den Austritt anstreben sollen,
Niederlande, Frankreich könnten das sein, dann muss sich einiges ändern.
Auch sollten einzelne Regierungen, allen voran Frau Merkel, aufhören
anderen Staaten Vorschriften machen zu wollen.
Europa kann nur als Partnerschaft der Mitgliedsstaaten funktionieren. Da
aber diese einzelnen Partner in punkto Wirtschaftskraft und Mentalität der
Bevölkerung so grundverschieden sind, muss das berücksichtigt werden.
Es war schon ein grundlegender Fehler, so unterschiedliche Staaten mit
einer gemeinsamen Währung zu "beglücken". Eine Währung muss immer
den Wert* eines Landes repräsentieren. Ein kleiner Agrarstaat kann auf
keinen Fall gleich bewertet werden wie ein großer Industriestaat. Deshalb
gab es ja Umrechnungskurse und bei Krisen die Möglichkeit, ab- oder
aufzuwerten. Hätte GR noch seine Drachmen, könnte es durch Abwertung
den Tourismus ganz gewaltig ankurbeln. So sitzt es in der Euro-Falle und
muss sich helfen lassen, was an sich schon diffamierend ist. Dass in GR
auch gewisse selbstgemachte Probleme bestehen, soll ja nicht verschwiegen
werden. Aber vielleicht wäre alles viel besser gelaufen, hätte man sich nicht
den Euro aufschwatzen lassen.
Italien ist rein finanziell gesehen als Urlaubsland nicht mehr interessant.
Man kann in Deutschland viel billiger Urlaub machen. Wer das nicht will,
fliegt nach Übersee, was trotz Flug sehr viel preiswerter ist. Aber da gibt es
ja auch noch den günstigen Umtauschkurs.
***
* Der Wert setzt sich aus vielen Dingen zusammen. Druckt man einfach
Geld, gibt es eine galoppierende Inflation.
Stuttgart sperrt ab 2018 die meisten Diesel aus
Re: Stuttgart sperrt ab 2018 die meisten Diesel aus
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www.lancia-club-vincenzo.com
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Re: Stuttgart sperrt ab 2018 die meisten Diesel aus
Seien wir doch ehrlich - Diesel ist eine veraltete Technologie. Oder war sie das schon immer für Pkws?
Mein erstes Auto 1970 war ein Mercedes 180D. Lahm, laut, nach Diesel stinkend. Der einzige Grund für so einen Antrieb war der geringe Verbrauch.
Vor 4 Jahren habe ich dann einen Jaguar XF-S (3 Liter, 275 PS) gefahren. Auch nicht das Gelbe vom Ei gegenüber einem guten Benziner. Das Fahrzeug war immer noch deutlich an den Ausdünstungen im Innenraum als Diesel zu identifizieren. Das schrecklichschönste - die immer noch vorhandene "Rudolf Diesel - Gedächtnissekunde" beim Beschleunigen.
Ich finde es völlig richtig, Quellen für Gesundheitsgefahren aus dem Verkehr zu ziehen. Hat man noch mehr identifiziert muss man die auch angehen - klar! Der Diesel ist - egal ob als alter Vorkammermotor oder "moderner" Direkteinspritzer mit 2500 bar - ein Umweltverschmutzer erster Güte. Und es sieht danach aus, als sei diese Situation auch nicht zu verbessern - jedenfalls nicht zu einem Preis, der die Antriebsart wirtschaftlich arbeiten lässt.
Eigentlich tun mir immer die Leute leid, die in so einem Fahrzeug unterwegs sein müssen.
Gruss
Rolf
Mein erstes Auto 1970 war ein Mercedes 180D. Lahm, laut, nach Diesel stinkend. Der einzige Grund für so einen Antrieb war der geringe Verbrauch.
Vor 4 Jahren habe ich dann einen Jaguar XF-S (3 Liter, 275 PS) gefahren. Auch nicht das Gelbe vom Ei gegenüber einem guten Benziner. Das Fahrzeug war immer noch deutlich an den Ausdünstungen im Innenraum als Diesel zu identifizieren. Das schrecklichschönste - die immer noch vorhandene "Rudolf Diesel - Gedächtnissekunde" beim Beschleunigen.
Ich finde es völlig richtig, Quellen für Gesundheitsgefahren aus dem Verkehr zu ziehen. Hat man noch mehr identifiziert muss man die auch angehen - klar! Der Diesel ist - egal ob als alter Vorkammermotor oder "moderner" Direkteinspritzer mit 2500 bar - ein Umweltverschmutzer erster Güte. Und es sieht danach aus, als sei diese Situation auch nicht zu verbessern - jedenfalls nicht zu einem Preis, der die Antriebsart wirtschaftlich arbeiten lässt.
Eigentlich tun mir immer die Leute leid, die in so einem Fahrzeug unterwegs sein müssen.
Gruss
Rolf
Re: Stuttgart sperrt ab 2018 die meisten Diesel aus
Absolut richtig.
Man sollte vielleicht noch hinzufügen, dass ein Ottomotor mit entsprechender Turboaufladung ebenso effizient wie ein Diesel sein kann.
Schließlich ist es die heutzutage i.d.R. verwendete Turboaufladung, die den Diesel letztlich so effizient macht.
Anders ist dies auch nicht zu erklären, da ein Dieselmotor (ohne Aufladung) gegenüber einem vergleichbaren Ottomotor IMMER das niedrigere Drehmoment haben wird, was dann in einem _höheren_ (Energie-)Verbrauch resultieren wird.
Man sollte vielleicht noch hinzufügen, dass ein Ottomotor mit entsprechender Turboaufladung ebenso effizient wie ein Diesel sein kann.
Schließlich ist es die heutzutage i.d.R. verwendete Turboaufladung, die den Diesel letztlich so effizient macht.
Anders ist dies auch nicht zu erklären, da ein Dieselmotor (ohne Aufladung) gegenüber einem vergleichbaren Ottomotor IMMER das niedrigere Drehmoment haben wird, was dann in einem _höheren_ (Energie-)Verbrauch resultieren wird.
Re: Stuttgart sperrt ab 2018 die meisten Diesel aus
cc wrote: gt2052 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Absolut richtig.
> Man sollte vielleicht noch hinzufügen, dass ein
> Ottomotor mit entsprechender Turboaufladung ebenso
> effizient wie ein Diesel sein kann.
> Schließlich ist es die heutzutage i.d.R.
> verwendete Turboaufladung, die den Diesel
> letztlich so effizient macht.
> Anders ist dies auch nicht zu erklären, da ein
> Dieselmotor (ohne Aufladung) gegenüber einem
> vergleichbaren Ottomotor IMMER das niedrigere
> Drehmoment haben wird, was dann in einem
> _höheren_ (Energie-)Verbrauch resultieren wird.
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Re: Stuttgart sperrt ab 2018 die meisten Diesel aus
Die Realität ist doch etwas anders.
Die Nationalstaaten und Brüssel möchten, dass die Autos sauberer
werden.
Die entsprechenden Gesetze, Normen und Prüfverfahren werden
dann von der Autoindustrie über ihre Lobbyisten an die entscheidenen
Stellen gebracht.
Die Autoindustrie schreibt sich die Gesetze so, dass direkt Ausnahme-
regelungen und Umgehungsmöglichkeiten eingebaut werden.
Z.B. das "Thermofenster", welches den Herstellern ermöglicht die Abgas-
Reinigung kaum mitlaufen zu lassen. Das ist astreiner Betrug am Kunden,
aber legal. VW hat es mit der Prüfstandserkennung auf die Spitze getrieben,
aber die anderen Hersteller sind doch nicht besser.
Technisch wäre es durchaus machbar sauberere Diesel zu bauen.
Bei Iveco teilte man mir vor 6 Jahren schon mit, dass eine Diesel-Abgasreinigung
ohne Ad-Blue Anlage nicht funktioniert, daher wird sie in jedem Lkw verbaut.
Vor 3 Jahren fragte ich beim Kauf eines BMW-diesels nach der Ad-Blue Anlage
bei Autos. Antwort: Das Problem wird bei uns innermotorisch gelöst. Heute wissen
wir, innermotorisch bedeutet gar nicht!!!
Ausdrücklich Recht gebe ich Dir mit Deinem Vorwurf, dass die Leute seitens der
Politik veräppelt werden. Man kauft sich einen vermeintlich sauberen Euro 5 Diesel,
der nun bald wertlos ist. Nun suggerieren sie Euro 6 wäre besser, doch die kann
man dann in 3 Jahren auch wegschmeißen, weil deren Abgaswerte ja auch
gefaked sind, was heute schon jeder weiß.
Noch kurz zu Europa: sicher läuft einiges schief, jedoch oft bedingt durch national-
staatliche Egoismen. Ich bin ausdrücklich für ein Europa der zwei Geschwindigkeiten.
Auf der einen Seite ein Kerneuropa, welches vorangehen möchte und auf der anderen
Seite Länder wie Polen oder Ungarn, die Europa nur als Binnenmarkt und Subventions-
Lieferant sehen.
Ein intelligentes, starkes Europa gepaart mit einer durch Trump geförderten Emanzipation
von den USA gibt neue Perspektiven. Es wird schwierig aber es lohnt sich zu kämpfen
und den Optimismus zu bewahren
Die Nationalstaaten und Brüssel möchten, dass die Autos sauberer
werden.
Die entsprechenden Gesetze, Normen und Prüfverfahren werden
dann von der Autoindustrie über ihre Lobbyisten an die entscheidenen
Stellen gebracht.
Die Autoindustrie schreibt sich die Gesetze so, dass direkt Ausnahme-
regelungen und Umgehungsmöglichkeiten eingebaut werden.
Z.B. das "Thermofenster", welches den Herstellern ermöglicht die Abgas-
Reinigung kaum mitlaufen zu lassen. Das ist astreiner Betrug am Kunden,
aber legal. VW hat es mit der Prüfstandserkennung auf die Spitze getrieben,
aber die anderen Hersteller sind doch nicht besser.
Technisch wäre es durchaus machbar sauberere Diesel zu bauen.
Bei Iveco teilte man mir vor 6 Jahren schon mit, dass eine Diesel-Abgasreinigung
ohne Ad-Blue Anlage nicht funktioniert, daher wird sie in jedem Lkw verbaut.
Vor 3 Jahren fragte ich beim Kauf eines BMW-diesels nach der Ad-Blue Anlage
bei Autos. Antwort: Das Problem wird bei uns innermotorisch gelöst. Heute wissen
wir, innermotorisch bedeutet gar nicht!!!
Ausdrücklich Recht gebe ich Dir mit Deinem Vorwurf, dass die Leute seitens der
Politik veräppelt werden. Man kauft sich einen vermeintlich sauberen Euro 5 Diesel,
der nun bald wertlos ist. Nun suggerieren sie Euro 6 wäre besser, doch die kann
man dann in 3 Jahren auch wegschmeißen, weil deren Abgaswerte ja auch
gefaked sind, was heute schon jeder weiß.
Noch kurz zu Europa: sicher läuft einiges schief, jedoch oft bedingt durch national-
staatliche Egoismen. Ich bin ausdrücklich für ein Europa der zwei Geschwindigkeiten.
Auf der einen Seite ein Kerneuropa, welches vorangehen möchte und auf der anderen
Seite Länder wie Polen oder Ungarn, die Europa nur als Binnenmarkt und Subventions-
Lieferant sehen.
Ein intelligentes, starkes Europa gepaart mit einer durch Trump geförderten Emanzipation
von den USA gibt neue Perspektiven. Es wird schwierig aber es lohnt sich zu kämpfen
und den Optimismus zu bewahren
Re: Stuttgart sperrt ab 2018 die meisten Diesel aus
Ich wehre mich dagegen, dass die Autoindustrie pauschal verurteilt wird.
Wer sich an die aktuell gesetzlichen Vorgaben hält, darf nicht als Betrüger
bezeichnet werden. Wer - wie VW - diese mit unerlaubten Mitteln unterläuft,
muss hart bestraft werden.
Wenn diese gesetzlichen Bedingungen falsch sind, müssen diese geändert
werden. Ich sehe immer noch die Hauptschuld bei der Politik.
Wer sich an die aktuell gesetzlichen Vorgaben hält, darf nicht als Betrüger
bezeichnet werden. Wer - wie VW - diese mit unerlaubten Mitteln unterläuft,
muss hart bestraft werden.
Wenn diese gesetzlichen Bedingungen falsch sind, müssen diese geändert
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Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
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Re: Stuttgart sperrt ab 2018 die meisten Diesel aus
Die Autoindustrie ist doch unsere Regierung.
Merkel und Co machen nichts ohne Zustimmung von ABM.
Traurig nur, dass man glaubt mit so einem Protektionismus der
Autoindustrie zu helfen.
Das glaubte man auch bei RWE/Eon etc. Ergebnis bekannt.
Zukunft verpennt. Und immer noch kein Konzept für die Zukunft.
(Außer dem Konzept, die Atom-Altlasten weitestgehend vom Steuer-
zahler finanzieren zu lassen, dafür haben deren Schläfer in der Regierung
schon gesorgt)
Ich wohne im Raum Köln / Aachen. Hier ersäuft man im Auto-/Lkw-Verkehr
ist umzingelt von Braunkohle-Tagebauen (Feinstaub + Radon ohne Ende)
und in Belgien sind die Schrott-Atomkraftwerke angeblich voll unter Kontrolle
Erwähne ich nur um etwas Verständnis für meine industriekritische
Sicht zu erzeugen.
Wo du auch Recht hast: Das Umweltfreundlichste wäre es ältere Fahrzeuge
mit Teilen zu versorgen und länger zu fahren.
Merkel und Co machen nichts ohne Zustimmung von ABM.
Traurig nur, dass man glaubt mit so einem Protektionismus der
Autoindustrie zu helfen.
Das glaubte man auch bei RWE/Eon etc. Ergebnis bekannt.
Zukunft verpennt. Und immer noch kein Konzept für die Zukunft.
(Außer dem Konzept, die Atom-Altlasten weitestgehend vom Steuer-
zahler finanzieren zu lassen, dafür haben deren Schläfer in der Regierung
schon gesorgt)
Ich wohne im Raum Köln / Aachen. Hier ersäuft man im Auto-/Lkw-Verkehr
ist umzingelt von Braunkohle-Tagebauen (Feinstaub + Radon ohne Ende)
und in Belgien sind die Schrott-Atomkraftwerke angeblich voll unter Kontrolle
Erwähne ich nur um etwas Verständnis für meine industriekritische
Sicht zu erzeugen.
Wo du auch Recht hast: Das Umweltfreundlichste wäre es ältere Fahrzeuge
mit Teilen zu versorgen und länger zu fahren.
Re: Stuttgart sperrt ab 2018 die meisten Diesel aus
Ja, alte Autos länger fahren, das wäre gut für die Umwelt, aber schlecht für das
selbst verordnete Wachstum und somit übel für die Steuereinnahmen.
Es ist der schlimmste Systemfehler des Kapitalismus, da ja Wachstum Grenzen
hat. Weil man aber Kriege vermeiden will (lokale Brandherde ausgeschlossen) und
auch Seuchen inzwischen besser bekämpfen kann, bleiben der Natur als Regulativ
nur noch Katastrophen aller Art (Erdbeben, Flut, extreme Dürre, Vulkanausbrüche).
Es ist sicher richtig, dass die Automobilindustrie eine starke Lobby hat, damit Macht,
und mit dem Argument Arbeitsplätze die Regierung auch unter Druck setzen kann.
Man sollte trotzdem unterscheiden, ob sich jemand an gültiges Recht hält, egal wie
das zustande gekommen ist, oder ob bewusst dieses unterlaufen wird, indem
Prüfstandwerte durch den Einsatz raffinierter Technik verfälscht werden. Hier muss
sich zuerst mal die Politik verantworten und dafür sorgen, dass bessere Regeln
aufgestellt werden.
Die Aufklärung solcher "Vergehen" ist auch im Interesse der Hersteller, die zumindest
dem Buchstaben des Gesetzes nach korrekt arbeiten, denn der Betrüger verschafft
sich auf illegale Weise auch Wettbewerbsvorteile.
Was man moralisch von der Sache hält, steht auf einem anderen Blatt. Ich habe schon
immer gesagt, dass diese Prüfstandwerte (die auch im Prospekt stehen) absolut
unrealistisch sind und in keiner Weise der Praxis gerecht werden.
Dass die Autos immer schwerer werden, liegt auch zum Teil an politischen Vorgaben,
weil bei Neuwagen von der EU der Einbau bestimmter Bauteile zwingend vorgeschrieben
wird. Z.B. ESP, was durchaus diskussionswürdig ist. Aber auch das Wettrüsten bei
unnützem Zeug, das die Marketingleute dem Kunden als unbedingt notwendig einreden,
erhöht Gewicht und Verbrauch. Da kämpft der Ingenieur, um den Motor 1/2 l sparsamer
zu machen und seine Kollegen packen mal eben 100 kg Mehrgewicht drauf.
Unser Kfz-Steuersystem begünstigt neue Autos und bestraft ältere, obwohl die neuen
im direkten Vergleich nicht unbedingt besser sind, oft sogar schlechter. Selbst wenn
man die Produktion außen vor lässt, sind neue Autos oft derart prüfstandoptimiert,
dass sie auf der Straße deutlich mehr brauchen als der Vorgänger. Oder es werden
bestimmte Emissionen älterer Autos "mit der Keule" bekämpft, aber die Reduzierung
dieser provoziert den Ausstoß anderer und gefährlicherer Stoffe wie Mikrostaub und
Stickoxide.
Ich glaube den Politikern nicht, dass es denen wirklich um Klima und Umwelt geht,
sondern um ein Instrument, den Bürger zu schröpfen und zu lenken.
selbst verordnete Wachstum und somit übel für die Steuereinnahmen.
Es ist der schlimmste Systemfehler des Kapitalismus, da ja Wachstum Grenzen
hat. Weil man aber Kriege vermeiden will (lokale Brandherde ausgeschlossen) und
auch Seuchen inzwischen besser bekämpfen kann, bleiben der Natur als Regulativ
nur noch Katastrophen aller Art (Erdbeben, Flut, extreme Dürre, Vulkanausbrüche).
Es ist sicher richtig, dass die Automobilindustrie eine starke Lobby hat, damit Macht,
und mit dem Argument Arbeitsplätze die Regierung auch unter Druck setzen kann.
Man sollte trotzdem unterscheiden, ob sich jemand an gültiges Recht hält, egal wie
das zustande gekommen ist, oder ob bewusst dieses unterlaufen wird, indem
Prüfstandwerte durch den Einsatz raffinierter Technik verfälscht werden. Hier muss
sich zuerst mal die Politik verantworten und dafür sorgen, dass bessere Regeln
aufgestellt werden.
Die Aufklärung solcher "Vergehen" ist auch im Interesse der Hersteller, die zumindest
dem Buchstaben des Gesetzes nach korrekt arbeiten, denn der Betrüger verschafft
sich auf illegale Weise auch Wettbewerbsvorteile.
Was man moralisch von der Sache hält, steht auf einem anderen Blatt. Ich habe schon
immer gesagt, dass diese Prüfstandwerte (die auch im Prospekt stehen) absolut
unrealistisch sind und in keiner Weise der Praxis gerecht werden.
Dass die Autos immer schwerer werden, liegt auch zum Teil an politischen Vorgaben,
weil bei Neuwagen von der EU der Einbau bestimmter Bauteile zwingend vorgeschrieben
wird. Z.B. ESP, was durchaus diskussionswürdig ist. Aber auch das Wettrüsten bei
unnützem Zeug, das die Marketingleute dem Kunden als unbedingt notwendig einreden,
erhöht Gewicht und Verbrauch. Da kämpft der Ingenieur, um den Motor 1/2 l sparsamer
zu machen und seine Kollegen packen mal eben 100 kg Mehrgewicht drauf.
Unser Kfz-Steuersystem begünstigt neue Autos und bestraft ältere, obwohl die neuen
im direkten Vergleich nicht unbedingt besser sind, oft sogar schlechter. Selbst wenn
man die Produktion außen vor lässt, sind neue Autos oft derart prüfstandoptimiert,
dass sie auf der Straße deutlich mehr brauchen als der Vorgänger. Oder es werden
bestimmte Emissionen älterer Autos "mit der Keule" bekämpft, aber die Reduzierung
dieser provoziert den Ausstoß anderer und gefährlicherer Stoffe wie Mikrostaub und
Stickoxide.
Ich glaube den Politikern nicht, dass es denen wirklich um Klima und Umwelt geht,
sondern um ein Instrument, den Bürger zu schröpfen und zu lenken.
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Re: München muss nachziehen
Auf Druck des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs muss die Stadt München sowie der gesamte Freistaat bis Ende des Jahres ein vollzugsfähiges Konzept für Fahrverbote für Dieselfahrzeuge vorlegen.
Dieses Mal geht es nicht um Feinstaub, sondern um die hohe Stickoxidbelastung durch Dieselmotore.
Gruss
Rolf
Dieses Mal geht es nicht um Feinstaub, sondern um die hohe Stickoxidbelastung durch Dieselmotore.
Gruss
Rolf
Re: Stuttgart sperrt ab 2018 die meisten Diesel aus
stuttgart sperrt MERCEDES aus? 

MfG,
martin
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