FCA hat endlich meinen Willen gebrochen:D

Hier können Lancisti auch über andere Sachen als Lancia reden.
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LCV
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Re: FCA hat endlich meinen Willen gebrochen:D

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Hallo Albert,

wenn ein Clubmitglied sehr schnell etwas benötigt, schöpfe ich alle Möglichkeiten aus und frage auch im Forum.
Da geht es aber auch eher um neuere Autos.
Natürlich findet man bestimmte Teile für eine Flaminia nicht an jeder Ecke, aber es gibt zumindest Quellen.
Der Fahrer einer Flaminia ist auch bereit, ein Teil per Express aus Torino (nicht von FCA) kommen zu lassen.

Meine Aussage bezüglich Elektronik bezieht sich auch darauf, dass eine freie Werkstatt nicht jedes neuere Auto
reparieren kann, wenn spezielle Computersoftware des Herstellers nicht verfügbar ist.
Und wenn man mal in den diversen Rubriken liest, was da teilweise alles passiert, verliert man das Vertrauen.

Im Falle des Zeta habe ich selbst erfahren, wie das läuft, wenn weder FCA noch PSA interessiert sind, Dir zu
helfen. Beim Phedra fängt es auch schon an, musst nur nachlesen.

Was nun die Versorgung bei älteren Autos angeht, die wertvoller sind oder wie im Fall des 2000 immerhin
langsam an Wert gewinnen, so finden sich freie Anbieter, Nachfertiger usw. Da werden auch irreparable
Autos wenigstens noch ausgeschlachtet. Bei relativ wertlosen Autos heißt es: Da ist mir der Platz im Regal
zu schade und zu teuer, ab in die Presse. So wurden vor einiger Zeit 6 Gamma Coupés in den Shredder
gegeben, weil schon die Abholungskosten den Marktwert deutlich überstiegen und dank entsprechender
Presse die Autos nahezu unverkäuflich sind. Wer soll sich bei solchen Autos (trotz sehr schöner PF-
Karosserie) Ersatzteile hinlegen? Oder Trevi, überhaupt Beta. Jetzt sind kaum noch welche da und der
Preis beginnt zu steigen, aber vieles ist in den Schrott gegangen.

Wenn angeblich für den Kappa keine Probleme bestehen, dann frage doch mal nach den hinteren
Stoßdämpfern des SW. Dann kommt einer und sagt, das kann man umbauen! Ich kaufe aber ein Auto
mit bestimmter Ausrüstung nicht, dass ich es wegen fehlender Teile dann umbauen muss. Mal ganz
abgesehen von den unverschämten Preisen, wenn da irgendwo noch etwas auftauchen sollte.
Mir hat ein k SW - Fahrer erzählt, was der Umbau kosten sollte. Da wurde der Marktwert schon
übertroffen, der aber trotz Umbau nicht steigt. Im Gegenwert für den Umbau kaufe ich einen
gleich alten Volvo V40 SW Bj. 2000 mit TÜV neu. E-Teile sind auch jederzeit zu kriegen.
Irgendwo stimmt die Relation nicht mehr. Klar, der k ist etwas exclusiver, aber ist es das dann
wirklich wert?

Meine Werkstatt hat mir gesagt, dass ich mit jedem Thema oder SAAB 9000 kommen darf, aber
nach einem Kappa in seiner Kundschaft sagte man mir, dass man keinen Kappa oder Lybra oder
Thesis usw. mehr annehmen möchte, sofern es um Elektronik geht. Mit etwas Aufwand kommt man
zwar an Unterlagen heran, aber das verteuert alles erheblich. Eine Stunde recherchieren ist tote
Zeit, in der man lieber richtig reparieren könnte.

Wir hatten das Problem mit dem Thesis. Die Karre stellte ab, nichts ging mehr, also half nur noch Abschleppen.
Am Wochenende konnte keiner helfen. Ein BOSCH-Händler konnte 2 Tage später das Problem erkennen und
nach weiteren 5 Tagen lief das Auto endlich wieder. Glück gehabt! Wäre es ein Thema gewesen, hätte eine
freie Werkstatt (am Sa. nachm. noch geöffnet) höchstwahrscheinlich sofort helfen können, wenn man sich nicht
sogar hätte selbst helfen können. So war für denjenigen die Reise zu Ende.

Nun ging es hier vor allem darum, welcher Youngtimer für Nichtmechaniker tragbar ist. Ich bin keiner
und habe weder Platz noch Zeit noch Lust, um an Autos herum zu schrauben. Das Auto muss laufen
und fertig. Wenn mal was ist, soll es unkompliziert sein und nicht bei jeder Kleinigkeit ein Vermögen
kosten. Aber ganz wichtig ist, dass jede Werkstatt irgendwo mitten in Spanien helfen kann. Das klappt
beim Thema noch und bei den älteren sowieso.

Wer wie Du sehr viel selbst machen kann, mag das anders sehen. Gut für Dich.

Gruß Frank
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Thesis0
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Re: FCA hat endlich meinen Willen gebrochen:D

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Hallo Gregor,

ich halte es durchaus für realistisch deinen 145er wieder zum Laufen zu bringen.

Berichte von Autos welche nach vielen Jahren, zum Teil nach Jahrzehnten wieder zum Leben erweckt wurden, gibt es einige. Oft war dafür überhaupt nicht viel Aufwand nötig.

Selbst bin ich kein Schrauber aber ich versuche mal zusammen zu fassen, was meiner Ansicht nach wichtig ist (bitte korrigieren oder ergänzen, wenn jemand mehr weiß):

- prüfen ob der Motor noch dreht
- alle Flüssigkeiten im Auto tauschen
- alle Riemen tauschen
- Reifen tausche
- Bremsen überprüfen
- Stoßdämpfer prüfen

Viele Grüße

Ingo
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Stillgelegt:
BMW 525i EZ. 1990
Lancia Dedra 2000 Turbo EZ. 1992 (Bj. 1991)
Fiat Punto 55S EZ. 1994
Honda CB450S EZ. 1986

In Betrieb:
Lancia Thesis 2.4 20V Emblema EZ. 2004 (Bj. 2003)
Triumph Daytona 675 EZ. 2006
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LCV
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Re: FCA hat endlich meinen Willen gebrochen:D

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Thesis0 schrieb:
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> - prüfen ob der Motor noch dreht

Von Hand am Keilriemen ziehen, nicht starten!
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lanciadelta64
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Re: FCA hat endlich meinen Willen gebrochen:D

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Also sicherlich war es keine Frage des Namens an sich, den auch wenn Marchionne in jungen Jahren nach Kanada ausgewandert ist bzw. seine Familie, ist ihm der Klang der italienischen Sprache nicht fremd :D.

Im Italienischen aber klingt Lancia mindestens nicht minder gut oder schlecht als Alfa Romeo und hat wenigstens auch noch eine Bedeutung. Lancia bedeutet "Lanze", als Verb aber hat es viele Bedeutungen (lanciare-lancia=3.Pers Sigl. oder Befehlsform). Alfa Romeo ist eine Zusammensetzung eines Familiennamens (Romeo) und der Anfangsbuchstaben für "Anonima Lombarda Fabbrica Automobili", also ein künstliches Gebilde wie FIAT. Romeo kaufte Alfa auf und so entstand der Name.

Dass Alfa innerhalb des Unternehmens vielleicht eine größere Anhängerschaft besitzt, dürfte aber andere Gründe haben. Zum einen war Alfa von 1933 bis zur Übernahme von FIAT 1986 ein Staatsunternehmen, wobei die Anteile von der Staatsholding "IRI" gehalten wurden.

Dazu ist das Image Alfas gegenüber Lancia ein anderes, denn Lancia war eigentlich ein Auto der Aristrokatie, also "Nobelauto". Wer aber "jung" und "dynamisch" sein wollte, zog Alfa vor. So ist es nicht verwunderlich, dass Lancia mehr Fans unter den Medien und innerhalb des FIAT-Unternehmens hat als Lancia.

Was nun die "bessere" Entscheidung gewesen ware, ist schwer zu sagen. Alles hängt davon ab, ob Alfa außerhalb Italiens erfolgreich sein wird oder nicht. In Europa nehmen sich Lancia und Alfa nicht viel mit dem Unterschied, dass Lancia innerhalb Italiens so stark ist, dass man die europäischen Alfa-Zahlen locker halten kann.

Das Problem ist ein anderes, nämlich die Sichtweise und die Imagefrage innerhalb Europas. Es ist Fakt, dass FCA (lassen wir Jeep beiseite), sobald die Preise oberhalb eines bestimmten Niveaus liegen, beinahe unverkäuflich warden.

Ob Ferrari oder Maserati, es sind Marken, die eher als Exoten wahrgenommen warden, also einen kleinen Markt befriedigen können, aber wie man bei Maserati sieht, sobald man in die Breite geht, die Zahlen hinterherhinken.

Daher sind die Alfa-Probleme in Europa identisch mit denen Lancias und umgekehrt. Wer Geld hat, will Image, will "angeben", wie zeigen. Wer kein Geld hat, muss entweder unterhalb dieser Preise bleiben oder aber kauft sich lieber dann einen Gebrauchtwagen mit Image, selbst wenn die Karre Schrott ware, wichtig nur, dass man auch "dazugehören" kann.

Außerhalb Europas, speziell in Nordamerika, hat das "Made in Italy" einen anderen Stellenwert, also versucht man Alfa auf dieser Schiene verkauft zu bekommen.

Ob die Rechnung aufgehen wird oder nicht, wird man sehen. Fakt ist, FIAT bzw. Marchionne haben immer wieder die Markteinführung Alfas in den USA verzögert, hinausgeschoben, bis man der Meinung war, auch passende Produkte zu haben, aber eben nicht "Low Cost".

Wie gesagt, ob die Entscheidung richtig oder falsch war, wird man sehen, aber einen Zusammenhang mit dem Markennamen herzuleiten, ist echt weit hergeholt. Da spielt eher eine gewisse Rolle, welche Einstellungen Ingenieure und Marchionne per se haben und dann sicherlich auch mit dem Wissen in Rücken, dass Lancia außerhalb Europas wohl geringere Chancen haben dürfte als Alfa Romeo.

Die Fehler bezgl. Lancias wurden zuvor gemacht, vielleicht hat sogar am Ende die Erfolgsstory der Deltas und Themas, mit dazu beigetragen, dass man Lancia eben nicht mehr als "Premium" angesehen hat, als vielmehr als "bessere" FIATs, oder wie böse Zungen hier behaupten, "Autos, wie FIATs hätten immer sein sollen und nie waren".

Sicherlich hat der Erwerb Alfas im Nachhinein Lancia geschadet, weil man mit dem Rallye-Sport versucht hat, Lancia ein sportlicheres Image zu verpassen, also im direkten Konkurrenzkampf mit Alfa aufzutreten, was dann bei der Übernahme Alfas dann zu einem Problem wurde.

Man hat es NIE geschafft, Lancia wie Alfa "richtig" zu positionieren und immer wieder Lancia "kastriert"; damit man Alfa keine Konkurrenz macht.
evo16v
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Re: FCA hat endlich meinen Willen gebrochen:D

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Bernardo - (tu)(tu)(tu)
Jens kLt
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Re: FCA hat endlich meinen Willen gebrochen:D

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Zum Thema "nach Jahrzehnten erwecken"... :

Das ganze steht mir ja bevor. Nicht jetzt, aber in ca. zehn Jahren.
Ich möchte meinen Kappa einlagern. Hast du da aus deiner Erfahrung Tipps, um Standschäden möglichst zu minimieren? Das Auto steht wirklich zehn Jahre, keine Bewegung.

Es gibt Tipps für Oldtimer. Aber der Kappa ist ja ein modernes Auto, da sind ja andere Sachen zu beachten.

- Soll z.B. der letzte Benzintropfen verbraucht werden, d.h. Kraftstoffsystem leer? Wegen E5... Oder lieber eine Pulle Benzinstabilisator in den Tank?
- Batterie ausbauen/abklemmen?
etc.


Gruß

Jens
evo16v
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Re: FCA hat endlich meinen Willen gebrochen:D

Unread post by evo16v »

Also ich kann Dir nur meine Erfahrung mit 20 Jahren Standzeit bieten - zumindest nach der Zeit war Volltanken nicht die richtige Strategie. Im Tank war nur noch eine zähe stinkende Masse die ihn zudem nicht mehr ausgefüllt hat, so daß auch nch Rost dazu kam - war dann lettzlich nur durch neuen Tank zu lösen. Radlager, Stoßdämpfer und Bremsen haben die Standzeit auch nicht überlebt.
barchettaristi
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Re: FCA hat endlich meinen Willen gebrochen:D

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Hallo Jens
Ich würde den nicht einlagern, sondern in Bewegung halten. Selbst wenn du dem Kappa nur ein Saisonkennzeichen gönnst und den damit auch nur 1000 km im Jahr bewegst, ist das besser als den einfach nur einzumotten und den irgendwann aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken..
Meinen Benz bewege ich seit 12 Jahren jährlich zwischen 500 und 2000 km. Jedes Jahr frisches Oel und mindestens 1x im Monat eine Bewegungfahrt. Alles funktioniert nach wie vor perfekt und der Sprit wird auch min. 2x im Jahr erneuert.
Die Barchetta macht rund 2-3000 km im Jahr und im Winter hole ich sie bei trockenen Wetter 2x im Monat raus und lasse den Motor mal 20 min. laufen, bis die Betriebstemperatur erreicht ist. Auch hier wird das Oel jährlich gewechselt.
Beim Thesis Executive liegt die jährliche Laufleistung auch nur bei 3-4000 km. Im Sommer mehr, im Winter wetterbedingt weniger. Aber auch er wird regelmässig bewegt und bekommt einen jährlichen Oelwechsel.
Das Cetek wandert im Winter von einem Fahrzeug zum anderen. Somit ist auch elektrisch immer alles betriebsbereit und sobald es das Wetter erlaubt, geht es raus aus der Garage.
Es gibt an keinem Fahrzeug Standschäden, überalterten Kraftstoff oder sonstiges.
Ich denke mal, bei deiner Fulvia handelst Du ähnlich wie ich. Die bewegst Du doch auch nur bei schönen Wetter, aber Du bewegst sie regelmässig.
Ich weiss nicht, ob das Einlagern die richtige Entscheidung ist, wenn Du in ca.10 Jahren noch viel Freude an der Kappa Berlina haben willst.
Wer rastet der rostet
Viele Grüsse aus Krefeld
Manfred
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Jens kLt
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Re: FCA hat endlich meinen Willen gebrochen:D

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Hallo Manfred,

ja, da hast du Recht und ich kann zum Thema "regelmäßig bewegen" alles unterschreiben was du sagst.
Trotzdem, ich habe das ausgeschlossen, an anderer Stelle schon mal erläutert. http://www.viva-lancia.com/lancia_fora/ ... sg-1318401
Das Auto wird wirklich eingemottet. Ist auch ein gewisser Reiz, das Auto nach 10 Jahren Pause wieder zu sehen/fahren.

Wo das Auto steht, ist noch offen. Definitiv nicht in der Nähe meiner Wohnung (Düsseldorf). Bin ja Laternenparker, die Fulvia steht auf der Arbeit.
Die Kosten für jährlich Öl, Zahnriemen machen etc. (muss ja sein, auch wenn man nur 500km fährt!), Versicherung, Steuer Saisonkennzeichen sind m.E. deutlich höher als die Reparatur der Standschäden.

Außerdem hat der k schon jetzt einen - im Hinblick auf das Einmotten - "kalkulierten" Wartungsstau. Viele Teile, die nach 10 Jahren definitiv zu ersetzen sind, sind schon jetzt hinüber und müssten sowieso ersetzt werden:

Sommereifen abgefahren, Bremsen v/h fällig, Imasaf-ESD verostet, Zahnriemen von 2012. Außerdem ist der Klimakompressor defekt.

Ich fahre im Alltag fast nur Fahrrad, Zug oder Flugzeug. Ich bin froh, überhaupt einmal die Fulvia oder das "Alltagsauto" angemessen zu bewegen. Da will ich mir keinen Kopp um den k machen. Die Wartung für zwei Autos ist zeitaufwändig und lästig genug...


Frohe Weihnachten!


Jens
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LCV
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Re: FCA hat endlich meinen Willen gebrochen:D

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Hallo Jens,

Benzinstabilisator hilft für vielleicht 1 Jahr, aber nicht länger.
10 Jahre Einmotten ist eine ganz andere Herausforderung.
Da müsste man den Tank am besten ausbauen und trocken und
leer einlagern.

Das Auto sollte auch aufgebockt werden, damit das Fahrwerk
entlastet ist. Ich halte es für reichlich übertrieben, den
Zahnriemen jedes Jahr zu wechseln, wenn man nur 500 km
im Jahr fährt. Der Vorschlag, nur für das Minimum von 2 Monaten
auf Saisonkennzeichen zu gehen, ist die viel bessere Lösung.
Vielleicht in die Zeit des Jahresurlaubs und evtl. eben auch ein
paar km mehr. Die anschließenden 10 Monate übersteht das
Auto locker. Man könnte auch das Alltagsauto für diese 10
Monate auf Saison nehmen und einfach nur tauschen. Allerdings
ist dann eine Garage Voraussetzung.

Wenn aber tatsächlich für 10 Jahre eingemottet werden soll,
hätte ich größte Bedenken, die dann notwendigen E-Teile noch
aufzutreiben. Das müsste man jetzt schon tun.

Ein anderer Aspekt ist der TÜV. Wer garantiert denn, dass bis
dahin die Abgasvorschriften nicht derart verschärft wurden, dass
es kaum noch Sinn macht, den Wagen wieder in den Verkehr
zu bringen? Möglicherweise verlangt der TÜV in 10 Jahren
Aufwendungen, an die man z.Zt. noch nicht einmal denkt.

Wenn das Auto momentan nicht gebraucht wird, wäre es sicher
vernünftiger, es zu verkaufen, solange man noch etwas dafür
bekommt. Wenn Du unbedingt ein Auto einmotten willst, dann
eher die Fulvia oder noch etwas älteres. Da ist die Technik so
überschaubar, dass die Wiederbelebung viel leichter ist.

Du musst selber wissen, was Du tust, aber in meinen Augen ist
es ein unkalkulierbares Unternehmen.


Gruß Frank
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