Progetto 952

[Karl3]

http://europe.autonews.com/article/2015 ... -s-by-2017
http://www.carscoops.com/2015/04/new-al ... us-in.html

[Jens kLt]

Wenn das Auto in der Praxis auch nur halb so gut wird wie angekündigt, dann kann ich es kaum erwarten, die Probefahrt zu arrangieren. ...

[evo16v]

Die Jungs von 4R schreiben wieder etwas zu den Motoren, hatten wir aber so ähnlich schon mal. Der V6 wohl leider mit exorbitanter Leistung als M3/AMG Jäger, in der Leistungsmittelklasse wohl nur ein dämlicher Vierzylinder, Sch.... Downsizing und NEFZ-Zyklus. Absolut ohne Stil dieser Trend zu Vierzylindern, demnächst ja auch in der Oberklasse mit XF usw. ?tt?
http://www.quattroruote.it/news/industr ... edes_.html

[lanciadelta64]

Na ja, Italien war schon immer das Land des „Downsizings“. Unvergessen die 2-Liter-Lampredi-Motoren mit Aufladung, die der Konkurrenz mit ihren teilweise größeren Motoren in Grund und Boden fuhren
Und war nicht der erste M3 (E30) nicht auch ein Vierzylinder, wobei es für den italienischen Markt eine gesonderte „abgespeckte“ Variante mit 2 Liter-Hubraum gab (320Is)? Und waren nicht der erste „Sport-190er“ bzw. der spätere AMG-Ableger auch „Vierzylinder“?
So gesehen, ist es eher „back to the roots“…., auch wenn man natürlich einen Busso-V6 – und sei es allein vom Klangbild – vermisst, aber den hat ja SM gekillt gehabt, weil er der Meinung war, ein Holden-V6 würde ja auch gehen….

Im Übrigen dürfte für den italienischen Markt einzig die Diesel-Varianten interessant sein, die Benziner dürfte kaum einer kaufen...

[Jens kLt]

Gedanklich fange ich allmählich damit an, mich mit dem 4-Zylinder in der höchsten Ausbaustufe abzufinden. Die 6-Zylinder setzen einfach zu weit oben an, auch preislich.
BMW muss diesen Weg ja auch seit einiger Zeit gehen, d.h. die 6-Zylinder Kunden an den x20i und x28i heranführen. Den Klang hat man ja später m.W. sogar optimiert (wie auch immer). Aber die Klasse 300PS + ist immerhin nach wie vor ohne 4 Zylinder.

Erfreulicherweise, so jedenfalls die amerikanischen Meldungen, gibt es bei Alfa wohl auch eine manuelle Schaltung. Auf Automatik und Allrad lege ich keinen Wert. Gut für's Gewicht. Und lässt statt dessen Spieraum für nette Accesoires.

Aber wenn ich dann - wie jetzt Ostern - den 5-Zylinder Turbo des k ausdrehe, dann werde ich allein des Sounds wegen etwas wehmütig. Eigentlich ist das Auto (trotz bald 200.000km und 16 Jahren) so gut, dass es keines Ersatzes bedarf.

Aber ich freu mich auf den 24. Juni...



Jens

[evo16v]

Jens kLt schrieb:
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> BMW muss diesen Weg ja auch seit einiger Zeit
> gehen, d.h. die 6-Zylinder Kunden an den x20i und
> x28i heranführen. Den Klang hat man ja später
> m.W. sogar optimiert (wie auch immer). Aber die
> Klasse 300PS + ist immerhin nach wie vor ohne 4
> > Jens

Ja, Du hast Recht, Sound wurde nachträglich beim x28 durch Soundgeneratoren im Innenraum erträglich gemacht, die nächste Stufe der Perversität diesbezüglich ist dann der Audi-Weg, wo im SQ5 ein 6-Zyl -Diesel durch Lautsprecher in den Endtöpfen akustisch auf V8 Benzin umgepolt wird, für mich total krank.

Ich hätte bei Alfa ähnlich wie bei BMW auf einen V6 in der gut 300PS Klasse gehofft, 480PS braucht kein Mensch im öffentlichen Verkehr, unmöglich auszufahren sowas wenn das Geraät nicht gerade 2,5To wiegt wie ein Range Rover oder Bentley Bentaiga. Wie Deltona, 500 Abarth, die kleinen Alfa QV's oder der 4C beweisen, kann auch ein R4 einen ganz guten Sound haben, aber R5 oder V& sind in der Richtung einfach nochmal eine andere Liga und zumindest für mich ist Sound genauso wichtig wie Leistung, die natürlich auch bei den R4 Turbo/Biturbo da ist.

Wobei wenn es den 4zylinder dann mit Handschaltung gibt, dann wäre das wieder ein Punkt, der noch wichtiger für mich ist wie der mehrzylindrige Sound, besser 4Zyl mit Schaltung wie V6 mit DK oder Wandler. Als fanatischer Skifahrer und Tourengeher hoffe ich allerdings schon auf Allrad, denn auf einem verschneiten Paß (und die hatte ich in letzter Zeit ziemlich oft, gerade erst vorgestern wieder) kann ich auf Heckantrieb gut verzichten, Front mit gutem eQ2, ja funktioniert ganz gut, aber Heck, das wird nix in den Bergen, da ist Allrad einfach eine andere Welt.
Das Idealauto bei Schnee in den Bergen wäre natürlich der Deltona, aber der ist dafür einfach zu Schade, der hat noch nie Winter und Salz gesehen und dabei bleibt es, also muß eben im Winter was modernes herhalten, um das es nicht schade ist, und dafür wäre dann so ein 4Zyl Alfa dann doch wieder das Richtige und mein 5-Zylinder Turbo (der mich immer wieder so begeistert wie auch Dich) der bleibt für den Sommer auch, denn dieser Sound ist absolut unwiederbringlich, das wird's nie mehr geben (Ausnahme Audi TT RS, aber Ringerl-VW geht einfach prinzipiell gar nicht)

[fiorello]

Ciao Jens,

genau so ist das , dein Kappa kann noch auf Jahre gefahren werden und wird dir immer wieder Freude bereiten, ob das einem heutigen Neuwagen dann auch gelingt wage ich fast zu bezweifeln.

Ich stehe dazu das ich mich heute noch gütlicher an einem schönen Sechs-oder Fünfzylinder tue als noch vor 10 Jahren, ( da Gehör wird hierfür empfänglicher im Laufe der Jahre ) und dem Aussterben solcher Spezies , ich labe mich liebend gerne an einem Busso V6 oder Modulare 5 Zylinder, oder wie zZt. an einem BMW R6 das ist Feeling, da ich ja jetzt einen BMW Cabrio mit R6 fahre bekomme ich den Klang der Endung noch besser zu hören, Traum (tu) da kann ich getrost auf Soundgeneratoren und ähnliches verzichten, ich mag halt echt, ist so wie bei einer Lederjacke B)

Abgesehen davon finde ich das Design so vieler neuer Autos alles andere als schön in meinen Augen, sicherlich umzingeln sie einen und so akzeptiert man es dann irgendwann, bis man auf einmal wieder was älteres sieht und sei es nur mein 325 Ci, oder der Dedra unseres Pizzabäkcers im Ort, auch schön war eine Begegnung am Sonntagmittag in Recklinghausen, dort sah in innerhalb von 5 Minuten zwei !!!! Lybra Berlina, einen blauen und einen silbernen, ich dachte das kann doch nicht sein und der Gedanke an ein Lancia oder Lybra Treffen in der Gegend war sofort präsent.

So mancher Wagen lebt doch heutzutage vom Plastik, mit demontierten Stoßfängern erkennt man den Wagen nicht mehr, wenn das Fortschritt sein soll ::o und das Downsizing soll dann auffangen was das immer weitere Aufspecken der Autos verursacht , ne Danke (td)


Ciao
Fio

[LCV]

Hat schon mal jemand in einer offenen Flaminia Touring Convertibile 2.8 3c gesessen? Der Sound ist unvergleichlich.
Ganz anders, aber auch irgendwie toll, eine alte Corvette mit V8 Big-block.
Nochmal anders, der BMW 633/635 CSi mit R6, den man fast nicht hört. Da entfaltet sich die Leistung sehr leise,
was sich souveräner anhört als das schrille Gekreische manch kleiner Sportwagen mit wenig Hubraum.

Den k 5 Zyl. kenne ich nicht, hatte aber mal das zweifelhafte Vergnügen einen 5zyl. Audi 100 zu überführen.
Das tat fast weh in den Ohren. Unangenehmer Sound.

Oder ein Gamma Coupé. Wenn man es kalt startete, hörte es sich an, als wär ein alter Käfermotor drin.
Völlig unpassend zur Karosserieform.

Momentan mit dem 2.3 Ltr. 4 Zyl. Turbo, der sehr leise ist, kann ich leben. Nur die 4-Gang-Automatik schaltet
mir zu oft herunter, wenn man das Auto rollen lässt. Allerdings muss ich immer die Mitfahrer warnen, wenn ich mit
Kickdown überhole. Dann brüllt er auf und schießt nach vorn. Wenn ich gegen 5-Gang tauschen könnte, wäre ich
zufriedener.

Ein Thema mit dem 3.0 V6 und 5-Gang-Getriebe lässt sich entspannter fahren, ist aber geringfügig langsamer
als der 9000. Der hat ja auch 24 PS mehr.

[Delta LX]

«… vermisst, aber den hat ja SM gekillt gehabt, weil er der Meinung war, ein Holden-V6 würde ja auch gehen…. …» - SM mag ja für vieles verantwortlich sein, für diese Geschichte hingegen für einmal nicht. Die geht noch auf's Konto von Roberto Testore und seines Nachfolgers an der Spitze von Fiat Auto, Herbert Demel.
Testore war's, der gesagt hat, es spiele keine sonderliche Rolle, was für Motoren die Alfas antreiben, es ginge mehr um den Gesamteindruck der Modelle dieser Marke.
Also setzte man auf die GM-Holden-V6 (und die GM-Opel/Vauxhall-Vierzylinder), um die Kosten weiter senken zu können. Ergo liefen sowohl die Busso-V6-Produktion in Arese aus (obschon diese Konstruktion an sich noch Weiterentwicklungspotenzial gehabt hätte - von wegen untauglich ob der Abgaswerte) als auch die Fertigung der Benziner-Fünfzylinder in der Fabbrica Motori Automobilistici FMA Pratola Serra.

[lanciadelta64]

Wer nun was wann gesagt hat, kann ich nicht sagen, aber Marchionnes Aussagen bezüglich des Busso-V6 waren eindeutig. Er meinte, wegen der "schärferen" Abgasnormen lohne es sich nicht, den Busso-Motor weiter zu entwickeln, obwohl gerade noch Euro 4 entwickelt wurde.

Dazu ist Marchionnes Einstellung bezüglich Traditionen etc. ja bekannt. Es war Marchionne, dem es eigentlich egal war, welcher Motor nun in einem Alfa käme oder nicht und bis vor wenigen Monaten war es auch Marchionne, der immer wieder erzählte, man könne die komplette FCA-Produktion außerhalb Italiens verlegen und es sei egal, wo nun - auch ein Alfa - produziert werde und in diesem Kontext ist ja auch die Kooperation mit Mazda entstanden. Dann auf einmal der Sinneswandel bei Marchionne und heuer will er Alfa "NUR" in Italien produzieren und er soll möglichst "eigene" Motoren bekommen, also nicht mehr aus dem "FIAT-Baukasten". Wie gesagt, Marchionnes Einstellung war immer die, dass der Herstellungsort vom Fahrzeug und die Herkunft des Motors auch bei Alfa keine Rolle spiele und wie auch später beim Pentastar, bei dem Marchionne sagen wird, leider ist die Entwicklung des Pentastars zu weit forgeschritten, als dass man sie noch stoppen könne, denn die Produktionskosten des Pentastars seien zu hoch.

Wie gesagt, Marchionne hat die Äußerungen getätigt und so weit reicht mein Italienisch noch aus, um die im Original zu verstehen , sind Teil einer von Marchionne bis vor kurzem vertretenen Strategie, also bin ich immer davon ausgegangen, dass er diese zumindest für den "richtigen" Weg gehalten hat. Ob nun die "Urheberrechte" bei anderen liegen, weiß ich nicht. Dafür, dass die Entscheidungen schon vorher getroffen wurden, spricht die Tatsache, dass er erst relativ kurz an der Spitze bei FIAT stand. Dagegen wiederum, dass er "alles" an sich gerissen hatte und tiefgreifende Entscheidungen gerade in der Anfangsphase radikal und sehr schnell alleine getroffen hatte.