Re: Nur noch gemeinsame Verkaufsräume bei FIAT/LANCIA/Alfa
Posted: 28 Aug 2013, 20:38
Hallo Georg,
ich hoffe ja immer und versuche wirklich - aber im Positiven - Kaffeesatz zu lesen, aber immer wieder werde ich dann von solchen Hiobsbotschaften auf den Teppich der Tatsachen geholt.
Mein Freundlicher hat einen wirklich schönen Lancia-Verkaufsraum (Lanzwil kennt ihn) und Lancia hat in meiner Provinz einen Marktanteil von 6-7% (im Landesdurchschnitt sind es 4,5-5%) und der neue Ypsilon verkauft sich mittlerweile so gut, dass du hier bei mir in einem Umkreis von 30-50 Km unterwegs beinahe mehr New Ypsilons als das Vorgängermodell siehst.
Das Problem ist, ich traue diesem Agnelli-Clan nicht, denn es ist eines dieser Familien, die ein Unternehmen "mutwillig" an die Wand gefahren haben. Natürlich bin ich auch "stinkig" (wie mein Freundlicher), dass man so viel Geld in Alfa reingesteckt hat, für Lancia kaum etwas da war und dennoch mehr Lancias als Alfas verkauft wurden. Ich wage nicht zu denken, was mit Lancia passiert wäre, hätte man genauso in Lancia investiert wie in Alfa.
Ich habe lange SM "verteidigt", auch weil er FIAT wirklich mit dem "Kuckuck" vor der Türe übernommen hatte und dank seiner Erfahrung und Cleverness das Unternehmen in etwas ruhigerem Gewässer gebracht und zum ersten Mal nach rund 30 (oder sogar noch mehr Quartale) nur rote Zahlen), aber ich höre ja auch die Stimmungslage hier bei meinem Freundlichen, der beispielsweise nicht so negativ auf die Chrysler-Modelle reagiert hat, weil er der Meinung war, lieber nur einen Thema verkaufen, als überhaupt kein Fahrzeug.
Aber diese Rolle-rückwärts und die Geschichte mit Alfa war für mich eine eiskalte Dusche. Ich dachte mir, man habe wirklich Interesse gehabt, Lancia "mittelfristig" auf einen bestimmten Level zu bringen. Ich sah und sehe per se auch nichts Schlimmes daran, dass man nun "Chrysler" und "Lancia" als "eine" Marke behandelt, weil für mich die Substanz wichtig ist und wenn man sieht, wie VW einen "Mini" unter drei Brands verkauft (Up! etc.), dann kann ich damit leben, auch weil es eine logische Sache ist, dass Stück für Stück Chrysler Group und FIAT Group verschmelzen, zusammenarbeiten, gemeinsam neue Entwicklungen vorantreiben (siehe die Giulietta-Plattform, die in den USA überarbeitet wurde, um nun in allen zukünftigen Mittelklasse-Fahrzeuge der Gruppe zum Einsatz zu kommen).
Ob dann ein Produkt "gut" oder "schlecht" ist, hängt dann weniger davon ab, ob nun die "Chrysler-Leute" daran Hand angelegt haben oder welche in Turin.
Ich dachte, als man "New Lancia" gestartet hatte, dass man sich die Zeit nimmt, denn a) wusste SM schon da von der Krise - er redet ja schon seit ein paar Jahren von der "europäischen Durststrecke" b) konnten die drei Chrysler-Modelle nur "Übergangsprodukte" sein, aber wie ich finde, genau richtig, weil ja die Lancia-Struktur noch nicht richtig funktionierte und selbst neue "Eigenprodukte" kaum erfolgreicher hätten werden können. Ich glaubte, man nutze eben diese Zeit, in der man "Übergangsfahrzeuge" hat, um die Struktur so weit zu verbessern, dass am Ende die "neuen" Produkte dann auf ein wesentlich besseres Umfeld getroffen wären.
Daher geht mir das immer noch nicht in den Kopf, wie Marchionne, der ja eigentlich kein "Vollpfosten" ist, wenn es um die Marktbeobachtung geht und viele Dinge lange vorher genannt hatte, bevor andere damit herauskamen, nicht klar sein konnte, dass Fahrzeuge wie Thema, Voyager oder Flavia Cabrio (letzteres eh eigentlich nur als "Häppchen" vorgesehen) bei den Verkaufszahlen "floppen" mussten.
Dabei geht es nicht einmal um die Produkte selbst, denn man kann über sie diskutieren, sie kritisieren, aber schlechter als Konkurrenzprodukte sind sie nicht, als vielmehr um die miese Struktur, den miesen Vertrieb.
Wenn du für eine relativ "unbekannte" Marke keine Werbung machst, kann sie sich nicht verkaufen und nur etwas mit der Gießkanne hantieren, damit kannst du kaum ein großes Feld nass machen.
Und ich versuche daher immer noch zu verstehen, was also das dann mit New Lancia sollte? Entweder man lässt es sein - ich behaupte, das aktuelle Ergebnis wäre auch 2011 vorhersehbar gewesen, vielleicht hätte man mit ein paar verkauften Themas mehr rechnen können, aber sicherlich nicht mit riesigen Verkaufszahlen - oder aber gibt einer Marke Zeit, versucht dann Stück für Stück dieses "Pflänzchen" heranwachsen zu lassen.
Wie gesagt, die Begründung, die heuer SM für die Umleitung von Investitionen von Lancia weg hin zu Alfa, herangezogen hat, hätte er auch schon 2011 anfügen können. Die Rahmenbedingungen Lancias haben sich nicht verschlechtert gehabt und die Problematik konnten die drei Chrysler-Modelle nicht lösen. So dämlich kann ein SM nicht gewesen sein und wenn doch, dann wirklich "buonanotte".
Ja, SM spricht davon, dass man 5 bis 6 Mio braucht, um überleben zu können, aber Jahr für Jahr 800 Mio. abschreiben und das ohne große Investitionen, die sonst noch hinzukämen, ist auch eine Hausnummer und ich befürchte - es klang in letzter Zeit ein paar Mal so - es könnte "leichter" sein, mit einem anderen Hersteller eine "enge" Verbindung einzugehen, als wirklich groß in Europa zu investieren.
Für mich schaut SM zu sehr auf "heute" und zu wenig auf "morgen" und das könnte fatal werden, zumal es ja schön klingt, "wir brauchen Europa nicht", aber die Wirklichkeit sieht anders aus, denn auch wenn man in Europa Verluste einfährt, so hat man es bis heute nicht geschafft - lassen wir Brasilien beiseite und natürlich auch den nordamerikanischen Markt - auf den wichtigsten Märkte großartig zu punkten.
Die "Fehlleistungen" und diese muss sich SM auf den Fahnen heften, denn diese Sachen kann er nicht, wie beispielsweise hier in Europa, seinen Vorgängern anlasten, mit den großen wachsenden Märkten, ist ellenbogenlang. Man könnte das alles als "Pleiten, Pech und Pannen" bezeichnen, eine Blamage nach der anderen, eine blutige Nase nach der anderen.
Egal, ob Indien, China oder Russland, überall kam man "zu spät" und/oder ist heute nicht so aufgestellt, wie es sein sollte. In China blieb der Viaggio weit hinter den Erwartungen, nachdem man häufiger die Partner dort gewechselt hatte, als andere ihre "Unterwäsche". In Indien hat man sich mit Tata zerstritten und versucht es heuer auf eigener Faust, aber immer noch mit "Klecker-Zahlen" und in Russland hat man sich "Lada" vor der Nase wegschnappen lassen, nachdem man zu lange gezögert hatte, ausgerechnet Lada-VAZ mit ihrem Sitz "Togliatti", also auch noch der russischen Stadt, die ihren Namen eines italienischen Politikers führt.
Daher klingt das bei SM alles "wunderschön", aber er hat mehr offene Baustellen als der der Berliner Flughafen und kein Ende in Sicht.
Wie aber schon erwähnt, ich nenne immer "SM", aber wir wissen nicht, in wie weit die Familie Elkann-Agnelli eine Rolle spielt, die Hauptaktionär der FIAT-Gruppe ist und darüber hinaus ja noch andere "Geschäfte" tätigt. Marchionne kann nicht "tun und machen, was er will" und dürfte seine Strategien, sofern sie nicht eh von den Agnellis vorgegeben, mit ihnen absprechen.
Und die Agnellis haben in den letzten 25 Jahren dem Unternehmen nicht sonderlich gut getan. Angefangen hat es mit der Einberufung Romitis an der Spitze der FIAT-Gruppe, anstatt Ghidella,dem wohl "letzten" Ingenieur von "Qualität" der FIAT-Gruppe, über die Geschichte mit der "Kaufoption" GMs, die de facto bedeutete, dass man den gesamten Automobilbereich an GM veräußert hätte, ergo FIAT "amerikanisch" geworden wäre.
Die Frage, die wir uns aber stellen müssen, Quo vadis Hersteller, quo vadis Europa? Denn wie lange kann Frankreich seine Autoindustrie stützen? Sollte die Krise in Europa wirklich 5-6 Jahre dauern - und dann warum nicht auch "10 und mehr"? - dann könnten die Karten neu gemischt werden. Vielleicht werden wir eine Umwälzung am Automobilmarkt erleben, von denen wir heute noch nichts wissen, denn die PSA-Gruppe hat sich mit GM ins Bett gelegt und wer weiß, vielleicht wird daraus eine "Fusion". Renault und Nissan gehören eh zusammen, ergo wird man sehen, ob sich das nicht am Ende eher in Richtung Nissan verschiebt.
Viele spekulieren - die Betonung liegt auf "spekulieren" und ist nicht neu - dass FIAT-Gruppe mit Tata eine Verbindung eingehen könne, auch wenn ich es für extrem schwierig halte, weil Herr Tata ein "harter Brocken" ist und wenig geneigt, sich als "Juniorpartner" zufriedenzugeben.
Dann ist die Rede von Mazda und selbst Suzuki, aber sicher ist, FIAT ist auf der Suche nach einem Partner. Das haben Elkann und SM immer wieder betont.
Lg
Bernardo
ich hoffe ja immer und versuche wirklich - aber im Positiven - Kaffeesatz zu lesen, aber immer wieder werde ich dann von solchen Hiobsbotschaften auf den Teppich der Tatsachen geholt.
Mein Freundlicher hat einen wirklich schönen Lancia-Verkaufsraum (Lanzwil kennt ihn) und Lancia hat in meiner Provinz einen Marktanteil von 6-7% (im Landesdurchschnitt sind es 4,5-5%) und der neue Ypsilon verkauft sich mittlerweile so gut, dass du hier bei mir in einem Umkreis von 30-50 Km unterwegs beinahe mehr New Ypsilons als das Vorgängermodell siehst.
Das Problem ist, ich traue diesem Agnelli-Clan nicht, denn es ist eines dieser Familien, die ein Unternehmen "mutwillig" an die Wand gefahren haben. Natürlich bin ich auch "stinkig" (wie mein Freundlicher), dass man so viel Geld in Alfa reingesteckt hat, für Lancia kaum etwas da war und dennoch mehr Lancias als Alfas verkauft wurden. Ich wage nicht zu denken, was mit Lancia passiert wäre, hätte man genauso in Lancia investiert wie in Alfa.
Ich habe lange SM "verteidigt", auch weil er FIAT wirklich mit dem "Kuckuck" vor der Türe übernommen hatte und dank seiner Erfahrung und Cleverness das Unternehmen in etwas ruhigerem Gewässer gebracht und zum ersten Mal nach rund 30 (oder sogar noch mehr Quartale) nur rote Zahlen), aber ich höre ja auch die Stimmungslage hier bei meinem Freundlichen, der beispielsweise nicht so negativ auf die Chrysler-Modelle reagiert hat, weil er der Meinung war, lieber nur einen Thema verkaufen, als überhaupt kein Fahrzeug.
Aber diese Rolle-rückwärts und die Geschichte mit Alfa war für mich eine eiskalte Dusche. Ich dachte mir, man habe wirklich Interesse gehabt, Lancia "mittelfristig" auf einen bestimmten Level zu bringen. Ich sah und sehe per se auch nichts Schlimmes daran, dass man nun "Chrysler" und "Lancia" als "eine" Marke behandelt, weil für mich die Substanz wichtig ist und wenn man sieht, wie VW einen "Mini" unter drei Brands verkauft (Up! etc.), dann kann ich damit leben, auch weil es eine logische Sache ist, dass Stück für Stück Chrysler Group und FIAT Group verschmelzen, zusammenarbeiten, gemeinsam neue Entwicklungen vorantreiben (siehe die Giulietta-Plattform, die in den USA überarbeitet wurde, um nun in allen zukünftigen Mittelklasse-Fahrzeuge der Gruppe zum Einsatz zu kommen).
Ob dann ein Produkt "gut" oder "schlecht" ist, hängt dann weniger davon ab, ob nun die "Chrysler-Leute" daran Hand angelegt haben oder welche in Turin.
Ich dachte, als man "New Lancia" gestartet hatte, dass man sich die Zeit nimmt, denn a) wusste SM schon da von der Krise - er redet ja schon seit ein paar Jahren von der "europäischen Durststrecke" b) konnten die drei Chrysler-Modelle nur "Übergangsprodukte" sein, aber wie ich finde, genau richtig, weil ja die Lancia-Struktur noch nicht richtig funktionierte und selbst neue "Eigenprodukte" kaum erfolgreicher hätten werden können. Ich glaubte, man nutze eben diese Zeit, in der man "Übergangsfahrzeuge" hat, um die Struktur so weit zu verbessern, dass am Ende die "neuen" Produkte dann auf ein wesentlich besseres Umfeld getroffen wären.
Daher geht mir das immer noch nicht in den Kopf, wie Marchionne, der ja eigentlich kein "Vollpfosten" ist, wenn es um die Marktbeobachtung geht und viele Dinge lange vorher genannt hatte, bevor andere damit herauskamen, nicht klar sein konnte, dass Fahrzeuge wie Thema, Voyager oder Flavia Cabrio (letzteres eh eigentlich nur als "Häppchen" vorgesehen) bei den Verkaufszahlen "floppen" mussten.
Dabei geht es nicht einmal um die Produkte selbst, denn man kann über sie diskutieren, sie kritisieren, aber schlechter als Konkurrenzprodukte sind sie nicht, als vielmehr um die miese Struktur, den miesen Vertrieb.
Wenn du für eine relativ "unbekannte" Marke keine Werbung machst, kann sie sich nicht verkaufen und nur etwas mit der Gießkanne hantieren, damit kannst du kaum ein großes Feld nass machen.
Und ich versuche daher immer noch zu verstehen, was also das dann mit New Lancia sollte? Entweder man lässt es sein - ich behaupte, das aktuelle Ergebnis wäre auch 2011 vorhersehbar gewesen, vielleicht hätte man mit ein paar verkauften Themas mehr rechnen können, aber sicherlich nicht mit riesigen Verkaufszahlen - oder aber gibt einer Marke Zeit, versucht dann Stück für Stück dieses "Pflänzchen" heranwachsen zu lassen.
Wie gesagt, die Begründung, die heuer SM für die Umleitung von Investitionen von Lancia weg hin zu Alfa, herangezogen hat, hätte er auch schon 2011 anfügen können. Die Rahmenbedingungen Lancias haben sich nicht verschlechtert gehabt und die Problematik konnten die drei Chrysler-Modelle nicht lösen. So dämlich kann ein SM nicht gewesen sein und wenn doch, dann wirklich "buonanotte".
Ja, SM spricht davon, dass man 5 bis 6 Mio braucht, um überleben zu können, aber Jahr für Jahr 800 Mio. abschreiben und das ohne große Investitionen, die sonst noch hinzukämen, ist auch eine Hausnummer und ich befürchte - es klang in letzter Zeit ein paar Mal so - es könnte "leichter" sein, mit einem anderen Hersteller eine "enge" Verbindung einzugehen, als wirklich groß in Europa zu investieren.
Für mich schaut SM zu sehr auf "heute" und zu wenig auf "morgen" und das könnte fatal werden, zumal es ja schön klingt, "wir brauchen Europa nicht", aber die Wirklichkeit sieht anders aus, denn auch wenn man in Europa Verluste einfährt, so hat man es bis heute nicht geschafft - lassen wir Brasilien beiseite und natürlich auch den nordamerikanischen Markt - auf den wichtigsten Märkte großartig zu punkten.
Die "Fehlleistungen" und diese muss sich SM auf den Fahnen heften, denn diese Sachen kann er nicht, wie beispielsweise hier in Europa, seinen Vorgängern anlasten, mit den großen wachsenden Märkten, ist ellenbogenlang. Man könnte das alles als "Pleiten, Pech und Pannen" bezeichnen, eine Blamage nach der anderen, eine blutige Nase nach der anderen.
Egal, ob Indien, China oder Russland, überall kam man "zu spät" und/oder ist heute nicht so aufgestellt, wie es sein sollte. In China blieb der Viaggio weit hinter den Erwartungen, nachdem man häufiger die Partner dort gewechselt hatte, als andere ihre "Unterwäsche". In Indien hat man sich mit Tata zerstritten und versucht es heuer auf eigener Faust, aber immer noch mit "Klecker-Zahlen" und in Russland hat man sich "Lada" vor der Nase wegschnappen lassen, nachdem man zu lange gezögert hatte, ausgerechnet Lada-VAZ mit ihrem Sitz "Togliatti", also auch noch der russischen Stadt, die ihren Namen eines italienischen Politikers führt.
Daher klingt das bei SM alles "wunderschön", aber er hat mehr offene Baustellen als der der Berliner Flughafen und kein Ende in Sicht.
Wie aber schon erwähnt, ich nenne immer "SM", aber wir wissen nicht, in wie weit die Familie Elkann-Agnelli eine Rolle spielt, die Hauptaktionär der FIAT-Gruppe ist und darüber hinaus ja noch andere "Geschäfte" tätigt. Marchionne kann nicht "tun und machen, was er will" und dürfte seine Strategien, sofern sie nicht eh von den Agnellis vorgegeben, mit ihnen absprechen.
Und die Agnellis haben in den letzten 25 Jahren dem Unternehmen nicht sonderlich gut getan. Angefangen hat es mit der Einberufung Romitis an der Spitze der FIAT-Gruppe, anstatt Ghidella,dem wohl "letzten" Ingenieur von "Qualität" der FIAT-Gruppe, über die Geschichte mit der "Kaufoption" GMs, die de facto bedeutete, dass man den gesamten Automobilbereich an GM veräußert hätte, ergo FIAT "amerikanisch" geworden wäre.
Die Frage, die wir uns aber stellen müssen, Quo vadis Hersteller, quo vadis Europa? Denn wie lange kann Frankreich seine Autoindustrie stützen? Sollte die Krise in Europa wirklich 5-6 Jahre dauern - und dann warum nicht auch "10 und mehr"? - dann könnten die Karten neu gemischt werden. Vielleicht werden wir eine Umwälzung am Automobilmarkt erleben, von denen wir heute noch nichts wissen, denn die PSA-Gruppe hat sich mit GM ins Bett gelegt und wer weiß, vielleicht wird daraus eine "Fusion". Renault und Nissan gehören eh zusammen, ergo wird man sehen, ob sich das nicht am Ende eher in Richtung Nissan verschiebt.
Viele spekulieren - die Betonung liegt auf "spekulieren" und ist nicht neu - dass FIAT-Gruppe mit Tata eine Verbindung eingehen könne, auch wenn ich es für extrem schwierig halte, weil Herr Tata ein "harter Brocken" ist und wenig geneigt, sich als "Juniorpartner" zufriedenzugeben.
Dann ist die Rede von Mazda und selbst Suzuki, aber sicher ist, FIAT ist auf der Suche nach einem Partner. Das haben Elkann und SM immer wieder betont.
Lg
Bernardo