Chrysler 200 / Lancia Flavia
Chrysler 200 Convertible / Lancia Flavia Cabrio
es ist offiziell - es gibt kein cabrio vom neuen 200.
von SEBRING/200 machte das cabrio lediglich 5% der verkauften autos aus.
[einmal mehr muss man sich dann fragen warum man ausgerechnet das cabrio auch als LANCIA herausbrachte]
ebenfalls ohne nachfolger wird aber der DODGE AVENGER sein.
hier gibt man als begründung an das er zu viele DART-käufer abwerben könnte.
[interessant - denn betrachtet man die abmessungen des AVENGER so ist er wohl eher eine gefahr für den neuen 200]
als weitere begründung wird auch wieder einmal gesagt das man keine rivalen im eigenen konzern will
[tja solche sprüche kennt man aus EU auch, vielleicht räumt man DODGE aus dem weg um platz für ALFA zu haben?]
von SEBRING/200 machte das cabrio lediglich 5% der verkauften autos aus.
[einmal mehr muss man sich dann fragen warum man ausgerechnet das cabrio auch als LANCIA herausbrachte]
ebenfalls ohne nachfolger wird aber der DODGE AVENGER sein.
hier gibt man als begründung an das er zu viele DART-käufer abwerben könnte.
[interessant - denn betrachtet man die abmessungen des AVENGER so ist er wohl eher eine gefahr für den neuen 200]
als weitere begründung wird auch wieder einmal gesagt das man keine rivalen im eigenen konzern will
[tja solche sprüche kennt man aus EU auch, vielleicht räumt man DODGE aus dem weg um platz für ALFA zu haben?]
MfG,
martin
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Re: Chrysler 200 Convertible / Lancia Flavia Cabrio
Hallo Martin, dass es keinen Cabrio mehr gäbe, war mir schon seit langem klar, auch schon, als hier sogenannte "Experten" des US-Markts noch immer hartnäckig glaubten, es gebe einen und ich "verrückt" sei. Aber wer Marchionne seit vielen Jahren "kennt", vor allem seine Philosophie, der weiß, dass für ihn meistens ein "entweder...oder" gilt und nicht ein "sowohl als auch".
Schon früh hat er die 3-türigen Varianten gestrichen gehabt und die lang angekündigte 5-Türer-Version des MiTos auf Eis gelegt. Dieses Prinzip der "verschiedenen" Karossenformen für eine Baureihe ist in seinen Augen "kostspielig" und somit kommt bei ihm nur die vermeintlich "erfolgreichere" Variante heraus.
Daher kam denn die Giulietta, Delta oder auch Bravo nur als 5-Türer heraus, während ihre Vorgänger alle noch auch 3-Türer im Programm hatten, ja der 147er zuerst als 3-Türer vorgestellt wurden.
Beim Punto leistete man sich noch einmal den Luxus, zwei Varianten herauszubringen (und bei der Planung wurde ein Cabrio mit eingeplant und war auch vom Design her fertig), aber auch nur, weil das Modell vor Marchionnes Zeit geplant wurde und er somit nur das Projekt übernehmen musste.
In fast jeder seiner Äußerungen über die Jahre kam das Wort "Kosteneinsparung" vor. Er meinte, 3-Türer machten nur ein Bruchteil der Zulassungszahlen aus, ergo koste eine solche Variante zu viel, als dass sie sich lohnen würde.
Er "kritisierte" seine Vorgänger für den Stilo, der ja im Prinzip mit drei verschiedenen Karosserieformen herauskam (3- und 5-Türer samt Kombi). Also war für mich von Anfang an klar, der wird auch in den USA mit der gleichen Strategie arbeiten, ergo Cabrios "unsinnig" und nur "kostentreibend".
Dafür sind dann die Gewinnmargen bei solchen Fahrzeugen zu "gering" bzw. der Aufwand "zu groß".
Das Prinzip Marchionnes heißt, jedes Modell, jede Variante, muss sich selbst tragen können und darf kein "Zuschussunternehmen" sein und so muss man auch das bei den Entwicklungen neuer Modelle sehen.
Einzige Ausnahme der letzten Zeit war hier der 500 L Living, der eine "veränderte" Karosse gegenüber dem 500L besitzt, aber wohl auch nur, weil man mehrere Fliegen in einer Klappe schlagen wollte und dann ist es schon beinahe wieder "günstig" für FIAT, denn man hat kein Kombi mehr im Programm, mehrsitzige Vans im mittleren Segment ja auch nicht und so soll dann die Living-Variante diese Lücken schließen, "genial" für Marchionne, ein einziges Modell, das gleich mehrere Bereiche abdecken kann. Da füht sich SM so richtig wohl.
Daher nur Träumer konnten glauben, Marchionne würde einen 200er Cabrio herausbringen. Ja, wenn er könnte, hätte er den Pentastar "eingestanzt"
, der nach seiner Meinung "zu teuer" in der Produktion sei, aber da damals die Entwicklung so weit fortgeschritten war und ein neues Projekt nicht nur noch mehr Zeit in Anspruch genommen hätte, sondern auch noch einmal viel gekostet, hat er dann "zähneknirrschend" den Motor "akzeptiert". Aber das sagt alles über die Denkweise SMs und wenn man sie "konsequent" weiterdenkt, kann man gut "zukünftige" Projekte einschätzen.
Lediglich mit Lancia lag ich daneben, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass er einen "Neustart" wagt, Produkte aufnimmt, die eindeutig "Übergangslösungen" waren und floppen musste, weil nicht nur passende Motoren fehlten, sondern die gesamte Struktur am Boden war, um einmal diese Entscheidung getroffen, wieder eine Rolle rückwärts zu machen, obwohl die Situation Lancias sich in den den 12 Monaten, die zwischen Neustart und der Äußerung der Schließung Lancias lagen, nicht verschlechtert hatte, sieht man von einem Zulassungsrückgang, der aber allein auf dem Rückgang der Zulassungen aller Hersteller in ganz Europa basierte.
Schon früh hat er die 3-türigen Varianten gestrichen gehabt und die lang angekündigte 5-Türer-Version des MiTos auf Eis gelegt. Dieses Prinzip der "verschiedenen" Karossenformen für eine Baureihe ist in seinen Augen "kostspielig" und somit kommt bei ihm nur die vermeintlich "erfolgreichere" Variante heraus.
Daher kam denn die Giulietta, Delta oder auch Bravo nur als 5-Türer heraus, während ihre Vorgänger alle noch auch 3-Türer im Programm hatten, ja der 147er zuerst als 3-Türer vorgestellt wurden.
Beim Punto leistete man sich noch einmal den Luxus, zwei Varianten herauszubringen (und bei der Planung wurde ein Cabrio mit eingeplant und war auch vom Design her fertig), aber auch nur, weil das Modell vor Marchionnes Zeit geplant wurde und er somit nur das Projekt übernehmen musste.
In fast jeder seiner Äußerungen über die Jahre kam das Wort "Kosteneinsparung" vor. Er meinte, 3-Türer machten nur ein Bruchteil der Zulassungszahlen aus, ergo koste eine solche Variante zu viel, als dass sie sich lohnen würde.
Er "kritisierte" seine Vorgänger für den Stilo, der ja im Prinzip mit drei verschiedenen Karosserieformen herauskam (3- und 5-Türer samt Kombi). Also war für mich von Anfang an klar, der wird auch in den USA mit der gleichen Strategie arbeiten, ergo Cabrios "unsinnig" und nur "kostentreibend".
Dafür sind dann die Gewinnmargen bei solchen Fahrzeugen zu "gering" bzw. der Aufwand "zu groß".
Das Prinzip Marchionnes heißt, jedes Modell, jede Variante, muss sich selbst tragen können und darf kein "Zuschussunternehmen" sein und so muss man auch das bei den Entwicklungen neuer Modelle sehen.
Einzige Ausnahme der letzten Zeit war hier der 500 L Living, der eine "veränderte" Karosse gegenüber dem 500L besitzt, aber wohl auch nur, weil man mehrere Fliegen in einer Klappe schlagen wollte und dann ist es schon beinahe wieder "günstig" für FIAT, denn man hat kein Kombi mehr im Programm, mehrsitzige Vans im mittleren Segment ja auch nicht und so soll dann die Living-Variante diese Lücken schließen, "genial" für Marchionne, ein einziges Modell, das gleich mehrere Bereiche abdecken kann. Da füht sich SM so richtig wohl.
Daher nur Träumer konnten glauben, Marchionne würde einen 200er Cabrio herausbringen. Ja, wenn er könnte, hätte er den Pentastar "eingestanzt"

Lediglich mit Lancia lag ich daneben, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass er einen "Neustart" wagt, Produkte aufnimmt, die eindeutig "Übergangslösungen" waren und floppen musste, weil nicht nur passende Motoren fehlten, sondern die gesamte Struktur am Boden war, um einmal diese Entscheidung getroffen, wieder eine Rolle rückwärts zu machen, obwohl die Situation Lancias sich in den den 12 Monaten, die zwischen Neustart und der Äußerung der Schließung Lancias lagen, nicht verschlechtert hatte, sieht man von einem Zulassungsrückgang, der aber allein auf dem Rückgang der Zulassungen aller Hersteller in ganz Europa basierte.
Re: Chrysler 200 Convertible / Lancia Flavia Cabrio
das Alfa Dodge erstezten wird glaube ich kaum Dodge hat ja ein anderes Preissegment als man mit Alfa anstrebt. Am neuen 200 kann man leider auch nicht unbedingt drauf schliessen ob Chrysler nach unter abgerundet wird preislich gesehen so dass Chrysler Dodge verdrängen könnte. Dass kein Cabrio kommt war zu erwarten ich denke aber dass man für Alfa eins in Erwägung ziehen könnte für die USA und das würde dann auch wieder in die SM Strategie passen.
Momentan ist alles im fluss und keiner weis was so richtig wird, für Chrysler werden ja auch mehr Modelle gefordert.
Einzig bei Jeep sieht man die zukunftstrategie mit dem " Jeepster " und dem "Grandwagoner" verfügt Jeep ja bald über ein umfassendes Programm wenn nicht sogar das umfassenste aller FCA Marken zumal alles in sich stimmig wirkt bei Jeep
Momentan ist alles im fluss und keiner weis was so richtig wird, für Chrysler werden ja auch mehr Modelle gefordert.
Einzig bei Jeep sieht man die zukunftstrategie mit dem " Jeepster " und dem "Grandwagoner" verfügt Jeep ja bald über ein umfassendes Programm wenn nicht sogar das umfassenste aller FCA Marken zumal alles in sich stimmig wirkt bei Jeep
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Re: Chrysler 200 Convertible / Lancia Flavia Cabrio
Nun bei Alfa ist ja der "Spider" geplant, aber darüber hinaus sehe ich eher kein Cabrio mehr, denn auf welcher Basis will der das bauen lassen? Es ist halt alles eine Frage des Preises. Bei einem Preis von über 100.000 Euro (siehe Maserati), erlaubt man sich diesen Luxus, bei einem Auto im Bereich bis maximal 40.000 Euro wird die Luft schon wesentlich dünner, zumal der US-Markt jetzt nicht "alle" Cabrios" abnimmt und in Europa haben wir, wie immer das gleiche Dilemma, zumal der hier wichtigste Markt keine Cabrios will, schon gar nicht italienische...
Re: Chrysler 200 Convertible / Lancia Flavia Cabrio
Lancia wird eingestellt. Diverse Modelle von Dodge Chrysler aber auch Fiat kommen nicht. War klar das das passiert. Alfa muss ja schließlich gepusht werden, damit man die grandiose Idee von SM, als großen Wurf feiern kann.
Re: Chrysler 200 Convertible / Lancia Flavia Cabrio
ok, das es vom neuen 200 er kein cabrio mehr geben wird war ja ansich zu erwarten - aus einem reinen 4türer eine cabrio-version zu machen ist schon viel aufwand.
deine anderen argumente, bezüglich der karosserieformen, mögen vielleicht die ansicht von SM sein, aber da wäre ich anderer meinung.
bei BRAVO, DELTA und GIULIETTA kann ich es noch verstehen das man keine 3türer machte - in diesem segment sind 3türer kaum noch gefragt, aber auf kombiableger zu verzichten war wiederum unklug, kompaktkombis sind sehr gefragt.
beim PUNTO mag es sein das es bei den käufern keinen unterschied gemacht hätte wenn alle als 5türer gekommen wären, dennoch sind da auch noch viele 3türer zu sehen.
und beim MITO denke ich immer noch das es ein fehler war ihn nicht auch als 5türer angeboten zu haben.
das problem des STILO ist meiner meinung ein anderes - nämlich das die 3 varianten untereinander zu unterschiedlich waren. der 500LLIVING ist zwar zwischen C-säule und D-säule länger, aber hinten hat man wiederum viele gleichteile verwendet so das er in der rückansicht nicht vom 500L zu unterscheiden ist...
nicht das ich auf ein neues 200er cabrio aus gewesen wäre, aber ich fand es interessant das selbst in US so wenige cabrios des 200/SEBRING verkauft wurden und umso mehr lässt es die theorien aufflammen das man, da man ausgerechnet die cabrio-version als LANCIA herausbrachte, bewusst wollte das LANCIA scheitert.
deine anderen argumente, bezüglich der karosserieformen, mögen vielleicht die ansicht von SM sein, aber da wäre ich anderer meinung.
bei BRAVO, DELTA und GIULIETTA kann ich es noch verstehen das man keine 3türer machte - in diesem segment sind 3türer kaum noch gefragt, aber auf kombiableger zu verzichten war wiederum unklug, kompaktkombis sind sehr gefragt.
beim PUNTO mag es sein das es bei den käufern keinen unterschied gemacht hätte wenn alle als 5türer gekommen wären, dennoch sind da auch noch viele 3türer zu sehen.
und beim MITO denke ich immer noch das es ein fehler war ihn nicht auch als 5türer angeboten zu haben.
das problem des STILO ist meiner meinung ein anderes - nämlich das die 3 varianten untereinander zu unterschiedlich waren. der 500LLIVING ist zwar zwischen C-säule und D-säule länger, aber hinten hat man wiederum viele gleichteile verwendet so das er in der rückansicht nicht vom 500L zu unterscheiden ist...
nicht das ich auf ein neues 200er cabrio aus gewesen wäre, aber ich fand es interessant das selbst in US so wenige cabrios des 200/SEBRING verkauft wurden und umso mehr lässt es die theorien aufflammen das man, da man ausgerechnet die cabrio-version als LANCIA herausbrachte, bewusst wollte das LANCIA scheitert.
MfG,
martin
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Re: Chrysler 200 Convertible / Lancia Flavia Cabrio
wenn man mit der US-modellpolitik parallelen zu EU zieht macht es aber schon den eindruck als ob man DODGE bewusst zurückfährt,
was ich so herausgefunden habe:
die PICKUPS wurden mit RAM zu einem eigenen label - was zwar sinn macht da man mit der erweiterung um den DUCATO, und DOBLO soll angeblich auch noch folgen, mit RAM eine US-version von FIAT-PRO aufstellt.
die VIPER, zumindest in EU das modell das man als erstes mit dem namen DODGE verbindet, wird nun unter dem label SRT verkauft.
der AVENGER bekommt keinen nachfolger, die begründung kommt uns aus EU bekannt vor - zu dicht an einem anderen modell, dem DART (obwohl der in einer kleineren klasse spielt) kein interner kannibalismus (ok, da ist der 200, aber auch früher liefen beide modelle sehr gut parallel da sie im design völlig unterschiedliche käufer angesprochen haben). da ist die vermutung doch naheliegend das man den platz eher für die GIULIA frei hält.
wenn es um den kannibalismus geht müsste man auch den CHARGER einstellen. der aktuelle ist seit 2005 im handel, und nachfolger ist scheinbar keiner in sicht.
einen nachfolger zum DODGE CARAVAN kann es auch nicht geben, denn ein modell im selben land unter 2 labels zu verkaufen will SM ja noch weniger. da der CARAVAN zum schluss die günstige alternative zum TOWN&COUNTRY / VOYAGER bildete und auch als transporter zu haben war ist es eher möglich das als ersatz der SCUDO unter dem label RAM auch in US anzubieten.
der JOURNEY, hierzulande bekanntlich als FIAT FREEMONT zu bekommen ist seit 2008 in den US zu bekommen. er hatte keinen vorgänger sondern wurde eher als ersatz für den fehlenden kurzen CARAVAN gebaut. bringt man also den nächsten TOWN&COUNTRY / VOYAGER also tatsächlich wieder mit 2 radständen wäre er überflüssig, ebenso wenn man den SCUDO mit beiden radständen in US einführen würde.
bleiben nur noch 3 sehr unterschiedliche modelle:
der name CHALLENGER wurde erst wegen dem grossen erfolg des rero-styles von FORD MUSTANG und CHEVROLET CAMARO wieder aus der versenkung gehoben - SM wäre es bestimmt egal auch ihn künftig als SRT zu verkaufen.
der DURANGO ist ein riesiger SUV vergleichbar mit einem Q7 - kein problem ihn als überdrüber-JEEP zu verkaufen, oder aber auch als CHRYSLER.
und dann noch der DART - interessant ist ja schon das der DART in china, obwohl es dort DODGE gibt, unter FIAT läuft. mit erscheinen des neuen 200 kamen viele sprüche das der 200 aussieht wie ein grösserer DART und da man ja sagte der neue 200 würde die neue CHRYSLER-linie vorgeben wäre es ein leichtes den DART zum CHRYSLER 100 zu machen.
DODGE läuft in den US seit einigen jahren nicht einfach nur ein billig-abklatsch von CHRYSLER, einige modelle erhielten beim design anlehnungen an den CHALLENGER, erinnerten also an die alten US-muscle-cars, sahen also sportlicher aus und sprachen somit gänzlich andere käufer an als die dagegen elegant wirkenden CHRYSLER. also micht würde es nicht wundern wenn SM bei DODGE aufräumt um für seine "sportlichen" ALFA platz zu schaffen.
und schwupps würde es DODGE genauso ergehen wie LANCIA.
was ich so herausgefunden habe:
die PICKUPS wurden mit RAM zu einem eigenen label - was zwar sinn macht da man mit der erweiterung um den DUCATO, und DOBLO soll angeblich auch noch folgen, mit RAM eine US-version von FIAT-PRO aufstellt.
die VIPER, zumindest in EU das modell das man als erstes mit dem namen DODGE verbindet, wird nun unter dem label SRT verkauft.
der AVENGER bekommt keinen nachfolger, die begründung kommt uns aus EU bekannt vor - zu dicht an einem anderen modell, dem DART (obwohl der in einer kleineren klasse spielt) kein interner kannibalismus (ok, da ist der 200, aber auch früher liefen beide modelle sehr gut parallel da sie im design völlig unterschiedliche käufer angesprochen haben). da ist die vermutung doch naheliegend das man den platz eher für die GIULIA frei hält.
wenn es um den kannibalismus geht müsste man auch den CHARGER einstellen. der aktuelle ist seit 2005 im handel, und nachfolger ist scheinbar keiner in sicht.
einen nachfolger zum DODGE CARAVAN kann es auch nicht geben, denn ein modell im selben land unter 2 labels zu verkaufen will SM ja noch weniger. da der CARAVAN zum schluss die günstige alternative zum TOWN&COUNTRY / VOYAGER bildete und auch als transporter zu haben war ist es eher möglich das als ersatz der SCUDO unter dem label RAM auch in US anzubieten.
der JOURNEY, hierzulande bekanntlich als FIAT FREEMONT zu bekommen ist seit 2008 in den US zu bekommen. er hatte keinen vorgänger sondern wurde eher als ersatz für den fehlenden kurzen CARAVAN gebaut. bringt man also den nächsten TOWN&COUNTRY / VOYAGER also tatsächlich wieder mit 2 radständen wäre er überflüssig, ebenso wenn man den SCUDO mit beiden radständen in US einführen würde.
bleiben nur noch 3 sehr unterschiedliche modelle:
der name CHALLENGER wurde erst wegen dem grossen erfolg des rero-styles von FORD MUSTANG und CHEVROLET CAMARO wieder aus der versenkung gehoben - SM wäre es bestimmt egal auch ihn künftig als SRT zu verkaufen.
der DURANGO ist ein riesiger SUV vergleichbar mit einem Q7 - kein problem ihn als überdrüber-JEEP zu verkaufen, oder aber auch als CHRYSLER.
und dann noch der DART - interessant ist ja schon das der DART in china, obwohl es dort DODGE gibt, unter FIAT läuft. mit erscheinen des neuen 200 kamen viele sprüche das der 200 aussieht wie ein grösserer DART und da man ja sagte der neue 200 würde die neue CHRYSLER-linie vorgeben wäre es ein leichtes den DART zum CHRYSLER 100 zu machen.
DODGE läuft in den US seit einigen jahren nicht einfach nur ein billig-abklatsch von CHRYSLER, einige modelle erhielten beim design anlehnungen an den CHALLENGER, erinnerten also an die alten US-muscle-cars, sahen also sportlicher aus und sprachen somit gänzlich andere käufer an als die dagegen elegant wirkenden CHRYSLER. also micht würde es nicht wundern wenn SM bei DODGE aufräumt um für seine "sportlichen" ALFA platz zu schaffen.
und schwupps würde es DODGE genauso ergehen wie LANCIA.
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Re: Chrysler 200 Convertible / Lancia Flavia Cabrio
Hallo Martin,
ich stimme dir voll und ganz zu. Dodge ist in den USA die Volumen-Marke von Chrysler und ich sehe diese Beschneidungen welche Dodge erfahren muss als schade und sehr gefährlich an. SM scheint nicht kapiert zu haben, dass es Menschen gibt, die ein Fahrzeug von einer ganz bestimmten Marke haben möchten und wenn sie dieses von ihrer Marke nicht erhalten nicht automatisch ein anderes Fahrzeug aus dem Konzern wählen.
Der aktuelle Charge im übrigen wird seit 2011 produziert und verkauft sich deutlich besser als der 300C.
Viele Grüße
Ingo
ich stimme dir voll und ganz zu. Dodge ist in den USA die Volumen-Marke von Chrysler und ich sehe diese Beschneidungen welche Dodge erfahren muss als schade und sehr gefährlich an. SM scheint nicht kapiert zu haben, dass es Menschen gibt, die ein Fahrzeug von einer ganz bestimmten Marke haben möchten und wenn sie dieses von ihrer Marke nicht erhalten nicht automatisch ein anderes Fahrzeug aus dem Konzern wählen.
Der aktuelle Charge im übrigen wird seit 2011 produziert und verkauft sich deutlich besser als der 300C.
Viele Grüße
Ingo
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Stillgelegt:
BMW 525i EZ. 1990
Lancia Dedra 2000 Turbo EZ. 1992 (Bj. 1991)
Fiat Punto 55S EZ. 1994
Honda CB450S EZ. 1986
In Betrieb:
Lancia Thesis 2.4 20V Emblema EZ. 2004 (Bj. 2003)
Triumph Daytona 675 EZ. 2006
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Fiat Punto 55S EZ. 1994
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Triumph Daytona 675 EZ. 2006
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- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: Chrysler 200 Convertible / Lancia Flavia Cabrio
Nun SMs Strategie heißt "Rationalisierung" und solgt einer einfachen "Kosten-/Nutzen-Analyse. Jede Veränderung, jede veränderte Karosserieform, bedeutet automatisch höhere Kosten. Die Frage ist nur, ob die zu erwartenden Einnahmen den Mehraufwand reinbringen oder nicht.
Sicherlich hat SM gerade mit Blick auf den italienischen Markt im C-Segment keine so glückliche Figur gemacht, denn ob Ford oder Opel bzw. zuvor der Stilo, vor allem wurden die Kombis verkauft. Nur der Golf wird hier als reiner Kompaktwagen geordert und nicht als Kombi (hier hein Totalausfall).
Aber da kommen wir wieder zur Problematik mit dem FIAT Croma, den er von seinen Vorgängern übernommen hatte. Der FIAT Bravo SW stand in den Startlöchern, war schon skizziert (wie weit nun das Projekt forgeschritten war, weiß ich nicht), aber der Croma war ein großes Problem, weil er Kosten verursacht hatte, ohne diese jemals wieder reingeholt zu haben. Hier ist SM dann über seine eigenen "Sparmaßnahmen" gestolpert, aber im Endeffekt weiß auch ich nicht, wie die Kalkulationen ausgesehen haben.
Fakt ist, der Versuch, den Croma als einen "Bravo SW" zu verkaufen ist gescheitert, auch weil der Croma einfach eine Nummer zu groß war, preislich logischerweise oberhalb anzusiedeln war, ergo dann nur mit riesigen Preisnachlässen an den Mann zu bringen und auch wenn der Croma zu den meistverkauften Autos des D-Segments war, hat er nur Verluste gebracht.
Die Frage ist daher nur, hätte die Entwicklung des Bravo SW am Ende höhere Kosten verursacht als der Croma es geschafft hat und wäre es dann nicht besser gewesen, den Croma vorher einzustellen, zumal ja Bravo wie Croma auch noch in der gleichen Fabrik hergestellt wurden, aber dann stellt sich ja auch die Frage, wie die Verträge mit GM liefen, weil ja viele Komponenten, wie Bodengruppe und teilweise auch Motoren-/Getriebeeinheit von GM kamen. Vielleicht hatte man einfach noch zu viele Teile herumfliegen
.
Nun bei uns sind die 5-Türer-Puntos eher seltener, aber auch hier stellt sich dann die Frage, ob am Ende die Leute tatsächlich einen 3-Türer einem 5-Türer per se vorziehen oder eben nur, weil er halt rund 700-800 Euro weniger kostet, denn sicherlich ist das auch ein Kaufargument, nur einen 3-Türer zu nehmen.
Ob nun ein MiTo-5-Türer mehr Kunden von Fremdmarken angezogen hätte, ist wirklich schwer zu sagen, aber so richtig eine "Erfolgsstory" ist der MiTo nie gewesen, es sei denn, man sieht ihn als "Coupé", denn in Italien wird er laut Segmenteinteilung zu den Coupés gerechnet und somit logischerweise immer weit vorne (Italien ist sicherlich nicht das Land der Cabrios und Coupés, die vom italienischen Markt her eigentlich keine Lebensberechtigung hätten).
Beim Flavia Cabrio ging es wohl auch um zwei Faktoren, nämlich einerseits dass man eine Abmachung mit der US-Regierung hatte, nämlich auch Chrysler-Fahrzeuge außerhalb Nordamerikas anzubieten, andererseits wollte man wohl somit auch einen gewissen "Ausverkauf" fördern, denn im Endeffekt handelte es sich beim 200er Cabrio nur um einen "Ausverkauf", weil man wohl noch genügend Teile auf Lager hatte
.
Aber schon die limitierte Serie, mit der das Flavia-Cabrio verkauft wurde (laut meinem Freundlichen hat Lancia die Jahresproduktion jedes Mal ausverkauft gehabt, weil man die den Händlern -zumindest in Italien - aufs Auge gedrückt hatte), dazu der wohl am schlechtesten zu verkaufenden Motor, ohne geeignetere Motoren hierfür zu nehmen, zeigt, dass von Anfang an hier nicht geplant war, möglichst viele Autos verkauft zu bekommen.
Sicherlich hat SM gerade mit Blick auf den italienischen Markt im C-Segment keine so glückliche Figur gemacht, denn ob Ford oder Opel bzw. zuvor der Stilo, vor allem wurden die Kombis verkauft. Nur der Golf wird hier als reiner Kompaktwagen geordert und nicht als Kombi (hier hein Totalausfall).
Aber da kommen wir wieder zur Problematik mit dem FIAT Croma, den er von seinen Vorgängern übernommen hatte. Der FIAT Bravo SW stand in den Startlöchern, war schon skizziert (wie weit nun das Projekt forgeschritten war, weiß ich nicht), aber der Croma war ein großes Problem, weil er Kosten verursacht hatte, ohne diese jemals wieder reingeholt zu haben. Hier ist SM dann über seine eigenen "Sparmaßnahmen" gestolpert, aber im Endeffekt weiß auch ich nicht, wie die Kalkulationen ausgesehen haben.
Fakt ist, der Versuch, den Croma als einen "Bravo SW" zu verkaufen ist gescheitert, auch weil der Croma einfach eine Nummer zu groß war, preislich logischerweise oberhalb anzusiedeln war, ergo dann nur mit riesigen Preisnachlässen an den Mann zu bringen und auch wenn der Croma zu den meistverkauften Autos des D-Segments war, hat er nur Verluste gebracht.
Die Frage ist daher nur, hätte die Entwicklung des Bravo SW am Ende höhere Kosten verursacht als der Croma es geschafft hat und wäre es dann nicht besser gewesen, den Croma vorher einzustellen, zumal ja Bravo wie Croma auch noch in der gleichen Fabrik hergestellt wurden, aber dann stellt sich ja auch die Frage, wie die Verträge mit GM liefen, weil ja viele Komponenten, wie Bodengruppe und teilweise auch Motoren-/Getriebeeinheit von GM kamen. Vielleicht hatte man einfach noch zu viele Teile herumfliegen

Nun bei uns sind die 5-Türer-Puntos eher seltener, aber auch hier stellt sich dann die Frage, ob am Ende die Leute tatsächlich einen 3-Türer einem 5-Türer per se vorziehen oder eben nur, weil er halt rund 700-800 Euro weniger kostet, denn sicherlich ist das auch ein Kaufargument, nur einen 3-Türer zu nehmen.
Ob nun ein MiTo-5-Türer mehr Kunden von Fremdmarken angezogen hätte, ist wirklich schwer zu sagen, aber so richtig eine "Erfolgsstory" ist der MiTo nie gewesen, es sei denn, man sieht ihn als "Coupé", denn in Italien wird er laut Segmenteinteilung zu den Coupés gerechnet und somit logischerweise immer weit vorne (Italien ist sicherlich nicht das Land der Cabrios und Coupés, die vom italienischen Markt her eigentlich keine Lebensberechtigung hätten).
Beim Flavia Cabrio ging es wohl auch um zwei Faktoren, nämlich einerseits dass man eine Abmachung mit der US-Regierung hatte, nämlich auch Chrysler-Fahrzeuge außerhalb Nordamerikas anzubieten, andererseits wollte man wohl somit auch einen gewissen "Ausverkauf" fördern, denn im Endeffekt handelte es sich beim 200er Cabrio nur um einen "Ausverkauf", weil man wohl noch genügend Teile auf Lager hatte

Aber schon die limitierte Serie, mit der das Flavia-Cabrio verkauft wurde (laut meinem Freundlichen hat Lancia die Jahresproduktion jedes Mal ausverkauft gehabt, weil man die den Händlern -zumindest in Italien - aufs Auge gedrückt hatte), dazu der wohl am schlechtesten zu verkaufenden Motor, ohne geeignetere Motoren hierfür zu nehmen, zeigt, dass von Anfang an hier nicht geplant war, möglichst viele Autos verkauft zu bekommen.
Re: Chrysler 200 Convertible / Lancia Flavia Cabrio
naja ganz so wirds wohl nicht.
Erstens scheint es ein umdenken zu geben im Konzern, anders kann ich mir die Jeepster / 500X oder wie der heist Modelle nicht erklären, das werden ja praktisch 2 " Brüder " ebenso das gemunkelte Alfa SUV als Cherokee Bruder.
Zweitens denke ich dass man den 200 gut beobachtet und ob die Avenger Verkäufe vom 200 und vom Dart aufgefangen werden ( wobeid ann der Dart nun entlich eine V6 bekommen müsste ! ).
FCA ist sowas von abhängig vom US Markt aktuell dass man sicher auch ganz shcnell ganz Flexibel anders reagieren kann und wird wenn was anders als gedacht läuft.
Erstens scheint es ein umdenken zu geben im Konzern, anders kann ich mir die Jeepster / 500X oder wie der heist Modelle nicht erklären, das werden ja praktisch 2 " Brüder " ebenso das gemunkelte Alfa SUV als Cherokee Bruder.
Zweitens denke ich dass man den 200 gut beobachtet und ob die Avenger Verkäufe vom 200 und vom Dart aufgefangen werden ( wobeid ann der Dart nun entlich eine V6 bekommen müsste ! ).
FCA ist sowas von abhängig vom US Markt aktuell dass man sicher auch ganz shcnell ganz Flexibel anders reagieren kann und wird wenn was anders als gedacht läuft.