italienische Preise für das Flavia Cabrio
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Re: italienische Preise für das Flavia Cabrio
Ich ignoriere nicht, dass heute Lancia kaum einer kennt, sondern du, dass auch in den 80er 90er Jahre außer den Rallye-Freaks kaum einer Lancia kennt. Aber die Tatsache, dass Lancia zu FIAT gehört, würde selbst bei massiver Werbekampagne nicht dafür sorgen, dass man nun in Deutschland "Lancia-Fans" würde.
Es gibt in der AB irgendwo ein Bericht, über die "Flops" der letzten Jahrzehnte in Deutschland, darunter der Delta1. Ich erinnere mich auch nicht, dass über ein ganzes Jahr ein Lancia-Modell in den Top50 war, also zumindest nicht in den 80er und 90er Jahre.
Es gibt in der AB irgendwo ein Bericht, über die "Flops" der letzten Jahrzehnte in Deutschland, darunter der Delta1. Ich erinnere mich auch nicht, dass über ein ganzes Jahr ein Lancia-Modell in den Top50 war, also zumindest nicht in den 80er und 90er Jahre.
Re: italienische Preise für das Flavia Cabrio
Ich weiß nicht, wie alt Du bist. Ich habe jedenfalls die Autoszene in Deutschland sehr bewusst seit 1960 beobachtet. Bevor Lancia zu Fiat kam, war es sicher keine besonders erfolgreiche Firma im geschäftlichen Sinn, aber hoch angesehen für Superqualität und Innovation. Lancia stand in den Augen vieler über Mercedes. BMW hatte noch nicht den Stellenwert von heute und Audi waren umgepfriemelte DKW Zweitakter, nun als Viertakter. Italienische Firmen wie Ferrari, Maserati, Iso Rivolta und auch Lancia waren Traumwagenhersteller. Man sah dies so, dass deutsche Firmen nicht in der Lage seien, ähnliches auf die Beine zu stellen. Beim BMW Turbo Prototyp, der als Vorlage für den M1 diente, jubelte die Presse. "Endlich können wir mit den Italienern mithalten." Das Auto sollte sogar bei Lamborghini gebaut werden, aber die machten gerade mal wieder fast Pleite. Dazu kamen Bertone und Pininfarina, die als Spitzendesigner gefeiert wurden. Also erzähle mir nicht, dass Italien und seine Industrie DAMALS als minderwertig angesehen wurden.
Natürlich kannten nur die echten Autoliebhaber die etwas exclusiveren Automarken. Aber bereits die Fulvia sorgte schon für mehr Aufmerksamkeit. Und mit Stratos, 037, Integrale kannten sehr viel mehr Leute unsere Marke. Heute sitzt der nächste Lancia-Händler in Bühl. Noch 1990 gab es von Bühl bis Konstanz, nur den Rhein aufwärts 8 oder 9 Händler, in Richtung Schwarzwald weitere. Der Delta 1 wurde zum Auto des Jahres gewählt. Jeder Lancia wurde in ams mit Fahrbericht und später Test vorgestellt. Diese Tests waren im Gegensatz zu heute meist sehr wohlwollend geschrieben. Bis etwa 1994 sah es nach stetiger Steigerung aus. Dann kam der Absturz ins Bodenlose. Mit dem Stopp der Rallyeeinsätze und gleichzeitig der Vorstellung des Kappa ging es rasant bergab. Der Kappa wurde zum Flop, die Produktion früher als beabsichtigt eingestellt. Der Delta 836 setzte dem die Krone auf, da man fast 8 Jahre brauchte, um das Segment wieder zu besetzen. Vom Superflop der gesamten Firmengeschichte THESIS nicht zu reden.
Man kann nun 1000 Entschuldigungen herbeireden. Ob nun die Luxussteuer in Italien wegfiel oder Italiener mehr Prestige in deutschen Autos sehen, das interessiert doch nicht wirklich. Tatsache ist, dass Fiat unfähig war, die gute Marktposition zu halten, die eigenen Landsleute mit Qualität zu überzeugen und auf veränderte Marktsituationen zu reagieren. Wenn es so ist, dass der Clan die Firma ausplündert, politische Strömungen sabotierten und was weiß ich noch alles, Fakt ist, dass Fiat versagt hat. Die Bedingungen sind für andere auch nicht so verschieden. Was tut denn Fiat, um die Leute zu überzeugen, dass ein Golf nicht besser als ein Bravo ist? Wenn man natürlich Jahre bis Jahrzehnte verschlafen hat, dann ist ein Comeback sehr schwer.
Ich habe viele italienische Freunde, in Deutschland und in Italien. Die erzählen mir, dass der Fiat-Konzern sehr arrogant mit den Kunden umging. Nach dem Motto: Die können ja nichts anderes kaufen, also muss man sich nicht bemühen. Es sollen sogar die Exportmodelle deutlich besser gewesen sein als die für den heimischen Markt. Noch in den 70-er Jahren, als ich oft 5-6 mal geschäftlich in Italien war, sah man außer italienischen Autos bestenfalls noch Citroen und Ford. BMW, Mercedes und auch Opel waren zumindest in der Region Lago Maggiore bis Milano die Ausnahme. Japanische Autos, sagte man mir, könne man unabgeschlossen irgendwo abstellen. Die klaut keiner! Es gab ja keine Händler. Mitte der 80-er Jahre tauchten die ersten Japaner auf, später auch Koreaner. Viele Italiener hätten, so meine Freunde, endgültig die Schnauze voll gehabt von Fiat und konnten für das gleiche Geld (oder weniger) bessere Autos, besser ausgestattete Autos und besseren Service bekommen. Irgendwann zieht der Nationalstolz nicht mehr. Spätestens jetzt hätte man aufwachen müssen.
Aber man hält sich offenbar immer noch für schöner, besser, schlauer und den Rest der Welt für bescheuert. Das merkt man jetzt noch an den hochtrabenden Werbetexten, die nichts als laue Luft sind. Ich bekam Pressemitteilungen, die trieften nur so von Superlativen. Nicht mal Rolls Royce würde so auf den Klotz hauen. Die haben das ja auch nicht nötig. Aber der Kunde, der das liest und mit der Realität vergleicht, fühlt sich schlichtweg vera....t. Alle Probleme sind hausgemacht, alle vorgebrachten Gründe sind faule Ausreden. Wenn man mit den Problemen nicht fertig wird, sollte man einfach aufhören. Der europäische Markt schrumpft, was ja vorauszusehen war, die Autoindustrie kann nur durch Wachstum bestehen, was von der Politik mit flankierenden Maßnahmen unterstützt wird, aber es gibt irgendwo das Ende der Fahnenstange. Auch wenn man neue Wachstumsmärkte erschließt, ist das auch nur eine Momentaufnahme. Auch diese Märkte werden allzubald stagnieren. Und Turbokapitalismus à la China und Indien ist wie eine Seifenblase, die jederzeit platzen kann.
Rein rechnerisch ist in Indien, China und Indonesien fast die Hälfte der Weltbevölkerung zu Hause. Es ist aber unmöglich, jedem ein Auto zu verkaufen. Viele sind froh, sich ein Fahrrad leisten zu können und zudem ist schon jetzt der Verkehrskollaps nahe. Auch wenn diese Länder im Vergleich mit europäischen Staaten riesig sind, nur ein relativ geringer Anteil ist verkehrstechnisch ausbaufähig. Im Himalaja oder der Wüste Gobi kommt man mit Autos nicht weit.
Es wird also noch eine größere Marktbereinigung geben, die man nicht mit Arroganz meistert, sondern mit innovativen Ideen. Zum Glück ist das nicht mein Problem.
SM hat erkannt, dass Europa ein sinkendes Schiff ist und Überkapazitäten nur die Gewinne schmälern. Zur Zeit findet ein Verdrängungswettbewerb statt und es wird neben Opel noch andere Hersteller in den Ruin treiben. Fiat könnte dank Chrysler überleben, wenn es Italien ganz fallen lässt. Die militanten Gewerkschaften beschleunigen noch den Niedergang.
Natürlich kannten nur die echten Autoliebhaber die etwas exclusiveren Automarken. Aber bereits die Fulvia sorgte schon für mehr Aufmerksamkeit. Und mit Stratos, 037, Integrale kannten sehr viel mehr Leute unsere Marke. Heute sitzt der nächste Lancia-Händler in Bühl. Noch 1990 gab es von Bühl bis Konstanz, nur den Rhein aufwärts 8 oder 9 Händler, in Richtung Schwarzwald weitere. Der Delta 1 wurde zum Auto des Jahres gewählt. Jeder Lancia wurde in ams mit Fahrbericht und später Test vorgestellt. Diese Tests waren im Gegensatz zu heute meist sehr wohlwollend geschrieben. Bis etwa 1994 sah es nach stetiger Steigerung aus. Dann kam der Absturz ins Bodenlose. Mit dem Stopp der Rallyeeinsätze und gleichzeitig der Vorstellung des Kappa ging es rasant bergab. Der Kappa wurde zum Flop, die Produktion früher als beabsichtigt eingestellt. Der Delta 836 setzte dem die Krone auf, da man fast 8 Jahre brauchte, um das Segment wieder zu besetzen. Vom Superflop der gesamten Firmengeschichte THESIS nicht zu reden.
Man kann nun 1000 Entschuldigungen herbeireden. Ob nun die Luxussteuer in Italien wegfiel oder Italiener mehr Prestige in deutschen Autos sehen, das interessiert doch nicht wirklich. Tatsache ist, dass Fiat unfähig war, die gute Marktposition zu halten, die eigenen Landsleute mit Qualität zu überzeugen und auf veränderte Marktsituationen zu reagieren. Wenn es so ist, dass der Clan die Firma ausplündert, politische Strömungen sabotierten und was weiß ich noch alles, Fakt ist, dass Fiat versagt hat. Die Bedingungen sind für andere auch nicht so verschieden. Was tut denn Fiat, um die Leute zu überzeugen, dass ein Golf nicht besser als ein Bravo ist? Wenn man natürlich Jahre bis Jahrzehnte verschlafen hat, dann ist ein Comeback sehr schwer.
Ich habe viele italienische Freunde, in Deutschland und in Italien. Die erzählen mir, dass der Fiat-Konzern sehr arrogant mit den Kunden umging. Nach dem Motto: Die können ja nichts anderes kaufen, also muss man sich nicht bemühen. Es sollen sogar die Exportmodelle deutlich besser gewesen sein als die für den heimischen Markt. Noch in den 70-er Jahren, als ich oft 5-6 mal geschäftlich in Italien war, sah man außer italienischen Autos bestenfalls noch Citroen und Ford. BMW, Mercedes und auch Opel waren zumindest in der Region Lago Maggiore bis Milano die Ausnahme. Japanische Autos, sagte man mir, könne man unabgeschlossen irgendwo abstellen. Die klaut keiner! Es gab ja keine Händler. Mitte der 80-er Jahre tauchten die ersten Japaner auf, später auch Koreaner. Viele Italiener hätten, so meine Freunde, endgültig die Schnauze voll gehabt von Fiat und konnten für das gleiche Geld (oder weniger) bessere Autos, besser ausgestattete Autos und besseren Service bekommen. Irgendwann zieht der Nationalstolz nicht mehr. Spätestens jetzt hätte man aufwachen müssen.
Aber man hält sich offenbar immer noch für schöner, besser, schlauer und den Rest der Welt für bescheuert. Das merkt man jetzt noch an den hochtrabenden Werbetexten, die nichts als laue Luft sind. Ich bekam Pressemitteilungen, die trieften nur so von Superlativen. Nicht mal Rolls Royce würde so auf den Klotz hauen. Die haben das ja auch nicht nötig. Aber der Kunde, der das liest und mit der Realität vergleicht, fühlt sich schlichtweg vera....t. Alle Probleme sind hausgemacht, alle vorgebrachten Gründe sind faule Ausreden. Wenn man mit den Problemen nicht fertig wird, sollte man einfach aufhören. Der europäische Markt schrumpft, was ja vorauszusehen war, die Autoindustrie kann nur durch Wachstum bestehen, was von der Politik mit flankierenden Maßnahmen unterstützt wird, aber es gibt irgendwo das Ende der Fahnenstange. Auch wenn man neue Wachstumsmärkte erschließt, ist das auch nur eine Momentaufnahme. Auch diese Märkte werden allzubald stagnieren. Und Turbokapitalismus à la China und Indien ist wie eine Seifenblase, die jederzeit platzen kann.
Rein rechnerisch ist in Indien, China und Indonesien fast die Hälfte der Weltbevölkerung zu Hause. Es ist aber unmöglich, jedem ein Auto zu verkaufen. Viele sind froh, sich ein Fahrrad leisten zu können und zudem ist schon jetzt der Verkehrskollaps nahe. Auch wenn diese Länder im Vergleich mit europäischen Staaten riesig sind, nur ein relativ geringer Anteil ist verkehrstechnisch ausbaufähig. Im Himalaja oder der Wüste Gobi kommt man mit Autos nicht weit.
Es wird also noch eine größere Marktbereinigung geben, die man nicht mit Arroganz meistert, sondern mit innovativen Ideen. Zum Glück ist das nicht mein Problem.
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Re: italienische Preise für das Flavia Cabrio
Da habe ich das mit den "wohlwollenden" Testberichten anders in Erinnerung. Lancia wurde genauso nieder gemacht, wie Alfa oder FIAT. Aber schon in den 80er Jahren war in Deutschland die Wahrnehmung von Lancia nicht unbedingt "optimal". Noch einmal, selbst in der verkaufstechnisch besten Zeit Lancias dümperte man auf dem deutschen Markt herum. Ich kann mich nicht erinnern, dass ein Lancia in den Top 50 war, zumindest nicht auf 12 Monate bezogen.
AB hat einmal die "10 größten" Flops auf dem deutschen Markt aufgeführt gehabt und darunter lag der Delta1 und wenn man sich dann die Gesamtzahl durch die Jahre geteilt hat, kam man auf "Kleckerbeträge", was ja auch logisch ist, denn noch einmal, FIAT war "Importeur" Nr1 mit dem Volumenmodell Uno, also welchen Marktanteil hätte Lancia an den 4-4,5% haben können, wenn das Volumenmodell Uno von FIAT kam? Sicherlich war die Situation damals besser als heute, aber nicht so, als dass man nun so tun kann, als sei da "Friede-Freude-Eierkuchen" gewesen, Lancias überall in voller Munde und Testsieger sowieso. Denn das war nicht der Fall. Ich habe gerade die 80er und 90er Jahre bewusst wahrgenommen.
Noch einmal, die Verluste der FIAT-Gruppe und auch gerade Lancias hat sich auf dem italienischen Markt abgespielt. Hier war der wichtigste Markt - ist es immer noch -hier ist man fürchterlich eingebrochen (wenn ich mich nicht irre, hatte Lancia in den besten Jahren auch dank des Y10 einen Markteinteil so um die 13%, heute in der prozentual besten Phase der letzten 10 Jahren nur noch 5,7% mit dem Tiefstpunkt so um die 4%).
Sicherlich war Lancia dank und vor allem wegen der Teilnahme am Motorsport "bekannter", aber sage nicht, in Deutschland habe ab der 80er Jahre eine breite Masse Lancia Beachtung geschenkt, sofern nicht gerade Rallye-Freund.
Noch heute wird Lancia mit dem Rallyesport - zumindest in Italien unter den Kennern - in Verbindung gebracht und der Delta 3 ist ja im Prinzip ein "moderner Kompakter" mit 5 Türen, dazu hochwertiger als das FIAT-Produkt, wie einst der Delta1, aber in dne Köpfen ist nicht dieser Delta1, sondern einzig und allein die Integrale-Versionen.
AB hat einmal die "10 größten" Flops auf dem deutschen Markt aufgeführt gehabt und darunter lag der Delta1 und wenn man sich dann die Gesamtzahl durch die Jahre geteilt hat, kam man auf "Kleckerbeträge", was ja auch logisch ist, denn noch einmal, FIAT war "Importeur" Nr1 mit dem Volumenmodell Uno, also welchen Marktanteil hätte Lancia an den 4-4,5% haben können, wenn das Volumenmodell Uno von FIAT kam? Sicherlich war die Situation damals besser als heute, aber nicht so, als dass man nun so tun kann, als sei da "Friede-Freude-Eierkuchen" gewesen, Lancias überall in voller Munde und Testsieger sowieso. Denn das war nicht der Fall. Ich habe gerade die 80er und 90er Jahre bewusst wahrgenommen.
Noch einmal, die Verluste der FIAT-Gruppe und auch gerade Lancias hat sich auf dem italienischen Markt abgespielt. Hier war der wichtigste Markt - ist es immer noch -hier ist man fürchterlich eingebrochen (wenn ich mich nicht irre, hatte Lancia in den besten Jahren auch dank des Y10 einen Markteinteil so um die 13%, heute in der prozentual besten Phase der letzten 10 Jahren nur noch 5,7% mit dem Tiefstpunkt so um die 4%).
Sicherlich war Lancia dank und vor allem wegen der Teilnahme am Motorsport "bekannter", aber sage nicht, in Deutschland habe ab der 80er Jahre eine breite Masse Lancia Beachtung geschenkt, sofern nicht gerade Rallye-Freund.
Noch heute wird Lancia mit dem Rallyesport - zumindest in Italien unter den Kennern - in Verbindung gebracht und der Delta 3 ist ja im Prinzip ein "moderner Kompakter" mit 5 Türen, dazu hochwertiger als das FIAT-Produkt, wie einst der Delta1, aber in dne Köpfen ist nicht dieser Delta1, sondern einzig und allein die Integrale-Versionen.
Re: italienische Preise für das Flavia Cabrio
Zwischen Beachtung schenken, die Marke kennen oder überhaupt nicht wissen, was Lancia ist (Status heute) ist wohl ein großer Unterschied. Und was AB so von sich gibt, ist doch egal. Die gab es noch garnicht, als Lancia in ams wohlwollend beschrieben wurde. Übrigens gemessen am Marktanteil überdurchschnittlich oft.
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Re: italienische Preise für das Flavia Cabrio
Wann soll AMS so "toll" über Lancia geschrieben haben? Das muss vor der Zeit gewesen sein, als ich Autos "wahrgenommen" habe. Es geht nicht so sehr darum, dass AB den Delta 1 als eines der "Flops" genannt hat, sondern darum, wie wenige Delta1 wirklich verkauft wurden. Die Stückzahlen - ich habe sie jetzt nicht im Kopf - waren wirklich minimal. Daher, es geht nicht darum, wie AB den Delta "verkaufstechnisch" gewertet hat, sondern dass die Zahlen sehr niedrig waren. Wenn natürlich AB mit "falschen" Zahlen gearbeitet hat, ist das eine andere Sache, aber es ist nicht so, dass nun der Delta zum "täglichen" Stadtbild in Deutschland gezählt hätte.
Re: italienische Preise für das Flavia Cabrio
wenn du mich meinst - ich stell ihn nicht als oberklasse hin, sondern wollte nur sagen dass die abmessungen nicht so "amerikanisch" sind wie du das immer sagst.
MfG,
martin
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Re: italienische Preise für das Flavia Cabrio
Im Gegensatz zu solchen Deiner Behauptungen (der BMW steht fast nur in der Werkstatt*), die man einfach so hinnehmen muss, aber nicht kontrollieren kann, behaupte ich mit den ams-Tests nichts, was Du nicht nachlesen kannst. Ein Herr Eybl hatte z.B. sogar regelrecht geschwärmt, als er den Delta 836 fuhr. Ich habe alle ams von 1974 bis 2009 im Regal, leider jetzt keine Zeit, diese Tests alle herauszusuchen. Aber ich habe in einem Sonderdruck den ersten Lybratest sofort griffbereit. Der ist sogar von 1999 und mehr als wohlwollend. Natürlich gibt es ein paar kleine Kritikpunkte (pummeliges Heck, kein ESP, keine Einparkhilfe), aber insgesamt sehr positiv. Diesen Test wird man evtl. sogar über das Internet finden. Es ist ein Test, der objektiv wirkt. Es ist legitim, fehlendes ESP zu erwähnen, obwohl ich persönlich gern darauf verzichte.
Ich bin sehr kritisch und versuche trotzdem, alles objektiv zu sehen. Bei einigen scheint es allerdings so zu sein, dass jede Spitze gegen die verhassten Deutschen (ich meine ABM + VW) recht ist, auch wenn es reine und unbewiesene Behauptungen sein könnten (Konjunktiv!!!). Dagegen wird jede berechtigte Kritik am geliebten Fiat mit an den Haaren herbeigezogenen Entschuldigungen versucht zu entschärfen, wobei es nicht an Hinweisen fehlen darf, dass bei ABM alles noch schlimmer sei.
* Anmerkung: Ich habe um die 20 BMW gefahren. Kein einziger musste außerplanmäßig in die Werkstatt. Dies kann ich mit reinem Gewissen behaupten. Wäre ABM so miserabel, dann sind also fast alle Autokäufer in dieser Klasse Vollidioten, während nur eine Handvoll Erleuchtete sich ein Auto aus dem Fiat-Konzern kaufen. Man muss ja nur in die Unterabteilungen des Forums schauen, was da teilweise wirklich angeboten wird und wie man mit Kunden umgeht. Ich bin wirklich ein Lancia-Fan und akzeptiere auch noch einige Modelle aus der Fiat-Aera, aber zwischen dem Premiumgeschwafel und der Realität liegen Welten. Wer das nicht sieht, sollte mal die rosa Brille absetzen!
Ich bin sehr kritisch und versuche trotzdem, alles objektiv zu sehen. Bei einigen scheint es allerdings so zu sein, dass jede Spitze gegen die verhassten Deutschen (ich meine ABM + VW) recht ist, auch wenn es reine und unbewiesene Behauptungen sein könnten (Konjunktiv!!!). Dagegen wird jede berechtigte Kritik am geliebten Fiat mit an den Haaren herbeigezogenen Entschuldigungen versucht zu entschärfen, wobei es nicht an Hinweisen fehlen darf, dass bei ABM alles noch schlimmer sei.
* Anmerkung: Ich habe um die 20 BMW gefahren. Kein einziger musste außerplanmäßig in die Werkstatt. Dies kann ich mit reinem Gewissen behaupten. Wäre ABM so miserabel, dann sind also fast alle Autokäufer in dieser Klasse Vollidioten, während nur eine Handvoll Erleuchtete sich ein Auto aus dem Fiat-Konzern kaufen. Man muss ja nur in die Unterabteilungen des Forums schauen, was da teilweise wirklich angeboten wird und wie man mit Kunden umgeht. Ich bin wirklich ein Lancia-Fan und akzeptiere auch noch einige Modelle aus der Fiat-Aera, aber zwischen dem Premiumgeschwafel und der Realität liegen Welten. Wer das nicht sieht, sollte mal die rosa Brille absetzen!
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Re: italienische Preise für das Flavia Cabrio
ja ich aktzeptiere das 5,07m voll der europäischen Norm entsprechen und der Thema das absolute ideale Maß hat...zufrieden..basta
G......michi
G......michi
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- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: italienische Preise für das Flavia Cabrio
Oh weh, habe ich da deine BMW-Seele verletzt? Nun bin ich nicht bei BMW tätig, um zu sagen, wie weit das stimmt, was man mir gesagt hat, da aber beide aus meinem Dorf kommt, einer von beiden verwandt ist, gehe ich einmal davon aus, dass das stimmt, aber es ging mir nicht darum, jetzt zu sagen, BWM = Schrott, sondern wie wichtig das Image allein ist. Er hat vielleicht das Pech gehabt, ein "Montagsauto" erwischt zu haben. Es ist ja nicht so, dass heuer alle neuen FIATs oder Lancia frei von Problemen wären und sicherlich der eine oder andere auch einmal "Dauergast" in einer Werkstatt. Es ist keine Behauptung, aber wenn du anfängst, mir das zu unterstellen, wird es Zeit einmal hier mehr oder weniger "alles" in Frage zu stellen, denn wie viel wird geschrieben und wir alle nehmen es einfach zur Kenntnis ohne dass man dafür Beweise bekommt. Grundsätzlich stelle ich zuerst einmal das, was einer schreibt per se nicht in Zweifel, solange ich nicht andere Beweise dafür habe. Problematisch wird das erst dann, wenn einer dann von seiner persönlichen Erfahrung das auf "alle" ausweitet.
Daher, sofern du das als das verstanden haben solltest, war es NICHT meine Absicht nur auf der Basis dieses BMW-Besitzers nun auf "alle" BMWs zu schließen. Das lag mir fremd. Aber mein Gott, Probleme mit BMWs zu finden, dafür braucht man nicht viel, genauso wie bei Mercedes, FIAT, Lancia, Opel, PSA-Gruppe oder wen auch immer, denn sowohl italienische Autozeitungen als auch die Foren sind voll davon, daher müsste ich nichts "behaupten", wenn es darum ginge, "Fehler bei BMW" (wie auch bei anderen) zu finden. Es ging eher darum, wie wichtig das "Image" ist und dass man dafür selbst "Probleme" gerne in Kauf nimmt. Dieser besagte BMW-Besitzer ist heuer glücklich, eben weil ihm der "Applaus" der Leute sicher ist, während zuvor er mit seinem Lancia nicht diesen Applaus bekommen hat.
Daher, sofern du das als das verstanden haben solltest, war es NICHT meine Absicht nur auf der Basis dieses BMW-Besitzers nun auf "alle" BMWs zu schließen. Das lag mir fremd. Aber mein Gott, Probleme mit BMWs zu finden, dafür braucht man nicht viel, genauso wie bei Mercedes, FIAT, Lancia, Opel, PSA-Gruppe oder wen auch immer, denn sowohl italienische Autozeitungen als auch die Foren sind voll davon, daher müsste ich nichts "behaupten", wenn es darum ginge, "Fehler bei BMW" (wie auch bei anderen) zu finden. Es ging eher darum, wie wichtig das "Image" ist und dass man dafür selbst "Probleme" gerne in Kauf nimmt. Dieser besagte BMW-Besitzer ist heuer glücklich, eben weil ihm der "Applaus" der Leute sicher ist, während zuvor er mit seinem Lancia nicht diesen Applaus bekommen hat.
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- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: italienische Preise für das Flavia Cabrio
Micha, es geht doch nicht darum, ob der Thema nun "perfekte Maße" hat oder nicht, aber in der Regel - so sehe ich das - dürften die 10-15 Zentimeter in dem Segment nicht so entscheidend sein, ob man sich das eine oder andere Auto kauft. Da sind andere Kriterien wichtiger. Auch beim Einparken hast du zumindest hier in Italien mit jedem "größeren" Wagen Probleme. Schon mein Delta ist da "zu groß". Es ist auch nicht so, dass er in Italien von einem breiten Publikum als "hässlich" oder gar "unmöglich" gesehen wird, denn das Design mag Leuten nicht gefallen, aber es gefällt wiederum vielen, nur dass es meistens so ist, dass denen, den er gefällt, sich den nicht leisten können und diejenigen, die das Geld hätten, sehr stark aufs Image achten. Was du oder ich dabei denken, ob das Auto nun für dich persönlich zu groß ist oder für einen anderen "perfekt", ist dabei unwichtig.
Ich habe mir den Delta gekauft, weil er für mich "das richtige Auto zum richtigen" Zeitpunkt war. Aber dennoch würde ich sagen, dass es ein Fehler war, den Delta so herauszubringen, wie man ihn herausgebracht hat
Und umgekehrt kann es sein, dass ein Auto "marktgerecht" ist, aber nicht in unser "Beuteschema" passt. Ich persönlich brauche kein Auto der Größe eines Themas, aber auch nicht eines 5er BMWs oder Audi A6 oder E-Klasse, die mir einfach alle zu groß sind.
Ich habe mir den Delta gekauft, weil er für mich "das richtige Auto zum richtigen" Zeitpunkt war. Aber dennoch würde ich sagen, dass es ein Fehler war, den Delta so herauszubringen, wie man ihn herausgebracht hat
