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Re: Lancia, was macht die Mama Fiat :(

Posted: 24 Feb 2012, 22:56
by lanciadelta64
Leider hat man in der FIAT-Zentrale früher wirklich so gedacht. Vergiss nicht, FIAT war in Europa Nr.1, aber NICHT, weil man europaweit "toll" war, denn auch in Deutschland hatte man nie mehr als einen Marktanteil von 4-4,5%, zumindest nicht bis Mitte der 90er Jahre, Das war alles "Beibrot", denn in Italien hielt man über 60% und das reichte aus, mit einem europaweiten Anteil von über 13% vorne zu liegen.

Ein weiteres Problem ist, dass man VW "alles" verzeiht. Wenn FIAT die "gleiche" Plattform benutzt, schreit vor allem in Italien Presse samt das Internet "ist ja nur dies und das Modell mit einer "anderen" Karosse.

Wie beim Delta, der ja im Prinzip nichts anderes als ein "FIAT Bravo mit anderem Aussehen" sei, oder der Bravo in Wirklichkeit ein FIAT STilo mit anderem Aussehen.

Das heißt, würde FIAT das machen, was VW macht, wäre der Aufschrei riesig.

Die Fehler wurden in der Vergangenheit gemacht und vor allem "hausgemacht", denn die Agnellis haben mit der "Pleite" FIATs Geld gemacht. Sie haben immer gedroht, das Unternehmen sei "Pleite", ergo wurde geholfen, während dann wieder das GEld aus dem Unternehmen gezogen wurde und dann durch undurchsichtige Kanäle auf "Offshore-Konten" gewandert ist.

Aber das Schlimmste daran war, dass man nahezu in allen Dingen das Entwickeln eingestellt hatte. Was ein Jahr gut gehen kann, kann auf Dauer, um genau zu sein 15 Jahre, nicht gut funktionieren, denn die gesamte Konkurrenz hat sich in den 15 Jahren weiterentwickelt.

Nun hat man diesen Rückstand aufzuholen, ohne aber das "genügende" Kleingeld zu haben, denn bis vor wenigen Jahren hätten die Banken FIAT nicht einmal einen Cent gegeben.

Dass auch Fehler in der neuen Ära begangen wurde, steht außer Frage, aber die "positiven" Entscheidungen überwiegen bei weitem.

Dazu hat FIAT auch noch ein "Standortproblem", denn der italienische Automobilarbeiter gilt als der "militanteste" in ganz Europa und das schon in der Tradition, weil hier auch ein Politikum ausgefochten wird.

Sabotage ist die Rache der Mitarbeiter, gestreikt wird für jeden Mist und umgekehrt haben die Agnellis mithilfe der Politik versucht, die Macht der norditalienischen Gewerkschaften zu brechen, um dann dank finanzieller Hilfe vom Staat (siehe oben, wo das Geld gewandert ist) alles in den Süden zu bringen, wo dann halt nicht die Gewerkschaften die Probleme bereiteten, sondern andere "Organisationen" ;)

Noch einmal, die Probleme FIATs sind immens, weil sie so ziemlich jeden Breich betreffen. Man muss sich das vorstellen, man ist auf einem großen Schiff und überall sind kleinere und größere Löcher und man weiß nicht, welche man nun gerade schließen soll.

SM hat die Fehler der Vergangenheit nicht zu verantworten, aber der blanke Hass der Italiener gegen die FIAT-Gruppe trifft ihn voll, zumal er gegen eine Regel verstoßen hat, nicht öffentlich alles das zu sagen, was er denkt. Er hat die Gesellschaft kritisiert, dazu die Politik der Vorgängerregierung und ist oft auf Konfrontationskurs gegangen, was natürlich von bestimmten politischen Gruppen benutzt wurde, um gegen FIAT zu schießen.

In diesem Kontext ist es nicht sehr einfach, immer "die richtigen Entscheidungen" zu treffen.

So etwas...

Posted: 25 Feb 2012, 00:18
by Jens kLt
...würde ich gerne mal wieder - in der heimischen Presse - über einen Lancia lesen:

(Quelle: R. Seiffert, Auto, Motor & Sport, Nr. 14/1963)

Resümee

Das Flavia-Coupé macht es dem Kritiker schwer, weil es in fast allen Punkten Bewunderung verdient: es ist leicht zu fahren, hat beinahe sensationelle Fahreigenschaften und einen in dieser Klasse einmaligen Fahrkomfort; es erreicht hohe Fahrleistungen bei geringem Kostenaufwand, es ist in der Konstruktion und in der Verarbeitung erstklassig. Alle diese Vorzüge vereinen sich mit der eleganten Karosserieform Pininfarinas zu einem abgerundetem Gesamtcharakter von seltener Güte. Aber ein Idealauto ist das Flavia-Coupé trotzdem nicht: der im unteren Drehzahlbereich wenig elastische Motor und das Verhalten in kritischen Fahrzuständen entsprechen nicht ganz den sonstigen Qualitäten. Auch bei den Spitzenprodukten des heutigen Automobilbaues, zu denen das Flavia-Coupé zweifellos gehört, lässt sich der Erfahrugssatz nicht verleugnen, daß Vorzüge in der Technik immer mit Nachteilen verknüpft sind.

Ich finde, das passt in diesen Zusammenhang.



Jens

Re: So etwas...

Posted: 25 Feb 2012, 00:32
by Jens kLt
PS:

Kann man sich heute noch so einen Titel vorstellen?




https://homepage-creator.telekom.de/ima ... 34c7d3fca2


Lancia Flavia. Dazu vorne drauf einen Fiat-Dauertest. Sonst nix. Pur?
Heute (im Heftzyklus): Audi Neuheiten, BMW Offensive, Mercedes, VW-Knaller, Porsche, Audi- und VW-Konzernoffensive, BMW... und von vorn.

Lancia und Fiat auf 'nem Titel? Ach was! Ist aber schon bei Opel und Ford kaum anders. Mehr als dt. Premium plus VW bekommt man nicht zu sehen. Aber es wird produziert was gekauft und gewollt wird.

Ich werde wohl mein Abo kündigen. Ist mir mittlerweile zu langweilig. Lieber hol ich mir die Auto Bild Klassik. Die ist echt gut gemacht (auch wenn man die Rechechen sicher mit Vorsicht genießen muss)


Gruß


Jens

Re: So etwas...

Posted: 25 Feb 2012, 11:29
by lanciadelta64
Das Problem ist, dass man auch hier in Italien in der Öffentlichkeit Lancia stiefmütterlich behandelt hat. Während du selbst bei Exoten nur Veränderungen von Motoren lesen konntest bzw. diese in der Liste, in der "neue zukünftige" Modelle aufgelistet wurden, konntest über Lancia, aber auch FIAT nicht einmal komplette Modellreihen, die geplant waren und herausgekommen sind, etwas in der Liste lesen.
Lancia in Tests? Sogar FIAT selten. Selbst wenn ein neuer Motor angeboten wird, während bei anderen Herstellern selbst eine "veränderte" Ausstattungsvariante mit gleichem Motor und gleichem Äußeren zu einem Test führen.

Daher ist gerade die Geschichte mit den demnächst drei Chrysler-Derviaten so wichtig, weil auf einmal auch in der italienischen Presse viel über Lancia geschrieben wird, sicherlich nicht immer toll, aber wenigstens wird man genannt, nachdem man die Marke regelrecht liegen gelassen hat und nix darüber geschrieben wurde oder eben extrem wenig. Mit der Einführung des Ypsilons und den Vorlauf des Modells, dazu New Thema und Voyager hat Lancia endlich auch die Aufmerksamkeit der Medien und das ist unbezahlbar.

Wenn die Medien dich ignorieren, kannst du so viel Werbung machen, wie du willst, man nimmt dich nur sehr schwer wahr.

Nicht umsonst hat nun Lancia in Italien Boden gut gemacht, obwohl man zuvor dank der Erfolge des alten Ypsilons nicht so schlecht dastand.

Der New Ypsilon verkauft sich noch besser als das Vorgängermodell und Lancia besitzt einen Marktanteil von über 5% und trotz der Einbrüche des Gesamtmarkts kann sich Lancia bei fast unveränderten Stückzahlen behaupten.

Es wird Lancia wieder wahrgenommen. Dass ein New Thema sich nicht so verkauft, wie wir uns das wünschen, hat andere Gründe.

Das Echo der italienischen Öffentlichkeit ist positiver als man meint und wo er auftritt, bist du dir Blicke sicher.

Aber Lancia wird nicht als "Nobelmarke" gesehen, sondern eher in Richtung "besserer FIAT". Viele aber wollen gerade mit dem Auto nach außen etwas zeigen. Je höher das Segments, desto dünner die Luft für Lancia.

Anders ausgedrückt, wem Lancia gefällt, dem fehlt oft das "nötige Kleingeld" und bestenfalls kommt ein Panda heraus, wer das Geld hat, der achtet aufs Image und da kannst du in der Nachbarschaft, unter Kollegen oder mit wem auch immer, mit einem ABM und auch VW eher "glänzen".

In meinem Dorf gab es einen, der sich einen Delta zugelegt hatte und nachdem einige ihn gefragt hatten, wieso er auf einmal einen Lancia habe und somit einen Rückschritt gemacht habe, ist er sofort wieder auf BMW umgestiegen.

Der Delta hatte nur 5.000 Km herunter und hatte bis zu dem Zeitpunkt keine Probleme bereitet, anders als der BMW, den er sich danach geholt hatte (nicht falsch verstehen, so ein Pech kann man auch umgekehrt haben, aber es ist auch ein Ausdruck, wie wichtig das Image ist und es selten um die tatsächlichen Inhalte geht)

Aber um ein Image zu bekommen, brauchst du auch die Wahrnehmung der Leute und so sehe ich zumindest für den italienischen Markt kurz- bis mittelfristig - sofern die Produkte auch stimmen- "bessere" Zeiten, eben weil nun bis 2015-16 laufend neue Modelle herauskommen werden, die Chrysler-Derivate Stück für Stück verschwinden werden und somit auch die Medien laufend berichten.

Dazu hoffe ich auch, dass der "Berlusconismo" entgültig zu Grabe getragen wird, denn keiner verkörpert wie er ein Teil Italiens, womit sich viele nicht identifizieren können, ein Italien, das schäbig ist. Monti verkörpert wie nur wenige ein "anderes" Italien. Er ist sich nicht zu schade, in einem "alten" Thesis gefahren zu werden und besitzt zwei alte Lancias, nicht etwa nagelneue Nobelkarossen, egal ob nun aus Italien (Maserati) oder Ausland.

Re: Lancia, was macht die Mama Fiat :(

Posted: 25 Feb 2012, 13:21
by mefisto2011
man darf auch nicht vergessen, warum Fiat in Italien einen solch hohen Marktanteil hatte, wegen Protektionismus. Als die geringen Quoten für Japaner & Co aufgehoben wurden (und von den Koreanern sprach damals noch niemand), war es sowieso unmöglich, diesen Marktanteil zu halten - oder durch einen höheren Marktanteil im Ausland zu kompensieren. Wenn dann noch all die Fehler hinzukommen, die damals über Jahrzehnte gemacht wurden, ist es fast ein Wunder, dass es Fiat heute noch gibt. Es gab eine Zeit, da konnte ein Fiat einen Vergleichstest in der AMS gewinnen, auch ein Fiat 125 hat damals ziemlich gut abgeschnitten, wenn ich mich recht entsinne. Dann kam die Zeit von Ritmo & Co und man konnte froh sein, nicht Letzter zu werden. Der Punto war nach vielen Jahren der erste Fiat, der wieder einen Vergleichstest in der AMS gewinnen konnte. Es lag also neben dem natürlichen Verlust von Marktanteilen im Heimatland vor allem an den Produkten. Aus diesem Tal wieder raus zu kommen, ist ein verdammt langer Weg. Wir hatten zuhause einen Neckar, als ich zum ersten Mal Autos wahrnahm, dann einen Fiat 1300, dann leider zehn Jahre lang einen Renault 16 TS, bevor sich mein Vater einen Ritmo 75 Targa Oro kaufte (mir zuliebe) und den nach gut einem Jahr verschrottete und dann einen Ritmo 85 S - der wurde mein erstes Auto und ich bin dem Konzern treu geblieben

mefisto

Re: So etwas...

Posted: 25 Feb 2012, 14:32
by Sol
Lanciadelta64 hat Recht. Eine komplette Modellpalette ist gerade für Italien wichtig.
Bin auch öfter in Italien unterwegs. Dabei fallen die vielen Ypsis und Deltas auf.
Vor den schick verglasten Büros erfolgreicher Firmen parken jedoch nur ABM.
Ein deutsches Auto zeigt den anderen, daß man es geschafft hat der Misere
zu entkommen.

Der von Dir angesprochene Mentalitätswechsel von einem Berlusconi-Italien zu
einem Monti-Italien wäre wünschenswert wird jedoch lange dauern. Viele haben
Berlusconi halt gewählt und Ihn gerade für seine Raffinesse und sein Bunga-
Bunga Leben bewundert.

Dabei könnte Italien viel mehr. Die Grundlage dafür wäre, daß sich die Italiener
als starke, variantenreiche Einheit begreifen. Bisher schimpfen die Norditaliener
über die Terroni des Südens, die Süditaliener über die Arroganz des Nordens,
die Sarden fühlen sich vom Rest auch nicht ausreichend gewürdigt etc.
Weiterhin muß der Staat in den Köpfen vom Gegner zum Teil jedes einzelnen
werden. WIR sind der Staat.

Italien hat Kultur, Tourismus, Industrie und einen in seiner Innovationskraft
oft unterschätzten Mittelstand. Italienische Markennamen sind in der ganzen
Welt bekannt, hingegen fallen vielen fast keine spanischen oder gar griechischen
ein. Die Ausgangslage ist also gut für mehr Wir-Gefühl, mehr Mut, mehr
Identifikation mit den eigenen Produkten. Damit kann jeder Einzelne anfangen
anstatt nur zu jammern über die schlechten Politiker. Jedes Volk bekommt
die Politiker, die ein Spiegel ihrerselbst sind.

Für Lancia wäre die Stärkung des Exportes wichtig. Mein Eindruck ist, daß es bei
Fiat-Deutschland verschnarcht zugeht, in Beamtenmentalität wartet man ab und
versorgt sich. Die Händler verharren in Passivität und erwarten, daß Ihnen die
Zentrale die Kunden ins Haus spült. In einem Markt, indem man nur durch Ver-
drängung Marktanteile erobern kann ist das zu wenig. Verkaufstools werden
nicht genutzt, beim Kunden nicht nachgehakt.

Daß z.B. die von LCV oben beschriebenen Angebote seitens der Clubs nicht
angenommen werden ist nicht zu fassen. Besserung ist schwierig, bei der
Deutschland-Zentrale müßte man wahrscheinlich ein komplett neues Team
installieren.

Re: So etwas...

Posted: 25 Feb 2012, 20:36
by Georg
Chapeau!

Re: Lancia, was macht die Mama Fiat :(

Posted: 26 Feb 2012, 22:08
by lanciadelta64
Der Uno gewann auch einen Vergleichstest, um dann, nachdem scheinbar es bei VW "Proteste" gab, erneut einen Test mit beinahe gleichen Kandidaten - sogar mit gleichen Motoren (Uno 55) - zu vollziehen, wobei auf einmal der "spritzige" Uno "lahm" wurde, die Bremsen auch schlechter etc. Und das wurde dann mit den Worten "Serienstreuung" erklärt, wobei der Uno dann auf einmal auf Platz 3 landete. Müssig zu sagen, dass der Polo dann gewann.

Zum Protektionismus: Den gab es aber nur gegenüber Japanern, NICHT gegenüber europäischen Herstellern und Nissan versuchte dann mithilfe des "Alfa Arna" (Nissan Chery) dies zu umgehen. Die Franzosen waren immer schon in Italien etwas "stärker" einzuschätzen, FORD wiederum ist oft sehr "billig" am Markt und spielte die Rolle FIATs in Deutschland, über den Preis die Fahrzeuge an den Mann zu bringen.

Sicherlich führte auch "Kapazitätsengpässe" dazu, dass man Marktanteile verlor, denn die Agnellis waren weniger am Erhalt der Marktanteile interessant, als vielmehr an den "verkauften" Stückzahlen und der Markt stieg von den 80er Jahren stetig an und zeitweise wurde sogar der deutsche Markt (vor der Wiedervereinigung) überholt bzw. war man hinter Deutschland in Europa die Nr.2. Das heißt, FIAT verlor Marktanteile, obwohl man mindestens genauso viele Fahrzeuge verkaufte wie zuvor.

Aber es kommen sicherlich auch noch andere Punkte hinzu, wie die "Supersteuer", die es in Italien lange gab. Für Lancia hat sich das zum Bumerang erwiesen, denn dank der Lampredi-Turbos konnte man leistungsstarke Fahrzeuge bis 2 Liter-Hubraum anbieten, während die deutsche Konkurrenz oft nur größere Motoren im Angebot hatten. Man versuchte dem dann mit "Sondermotoren" für Italien auszugleichen, aber dann fehlte wieder die Leistung.

Als dann die Supersteuer auf Fahrzeuge oberhalb von 2 Liter-Hubraum verloren ging, konnte man sich die hubraumstarken deutschen Autos leisten, die zuvor ja ein "Traum" waren, wie immer, wenn man etwas nicht erreichen kann und wer sich zuvor dennoch einen Mercedes oder BMW gekauft hatte, der galt etwas.

Eine Bekannte sagte mir einmal, als ich gerade nach Italien gezogen war "wir fahren Lancia, weil wir die uns leisten können und träumen von Mercedes oder BMW".

Dass VW "Premium" ist, hat auch etwas damit zu tun, wie VW früher aufgetreten ist. Einen Golf durfest du im Verkaufsraum nicht einmal "anpacken". Probefahrt? Nur im Traum, denn einen "VW" braucht man nicht Probe fahren, es ist doch kein "Billigauto". Und somit wurde speziell der Golf zum "Überauto".

Man sieht das auch sehr gut daran, dass Skoda in Italien nicht wirklich ein Bein zum Stehen bekommt, denn wer etwas auf sich hält, fährt gleich VW und nicht Skoda. Dass im Endeffekt die gleiche Technik darunter steckt, spielt keine Rolle, aber VW ist VW und nicht irgendwie "Schade" vom Namen".

Re: Lancia, was macht die Mama Fiat :(

Posted: 08 Mar 2012, 16:43
by Koen
sowas muss man doch an den Mann bringen können, neue Leasingkonzepte dazu, eine vernünftige Produkteinführung sollten die doch wohl als Akademiker der Wirtschaft hinbekommen, aber es passiert nicht, nur laue Luft......
http://www.autoedizione.nl/2012/03/02/e ... t-on-tour/

:)

Re: Lancia, was macht die Mama Fiat :(

Posted: 08 Mar 2012, 19:08
by LCV
Hi Koen,

genau das habe ich für Deutschland vorgeschlagen, aber mit einem Unterschied. Es geht eine Flotte Oldtimer auf Rundreise, 10 Stationen, und die neuen Autos sind als Begleitfahrzeuge dabei. Die Idee ist, dass der Club Veranstalter ist und damit überall kostenlose Werbung durch redaktionelle Berichte erhält. Und beim aktuellen Bekanntheitsgrad der Marke muss man Autofreaks mit Oldtimern anlocken, erst beim zweiten Blick ist es Lancia und die Neuen sind einfach mit dabei. Das ist ein Konzept speziell für die Situation der Marke Lancia.

Wenn Lancia nur mit neuen Autos auf Promotiontour geht, wird die Nachfrage viel geringer sein, da - in Deutschland - kaum jemand weiß, wer Lancia ist. In Belgien ist das vielleicht weniger schlimm.


Gruss Frank