Re: Ethanol als Konkurenz zu Lebensmittelproduktion
Posted: 30 Mar 2012, 19:25
Hallo Frank,
ich kann Dir definitiv nur zustimmen.
Die Politik ist die alles treibende Kraft. Und da diese leider bei weitem nicht aus unabhängigen Personen besteht, sondern sich defakto "nur" (AUSNAHMEN bestätigen die Regel!) aus Lobyisten zusammensetzt, die meist ein persönliches Ziel verfolgen, kann da nichts lukratives zustande kommen.
Bestes Beispiel für dieses, für mich schon makabere Spiel, war bzw. ist Gerhard Schröder. Seine Politik fand ich gar nicht so extrem schlecht, aber seine Vorarbeit in Bezug auf die Ostseepipeline geht gar nicht. Wenn dass nicht öffentliche Vorteilsnahme war, weiß ich auch nicht mehr weiter!
Prompt nach seinem Abtreten gibt er dann öffentlich bekannt, sogar in Gazprom involviert zu sein. Mutig, aber äußerst eigennützig!
Was die Forschung angeht, so gebe ich Dir absolut recht. Man sollte in alle Richtungen forschen. Zumal es nicht sein kann, dass von "jetzt auf gleich" (in einem Rahmen von 10-20 Jahren) alles umgestellt werden kann. Wer soll das bezahlen? Was passiert mit den aktuellen Fahrzeugen/ Heizungen/ Flugzeugen und Schiffen? Alle binnen kürzester Zeit auf die Halde? Wow, das gäbe eine Neuorganisation der Weltordnungen!
Es muss also zwangsweise in alternative Energien und Kraftstoffquellen investiert werden. Und damit in deren Erforschung. Wie Du schon sagst, ein Elektroauto ist bei weitem keine Lösung. Wasserstoff wäre es wohl schon eher. Ist aber leider auch noch weit vom Alltag entfernt.
Deshalb nutze ich die mir vorhandenen Möglichkeiten. Ein Steuergerät für Ethanol kostet nicht die Welt, ich kann das vorhandene System nutzen und ja, ich mag damit riskieren, dass mir eine Spritleitung oder eine Krafstoffpumpe kaputt geht. Aber ich konsumiere regelmäßig einen alternativen Kraftstoff, der zumindest noch, eine bessere Bilanz als Öl in allen Bereichen aufweist und ich zeige denen da oben, hey, es wird genutzt. Zudem werden andere auch darauf aufmerksam.
Wie Du schon meintest, es wird der Tag kommen, an dem auch Ethanol verteuert wird. Mit etwas Glück sind die Forschungen dann schon deutlich weiter und es müssen keine Regenwälder mehr abgeholzt werden, was ich mir bei weitem nicht wünsche, es eigentlich mit allen Mitteln vermeiden möchte. Darauf hat aber nur die Politik Einfluss. Und egal ob Öl oder Ethanol, für beides wurden und werden wohl noch (Regen-)wälder geopfert - leider. Zumindest bleibt beim Ethanol eine lebende Fläche zurück, was beim Öl leider meist nicht der Fall ist!
Leider sind die Menschen zu bequem oder zu eingebildet auf ihren Alltag um zu sehen, das wir im Endeffekt nur Figuren in einem Spiel sind, die zum besten Nutzen einiger weniger bewegt werden. Und schon ein gewisser Machthaber in den 1930er Jahren wussten die Dummheit einer Menschenmenge auszunutzen!
Daran hat sich bis heute leider nichts geändert - nur anders verpackt. Ist leider so!
Mit dieser Thematik kann man sich sicher ein wenig länger beschäftigen und das lässt sich auch in allen Lebenslagen wiederfinden, würde jetzt wohl allerdings bei weitem den Threat sprengen! Von der Themenabweichung ganz zu schweigen!
Frank, ich danke Dir auf jeden Fall für Deinen, wie in den meisten Fällen auch, sachlichen Beitrag!
Eine Diskussion kann man gerne einleiten - bin ich immer für, aber lieber sachlich und ohne jemanden persönlich anzugehen.
Viele Grüße
Chris
PS: vielleicht wäre das mal eine neue Kategorie wert! Ideen und Erfahrungswerte für und mit Alternativen!
ich kann Dir definitiv nur zustimmen.
Die Politik ist die alles treibende Kraft. Und da diese leider bei weitem nicht aus unabhängigen Personen besteht, sondern sich defakto "nur" (AUSNAHMEN bestätigen die Regel!) aus Lobyisten zusammensetzt, die meist ein persönliches Ziel verfolgen, kann da nichts lukratives zustande kommen.
Bestes Beispiel für dieses, für mich schon makabere Spiel, war bzw. ist Gerhard Schröder. Seine Politik fand ich gar nicht so extrem schlecht, aber seine Vorarbeit in Bezug auf die Ostseepipeline geht gar nicht. Wenn dass nicht öffentliche Vorteilsnahme war, weiß ich auch nicht mehr weiter!
Prompt nach seinem Abtreten gibt er dann öffentlich bekannt, sogar in Gazprom involviert zu sein. Mutig, aber äußerst eigennützig!
Was die Forschung angeht, so gebe ich Dir absolut recht. Man sollte in alle Richtungen forschen. Zumal es nicht sein kann, dass von "jetzt auf gleich" (in einem Rahmen von 10-20 Jahren) alles umgestellt werden kann. Wer soll das bezahlen? Was passiert mit den aktuellen Fahrzeugen/ Heizungen/ Flugzeugen und Schiffen? Alle binnen kürzester Zeit auf die Halde? Wow, das gäbe eine Neuorganisation der Weltordnungen!
Es muss also zwangsweise in alternative Energien und Kraftstoffquellen investiert werden. Und damit in deren Erforschung. Wie Du schon sagst, ein Elektroauto ist bei weitem keine Lösung. Wasserstoff wäre es wohl schon eher. Ist aber leider auch noch weit vom Alltag entfernt.
Deshalb nutze ich die mir vorhandenen Möglichkeiten. Ein Steuergerät für Ethanol kostet nicht die Welt, ich kann das vorhandene System nutzen und ja, ich mag damit riskieren, dass mir eine Spritleitung oder eine Krafstoffpumpe kaputt geht. Aber ich konsumiere regelmäßig einen alternativen Kraftstoff, der zumindest noch, eine bessere Bilanz als Öl in allen Bereichen aufweist und ich zeige denen da oben, hey, es wird genutzt. Zudem werden andere auch darauf aufmerksam.
Wie Du schon meintest, es wird der Tag kommen, an dem auch Ethanol verteuert wird. Mit etwas Glück sind die Forschungen dann schon deutlich weiter und es müssen keine Regenwälder mehr abgeholzt werden, was ich mir bei weitem nicht wünsche, es eigentlich mit allen Mitteln vermeiden möchte. Darauf hat aber nur die Politik Einfluss. Und egal ob Öl oder Ethanol, für beides wurden und werden wohl noch (Regen-)wälder geopfert - leider. Zumindest bleibt beim Ethanol eine lebende Fläche zurück, was beim Öl leider meist nicht der Fall ist!
Leider sind die Menschen zu bequem oder zu eingebildet auf ihren Alltag um zu sehen, das wir im Endeffekt nur Figuren in einem Spiel sind, die zum besten Nutzen einiger weniger bewegt werden. Und schon ein gewisser Machthaber in den 1930er Jahren wussten die Dummheit einer Menschenmenge auszunutzen!
Daran hat sich bis heute leider nichts geändert - nur anders verpackt. Ist leider so!
Mit dieser Thematik kann man sich sicher ein wenig länger beschäftigen und das lässt sich auch in allen Lebenslagen wiederfinden, würde jetzt wohl allerdings bei weitem den Threat sprengen! Von der Themenabweichung ganz zu schweigen!
Frank, ich danke Dir auf jeden Fall für Deinen, wie in den meisten Fällen auch, sachlichen Beitrag!
Eine Diskussion kann man gerne einleiten - bin ich immer für, aber lieber sachlich und ohne jemanden persönlich anzugehen.
Viele Grüße
Chris
PS: vielleicht wäre das mal eine neue Kategorie wert! Ideen und Erfahrungswerte für und mit Alternativen!