Ciao,
Einspruch, Lancia und auch Alfa brauchen große Limousinen, alleine schon wegen ihrer Vergangenheit und weil sonst das Geschäft andere machen, allen voran Audi
Alfa und Lancia haben soviel Geschichte und Spirit, das ein VAG Konzern Gold daraus machen würde, nur Fiat schafft es nicht (td), nein man holt noch diesen Bordlastigen Ami dazu, wer braucht den !???
Die Lösung kann so simpel wie genial sein, sie heisst Angriff , Feuer frei, Attacke oder wie auch immer man einen kompromisslosen Willen zur Veränderung nennen kann.
Der Plan; die vorhandene Modellpalette optimieren, klare Zuordnungen , Alfa sportlich, Lancia komfortabel, Fiat Allrounder und los gehts.....
Den Mitarbeitern ein Null-Fehler-Denken einhämmern, Fertigungsqualität steigern, Identifizierung mit den eigenen Produkten, Schließung von fehlerbehafteten Werken welche unter negatvien Einfluss einer gewissen Organisation stehen und Ersatz durch effiziente Prduktionsstraßen mit dem Null-Fehler Spirit,
Das Vertriebssystem verbessern, Homepages und Konfiguratoren optimieren, Händler besser schulen, speziell im Bezug auf die Gloreiche Vergangenheit, man muss es dem Kunden rüberbringen was Alfa und Lancia waren und jetzt wieder sind, eigene Verkäuferausbildungen mit gezieltem Ablaufprogramm zur Produktabsatzoptimierung, völlige Identifikation mit der Marke, Unterstützung im Bezug auf Kulanz, bessere Ersatzteilversorgung, auch für ältere Fahrzeuge, evtl. Klassikprogramme einführen mit Festpreisen für Rep an älteren Fahrzeugen des Konzerns.
Aggresive Werbung, dem Kunden sagen und vermitteln, ja ihn überzeugen warum er einen Alfa, Fiat, Lancia braucht, das alles aggresiv und nicht zu brav, Lancia mit Integraletechnik puschen, an die WM-titel erinnern, das alles gekonnt und nachhaltig.
Die vorhandenen Produkte optimieren, je einen großen Alfa und Lancia entwickeln, evtl auch gute ältere Sachen reanimieren, zb. den 2,0 20V T Motor....
Günstige Leasing und Finanzierungskonditionen anbieten, spezielle Fremdfabrikat-Inzahlungnahme und andere Möglichkeiten der Neukundengewinnung, warum auch nicht mal einen Motorjournalisten schmieren ( machen andere auch !!)
Immer wieder die eigenen große Vergangenheit ins Spiel bringen, zb. eine Flaminia neu aufleben lassen, ein Retroprodukt kann durchaus Erfolg haben speziell in einer Zeit, in der jeder nach Identität sucht.
Herausbringen einer Konzernzeitschrift zb. halbjährlich für Stammkunden und zur Neukundenaquise,
Es gibt viele Möglichkeiten, man muss es nur unbedingt wollen, die Überzeugung haben, die Bessenheit eines Alfista oder Lancista, warum nicht auch die Clubs mit ins Boot nehmen, eine große Offensive erfordert immer großer Überzeugung und Übereinkunft.
Das alles kostet natürlich erst einmal viel Geld, aber dieses Geld fließt zurück und später kann man dann seine Preise anpassen, ( VAG hat dabei gar keine Hemmungen !!) Man muss wieder wer sein, aufstehen, gerade dann, wenn man am Boden ist muss der Himmel das Ziel sein.
Man kann soviel bewegen, wenn man es nur will, aber das letzte ist es einen Bordlastigen Ami an Land zu ziehen und diesen auch noch am Fuß hängen zu haben.
Das Problem ist es, das sich kaum noch jemand auch nur annähernd mit der Geschichte und dem befasst, was man einmal war, ich lese gerade zum 3.mal das Buch Lancia ( früher la Lancia ) und mir kommen immer wieder die Tränen der Begeisterung, solche Typen wie mich würde man bei den Verantwortlichen als kranke Spinner belächeln, auch wenn ich ein BWL Studium vorweisen kann.
Lancia war mal kurz davor BMW zu übernehmen, aber Gianni hat es versaut. Fiat hatte schon die Übernahme von Citröen in trockenen Tüchern und wollte es Lancia unterordnen, leider hat sich der französische Staat in letzter Minute eingeschaltet und es mit kräftiger Finanzhilfe unterbunden.
Wir waren nicht nur mal wer, wir sind es noch, denn solange wie Lanciablut in unseren Adern fließt, haben wir die Power zu kämpfen, im Prinzip ist es ganz einfach, ist der erste Stein erst geworfen fallen die anderen fast von alleine, man muss nur mal anfangen.
Saluti
Fiorello