nochmals (meine Meinung).....sehe bei den Überschneidungen zu Peugeout keinen Sinn. Fiat baut Kleinautos, KleinLkws, erfolglose Mitteklasse, alles gleich wie Peugeot...was soll da besser werden??
glaub das Volvo unterschätzt wird, die bräuchten statt Ikea Design einmal ein italienisches Flair..Qualität und Ruf ist ja net so schlecht...
Marchionne in «La Repubblica»
Re: vor dem Aus oder gemeinsam mit PSA
Die gemeinsamen Produkte sind nicht unbedingt ein Hindernis. Man hatte damals mit Croma, Thema, Alfa 164 und SAAB 9000 auch eine Kooperation. Wer aber davon nichts wusste, hätte das nie bemerkt. Die großen Vorteile liegen in der Kostenreduktion. Trotzdem kann man mit entsprechend individualisierten Versionen eine viel größere Käuferschicht ansprechen, d.h. verschiedene Zielgruppen in derselben (Größen)-Klasse. Nichts anderes macht Fiat z. Zt. mit Alfa und Lancia oder Peugeot mit Citroen bzw. sogar mit Toyota. Auch VW bietet in der jeweiligen Klasse auch noch Audi, Skoda und SEAT an.
Ich denke aber, das Problem liegt eher im übersteigerten Ego bei Italienern wie Franzosen. Es geht doch darum, wer hat das Sagen im Großkonzern. Wahrscheinlich fliegen da schon die Fetzen, bevor man sich überhaupt einigt.
Volvo und SAAB sind keine Kandidaten, da die selbst Problemfälle sind und nur durch schwedische Staatshilfe gerettet werden können. Ich würde aber entgegen mancher Meinung lieber SAAB als Abrundung in der oberen Mittelklasse haben als Volvo. Mit SAAB hatte man ja auch schon zusammen gearbeitet. Aber, wie gesagt, aus geschäftlichen Gründen uninteressant.
Sollten es die Franzosen und Italiener schaffen, mal über ihren Schatten zu springen, könnte das durchaus funktionieren. Es ist aber auch dann fraglich, ob Lancia das überleben darf. Man kann es drehen und wenden, wie man will, Lancia ist momentan das schwächste Glied in der Kette. Image und Bekanntheitsgrad stimmen nicht, die Produktpalette ist nicht logisch aufgebaut und lückenhaft und auch sonst sind einige Dinge geeignet, Käufer eher abzuschrecken. Man darf nie vergessen, dass zwischen den Teilnehmern an diesem Forum (und Lancia-Fans) und dem sog. Otto Normalverbraucher ein Riesenunterschied besteht. Und so viele Fans gibt es nun mal nicht, dass ein Hersteller darauf wirklich aufbauen könnte. Der Fiat 500 und die neuesten Entwicklungen im Dieselbereich könnten das sein, was PSA übernehmen wollte. Dazu evtl. als Millionseller die Puntofamilie (schon wegen der Verkäufe in Italien) und wahrscheinlich ein abgespecktes Alfa-Programm. PSA könnte auch dafür sorgen, dass Alfa sich wieder auf Sportwagen konzentriert und damit das PSA-Programm echt ergänzt. Wenn man IVECO auch kriegen kann, wäre das sicher sehr interessant, da man damit Erfolg hat. Maserati und Ferrari stehen nicht zur Disposition, die kann man einzeln u. U. viel besser verkaufen. Teile von Fiat, Alfa und wahrscheinlich ganz Lancia würden auf der Strecke bleiben. Dazu möglicherweise auch Abarth, kaum dass man die "Marke" wiederbelebt hat. Braucht man aber nicht wirklich. Da wir nichts zu bestimmen haben, können wir nur beobachten und hoffen.
Ich denke aber, das Problem liegt eher im übersteigerten Ego bei Italienern wie Franzosen. Es geht doch darum, wer hat das Sagen im Großkonzern. Wahrscheinlich fliegen da schon die Fetzen, bevor man sich überhaupt einigt.
Volvo und SAAB sind keine Kandidaten, da die selbst Problemfälle sind und nur durch schwedische Staatshilfe gerettet werden können. Ich würde aber entgegen mancher Meinung lieber SAAB als Abrundung in der oberen Mittelklasse haben als Volvo. Mit SAAB hatte man ja auch schon zusammen gearbeitet. Aber, wie gesagt, aus geschäftlichen Gründen uninteressant.
Sollten es die Franzosen und Italiener schaffen, mal über ihren Schatten zu springen, könnte das durchaus funktionieren. Es ist aber auch dann fraglich, ob Lancia das überleben darf. Man kann es drehen und wenden, wie man will, Lancia ist momentan das schwächste Glied in der Kette. Image und Bekanntheitsgrad stimmen nicht, die Produktpalette ist nicht logisch aufgebaut und lückenhaft und auch sonst sind einige Dinge geeignet, Käufer eher abzuschrecken. Man darf nie vergessen, dass zwischen den Teilnehmern an diesem Forum (und Lancia-Fans) und dem sog. Otto Normalverbraucher ein Riesenunterschied besteht. Und so viele Fans gibt es nun mal nicht, dass ein Hersteller darauf wirklich aufbauen könnte. Der Fiat 500 und die neuesten Entwicklungen im Dieselbereich könnten das sein, was PSA übernehmen wollte. Dazu evtl. als Millionseller die Puntofamilie (schon wegen der Verkäufe in Italien) und wahrscheinlich ein abgespecktes Alfa-Programm. PSA könnte auch dafür sorgen, dass Alfa sich wieder auf Sportwagen konzentriert und damit das PSA-Programm echt ergänzt. Wenn man IVECO auch kriegen kann, wäre das sicher sehr interessant, da man damit Erfolg hat. Maserati und Ferrari stehen nicht zur Disposition, die kann man einzeln u. U. viel besser verkaufen. Teile von Fiat, Alfa und wahrscheinlich ganz Lancia würden auf der Strecke bleiben. Dazu möglicherweise auch Abarth, kaum dass man die "Marke" wiederbelebt hat. Braucht man aber nicht wirklich. Da wir nichts zu bestimmen haben, können wir nur beobachten und hoffen.
Re: vor dem Aus oder gemeinsam mit PSA
wie du richtig bemerkst - die Franzosen wollen sicher den Chef spielen...interressant wären für mich eher exotische Konstellationen wie Tata oder Lada???? Vielleicht sollte Fiat auch wieder die Marken Innocenti und Zastava, ähnlich wie Renault Dacia widerbeleben.
Re: vor dem Aus oder gemeinsam mit PSA
Zastawa wurde gerade als Marke zu Grabe getragen. Dort werden nun "echte" Fiats gebaut.
Eine Wiederbelebung von Zastawa? Gibt es so viele Masochisten?
Lada wäre schon besser, da die Russen zumindest noch Kapital einbringen könnten. Da könnten sie sich dafür revanchieren, dass Fiat in schlechten Zeiten Togliattigrad baute. Aber irgendwo hinter den Kulissen wird da schon etwas laufen.
Mit Tata kooperiert man schon seit längerer Zeit. Da kommt aber auch kein neuer Thesis. Die haben ja schon Jaguar!
Eine Wiederbelebung von Zastawa? Gibt es so viele Masochisten?
Lada wäre schon besser, da die Russen zumindest noch Kapital einbringen könnten. Da könnten sie sich dafür revanchieren, dass Fiat in schlechten Zeiten Togliattigrad baute. Aber irgendwo hinter den Kulissen wird da schon etwas laufen.
Mit Tata kooperiert man schon seit längerer Zeit. Da kommt aber auch kein neuer Thesis. Die haben ja schon Jaguar!
Re: vor dem Aus oder gemeinsam mit PSA
Lada könnt ihr vergessen, da steckt bereits Renault drinnen.
lancisti
Re: vor dem Aus oder gemeinsam mit PSA
wer hätte vor ein paar Jahren gedacht das Dacia was bringen würde....sollte am Anfang ja auch "nur" für Osteuropa sein.....allein der Name wäre Nostalgie pur.
Zu Lada gibt es ja traditionelle Verbindungen und nach dem Billigauto Tata Sowieso und wie immer der heisst, wollen dann sich die Inder vielleicht das nächste mal eine höhere Klasse leisten z. B. 500er.
Der Fiat Chef will 5,5 Mio. Autos verkaufen dann muss er sich ja bald umschauen.......warum traut sich Fiat nicht dass alleine zu?????? und kauft oder kooperiert mit kleinen Herstellern.
Sie VW mit Skoda oder Seat, die waren vorher auch im Nirgends. Leider ist ja Fiat mit Seat nicht weit gekommen...wie hieß der spanische Ritmo doch gleich??.
Zu Lada gibt es ja traditionelle Verbindungen und nach dem Billigauto Tata Sowieso und wie immer der heisst, wollen dann sich die Inder vielleicht das nächste mal eine höhere Klasse leisten z. B. 500er.
Der Fiat Chef will 5,5 Mio. Autos verkaufen dann muss er sich ja bald umschauen.......warum traut sich Fiat nicht dass alleine zu?????? und kauft oder kooperiert mit kleinen Herstellern.
Sie VW mit Skoda oder Seat, die waren vorher auch im Nirgends. Leider ist ja Fiat mit Seat nicht weit gekommen...wie hieß der spanische Ritmo doch gleich??.
Re: vor dem Aus oder gemeinsam mit PSA
mp schrieb:
> Sie VW mit Skoda oder Seat, die waren vorher auch im
> Nirgends. Leider ist ja Fiat mit Seat nicht weit
> gekommen...wie hieß der spanische Ritmo doch gleich??
Ritmo.
Nach FL Ronda, später kam der Malaga, welcher auch nur alter Wein in neuen Schläuchen war, wobei er motorisch wie die letzten Rondas mit Motoren "System Porsche" bestückt war.
Der erste Ibiza kann auch noch zur Verwandschaft gezählt werden.
Moskwitsch ist pleite. Wäre auch eine wahnwitzige Option gewesen.
Generell muss man wohl Fiat den Vorwurf machen, sich in Osteuropa doch ein gutes Stück weit die Wurst vom Brot mopsen haben zu lassen.
Sicherlich macht es derzeit wenig Sinn eine "Randmarke" wie Volvo oder Saabes sind (noch dazu nicht wirklich gesund) sich ans Bein zu binden.
In der Motorenentwicklung /-produktion hat PSA schon einen sehr kompetenten Partner, egal ob Diesel oder Otto.
Auch wenn es manchen nicht gefällt, wenn ich mir persönlich einen Partner (Partner, keine Fusion) für Fiat wählen könnte, wäre dieser BMW über das bisher angedachte Verbindungen hinaus.
Auf jeden Fall besser, als sich in asiatische Abenteuer zu stürzen, gerade wenn man an Übersee oder Fernost denkt. Ob man es mag oder nicht, der Name BMW hat weltweit einen guten Klang.
> Sie VW mit Skoda oder Seat, die waren vorher auch im
> Nirgends. Leider ist ja Fiat mit Seat nicht weit
> gekommen...wie hieß der spanische Ritmo doch gleich??
Ritmo.
Nach FL Ronda, später kam der Malaga, welcher auch nur alter Wein in neuen Schläuchen war, wobei er motorisch wie die letzten Rondas mit Motoren "System Porsche" bestückt war.
Der erste Ibiza kann auch noch zur Verwandschaft gezählt werden.
Moskwitsch ist pleite. Wäre auch eine wahnwitzige Option gewesen.
Generell muss man wohl Fiat den Vorwurf machen, sich in Osteuropa doch ein gutes Stück weit die Wurst vom Brot mopsen haben zu lassen.
Sicherlich macht es derzeit wenig Sinn eine "Randmarke" wie Volvo oder Saabes sind (noch dazu nicht wirklich gesund) sich ans Bein zu binden.
In der Motorenentwicklung /-produktion hat PSA schon einen sehr kompetenten Partner, egal ob Diesel oder Otto.
Auch wenn es manchen nicht gefällt, wenn ich mir persönlich einen Partner (Partner, keine Fusion) für Fiat wählen könnte, wäre dieser BMW über das bisher angedachte Verbindungen hinaus.
Auf jeden Fall besser, als sich in asiatische Abenteuer zu stürzen, gerade wenn man an Übersee oder Fernost denkt. Ob man es mag oder nicht, der Name BMW hat weltweit einen guten Klang.
Re: vor dem Aus oder gemeinsam mit PSA
warum nicht eine kleine feine Marke mit dem wohlklingenden Namen Lancia wiederbeleben. Man sollte sich auf die Wurzeln des Erfolgs besinnen und mit leichten Autos , dem typischen italienischem Design, technischen Innnovationen auf den Markt gehen.
Die Firma Morgan macht es so. Einfach wieder klein anfangen.
Auch Porsche ist diesen Weg nach der Volksporschepleite gegangen. Lancia sollte sich von den Autogiganten lösen und wieder ein Konkurrenzprodukt werden, sich von anderen Marken unterscheiden. Dies geht nur, wenn die Marke sich in ihren Entscheidungsprozessen frei entfalten kann und sich nicht fremdbestimmen läßt. Die Konzernchefs waren bis jetzt nicht fähig, ihre hinzugewonnenen Marken gesund auszubauen. Bei BMW hat man mit Erfolg den Mini aus dem Roverkonzern filitiert, Rover selbst haben sie nicht auf die Beine gestellt. Chrysler ist an Mercedes gescheitert. Die Ingenieure und Kaufleute tragen keine Schuld, die innnovativen Ideen versickern im Gestrüpp der Entscheidungsträger.
Sich an einen großen Konzern binden heißt auch, seine Politik mitzutragen. Für eine Marke wie Lancia ist dies tödlich.
Fazit: Klein, fein, leicht und innovativ sind die Zauberformel für Lancia.
Gruß
georg624
Re: vor dem Aus oder gemeinsam mit PSA
@ georg 624: gebe dir recht - bei einer Allianz mit PSA wird Lancia keine andere Wahl haben als sich wieder auf den (ehemaligen) Premiumanspruch zu besinnen - und sich gesund zu schrumpfen. inwieweit lancia mit Blick auf die Ober-, Mittel- und Kompaktklassenmodelle von Peugeot und Citroen technische Eigenständigkeit wird bewahren können, ist jedoch eine andere Frage. Immerhin könnte der Peugeot-Vorsprung im Cabriobau endlich die Fulvia auf den Weg bringen...
Eine Allianz mit PSA kann ich mit Blick auf die Volumenmarke FIAT hingegen nur begrüßen: die Synergieeffekte bei künftigen Modellentwicklungen wären vielfältig - hier kommen drei Kleinwagenhersteller zusammen, die sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart sinnvoll zusammen gearbeitet haben bzw. zusammen arbeiten. Abgesehen davon hätte der europäische Markt ein Gegengewicht zum zunehmend aggressiver agierenden VW-Konzern dringend nötig.
Beste Grüße