Re: Chiptuning
Posted: 27 Dec 2005, 09:30
30% mehr Luftdurchlaß???!!! Ein Papierluftfilter läßt auf 100% bezogen 96 durch, ein Baumwollfilter ca. 98-99. Wenn man den Papierfilter erneuert, hat man den gleichen Effekt wie mit einem solchen Filter der schon 10000km benutzt wurde. Es ist ein Sauger, der holt sich seine Luft schon und nicht plötzlich wesentlich mehr (der Aufbau des Ansaugtraktes recht entscheident). Der Saugdruck ist nur unwesentlich höher, ist also vielleicht eine Leistungssteigerung von 1-2%, die man bei nichtmal 10kg Mindergewicht schon hätte. Dies kann man nicht anhand der Selbsteinschätzung beurteilen, weil die Leistung auch sehr von den atmosphärischen Bedingungen abhängt (gerade auch bei den kleinen Fiats), nix Luftmassenmesser: Saugrohrtemperaturfühler, Absolutdruckmesser und Drosselklappenwinkel dosieren dies letztendlich, eine nicht ganz genaue Messung, aber günstig und recht unkaputtbar.
Es gibt Leute, die das per OBD(2) ausgelesen haben und damit auch reproduzierbar getestet haben, selbst ein Maxxxair (offener Filter) brachte keinen nennenswerte Saugdruckerhöhung (theroretisch gesehen dafür das beste, da direkt auf der Drosselklappe), aber die wärmere Luft trotz Kaltluftzufuhr kostet nunmal Leistung bei solchen Systemen. Nur damit wäre vielleicht einiges mehr an Luft drin, aber diese Systeme scheitern auch an den veränderten Luftansaugwegen, die nunmal in Serie nicht ganz schlecht konzipiert sein werden.
Letztendlich sind die Tauschluftfilter nicht verkehrt, stellen aber keine spürbare Leistungssteigerung dar .Ich weiß wie das ist, hab selber schon am Luftfiltertrakt rumgefittelt, darunter auch eine Art Aufladung für arme mit Trichter und direkter Luftführung, letztendlich verschiebt man damit maximal Leistung/Drehmoment im Drehzahlbereich etwas (nach oben) - aber spüren tut man ja immer was
, auch wenn man sich das nur vorgaukelt).
Die Lösung: Ram-Air oder Schaltsaugrohre. Lange dünne Ansaugwege für die Beschleunigung unten heraus, kurze große um die nötige Luftmenge/-masse oben heraus zu bekommen.
Leichtlauföl kann maximal etwas Sprit einsparen, spätestens wenn der Motor warm ist, verhält es sich ähnlich dem 10W-40 Standard für die Fire, die vermeintlich geringere Reibung bei z.B. nem W30 bringt Leistung im Promillebereich. In der Kälte würde ich den Motor eh nicht treten. Diese ganzen Zusätze sind purer Humbug, letztendlich ist Oberflächenbeschaffenheit des Motors so definiert und auf das Leistungsverhalten und Verschleiß angepaßt. (Haben in keinem Test bisher irgendwas vollbracht). Möchte nicht wissen, was da eigentlich chemisch drin ist, sind meist nur normale Öladditive oder gar Benzinadditive. "Friction-Reducer" des V-Power haben auch andere Benzine.
Fällt also auch unter die Kategorie: "Glauben versetzt Berge" wie auch Superzündkerzen von Beru oder Bosch. Letztendlich kann man für alles ein Erklärung finden, aber ob das Motormanagement sich so leicht überlisten lässt?! Sowas ist garnicht hinterlegt, und wird ausgeglichen, wie es auch in der normalen Nutzung vorkommen kann. Den Benzindruck kann man auch recht leicht erhöhen bei den Fire oder bei 1.4 12V, außer daß er oft fetter läuft und Sprit schluckt ist das auch nix tolles.
Für den 1.4er aber ist gutes Öl recht wichtig (Selenia!) aufgrund der Problematik mit den Ölkanälen.
Traktion bedeutet direkt mehr Haftreibung (die letztendlich Energie kostet), der Rollwiderstand ist da auch nicht unerheblich, den will man bei einem guten Reifen auch möglichst niedrig halten, die Haftreibung aber möglichst hoch. Die Masse der Rad-Reifenkombination sollte möglichst niedrig sein, also schmale Reifen und schmale LM-Felgen. Um auf ner Viertel-Meile Vorteile zu haben, sollte die Traktion dann natürlich noch reichen.
Leistung billig: Gewichtsersparnis wo geht (warum gehen die alten Uno`s, Cinque und Co. so gut?!). Ohne Reserverad, Klima, Rücksitzbank und alle Verkleidungen fährt es sich gleich wesentlich leichter. Zum Y sicherlich nicht gerade passend.
Wer das Geld hat und für eine 1.2/1.4 Liter Grundlage soviel ausgeben will:
-Schwungscheibe erleichtern
-Ansaugbrücke Kanäle bearbeiten, Ventile
-scharfe Nocke - der Leerlauf dann ist begeisternd
-Drosseltrakt aufbohren
-Kopf planen (min. 0,5mm drin)
-Pleuel anpassen
-Block aufbohren/Übermaß-Kolben
-Sport-Kat
-Benzindruck erhöhen
Besser gleich ein stärkeres Auto kaufen...
Es gibt Leute, die das per OBD(2) ausgelesen haben und damit auch reproduzierbar getestet haben, selbst ein Maxxxair (offener Filter) brachte keinen nennenswerte Saugdruckerhöhung (theroretisch gesehen dafür das beste, da direkt auf der Drosselklappe), aber die wärmere Luft trotz Kaltluftzufuhr kostet nunmal Leistung bei solchen Systemen. Nur damit wäre vielleicht einiges mehr an Luft drin, aber diese Systeme scheitern auch an den veränderten Luftansaugwegen, die nunmal in Serie nicht ganz schlecht konzipiert sein werden.
Letztendlich sind die Tauschluftfilter nicht verkehrt, stellen aber keine spürbare Leistungssteigerung dar .Ich weiß wie das ist, hab selber schon am Luftfiltertrakt rumgefittelt, darunter auch eine Art Aufladung für arme mit Trichter und direkter Luftführung, letztendlich verschiebt man damit maximal Leistung/Drehmoment im Drehzahlbereich etwas (nach oben) - aber spüren tut man ja immer was

Die Lösung: Ram-Air oder Schaltsaugrohre. Lange dünne Ansaugwege für die Beschleunigung unten heraus, kurze große um die nötige Luftmenge/-masse oben heraus zu bekommen.
Leichtlauföl kann maximal etwas Sprit einsparen, spätestens wenn der Motor warm ist, verhält es sich ähnlich dem 10W-40 Standard für die Fire, die vermeintlich geringere Reibung bei z.B. nem W30 bringt Leistung im Promillebereich. In der Kälte würde ich den Motor eh nicht treten. Diese ganzen Zusätze sind purer Humbug, letztendlich ist Oberflächenbeschaffenheit des Motors so definiert und auf das Leistungsverhalten und Verschleiß angepaßt. (Haben in keinem Test bisher irgendwas vollbracht). Möchte nicht wissen, was da eigentlich chemisch drin ist, sind meist nur normale Öladditive oder gar Benzinadditive. "Friction-Reducer" des V-Power haben auch andere Benzine.
Fällt also auch unter die Kategorie: "Glauben versetzt Berge" wie auch Superzündkerzen von Beru oder Bosch. Letztendlich kann man für alles ein Erklärung finden, aber ob das Motormanagement sich so leicht überlisten lässt?! Sowas ist garnicht hinterlegt, und wird ausgeglichen, wie es auch in der normalen Nutzung vorkommen kann. Den Benzindruck kann man auch recht leicht erhöhen bei den Fire oder bei 1.4 12V, außer daß er oft fetter läuft und Sprit schluckt ist das auch nix tolles.
Für den 1.4er aber ist gutes Öl recht wichtig (Selenia!) aufgrund der Problematik mit den Ölkanälen.
Traktion bedeutet direkt mehr Haftreibung (die letztendlich Energie kostet), der Rollwiderstand ist da auch nicht unerheblich, den will man bei einem guten Reifen auch möglichst niedrig halten, die Haftreibung aber möglichst hoch. Die Masse der Rad-Reifenkombination sollte möglichst niedrig sein, also schmale Reifen und schmale LM-Felgen. Um auf ner Viertel-Meile Vorteile zu haben, sollte die Traktion dann natürlich noch reichen.
Leistung billig: Gewichtsersparnis wo geht (warum gehen die alten Uno`s, Cinque und Co. so gut?!). Ohne Reserverad, Klima, Rücksitzbank und alle Verkleidungen fährt es sich gleich wesentlich leichter. Zum Y sicherlich nicht gerade passend.
Wer das Geld hat und für eine 1.2/1.4 Liter Grundlage soviel ausgeben will:
-Schwungscheibe erleichtern
-Ansaugbrücke Kanäle bearbeiten, Ventile
-scharfe Nocke - der Leerlauf dann ist begeisternd

-Drosseltrakt aufbohren
-Kopf planen (min. 0,5mm drin)
-Pleuel anpassen
-Block aufbohren/Übermaß-Kolben
-Sport-Kat
-Benzindruck erhöhen
Besser gleich ein stärkeres Auto kaufen...