Re: Wie lange macht es Sinn
Posted: 18 Dec 2020, 15:22
Es ist wohl eine Frage der Motivation und auch der Bereitschaft,
etwas für die Zukunft zu tun, ohne dass es gerade akut ist.
Vor Jahren hatten wir auf einem ehemaligen NATO-Flugplatz
einen Hangar gemietet, um zum einen Stellplätze zur Verfügung
zu stellen, zum anderen ein Ersatzteillager aufzubauen. Bei über
400 m² hätten dann auch Regale gebaut werden können, gezielt
Autos zum Ausschlachten übernommen werden.
Nach 3 Monaten haben wir die Halle wieder gekündigt. Vorher gab
es viele Interessenten, aber am Ende war keiner bereit, einen kleinen
Obolus für den Standplatz zu zahlen, obwohl der bei 50% der ortsüblichen
Garagenmiete lag. Wenn ich mich recht erinnere, lag die Miete für diesen
Hangar bei DM 1.300,--/Monat. Mit etwa 25 Autos und einem kleinen
Gewinn bei den Teilen hätten wir +/- Null die Halle betreiben können.
War wohl nix.
Ähnliche Probleme bei Nachfertigungsaktionen. Für hochpreisige Oldtimer
findet man immer Teilnehmer, die auch eine Anzahlung leisten.
Bei den Modellen der Fiat-Aera sieht es anders aus. Man bekommt nur
Sprüche zu hören, wie: "Prima, mach das. Wenn ich mal was brauche,
melde ich mich". Sogar für die Aktion Dichtringe für den Klapp-Öldeckel
brauchte es mehrere Wochen, die erforderliche Stückzahl zusammen zu
bringen. Preis: 2 St. incl. Porto EUR 5,-- !!!
Da frage ich mich, warum ich (oder der Club) in Vorleistung treten soll,
womöglich für Autos, die man selbst nicht fährt, Lagerhaltung betreibt
und das ganze Drumherum mit dem Versand am Hals hat.
So etwas funktioniert nur, wenn jeder Interessent verbindlich bestellt,
bei höheren Beträgen eine Anzahlung leistet. Man darf nicht vergessen,
dass solche Aktionen ohne jeglichen Gewinn kalkuliert werden, die ganze
Arbeit auch unbezahlt bleibt.
Aus diesem Grund sind auch die TÜV-Prüfungen diverser Thema-Modelle
zur Erlangung der EURO2-Einstufung gescheitert.
etwas für die Zukunft zu tun, ohne dass es gerade akut ist.
Vor Jahren hatten wir auf einem ehemaligen NATO-Flugplatz
einen Hangar gemietet, um zum einen Stellplätze zur Verfügung
zu stellen, zum anderen ein Ersatzteillager aufzubauen. Bei über
400 m² hätten dann auch Regale gebaut werden können, gezielt
Autos zum Ausschlachten übernommen werden.
Nach 3 Monaten haben wir die Halle wieder gekündigt. Vorher gab
es viele Interessenten, aber am Ende war keiner bereit, einen kleinen
Obolus für den Standplatz zu zahlen, obwohl der bei 50% der ortsüblichen
Garagenmiete lag. Wenn ich mich recht erinnere, lag die Miete für diesen
Hangar bei DM 1.300,--/Monat. Mit etwa 25 Autos und einem kleinen
Gewinn bei den Teilen hätten wir +/- Null die Halle betreiben können.
War wohl nix.
Ähnliche Probleme bei Nachfertigungsaktionen. Für hochpreisige Oldtimer
findet man immer Teilnehmer, die auch eine Anzahlung leisten.
Bei den Modellen der Fiat-Aera sieht es anders aus. Man bekommt nur
Sprüche zu hören, wie: "Prima, mach das. Wenn ich mal was brauche,
melde ich mich". Sogar für die Aktion Dichtringe für den Klapp-Öldeckel
brauchte es mehrere Wochen, die erforderliche Stückzahl zusammen zu
bringen. Preis: 2 St. incl. Porto EUR 5,-- !!!
Da frage ich mich, warum ich (oder der Club) in Vorleistung treten soll,
womöglich für Autos, die man selbst nicht fährt, Lagerhaltung betreibt
und das ganze Drumherum mit dem Versand am Hals hat.
So etwas funktioniert nur, wenn jeder Interessent verbindlich bestellt,
bei höheren Beträgen eine Anzahlung leistet. Man darf nicht vergessen,
dass solche Aktionen ohne jeglichen Gewinn kalkuliert werden, die ganze
Arbeit auch unbezahlt bleibt.
Aus diesem Grund sind auch die TÜV-Prüfungen diverser Thema-Modelle
zur Erlangung der EURO2-Einstufung gescheitert.