Marchionne

[arhoening]

Also nicht wirklich erfolgreich. Eigentlich schade. Somit fallen mit Mito und Giulietta wieder die unteren Segmente weg.
Im Endeffekt kann das tödlich sein, wenn da nichts nachkommen sollte. Dann kommt es wie bei LANCIA.

FCA wird wohl in den nächsten 10 Jahren ums Überleben kämpfen, denn die Chrysler-Modelle sind ja auch mehr oder weniger tot.

Übel. Sehr übel.

[LCV]

Außerdem sind Produktionszahlen nicht identisch mit Absatz.
Man hat ja hier in D gesehen, dass z.B. bei Lancia fast 50%
Eigenzulassungen waren. Wenn das in anderen Ländern ähnlich
läuft, bleibt da nicht viel übrig, um Geld zu verdienen. Hin und wieder
werden zudem die Autos über hohe Rabatte in den Markt gedrückt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit Alfa wirklich Profit macht.

[lanciadelta64]

>:D<:DB):)oB)-

[lanciadelta64]

Es geht nicht einmal so sehr um eine eventuell neu formierende Regierung an sich, als vielmehr auch um die Gewerkschaften. FCA nutzt ja gerne und reichlich die "cassa d´integrazione a zero ore", also "Kurzarbeit Null". Wie der dann das der Regierung nebst Gewerkschaften erklären will, um beispielsweise neue Produktionsstraßen zu bauen, bleibt sein Geheimnis bzw. wird wohl sein Nachfolger klären müssen.

Das Problem ist auch die Frage, welche Vorstellungen die Familie Elkann/Agnelli haben, die ja der größte Einzelaktionär der Gruppe ist. Bisher wirkte immer alles so, dass sie ein riesiges Interesse an den Aktienkurs haben. Das ist insofern von Bedeutung, weil damit wohl dann entschieden wird, wer die Gruppe führen soll, ob wie Altavilla ein Produktmanager oder einer, der mehr aus den Finanzen kommt.

[lanciadelta64]

Ich habe es ja hier oft geschrieben gehabt, dass diese Zahlen für mich nicht überraschend kommen. Ich habe es immer vorhergesagt, dass beispielsweise die Giulia floppen würde, eben weil es gerade in dem Segment ums Image geht. Lieber einen gebrauchten ABM/VW als eine neue Giulia.

Dass man im zweiten Jahr einbricht, ist etwas, was mit wenigen Ausnahmen durchweg durch alle Modelle gegangen ist. Egal, ob Grande Punto, Bravo, Delta oder auch die Giulia, im ersten Jahr kamen sie alle mehr oder weniger noch zu passablen Zahlen, brachen dann aber ein. Lediglich Panda oder Ypsilon bildeten/bilden die Ausnahme, die oft erst in den folgenden Jahren ihren Höhepunkte hatten/haben.

[Delta LX]

Richtig, dürfte es Altavilla werden (was angeblich ja schon feststehen soll), dürfte man das aks Zeichen für ein weiter führendes Engagement von EXOR und damit der Familie Agnelli werten.

[graneleganza]

aha, jeeeeeeetzt endlich versteh ich das auch:

der Trick ist eben, nicht mit öden Volumenmodellen in umkämpften Butter und Brot Klassen,
also Polo-Golf quasi Panda-Tipo Klasse, sich zu messen sondern in Nischenbereichen den
ganz grossen Durchbruch zu machen und im Premiumsektor. Halt, waren da nicht die Deutschen
zu stark ? Eben. Wir werden den Feind mit seinen eigenen Waffen besiegen...!!!
Da braucht man nur 1 Auto verkaufen und hat mehr Gewinn als mit 1000 Pandas, nicht !?

Deshalb werden die kleinen Wagenklassen komplett weggestrichen. Denn wo man Verlust
einfährt, ist jedes nicht verkaufte Fahrzeug ein Gewinn,....capito !?
weniger verlustig als ein verkauftes. Gesundgespart.
Und dann am besten nur noch Alfas ab 100.000 €....
Logisch,oder ?
Oder eben Jeep...
am Ende werden wir doch alle Amerikaner, nicht ?

[evo16v]

(tu)>:D<

[lanciadelta64]

Ich finde das eh bemerkenswert (schon witzig), dass man den Panda nun wieder zurück nach Polen bringen will, nachdem er ja gerade von dort nach Pomigliano kam. Mehr noch, dafür wurde viel Geld in die Hand genommen, um ein neues Werk entstehen zu lassen, während man in Polen ja mit Ypsilon, Ford Ka und 500er FIAT ja gleich eine Familie mit ähnlichen Bauteilen hatte.

Auch eine "Überlastung" des polnischen Unternehmens konnte nicht die Rede sein, schlechte Arbeit auch nicht, gilt gerade Thychy als eines der besten Fabriken der Gruppe. Das heißt, die Begründungen, die nun SM anbringt, die für eine Verlagerung nach Polen sprechen, sind im Endeffekt die gleichen, die seinerzeit den Panda 2 nach Polen brachte und die Gründe, die gegen Pomigliano sprechen, sind wie damals gleich oder besser gesagt, heute spricht sogar eher etwas für Pomigliano als damals.

Es kann auch nicht sein, dass man nun Pomigliano für "Premium-Fahrzeuge" bräuchte, weil man ja sonst eine "Überlastung" in den anderen Fabriken habe. Das Gegenteil ist eher der Fall. Also was in Gottes Namen könnte nun diesen Sinneswandel erzeugt haben? Ich denke mir, dass es wohl um "Fördergelder" geht oder weil sich heute Polen das etwas kosten lässt, also bereit ist, etwas zu tun, was man vielleicht vorher nicht machen wollte. Vielleicht war das damals, den Panda in Pomigliano zu bauen, eine reine "politische" Entscheidung , die nicht unter unternehmerischen Gesichtspunkten getroffen wurden, es sei denn, man fürchtete "Kollateralschäden"

[web.uno]

die amimarken hat er ja auch selbst ruiniert. erst der
wahnsinns aufschwung nachdem man fast die komplette
modellpalette mit großen facelifts innen oder außen
versehen hatte, noch ein paar neue modelle (DART, 200)
und danach nichts mehr. abgesehen von JEEP wird
plötzlich nur noch stiefmütterlich gehandelt - maximal
kleine facelifts, ab und zu mal eine neue high-performance
ausstattung - aber neue modelle totale fehlanzeige, nein
man geht lieber herum und sagt dass gewisse modelle
allein nicht tragbar wären und man unbedingt partner
benötigen würde...

es geht jetzt genauso weiter wie im FIAT-konzern gewohnt,
man macht etwas und will sich danach für jahre ausruhen.