Dazu kann ich nur sagen: CH ist nicht D.
Glücklich, wer einen Händler hat, der feststellt, dass das
gesuchte Teil in TO liegt und bereit ist, es zu beschaffen.
lancia steht für....
Re: Lancia - Primark
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
www.lancia-club-vincenzo.com
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Re: Lancia - Primark
Sorry, Frank, aber das sollte man als Standard ansehen. Wenn ein Händler sich ziert und keinen Finger rührt, fehlt es ihm auf jeden Fall an unternehmerischem Sinn, an kundenorientierten Denken und Handeln sowieso. Alles auf den Hersteller zu schieben, ist unzulässig. Das gilt in CH genauso wie in DE oder wo auch immer. Auch der Händler in DE könnte Verfüg- und Lieferbarkeit besagten Teils per Tastenklick feststellen. Was er offenbar aber einfach nicht will, so wie du das schilderst…
Re: Lancia - Primark
Das Problem ist ja, dass es hier keine Händler mehr gibt.
Alfa und Fiat werden den Teufel tun, irgendeinem Lancia
zu einem längeren Leben zu verhelfen. Die wollen ihre
Neuwagen verkaufen und stehen unter enormem Druck.
Da liegt die Schuld zuerst beim Hersteller, der wiederum
den Importeur drängt, möglichst viele Autos in den Markt
zu drücken. Der Händler bekommt das zu spüren, denn
nicht wie ein normaler Unternehmer darf er entscheiden,
was er sich auf den Hof stellt. Die Autos werden einfach
angeliefert. Nach einer Analyse der Region wird einfach
festgelegt, Du musst x Autos vom Typ A, y Autos vom Typ B
usw. pro Jahr verkaufen. Wenn aber der Markt nicht so boomt,
nützt das etwas längere Zahlungsziel auch nichts. Die Hausbank
verlangt natürlich Zinsen. Das war vor allem zu Hochzinszeiten
fatal. Es passierte auch schon, dass ein Auto gut nachgefragt
wurde, aber nicht rechtzeitig beikam. Manchmal geht der
Kunde dann zur Konkurrenz.
Weitere Falle: Wollte der Hersteller zum Jahresende seine
Absatzzahlen noch etwas pushen, dann wurden z.B. eine
bestimmte Anzahl (500 Y oder ähnliche) nach einem Schlüssel
den Händlern auf den Hof gestellt. Ungefragt! Die bekamen dann
etwas mehr Rabatt, evtl. 4 Wochen mehr Zahlungsziel, aber diese
Autos wurden nicht mit den vereinbarten Zahlen verrechnet.
So kauft der Kunde natürlich das Sonderangebot und das schon
am Lager befindliche Auto zu regulären Konditionen bleibt stehen.
Unter'm Strich verliert der Händler dabei.
Ich kenne Händler, die bei der regelmäßigen Vorlage neuer
Verträge ganz ausstiegen und als freier Händler weitermachten.
Die waren viel besser dran. Kommt ein Stammkunde, dann geht
der Händler ins Internet und sucht das passende Auto bei den
ehemaligen Kollegen. Seine Marge ist zwar kleiner, aber er hat
weder Vorkosten noch Finanzierung, kann aber das Wunschauto
innerhalb von 1-2 Tagen liefern. Und der Vertragshändler ist froh,
die Kiste auf diese Weise vom Hof zu haben.
Einer sagte mir, er müsse die Reißleine ziehen, bevor das miese
Geschäft seine Altersversorgung auffrisst. Dazu kommt noch, dass
er fast immer irgendein Auto in Zahlung nehmen muss, was meist
teurer kommt als sein Gewinn am Auto. Verdient hat er erst dann,
wenn der Gebrauchte auch verkauft ist. Der freie Händler muss
solche Spielchen nur machen, wenn er will und vielleicht schon
einen Kunden für das Altauto kennt. Er punktet damit, dass er
in kürzester Zeit liefern kann.
Will ich bei Fiat ein Lancia-E-Teil ordern, schaut der in den PC
und sagt, nicht mehr lieferbar oder es dauert und es kostet. Da
hat er auch kein Mitspracherecht. Das wird von oben gesteuert.
Ist er pfiffig, fragt er europaweit die Kollegen ab, dann geht evtl.
noch etwas. Aber wer will ihm übelnehmen, dass er sich für eine
für ihn nicht mehr existente Marke kein Bein ausreißt ? Und wenn
er die Chance sieht, dem verzweifelten Kunden ein anderes Auto
anzudrehen, ist das auch verständlich.
Man muss einfach unterscheiden zwischen freien Unternehmern,
die eigenverantwortlich disponieren und Autohäusern, die durch
Verträge geknebelt werden, die ich persönlich nie unterschreiben
würde.
Wie schon an anderer Stelle erwähnt, vielleicht ist es in der Schweiz
anders, aber hierzulande macht es keine Freude. Aber das gilt auch
für andere Marken, nur dass die einen viel höheren Marktanteil haben.
Alfa und Fiat werden den Teufel tun, irgendeinem Lancia
zu einem längeren Leben zu verhelfen. Die wollen ihre
Neuwagen verkaufen und stehen unter enormem Druck.
Da liegt die Schuld zuerst beim Hersteller, der wiederum
den Importeur drängt, möglichst viele Autos in den Markt
zu drücken. Der Händler bekommt das zu spüren, denn
nicht wie ein normaler Unternehmer darf er entscheiden,
was er sich auf den Hof stellt. Die Autos werden einfach
angeliefert. Nach einer Analyse der Region wird einfach
festgelegt, Du musst x Autos vom Typ A, y Autos vom Typ B
usw. pro Jahr verkaufen. Wenn aber der Markt nicht so boomt,
nützt das etwas längere Zahlungsziel auch nichts. Die Hausbank
verlangt natürlich Zinsen. Das war vor allem zu Hochzinszeiten
fatal. Es passierte auch schon, dass ein Auto gut nachgefragt
wurde, aber nicht rechtzeitig beikam. Manchmal geht der
Kunde dann zur Konkurrenz.
Weitere Falle: Wollte der Hersteller zum Jahresende seine
Absatzzahlen noch etwas pushen, dann wurden z.B. eine
bestimmte Anzahl (500 Y oder ähnliche) nach einem Schlüssel
den Händlern auf den Hof gestellt. Ungefragt! Die bekamen dann
etwas mehr Rabatt, evtl. 4 Wochen mehr Zahlungsziel, aber diese
Autos wurden nicht mit den vereinbarten Zahlen verrechnet.
So kauft der Kunde natürlich das Sonderangebot und das schon
am Lager befindliche Auto zu regulären Konditionen bleibt stehen.
Unter'm Strich verliert der Händler dabei.
Ich kenne Händler, die bei der regelmäßigen Vorlage neuer
Verträge ganz ausstiegen und als freier Händler weitermachten.
Die waren viel besser dran. Kommt ein Stammkunde, dann geht
der Händler ins Internet und sucht das passende Auto bei den
ehemaligen Kollegen. Seine Marge ist zwar kleiner, aber er hat
weder Vorkosten noch Finanzierung, kann aber das Wunschauto
innerhalb von 1-2 Tagen liefern. Und der Vertragshändler ist froh,
die Kiste auf diese Weise vom Hof zu haben.
Einer sagte mir, er müsse die Reißleine ziehen, bevor das miese
Geschäft seine Altersversorgung auffrisst. Dazu kommt noch, dass
er fast immer irgendein Auto in Zahlung nehmen muss, was meist
teurer kommt als sein Gewinn am Auto. Verdient hat er erst dann,
wenn der Gebrauchte auch verkauft ist. Der freie Händler muss
solche Spielchen nur machen, wenn er will und vielleicht schon
einen Kunden für das Altauto kennt. Er punktet damit, dass er
in kürzester Zeit liefern kann.
Will ich bei Fiat ein Lancia-E-Teil ordern, schaut der in den PC
und sagt, nicht mehr lieferbar oder es dauert und es kostet. Da
hat er auch kein Mitspracherecht. Das wird von oben gesteuert.
Ist er pfiffig, fragt er europaweit die Kollegen ab, dann geht evtl.
noch etwas. Aber wer will ihm übelnehmen, dass er sich für eine
für ihn nicht mehr existente Marke kein Bein ausreißt ? Und wenn
er die Chance sieht, dem verzweifelten Kunden ein anderes Auto
anzudrehen, ist das auch verständlich.
Man muss einfach unterscheiden zwischen freien Unternehmern,
die eigenverantwortlich disponieren und Autohäusern, die durch
Verträge geknebelt werden, die ich persönlich nie unterschreiben
würde.
Wie schon an anderer Stelle erwähnt, vielleicht ist es in der Schweiz
anders, aber hierzulande macht es keine Freude. Aber das gilt auch
für andere Marken, nur dass die einen viel höheren Marktanteil haben.
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Re: Lancia - Primark
Nun ist aber Verkaufsdruck (in Bezug auf Neuwagen) das eine, Kundendienst (in Form einer Ersatzteillieferung bzw. entsprechender Austausch-Arbeit) das andere. Bei allem Verständnis für die Situation der Händler in DE, dürften diese hier in CH ähnlich gefordert sein. Dennoch gibt es offenbar einen Unterschied darin, wie der Händler hier Halter älterer Modelle (egal welcher Konzernmarke) bedient. Denke nicht, dass Margen oder Stundenansätze, resp. resultierende Umsatzrenditen den Unterschied erklären, vielmehr dürfte es sich um eine Frage der Mentalität handeln.
Re: Lancia - Primark
Ich habe schon immer gesagt, wenn Hersteller, Importeure, Händler, Kunden von Neuwagen,
Halter von Oldtimern und Markenclubs begreifen, dass man in einem Boot sitzen sollte, dann
funktioniert das alles partnerschaftlich. Man hat aber eher den Eindruck, dass es zwischen
den einzelnen Gruppen erhebliche Spannungen gab. Bestes Anzeichen ist doch, dass der
Händlerverband sich oft vor Gericht mit dem Importeur traf. In einer solchen Atmosphäre
macht es keinen Spaß mehr.
Dazu kommt, dass ein Autohaus heutzutage keine Planungssicherheit mehr hat. Investiert
man z.B. eine größere Summe in die Gestaltung einer vorgeschriebenen neuen CI, so kann
es durchaus sein, dass man 6 Monate später gekündigt bekommt oder neue Leute wieder
ganz andere Ideen haben.
In CH gibt es auch noch viele alteingesessene Händler, die schon seit Ewigkeiten Lancia
vertreten haben. Diese dürften sich auch viel mehr mit der Marke identifizieren.
In D hat man das Händlernetz alle paar Jahre umgebaut. Als 1985/86 mal wieder neue
Lancia-Autohäuser etabliert wurden, bekamen die noch nicht einmal Unterlagen zur
Beta-Reihe. Was liegt näher als die Bestandskunden zu betreuen und irgendwann denen
neue Autos zu verkaufen ? Aber ohne Unterstützung von oben ist es schwer. Also wanderten
diese Kunden zu ehem. Lancia-Händlern ab, oft kleine Familienbetriebe mit sehr guter
Kundenbindung. Die hat man aber vertrieben und die verkauften auch nicht zwangsläufig
wieder Lancia, sondern was der Kunde wollte. Im ländlichen Bereich kauft man beim
ortsansässigen Händler, egal was der für Marken führt. Oft auch Gegengeschäfte.
Der Handwerker führt Arbeiten im Autohaus durch, kauft dort auch seine Autos.
In der Großstadt ist alles anders, aber die Umsätze auf dem Land hat man peu à peu
unterbunden. Wissen die Götter, was die in der Zentrale manchmal denken.
Der Normalkunde legt auch keinen Wert auf protzige Glaspaläste. Auf dem Land
suchst Du nicht lange nach einem Parkplatz und oft bedient Dich der Chef persönlich.
Dort ist der Service noch in Ordnung, aber eben auch nur so lange, bis das quasi
von oben torpediert wird.
Wir hatten als Club eine gute Vereinbarung mit einem Mitarbeiter in Frankfurt.
Als der in den Ruhestand ging, war es vorbei. Nicht nur, dass man die Kooperation
verweigerte, man behauptete sogar, dass es diese nie gegeben hätte. Zu der Zeit
hatten wir von Clubseite noch dafür geworben, dass der Oldtimer-Liebhaber möglichst
auch seine Alltagsfahrzeuge bei unserer Marke kauft. Aber wenn man das Gefühl
hat, man will uns unser Hobby vermiesen, werden die Alltagsautos sonstwo gekauft.
Alles sehr naiv und kurzsichtig. Wer uns nicht den Service bietet, wird nicht belohnt!
Halter von Oldtimern und Markenclubs begreifen, dass man in einem Boot sitzen sollte, dann
funktioniert das alles partnerschaftlich. Man hat aber eher den Eindruck, dass es zwischen
den einzelnen Gruppen erhebliche Spannungen gab. Bestes Anzeichen ist doch, dass der
Händlerverband sich oft vor Gericht mit dem Importeur traf. In einer solchen Atmosphäre
macht es keinen Spaß mehr.
Dazu kommt, dass ein Autohaus heutzutage keine Planungssicherheit mehr hat. Investiert
man z.B. eine größere Summe in die Gestaltung einer vorgeschriebenen neuen CI, so kann
es durchaus sein, dass man 6 Monate später gekündigt bekommt oder neue Leute wieder
ganz andere Ideen haben.
In CH gibt es auch noch viele alteingesessene Händler, die schon seit Ewigkeiten Lancia
vertreten haben. Diese dürften sich auch viel mehr mit der Marke identifizieren.
In D hat man das Händlernetz alle paar Jahre umgebaut. Als 1985/86 mal wieder neue
Lancia-Autohäuser etabliert wurden, bekamen die noch nicht einmal Unterlagen zur
Beta-Reihe. Was liegt näher als die Bestandskunden zu betreuen und irgendwann denen
neue Autos zu verkaufen ? Aber ohne Unterstützung von oben ist es schwer. Also wanderten
diese Kunden zu ehem. Lancia-Händlern ab, oft kleine Familienbetriebe mit sehr guter
Kundenbindung. Die hat man aber vertrieben und die verkauften auch nicht zwangsläufig
wieder Lancia, sondern was der Kunde wollte. Im ländlichen Bereich kauft man beim
ortsansässigen Händler, egal was der für Marken führt. Oft auch Gegengeschäfte.
Der Handwerker führt Arbeiten im Autohaus durch, kauft dort auch seine Autos.
In der Großstadt ist alles anders, aber die Umsätze auf dem Land hat man peu à peu
unterbunden. Wissen die Götter, was die in der Zentrale manchmal denken.
Der Normalkunde legt auch keinen Wert auf protzige Glaspaläste. Auf dem Land
suchst Du nicht lange nach einem Parkplatz und oft bedient Dich der Chef persönlich.
Dort ist der Service noch in Ordnung, aber eben auch nur so lange, bis das quasi
von oben torpediert wird.
Wir hatten als Club eine gute Vereinbarung mit einem Mitarbeiter in Frankfurt.
Als der in den Ruhestand ging, war es vorbei. Nicht nur, dass man die Kooperation
verweigerte, man behauptete sogar, dass es diese nie gegeben hätte. Zu der Zeit
hatten wir von Clubseite noch dafür geworben, dass der Oldtimer-Liebhaber möglichst
auch seine Alltagsfahrzeuge bei unserer Marke kauft. Aber wenn man das Gefühl
hat, man will uns unser Hobby vermiesen, werden die Alltagsautos sonstwo gekauft.
Alles sehr naiv und kurzsichtig. Wer uns nicht den Service bietet, wird nicht belohnt!
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
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- Joined: 17 Mar 2009, 18:02
Re: Lancia - Primark
....im anzuklickenden Thread :
es ging dort nicht um eine "Primark" These, die da hiese : man sei mit "halber Qualität (verglichen mit Mercedes) zufrieden,
sondern um einen Vergleich der hinkte, weil Laufleistungen aus ziemlich verschiedenen Fahrzeugklassen verglichen wurden.
Die Primark Anspielung soll die von Lancia betriebene "Fashion-Mode Theorie der Autos" verdeutlichen. Pardon: des Autos.
(Ypsilon)
Und ich bleibe gerne meiner Aussage treu, mit halber Laufleistung einen Lancia deutlich zufriedener zu sein als mit der
doppelten eines Mercedes. (Wer will schon 1 Mio. km in einem Mercedes hocken ??)
Das Problem ist ja nicht, daß die hergestellten Autos nicht haltbar wären.
Doch selbst Primark würde nicht viel verkaufen, wenn sie immer wieder die gleiche Kollektion bringen würden (Y....)
und nur Röcke oder nur Modeschmuck, aber keine Blusen, keine Schuhe...(Modell und Motorenvielfalt ?)
Andererseits mag die Philosophie vor 1969 verlockend sein, doch hat sie ja genau in den Ruin geführt. So wäre die Synergie
mit einem Großhersteller, dessen Großserientechnik man in ein schönes ansprechendes Design mit schönen Materialien verpackt,
nicht verkehrt. Quasi bezahlbarer "Oberklasse Touch für jedermann". Deshalb trifft die FIAT Ära, meinen Geschmack, durchaus.
Und nicht auszudenken wie prekär die Ersatzteil Situation sehr bald geworden wäre, wenn man nicht ins grosse FIAT Regal hätte
greifen können !
Eine Positionierung wie damals,also fast auf Porsche Niveau, käme vielleicht heute der FIAT Marketing Idee gleich, die mit
Maserati betrieben wird. Nun muss ein Hersteller, selbst heute wo der Markt vielleicht 10 mal grösser und mehr ist als in den
60er Jahren, eine Vielfalt von Kundenwünschen abdecken und auch preisliche Regionen eines Ottonormalverbrauchers.
Ein Nischendasein als Luxus oder Sportwagenhersteller klappt wie man selbst heute im großen Markt sieht, nur für ganz
wenige Hersteller.
es ging dort nicht um eine "Primark" These, die da hiese : man sei mit "halber Qualität (verglichen mit Mercedes) zufrieden,
sondern um einen Vergleich der hinkte, weil Laufleistungen aus ziemlich verschiedenen Fahrzeugklassen verglichen wurden.
Die Primark Anspielung soll die von Lancia betriebene "Fashion-Mode Theorie der Autos" verdeutlichen. Pardon: des Autos.
(Ypsilon)
Und ich bleibe gerne meiner Aussage treu, mit halber Laufleistung einen Lancia deutlich zufriedener zu sein als mit der
doppelten eines Mercedes. (Wer will schon 1 Mio. km in einem Mercedes hocken ??)
Das Problem ist ja nicht, daß die hergestellten Autos nicht haltbar wären.
Doch selbst Primark würde nicht viel verkaufen, wenn sie immer wieder die gleiche Kollektion bringen würden (Y....)
und nur Röcke oder nur Modeschmuck, aber keine Blusen, keine Schuhe...(Modell und Motorenvielfalt ?)
Andererseits mag die Philosophie vor 1969 verlockend sein, doch hat sie ja genau in den Ruin geführt. So wäre die Synergie
mit einem Großhersteller, dessen Großserientechnik man in ein schönes ansprechendes Design mit schönen Materialien verpackt,
nicht verkehrt. Quasi bezahlbarer "Oberklasse Touch für jedermann". Deshalb trifft die FIAT Ära, meinen Geschmack, durchaus.
Und nicht auszudenken wie prekär die Ersatzteil Situation sehr bald geworden wäre, wenn man nicht ins grosse FIAT Regal hätte
greifen können !
Eine Positionierung wie damals,also fast auf Porsche Niveau, käme vielleicht heute der FIAT Marketing Idee gleich, die mit
Maserati betrieben wird. Nun muss ein Hersteller, selbst heute wo der Markt vielleicht 10 mal grösser und mehr ist als in den
60er Jahren, eine Vielfalt von Kundenwünschen abdecken und auch preisliche Regionen eines Ottonormalverbrauchers.
Ein Nischendasein als Luxus oder Sportwagenhersteller klappt wie man selbst heute im großen Markt sieht, nur für ganz
wenige Hersteller.
Re: Lancia - Primark
Deine Analyse der trostlosen Situation der Händler in D ist absolut richtig.
Habe da auch einige Infos und bin entsetzt wie man seitens FCA mit den
Händlern umgeht. Da hilft nur eins. die großen Händler müssen sich zusammen
tun und die Unterschrift der Knebelverträge verweigern.
FCA hat in D übrigens wieder einen neuen Chef, glaube eine Chefin.
Wie viele Monate wird sie wohl durchhalten?
Habe da auch einige Infos und bin entsetzt wie man seitens FCA mit den
Händlern umgeht. Da hilft nur eins. die großen Händler müssen sich zusammen
tun und die Unterschrift der Knebelverträge verweigern.
FCA hat in D übrigens wieder einen neuen Chef, glaube eine Chefin.
Wie viele Monate wird sie wohl durchhalten?