Re: Wäre es nicht besser, wenn Fiat Chef ,,Marchionne“ ALFA Romeo an VW abgegeben würde?
Posted: 10 Sep 2014, 18:19
Michi,
bei aller Wut über SM und Co, sollte man doch anerkennen, dass ohne DAS TEAM einschließlich Marchionne FIAT Group längst liquidiert worden wäre. Die wirkliche Situation FIATs war 2004 weit bedrohlicher, als es eh schon bekannt war. FIAT war eigentlich nicht mehr zu retten und schon damals wollte Italien und die Finanzwirtschaft, dass FIAT Auto aus dem Gesamtunternehmen herausgenommen und "liquidiert" würde. Die Nachfolger von Gianni Agnelli, speziell Umberto und auch darunter Montezemolo in Auftrag der Susanna Agnelli waren "anderer" Meinung und mithilfe - und die Betonung liegt auf mithilfe - Marchionnes wurde FIAT zu dem Zeitpunkt gerettet.
Das sind die Situationen, die Marchionne liebt, in der er seine Stärken ausspielen kann, aber wie so oft auch im "richtigen" Leben sind die Stärken auch gleichzeitig die Schwächen und Marchionne ist ein Manager nicht für "alle" Jahreszeiten. In einer Phase der Stagnation, der "Verkrustungen", wie es sie bei FIAT gab, braucht man einen, der "flexibel" ist, der "alte" Verkrustungen aufreißen kann und das hat sicherlich SM gemacht. Aber es gibt Phasen, in der man eher "Kontinuität" braucht, auch "Ruhe" und vor allem "Nachhaltigkeit" und dafür war und ist SM kein Mann und daher auch das aktuelle Chaos und auch "unsinnige" Äußerungen in Italien, die vielleicht vor 3,4 oder 5 Jahren noch Sinn gemacht haben, aber heuer eher "störend" und wie eine "alte Schallplatte" mit "schrillen" Tönen klingt...
Freilich wird man sehen, ob er am Ende das "Gesamtunternehmen" auf "gesunden" Beinen stellt und dann auch vor allem zu welchem Preis, denn wenn wir am Ende als FCA statt eines Automobilherstellers eines für "Fast Food" bekommen, mag das für die Agnellis ja "schön" sein, weil Geld kommt, aber für Anhänger der Gruppe ein No Go!
bei aller Wut über SM und Co, sollte man doch anerkennen, dass ohne DAS TEAM einschließlich Marchionne FIAT Group längst liquidiert worden wäre. Die wirkliche Situation FIATs war 2004 weit bedrohlicher, als es eh schon bekannt war. FIAT war eigentlich nicht mehr zu retten und schon damals wollte Italien und die Finanzwirtschaft, dass FIAT Auto aus dem Gesamtunternehmen herausgenommen und "liquidiert" würde. Die Nachfolger von Gianni Agnelli, speziell Umberto und auch darunter Montezemolo in Auftrag der Susanna Agnelli waren "anderer" Meinung und mithilfe - und die Betonung liegt auf mithilfe - Marchionnes wurde FIAT zu dem Zeitpunkt gerettet.
Das sind die Situationen, die Marchionne liebt, in der er seine Stärken ausspielen kann, aber wie so oft auch im "richtigen" Leben sind die Stärken auch gleichzeitig die Schwächen und Marchionne ist ein Manager nicht für "alle" Jahreszeiten. In einer Phase der Stagnation, der "Verkrustungen", wie es sie bei FIAT gab, braucht man einen, der "flexibel" ist, der "alte" Verkrustungen aufreißen kann und das hat sicherlich SM gemacht. Aber es gibt Phasen, in der man eher "Kontinuität" braucht, auch "Ruhe" und vor allem "Nachhaltigkeit" und dafür war und ist SM kein Mann und daher auch das aktuelle Chaos und auch "unsinnige" Äußerungen in Italien, die vielleicht vor 3,4 oder 5 Jahren noch Sinn gemacht haben, aber heuer eher "störend" und wie eine "alte Schallplatte" mit "schrillen" Tönen klingt...
Freilich wird man sehen, ob er am Ende das "Gesamtunternehmen" auf "gesunden" Beinen stellt und dann auch vor allem zu welchem Preis, denn wenn wir am Ende als FCA statt eines Automobilherstellers eines für "Fast Food" bekommen, mag das für die Agnellis ja "schön" sein, weil Geld kommt, aber für Anhänger der Gruppe ein No Go!