International Lancia Forums

vom kleinen "günstigen" SKODA FABIA, über sämtliche SEAT- und VW-modelle, bis hin zum grossen teuren AUDI A8 - ist alles fast die selbe klasse und die selbe marke???
also was mich stören würde ist wenn er in sachen design ähnliche wege ginge, was jetzt aber nicht gegen den THEMA II sein soll, sondern weil ich der meinung bin das die marken ihre jeweiligen identitäten über das design behalten sollten.
so hat es mich als ex-VW-fahrer z.b. imemr gestört dass die konzernmarken bei VW im design meist ähnliche wege einschlugen und sehr austauschbar wirkten.
aber wenn man ein paar schalter und knöpfe aus dem konzernregal nimmt ist das doch das geringste übel, solange sie sie harmonisch in das interieur einfügen (was anderes wärs natürlich wenn man die riesige tachoeinheit eines 500ers in eine elegante limousine packen würde).

Die gezeigten Elemente bei 300 und QP sind gleich und das gilt für mehrere Dinge ( auch das UConnect Navi), im VW Konzern gibt es Di ge die sind in der Klasse gleich, über Klassen hinweg aber nur ähnlich, so sehe ich das jedenfalls jeden Tag vor mir
Aber wir sollten die Haar nicht spalten, im Grundsatz ist es aber m.E. sicher so, dass niemand eine Maserati mit Chrysler Technik in Verbindung bringen möchte, was ja selbst vielen Lancia Fahrern nicht gelingt. Wenn man Image und Preislage eine Maserati betrachtet kann ich das auch tlw verstehen, deswegen auch mein Vergleich zw Bentley und VW.
Grüße
Bob

das klingt ja so als wäre CHRYSLER das übelste was es nur gibt.

Hersteller von Kleinstserien haben sich schon immer im Regal der Großserienhersteller bedient oder zumindest Komponenten gesucht, die es bereits gab und damit billiger sind. Im Maserati Mexico verbaute man z.B. Fensterkurbeln aus dem NSU Prinz. Allerdings merkte das ja keiner. Heute werden solche Dinge per Internet sofort weltweit verbreitet.

Diese Schalter würden mich nun nicht besonders stören. Schlimmer wäre es, wenn man irgendeinen US-Großserienmotor einbaut, wenn man von einem Maserati zu Recht einen italienischen Hochleistungsmotor erwartet. Bei Ferrari, Maserati und Lamborghini war es zumindest so, dass der Motorenbau einen hohen Stellenwert hatte. Dass Iso Rivolta und De Tomaso von vornherein mit amerikanischen Motoren operierten, war ja kein Etikettenschwindel, sondern ein anderes Konzept. Der Vorteil lag im niedrigen Einkaufspreis. Diese Motoren waren relativ einfach aufgebaut, aber sehr robust. Es war schon eine Kunst, einen 7-Ltr.-V8-Motor kaputt zu kriegen. Wer also Wert auf Langlebigkeit, niedrige Wartungskosten usw. legte, den damals hohen Verbrauch verschmerzen konnte, griff zu Iso oder De Tomaso. Wer sich einen Ferrari leistete, musste nach einer gewissen Laufzeit den Motor für sehr viel Geld generalüberholen lassen. Auch Alfa verkaufte seine Autos in erster Linie wegen des Motors.Der Motor in der Giulia bzw. Bertone war einfach genial und man verzieh dem Auto diverse andere Schwächen. Auch der Boxer im Alfasud war klasse. Schade, dass diese Autos noch schlimmer rosteten als immer in der Presse gesagt/geschrieben wird.

Wenn der neue Maserati italienisch aussieht,sich auch so anfühlt, soll es nicht an ein paar Schaltern hängen. Plattformen müssen heutzutage geteilt werden, sonst würden die Autos unbezahlbar. Aber man sollte es nicht übertreiben. Dem Jaguar hatte man auch immer nachgesagt, er sei ein etwas aufgepeppter Ford Mondeo. Es ist eine Gratwanderung. Wenn das Image leiden könnte, sollte man bestimmte Komponenten lieber nicht mit billigeren Produkten teilen. Im unsichtbaren Bereich macht es aber Sinn.

@ Martin: Chrysler ist sicher nicht das Übelste. Aber Maserati will in einer ganz anderen Liga spielen. Da muss man auch bedenken, dass sich Kunden abwenden könnten, wenn man zu offensichtlich Chryslerteile verbaut.

LCV schrieb:
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> Hersteller von Kleinstserien haben sich schon
> immer im Regal der Großserienhersteller bedient
> oder zumindest Komponenten gesucht, die es bereits
> gab und damit billiger sind. Im Maserati Mexico
> verbaute man z.B. Fensterkurbeln aus dem NSU
> Prinz. Allerdings merkte das ja keiner. Heute
> werden solche Dinge per Internet sofort weltweit
> verbreitet.
>
> Diese Schalter würden mich nun nicht besonders
> stören. Schlimmer wäre es, wenn man irgendeinen
> US-Großserienmotor einbaut, wenn man von einem
> Maserati zu Recht einen italienischen
> Hochleistungsmotor erwartet. Bei Ferrari, Maserati
> und Lamborghini war es zumindest so, dass der
> Motorenbau einen hohen Stellenwert hatte. Dass Iso
> Rivolta und De Tomaso von vornherein mit
> amerikanischen Motoren operierten, war ja kein
> Etikettenschwindel, sondern ein anderes Konzept.
> Der Vorteil lag im niedrigen Einkaufspreis. Diese
> Motoren waren relativ einfach aufgebaut, aber sehr
> robust. Es war schon eine Kunst, einen
> 7-Ltr.-V8-Motor kaputt zu kriegen. Wer also Wert
> auf Langlebigkeit, niedrige Wartungskosten usw.
> legte, den damals hohen Verbrauch verschmerzen
> konnte, griff zu Iso oder De Tomaso. Wer sich
> einen Ferrari leistete, musste nach einer gewissen
> Laufzeit den Motor für sehr viel Geld
> generalüberholen lassen. Auch Alfa verkaufte
> seine Autos in erster Linie wegen des Motors.Der
> Motor in der Giulia bzw. Bertone war einfach
> genial und man verzieh dem Auto diverse andere
> Schwächen. Auch der Boxer im Alfasud war klasse.
> Schade, dass diese Autos noch schlimmer rosteten
> als immer in der Presse gesagt/geschrieben wird.
>
> Wenn der neue Maserati italienisch aussieht,sich
> auch so anfühlt, soll es nicht an ein paar
> Schaltern hängen. Plattformen müssen heutzutage
> geteilt werden, sonst würden die Autos
> unbezahlbar. Aber man sollte es nicht
> übertreiben. Dem Jaguar hatte man auch immer
> nachgesagt, er sei ein etwas aufgepeppter Ford
> Mondeo. Es ist eine Gratwanderung. Wenn das Image
> leiden könnte, sollte man bestimmte Komponenten
> lieber nicht mit billigeren Produkten teilen. Im
> unsichtbaren Bereich macht es aber Sinn.
>
> @ Martin: Chrysler ist sicher nicht das Übelste.
> Aber Maserati will in einer ganz anderen Liga
> spielen. Da muss man auch bedenken, dass sich
> Kunden abwenden könnten, wenn man zu
> offensichtlich Chryslerteile verbaut.


na dann sind wir ja mal einer meinung und ein paar schalter fallen quasi nicht zum sichtbaren bereich oder wie du sagst sind nicht zu offensichtlich.

im falle von JAGUAR gab/gibt es viele die nicht mal wussten/wissen dass da FORD darunter war.

und scheinbar hat es sich nicht mal noch bei den VW-marken bis zu allen käufern rumgesprochen: ein arbeitskollege von meiner freundin hatte einen neuen IBIZA und damit sehr schlechte erfahrungen (wohl sowas wie das berühme montagsauto) - sein resümee nach ner menge werkstattaufenthalten: SEAT ist billige sch***e, und tauschte ihn gegen einen neuen POLO...

da hat Daimler ganze Arbeit geleistet!

Chysler ist doch der coolste der USA Autobauer aktuell.

Was erwartest Du vom "Verbraucher" eines Seat oder Polo? Da ist doch ein großer Teil der Leute nur an irgendwelchen Eigenschaften, 0%-Finanzierungen, Verbrauch usw. interessiert. Dass Seat früher zu Fiat und nun schon lange zu VW gehört, wissen solche Ignoranten nicht. Es ist ja auch nicht nur einmal vorgekommen, dass jemand meinen Lancia für einen Mitsubishi (Lancer) hielt. Man sieht auch oft in Inseraten, dass die Autos nicht korrekt geschrieben werden. Wenn viele nicht mal wissen, wie das eigene Auto heißt bzw. die Schreibweise kennen, wissen die über andere Modelle garnichts. Aber: Wer einen Maserati fährt oder kaufen will, dürfte zur Marke und Autos generell deutlich mehr Interesse zeigen. In dieser Preiskategorie ist man auch anspruchsvoller. Ein geschulter Verkäufer wird aber die passende Antwort haben, wenn der Kunde diese Schalter anspricht.

also mit MISUBISHI-verwechslung hab ich keine erfahrung - eher das man LANCIA und DACIA verwechselt.

ja und das erst seit FIAT mitmischt.

MERCEDES hat CHRYSLER einfach nur benutz, und als es ausgelutscht war abgestossen.

Lancia mit Dacia??? Aber höchstens wegen des Namens. Mein Delta II wurde allerdings mal für einen Skoda gehalten, fand ich auch nicht lustig