DEDRA INTEGRALE DAUERTESTBERICHT 9/93
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Re: DEDRA INTEGRALE DAUERTESTBERICHT 9/93 - Anhang
Ciao Frank,
ich kann für die letzten Evos nicht reden, weil die später herauskamen, als ich mich bereits nicht mehr so intensiv um Autos kümmerte. Mein Freund hatte einen Integrale 8V, allerdings die Serie, die auch mit dem 16V-Motor herauskam, der ja damals ohne ABE herauskam und eine Einzelabnahme bedurfte, weil kein Kat. Er ist damit ca. 70.000 Km gefahren, damit einmal nach Trapani (eine Stecke allein 2.700 Km) und einmal mit Kind und Kegel und einmal mit seiner kleinen Tochter zu mir hier nach Italien. Von Defekten ist mir nichts bekannt, außer dem "Problem", dass er unzufrieden mit dem Fahrverhalten war und nachdem er selbst mit verstellbaren Konis, anderen Felgen samt Reifen herumgestrickt hatte, damit leben konnte.
Problematischer waren die ersten 16V-Motoren, die zumindest am Anfang für Probleme sorgten und auch nicht wirklich besser -sprich schneller- liefen als der 8V.
Warum aber am Ende so viele wirklich damit Probleme hatten, lag an zwei Faktoren, wobei oft beide zusammen kamen, nämlich die schlechte Wartung, weil zu teuer die Wartung und zu "billig" das Auto einerseits und weil diese Autos wie ein Stück Dreck behandelt wurden, sofort mit Vollgas und an jeder Ampel jeden in Grund und Boden fahrend.
Ein Freund von mir, der bei Lancia in der NL arbeitete, meinte denn, dass nicht selten Kunden vorbeikamen, die Inspektionen machen ließen, aber beispielweise die verschlissenen Bremsscheiben nicht wechseln ließen, weil sie eben kein Geld hatten.
Die ersten Integrale und davor die HF4WD kosteten wie ein "pisseliger" VW Golf GTI, weil man möglichst schnell die 5.000 Exemplare, die für die Homologationen notwendig waren, an den Mann zu bringen. Allerdings war eben die Technik, die in diesen Autos drin war, eben nicht wie ein VW Golf und bedurfte somit sorgsamen Umgang. In Wirklichkeit aber wurden die mit offenem Turbolader gefahren, ihre Leistung nicht selten auf 300 und mehr PS gebracht und nicht wenige verabschiedeten sich in die Botanik, weil sie dachten, sie seien Biason und Kankunnen II gewesen.
Behandle einmal einen Porsche und Ferrari so, wie viele ihre Integrale und du wirst sehen, wie haltbar die sind...
Wohl gemerkt, ich rede hier über die Integrale vor der EvoII-Einführung, also dem Nachfolger des HF4WD.
Tanti saluti und einen schönes Wochenende
Bernardo
ich kann für die letzten Evos nicht reden, weil die später herauskamen, als ich mich bereits nicht mehr so intensiv um Autos kümmerte. Mein Freund hatte einen Integrale 8V, allerdings die Serie, die auch mit dem 16V-Motor herauskam, der ja damals ohne ABE herauskam und eine Einzelabnahme bedurfte, weil kein Kat. Er ist damit ca. 70.000 Km gefahren, damit einmal nach Trapani (eine Stecke allein 2.700 Km) und einmal mit Kind und Kegel und einmal mit seiner kleinen Tochter zu mir hier nach Italien. Von Defekten ist mir nichts bekannt, außer dem "Problem", dass er unzufrieden mit dem Fahrverhalten war und nachdem er selbst mit verstellbaren Konis, anderen Felgen samt Reifen herumgestrickt hatte, damit leben konnte.
Problematischer waren die ersten 16V-Motoren, die zumindest am Anfang für Probleme sorgten und auch nicht wirklich besser -sprich schneller- liefen als der 8V.
Warum aber am Ende so viele wirklich damit Probleme hatten, lag an zwei Faktoren, wobei oft beide zusammen kamen, nämlich die schlechte Wartung, weil zu teuer die Wartung und zu "billig" das Auto einerseits und weil diese Autos wie ein Stück Dreck behandelt wurden, sofort mit Vollgas und an jeder Ampel jeden in Grund und Boden fahrend.
Ein Freund von mir, der bei Lancia in der NL arbeitete, meinte denn, dass nicht selten Kunden vorbeikamen, die Inspektionen machen ließen, aber beispielweise die verschlissenen Bremsscheiben nicht wechseln ließen, weil sie eben kein Geld hatten.
Die ersten Integrale und davor die HF4WD kosteten wie ein "pisseliger" VW Golf GTI, weil man möglichst schnell die 5.000 Exemplare, die für die Homologationen notwendig waren, an den Mann zu bringen. Allerdings war eben die Technik, die in diesen Autos drin war, eben nicht wie ein VW Golf und bedurfte somit sorgsamen Umgang. In Wirklichkeit aber wurden die mit offenem Turbolader gefahren, ihre Leistung nicht selten auf 300 und mehr PS gebracht und nicht wenige verabschiedeten sich in die Botanik, weil sie dachten, sie seien Biason und Kankunnen II gewesen.
Behandle einmal einen Porsche und Ferrari so, wie viele ihre Integrale und du wirst sehen, wie haltbar die sind...
Wohl gemerkt, ich rede hier über die Integrale vor der EvoII-Einführung, also dem Nachfolger des HF4WD.
Tanti saluti und einen schönes Wochenende
Bernardo
Re: DEDRA INTEGRALE DAUERTESTBERICHT 9/93 - Anhang
Ciao Bernardo,
mein Bericht bezieht sich auf absolute Neuwagen und Kunden, die außerdem noch Ferrari, Maserati & Co. im Stall hatten. Diese Autos hatten noch Garantie und es ist also nicht am Geiz gescheitert, da ohnehin alles bezahlt wurde. Auch handelte es sich um Kunden, denen es nicht am nötigen Kleingeld fehlte. Bei den Fällen, die ich mit bekam, waren es auch keine unerfahrenen Jungs mit dem schönen Beruf "Sohn", sondern erfahrene Leute, die eben auch andere italienische Exoten fuhren. Die Mängel lagen auch nicht in Bereichen, die durch rücksichtsloses Prügeln der Maschine oder Vollgas mit kaltem Motor zu erklären wären. Es war einfach die Elektronik, die ständig Fehlermeldungen brachte, aber gar kein Fehler vorlag. Das nervt und man kann es ja auch nicht ignorieren, weil man während der Fahrt schwer erkennen kann, ist es ein Fehler oder will mich die Elektronik mal wieder auf den Arm nehmen.
Ich glaube, das Problem der meisten Hersteller liegt darin, dass sie immer mehr in die Autos hineinpacken wollen, eine Art Wettrüsten in Sachen Elektronik, Komfort und Sicherheitsfeatures, aber offenbar mit der Umsetzung etwas überfordert sind.
Im neuen ams schreibtGötz Leyrer über die Informationsflut im Auto (nur ein Teilbereich),
Zitat: je teurer ein Auto ist, desto wissbegieriger der Besitzer. So jedenfalls scheinen die Marketing-Menschen zu denken, die herauszufinden bestrebt sind, was der Kunde wünscht.
Ich will dieser Einschätzung widersprechen: Dem Marketing-Menschen ist es offenbar völlig egal, was der Kunde wünscht. Vielmehr setzt er sämtliche Mittel dafür ein, den Kunden zu suggerieren, was sie sich zu wünschen haben. Es wird uns solange eingeredet, dass wir dieses und jenes brauchen, bis alle daran glauben und sich nicht vorstellen können, wie man ohne diesen Schnickschnack überhaupt leben konnte. Die Journalisten blasen ins selbe Horn und bewerten ein Auto mit miserablem Fahrwerk, das mittels ESP entschärft wird besser als eine perfekte Fahrmaschine mit Superfahrwerk, aber ohne ESP.
Im Falle EVO waren es wohl unausgereifte Elektronikspielereien, die den Fahrern die Laune verdorben hatten. Dabei hat sich wohl keiner dieser Leute das Auto wegen dieser Sachen gekauft.
Es wäre mal an der Zeit, dass ein Hersteller sich auf die wesentlichen Dinge konzentriert und ein echtes Fahrerauto ohne unnütze Spielereien und zum bezahlbaren Preis auf den Markt bringt. Mir ist jedenfalls ein perfektes Fahrwerk lieber als diese heutigen Affenschaukeln, die per ESP und sonst was so früh eingebremst werden, dass die miserable Technik nichts anrichten kann.
Im selben ams steht ganz hinten "Vor 40 Jahren" ein Bericht über den Renault Alpine S. Dort schreibt man, dass der Alpine mit 740 kg kein übermäßig leichtes Kunststoffauto ist. Die Zahl muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Warum nähern sich heutige Autos gewichtsmäßig immer mehr den Lkw? Weil seit den frühen 90-er Jahren immer mehr in die Autos hineingepackt wird. Das macht sie viel teurer und anfälliger.
mein Bericht bezieht sich auf absolute Neuwagen und Kunden, die außerdem noch Ferrari, Maserati & Co. im Stall hatten. Diese Autos hatten noch Garantie und es ist also nicht am Geiz gescheitert, da ohnehin alles bezahlt wurde. Auch handelte es sich um Kunden, denen es nicht am nötigen Kleingeld fehlte. Bei den Fällen, die ich mit bekam, waren es auch keine unerfahrenen Jungs mit dem schönen Beruf "Sohn", sondern erfahrene Leute, die eben auch andere italienische Exoten fuhren. Die Mängel lagen auch nicht in Bereichen, die durch rücksichtsloses Prügeln der Maschine oder Vollgas mit kaltem Motor zu erklären wären. Es war einfach die Elektronik, die ständig Fehlermeldungen brachte, aber gar kein Fehler vorlag. Das nervt und man kann es ja auch nicht ignorieren, weil man während der Fahrt schwer erkennen kann, ist es ein Fehler oder will mich die Elektronik mal wieder auf den Arm nehmen.
Ich glaube, das Problem der meisten Hersteller liegt darin, dass sie immer mehr in die Autos hineinpacken wollen, eine Art Wettrüsten in Sachen Elektronik, Komfort und Sicherheitsfeatures, aber offenbar mit der Umsetzung etwas überfordert sind.
Im neuen ams schreibtGötz Leyrer über die Informationsflut im Auto (nur ein Teilbereich),
Zitat: je teurer ein Auto ist, desto wissbegieriger der Besitzer. So jedenfalls scheinen die Marketing-Menschen zu denken, die herauszufinden bestrebt sind, was der Kunde wünscht.
Ich will dieser Einschätzung widersprechen: Dem Marketing-Menschen ist es offenbar völlig egal, was der Kunde wünscht. Vielmehr setzt er sämtliche Mittel dafür ein, den Kunden zu suggerieren, was sie sich zu wünschen haben. Es wird uns solange eingeredet, dass wir dieses und jenes brauchen, bis alle daran glauben und sich nicht vorstellen können, wie man ohne diesen Schnickschnack überhaupt leben konnte. Die Journalisten blasen ins selbe Horn und bewerten ein Auto mit miserablem Fahrwerk, das mittels ESP entschärft wird besser als eine perfekte Fahrmaschine mit Superfahrwerk, aber ohne ESP.
Im Falle EVO waren es wohl unausgereifte Elektronikspielereien, die den Fahrern die Laune verdorben hatten. Dabei hat sich wohl keiner dieser Leute das Auto wegen dieser Sachen gekauft.
Es wäre mal an der Zeit, dass ein Hersteller sich auf die wesentlichen Dinge konzentriert und ein echtes Fahrerauto ohne unnütze Spielereien und zum bezahlbaren Preis auf den Markt bringt. Mir ist jedenfalls ein perfektes Fahrwerk lieber als diese heutigen Affenschaukeln, die per ESP und sonst was so früh eingebremst werden, dass die miserable Technik nichts anrichten kann.
Im selben ams steht ganz hinten "Vor 40 Jahren" ein Bericht über den Renault Alpine S. Dort schreibt man, dass der Alpine mit 740 kg kein übermäßig leichtes Kunststoffauto ist. Die Zahl muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Warum nähern sich heutige Autos gewichtsmäßig immer mehr den Lkw? Weil seit den frühen 90-er Jahren immer mehr in die Autos hineingepackt wird. Das macht sie viel teurer und anfälliger.
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Re: DEDRA INTEGRALE DAUERTESTBERICHT 9/93 - Anhang
Ciao Frank,
im Endeffekt ist es aber leider der Kunde selbst, der diesen Trend herbeigeführt hat. Schau dir die ganzen SUVs an, die Vans etc und das im Zeitalter, in der Familien immer kleiner werden. Mit Sicherheit ist das Mehrgewicht und somit auch das Wachsen der Autos auch eine Ursache das gewachsene Sicherheitsdenken der Menschen, die heute mehr Sicherheit haben wollen. Nun scheinen die Statistiken Recht zu geben, dass heute immer weniger Menschen im Straßenverkehr sterben und das trotz erhöhter Unfallzahlen und einer Verkehrsdichte, die es früher so nicht gab.
Ich bin wie du einer Meinung, dass es viel wichtiger wäre, die Leute das Fahren "richtig" beizubringen, als noch die "x-te" Elektronik einzubauen, aber wie bitteschön willst du einem Kunden, der bereits 2 oder 3 Autos klar machen, er solle gefälltst ein neues Auto kaufen? Darum geht es im Endeffekt. Schau dir auch die "Kleinwagen" an, wie die gewachsen sind. Ein Grande Punto ist heute so lang wie ein Bravo 1 um die Jahrtausendwende und dein Thema wiegt kaum mehr als mein Punto, der wiederum leichter ist als ein Grande Punto. Ein Dedra, immerhin damals kein Leichtgewicht, wog weniger als ein FIAT Bravo 2 und wenn du dir dann die Werte eines Opel Insignias anschaust, dann hättest du von dem Gewicht früher locker zwei Autos Kleinwagen zulegen können.
Die Probleme ist auch nicht allein die Elektronik an sich, sondern die Geschwindigkeit, mit denen sie am Markt durchgedrückt werden. Heute wird ein Auto in ca. 16-36 Monaten entwickelt und das vor allem am PC. Früher brauchte ein Auto mindestens 60 Monate und somit ein paar Winter und Sommer zusammen, in denen man testen konnte. Heute hat man kaum Zeit dazu.
Über den Sinn und Unsinn der ganzen elektronischen Helfern kann man stundenlang diskutieren, Fakt aber ist, dass den Kunden etwas vorgemacht wird, denn diese ganzen Helfer sind Helfer und bringen nicht nur Vorteile mit sich und manchmal funktioniert dann auch die Technik nicht so, wie es eigentlich sein sollte.
So gibt es heute kaum ein Hersteller, der nicht auch einen Spurassistenten anbietet, das Problem aber, dass oft in vielen Ländern nicht einmal überall Fahrbahnmarkierungen vorhanden sind und wenn doch, auch wirklich sichtbar.
Oder die Technik, die den Fahrer warnen soll, wenn er zu einschlafen drohte. An sich eine tolle Idee, habe ich einen Bericht gesehen, bei dem ein Fahrer gewarnt wurde, weil er angeblich müde war, der sich aber eigentlich noch sehr gut fühlte. Nun könnte es sein, dass das System halt sehr gut arbeitet, doch passierte dann dem Autofahrer am Ende, als er sich dann wirklich müde fühlte und nicht mehr weiterfahren wollte, genau das Umgekehrte, nämlich keine Warnung...
Tanti saluti
Bernardo
im Endeffekt ist es aber leider der Kunde selbst, der diesen Trend herbeigeführt hat. Schau dir die ganzen SUVs an, die Vans etc und das im Zeitalter, in der Familien immer kleiner werden. Mit Sicherheit ist das Mehrgewicht und somit auch das Wachsen der Autos auch eine Ursache das gewachsene Sicherheitsdenken der Menschen, die heute mehr Sicherheit haben wollen. Nun scheinen die Statistiken Recht zu geben, dass heute immer weniger Menschen im Straßenverkehr sterben und das trotz erhöhter Unfallzahlen und einer Verkehrsdichte, die es früher so nicht gab.
Ich bin wie du einer Meinung, dass es viel wichtiger wäre, die Leute das Fahren "richtig" beizubringen, als noch die "x-te" Elektronik einzubauen, aber wie bitteschön willst du einem Kunden, der bereits 2 oder 3 Autos klar machen, er solle gefälltst ein neues Auto kaufen? Darum geht es im Endeffekt. Schau dir auch die "Kleinwagen" an, wie die gewachsen sind. Ein Grande Punto ist heute so lang wie ein Bravo 1 um die Jahrtausendwende und dein Thema wiegt kaum mehr als mein Punto, der wiederum leichter ist als ein Grande Punto. Ein Dedra, immerhin damals kein Leichtgewicht, wog weniger als ein FIAT Bravo 2 und wenn du dir dann die Werte eines Opel Insignias anschaust, dann hättest du von dem Gewicht früher locker zwei Autos Kleinwagen zulegen können.
Die Probleme ist auch nicht allein die Elektronik an sich, sondern die Geschwindigkeit, mit denen sie am Markt durchgedrückt werden. Heute wird ein Auto in ca. 16-36 Monaten entwickelt und das vor allem am PC. Früher brauchte ein Auto mindestens 60 Monate und somit ein paar Winter und Sommer zusammen, in denen man testen konnte. Heute hat man kaum Zeit dazu.
Über den Sinn und Unsinn der ganzen elektronischen Helfern kann man stundenlang diskutieren, Fakt aber ist, dass den Kunden etwas vorgemacht wird, denn diese ganzen Helfer sind Helfer und bringen nicht nur Vorteile mit sich und manchmal funktioniert dann auch die Technik nicht so, wie es eigentlich sein sollte.
So gibt es heute kaum ein Hersteller, der nicht auch einen Spurassistenten anbietet, das Problem aber, dass oft in vielen Ländern nicht einmal überall Fahrbahnmarkierungen vorhanden sind und wenn doch, auch wirklich sichtbar.
Oder die Technik, die den Fahrer warnen soll, wenn er zu einschlafen drohte. An sich eine tolle Idee, habe ich einen Bericht gesehen, bei dem ein Fahrer gewarnt wurde, weil er angeblich müde war, der sich aber eigentlich noch sehr gut fühlte. Nun könnte es sein, dass das System halt sehr gut arbeitet, doch passierte dann dem Autofahrer am Ende, als er sich dann wirklich müde fühlte und nicht mehr weiterfahren wollte, genau das Umgekehrte, nämlich keine Warnung...
Tanti saluti
Bernardo
Re: DEDRA INTEGRALE DAUERTESTBERICHT 9/93 - Anhang
Hallo,
was mich interessieren würde ist, kann man eigentlich irgendwie erkennen ob der Dedra nun aus Chivasso oder Rivalta kommt.
Vielleicht am Baujahr oder der Fahrgestellnummer?
Gruß
Uwe
was mich interessieren würde ist, kann man eigentlich irgendwie erkennen ob der Dedra nun aus Chivasso oder Rivalta kommt.
Vielleicht am Baujahr oder der Fahrgestellnummer?
Gruß
Uwe
Dedra 1,6 Dedi
Dedra 2.0 Turbo
Dedra 2.0 Turbo
Re: DEDRA INTEGRALE DAUERTESTBERICHT 9/93 - Anhang
Ciao Bernardo,
sicher kann man nicht der Industrie (und Politik?) einseitig die Schuld in die Schuhe schieben. Der Endverbraucher sollte sich eben nicht alles auftischen lassen. Wer allerdings quasi gezwungen ist, Neuwagen zu kaufen, bekommt heute kein Auto ohne diverse evtl. unerwünschte Gimmicks.
Ich bin selbst im Marketing tätig und bestrebt, nicht alles branchenübliche mitzumachen. Aber manchmal kommt es mir so vor, als ob die PR- und Marketingstrategen dem Volk eine kollektive Gehirnwäsche verpassen. Als ich in einem Leserbrief darauf hinwies, dass z.B. ESP auch diverse Aspekte aufzeigt, die man nicht einfach vernachlässigen darf, wurde der nicht veröffentlicht, aber ein Redakteur versuchte mir schonend beizubringen, dass ich ein "alter Idiot" sei. Natürlich nicht wörtlich. Dabei hat der noch in die Windeln gesch..., da hatte ich schon meine ersten 500.000 km absolviert.
Übrigens, weniger Tote bedeutet nicht weniger Unfälle. Aber die Grundkonstruktion ist nun wirklich besser und Airbag etc. verhindern Schlimmeres. Auch läuft ein Großteil des Verkehrs heute eher stauähnlich. Da crasht es, aber Verletzungen sind kaum zu erwarten. Früher gab es kein Limit auf Landstraßen und da donnerte schon mal einer mit 160 km/h in den Wald.
Tanti saluti
Frank
sicher kann man nicht der Industrie (und Politik?) einseitig die Schuld in die Schuhe schieben. Der Endverbraucher sollte sich eben nicht alles auftischen lassen. Wer allerdings quasi gezwungen ist, Neuwagen zu kaufen, bekommt heute kein Auto ohne diverse evtl. unerwünschte Gimmicks.
Ich bin selbst im Marketing tätig und bestrebt, nicht alles branchenübliche mitzumachen. Aber manchmal kommt es mir so vor, als ob die PR- und Marketingstrategen dem Volk eine kollektive Gehirnwäsche verpassen. Als ich in einem Leserbrief darauf hinwies, dass z.B. ESP auch diverse Aspekte aufzeigt, die man nicht einfach vernachlässigen darf, wurde der nicht veröffentlicht, aber ein Redakteur versuchte mir schonend beizubringen, dass ich ein "alter Idiot" sei. Natürlich nicht wörtlich. Dabei hat der noch in die Windeln gesch..., da hatte ich schon meine ersten 500.000 km absolviert.
Übrigens, weniger Tote bedeutet nicht weniger Unfälle. Aber die Grundkonstruktion ist nun wirklich besser und Airbag etc. verhindern Schlimmeres. Auch läuft ein Großteil des Verkehrs heute eher stauähnlich. Da crasht es, aber Verletzungen sind kaum zu erwarten. Früher gab es kein Limit auf Landstraßen und da donnerte schon mal einer mit 160 km/h in den Wald.
Tanti saluti
Frank
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Re: DEDRA INTEGRALE DAUERTESTBERICHT 9/93 - Anhang
Ciao Frank,
ich wollte lange Zeit nichts von ABS und ESP wissen und von Airbags sowieso nicht, denn nicht wenige Airbags sind eine Zeit losgegangen und haben am Ende eher zu Verletzungen geführt denn vermieden und wenn du die einmal die Rückrufaktionen der Autohersteller anschaust, wirst du feststellen, dass fast immer "fehlerhafte" Airbags dabei sind, die sich "eventuell" zu schnell lösen könnten.
Ich glaube auch, dass den Leuten eine falsche Sicherheit vorgegaukelt wird, frei nach dem Motto: Schaff dir alles an, was wir dir bieten können und du kannst mit 300 in die Mauer rasen, es wird dir schon nichts passieren. Diese Politik aber führt dazu, dass die Menschen a) denken, die Elektronik könne alles (wenn du einen katastrophalen Fahrfehler begehst, nützt dir auch die ganze Elektronik nichts) b) eben weil sie denken, die Elektronik garantiere eine absolute Sicherheit, riskieren sie umso mehr.
Meine Befürchtung ist, dass immer weniger Leute heute noch wissen, wie man wirklich ein Auto fahren muss und am Ende, weil kein Gefühl dafür vorhanden, eher Unfälle provozieren, denn vermeiden. Als ich Auto fahren lernte (und das weißt du noch besser als ich), gab es keine technischen Hilfen, die jenseits der Motorelektronik waren und wenn du einen brutalen Fahrfehler begingst, wusstest du, dass dir damit ein Platz im Paradies sicher war. Entsprechend hatte man den Respekt vor dem Auto, lernte das Fahrverhalten des Autos kennen, unverfälscht und wusste sehr schnell, wie sich so ein Auto im Extremfall verhalten würde. Heute merkst du nichts und wenn du etwas merkst, ist es zu spät. Grenzbereiche werden so nicht mehr angezeigt und wie du richtig geschrieben hast, dank der Elektronik braucht man nicht mehr das zu tun, was früher die Autobauer tun mussten, nämlich ein Fahrwerb RICHTIG abstimmen und das in Testfahrten und nicht am PC.
Schau dir die ganzen SUVs an, trotz kostspieligster Elektronik, trotz modernster Technik, siehst du hier in den Bergen selbst gegen Kleinwagen schlecht aus und wenn du unerfahren bist, riskierst du einen Überschlag, den du gratis bekommen kannst. Wir haben in unserer Agentur einen Touareg und weil er eigentlich einen Sinn haben sollte, also nicht für die Stadt in einer Ebene, dankt er es mit Defekten ohne Ende, denn er muss Schotterstrecken, Matsch, Schnee mit engen Kurven und solche schlechten Straßen befahren, die für so ein Auto sehr schlecht zu verdauen ist. Das Schlimme daran ist, dass der Lada Niva meines Autoelektrikers so etwas seit mehr als 20 Jahren macht und nicht so herumzickt. Gut, dafür hast du kein Leder, keine Klima, keine Niveauregulierung, keine voll elektronische Überwachung des Allrads, keine elektrische Servolenkung, keine elektrischen Spiegeln und bei Tempo 110 denkst du dir, der Kopf platzt, aber der ist eine ehrliche Haut und macht das, wofür er eigentlich gebaut wird, klaglos.
Frank, in Europa hat jede Familie im Schnitt 2 oder 3 Autos, in Italien kommen auf 1000 Personen (also Uropas, Babys mit eingerechnet) über 600 PKWs. Man kann sagen, der Markt ist gesättigt. Warum also sollen du und ich uns neue Autos kaufen und das vielleicht nach 2 oder 3 Jahren?
Also versucht uns die Marketing-Abteilungen einzureden, wir bräuchten dies und das, am besten gestern.
Aber etwas scheint sich am Markt zu tun, speziell in den unteren Segmenten, denn nicht selten bleiben nun die Vorgängermodelle nicht nur ein oder zwei Jahre im Programm, sondern laufen parallel weiter. FIAT fing mit dem Punto Classic an, der neben dem GP weiterbestand, dann Peugeot mit dem 206 und Renault mit dem Clio. Nach 4/5 Jahren verschwinden diese Modelle nicht nur, sondern erleben sogar Restylings (Peugeot 206+) und FIAT wird neben dem neuen Punto Evo, noch den "alten" GP und den Punto Classic anbieten, in abgespeckten Versionen natürlich.
Und wenn das stimmt, was man so lesen konnte, werden auch der Astra und der Alfa 147 weiterhin neben ihren Nachfolgern im Umlauf bleiben. Das ist ein Zeichen, dass man sehr wohl wahrgenommen hat, dass immer mehr Leute nicht gewillt sind oder nicht können, immer weiter diese Spirale moderner Technik zu folgen...
Tanti saluti e buona serata (schönen Abend)
Bernardo
ich wollte lange Zeit nichts von ABS und ESP wissen und von Airbags sowieso nicht, denn nicht wenige Airbags sind eine Zeit losgegangen und haben am Ende eher zu Verletzungen geführt denn vermieden und wenn du die einmal die Rückrufaktionen der Autohersteller anschaust, wirst du feststellen, dass fast immer "fehlerhafte" Airbags dabei sind, die sich "eventuell" zu schnell lösen könnten.
Ich glaube auch, dass den Leuten eine falsche Sicherheit vorgegaukelt wird, frei nach dem Motto: Schaff dir alles an, was wir dir bieten können und du kannst mit 300 in die Mauer rasen, es wird dir schon nichts passieren. Diese Politik aber führt dazu, dass die Menschen a) denken, die Elektronik könne alles (wenn du einen katastrophalen Fahrfehler begehst, nützt dir auch die ganze Elektronik nichts) b) eben weil sie denken, die Elektronik garantiere eine absolute Sicherheit, riskieren sie umso mehr.
Meine Befürchtung ist, dass immer weniger Leute heute noch wissen, wie man wirklich ein Auto fahren muss und am Ende, weil kein Gefühl dafür vorhanden, eher Unfälle provozieren, denn vermeiden. Als ich Auto fahren lernte (und das weißt du noch besser als ich), gab es keine technischen Hilfen, die jenseits der Motorelektronik waren und wenn du einen brutalen Fahrfehler begingst, wusstest du, dass dir damit ein Platz im Paradies sicher war. Entsprechend hatte man den Respekt vor dem Auto, lernte das Fahrverhalten des Autos kennen, unverfälscht und wusste sehr schnell, wie sich so ein Auto im Extremfall verhalten würde. Heute merkst du nichts und wenn du etwas merkst, ist es zu spät. Grenzbereiche werden so nicht mehr angezeigt und wie du richtig geschrieben hast, dank der Elektronik braucht man nicht mehr das zu tun, was früher die Autobauer tun mussten, nämlich ein Fahrwerb RICHTIG abstimmen und das in Testfahrten und nicht am PC.
Schau dir die ganzen SUVs an, trotz kostspieligster Elektronik, trotz modernster Technik, siehst du hier in den Bergen selbst gegen Kleinwagen schlecht aus und wenn du unerfahren bist, riskierst du einen Überschlag, den du gratis bekommen kannst. Wir haben in unserer Agentur einen Touareg und weil er eigentlich einen Sinn haben sollte, also nicht für die Stadt in einer Ebene, dankt er es mit Defekten ohne Ende, denn er muss Schotterstrecken, Matsch, Schnee mit engen Kurven und solche schlechten Straßen befahren, die für so ein Auto sehr schlecht zu verdauen ist. Das Schlimme daran ist, dass der Lada Niva meines Autoelektrikers so etwas seit mehr als 20 Jahren macht und nicht so herumzickt. Gut, dafür hast du kein Leder, keine Klima, keine Niveauregulierung, keine voll elektronische Überwachung des Allrads, keine elektrische Servolenkung, keine elektrischen Spiegeln und bei Tempo 110 denkst du dir, der Kopf platzt, aber der ist eine ehrliche Haut und macht das, wofür er eigentlich gebaut wird, klaglos.
Frank, in Europa hat jede Familie im Schnitt 2 oder 3 Autos, in Italien kommen auf 1000 Personen (also Uropas, Babys mit eingerechnet) über 600 PKWs. Man kann sagen, der Markt ist gesättigt. Warum also sollen du und ich uns neue Autos kaufen und das vielleicht nach 2 oder 3 Jahren?
Also versucht uns die Marketing-Abteilungen einzureden, wir bräuchten dies und das, am besten gestern.
Aber etwas scheint sich am Markt zu tun, speziell in den unteren Segmenten, denn nicht selten bleiben nun die Vorgängermodelle nicht nur ein oder zwei Jahre im Programm, sondern laufen parallel weiter. FIAT fing mit dem Punto Classic an, der neben dem GP weiterbestand, dann Peugeot mit dem 206 und Renault mit dem Clio. Nach 4/5 Jahren verschwinden diese Modelle nicht nur, sondern erleben sogar Restylings (Peugeot 206+) und FIAT wird neben dem neuen Punto Evo, noch den "alten" GP und den Punto Classic anbieten, in abgespeckten Versionen natürlich.
Und wenn das stimmt, was man so lesen konnte, werden auch der Astra und der Alfa 147 weiterhin neben ihren Nachfolgern im Umlauf bleiben. Das ist ein Zeichen, dass man sehr wohl wahrgenommen hat, dass immer mehr Leute nicht gewillt sind oder nicht können, immer weiter diese Spirale moderner Technik zu folgen...
Tanti saluti e buona serata (schönen Abend)
Bernardo
Re: DEDRA INTEGRALE DAUERTESTBERICHT 9/93 - Anhang
hi günther
ich tippe auf einen defekten deckel vom ausgleichsbehälter
check den mal.
just
mikele
ich tippe auf einen defekten deckel vom ausgleichsbehälter
check den mal.
just
mikele
Re: DEDRA INTEGRALE DAUERTESTBERICHT 9/93 - Anhang
Wenn das so einfach sein sollte , das spendier ich ihm gerne.
Du meinst, daß der Kunststoffdeckel (wahrscheinlich Innen mit Überdruckventil ausgestattet) kaputt und
nunmehr undicht sei ? Naja logisch klingt das schon ...
Werde mal einen Blausiegel statt dem Deckel auf den Ausgleichsbehälter draufstülpen und dann den Motor warm laufen lassen - wenn der sich nicht aufbläst, dann ist das System wo Anders undicht, Grins, beim Analysieren war ich
immer schon kreativ... da werden die Passanten Augen machen ! ::o(:D - wenn der nen Überzieher drauf kriegt..
Wenn der Gummi abzischt, dann kauf ich halt den neuen Deckel
Soll ich das Ergebnis dieses Tests dann hier noch fotografisch dokumentieren ? Wär was Ausgefallenes.
Es gibt auch keinen weißen Rauch - höchstens mal ne schwarze Wolke beim Beschleunigen.
Habe auch mal beim ÖAMTC so ein Meßröhrchen draufschrauben lassen , da sollte sich die Farbe
der darin befindlichen Flüssigkeit verändern, wenn Abgase im Kühlwasser wären. Ergebnis war : keine nachweisbare
Abgase.
Grüße
Günter
Du meinst, daß der Kunststoffdeckel (wahrscheinlich Innen mit Überdruckventil ausgestattet) kaputt und
nunmehr undicht sei ? Naja logisch klingt das schon ...
Werde mal einen Blausiegel statt dem Deckel auf den Ausgleichsbehälter draufstülpen und dann den Motor warm laufen lassen - wenn der sich nicht aufbläst, dann ist das System wo Anders undicht, Grins, beim Analysieren war ich
immer schon kreativ... da werden die Passanten Augen machen ! ::o(:D - wenn der nen Überzieher drauf kriegt..
Wenn der Gummi abzischt, dann kauf ich halt den neuen Deckel
Soll ich das Ergebnis dieses Tests dann hier noch fotografisch dokumentieren ? Wär was Ausgefallenes.
Es gibt auch keinen weißen Rauch - höchstens mal ne schwarze Wolke beim Beschleunigen.
Habe auch mal beim ÖAMTC so ein Meßröhrchen draufschrauben lassen , da sollte sich die Farbe
der darin befindlichen Flüssigkeit verändern, wenn Abgase im Kühlwasser wären. Ergebnis war : keine nachweisbare
Abgase.
Grüße
Günter
Re: DEDRA INTEGRALE DAUERTESTBERICHT 9/93 - Anhang
Also die "Geschichten" über die schlecht Elektrik des Deltas... Nun ja, es stimmt teilweise. Jedoch ist gerade das Checkcontrol nie so schlimm gewesen wie hier oft dargestellt wird. Es ist vollkommen egal ob ein Evo I (3 gabs nur 1 Stück Günter, Evo II hat kein Checkcontrol mehr) oder HF Turbo, Prisma oder Integrale 8v... immer die selben Geber etc.
Problematik ist neben der etwas "lässig" verlegten Leitungen die enorme Hitze im Motorraum... Gerade die Evo II (die letzten Modelle die Maggiora in Chivasso gebaut hat) sind vollgestopft. Doppelzündspulen, ruhende Zündung usw. hier wurde halt viel reingestopft in den sehr kleinen Motorraum...
Und einen Werksdelta, sorry, kann man überhaupt NICHT (nichtmal ansatzweise) mit einem normalen Delta integrale für die Straße vergleichen. Hier sind im Grunde die komplette Technik sehr weit entfernt von einem Seriendelta...
Auch muss du heute jemanden finden der ca. €32.000,- für solch eine 16V mit KAT Evokiste hinlegt... noch dazu wo diese vom Rost her viel anfälliger sind als die Vormodelle... Wert sind es diese Autos, meiner Meinung nur zum Teil... Gesucht werden sie die nächsten Jahren sicher noch mehr, allerdings werde auch die nicht Evos immer an Wert steigen, da sie die "einfacher" zu erhaltenen Modelle sind...
Beranrdo, du hast vollkommen Recht, es ist eine Frage der Behandlung und der Fähigkeit auf diesen Kisten zu werkeln und zu schrauben. Die Autos wurden teilweise sehr schlecht behandelt... und auch ein Mann der ital. Exoten fährt wird nicht zugeben, dass er den Wagen vielleicht doch überfahren hat.. und dadurch Schäden angerichtet hat.
P.S. Günter hast du meine PM bekommen?
Saluti!
Alberto
Problematik ist neben der etwas "lässig" verlegten Leitungen die enorme Hitze im Motorraum... Gerade die Evo II (die letzten Modelle die Maggiora in Chivasso gebaut hat) sind vollgestopft. Doppelzündspulen, ruhende Zündung usw. hier wurde halt viel reingestopft in den sehr kleinen Motorraum...
Und einen Werksdelta, sorry, kann man überhaupt NICHT (nichtmal ansatzweise) mit einem normalen Delta integrale für die Straße vergleichen. Hier sind im Grunde die komplette Technik sehr weit entfernt von einem Seriendelta...
Auch muss du heute jemanden finden der ca. €32.000,- für solch eine 16V mit KAT Evokiste hinlegt... noch dazu wo diese vom Rost her viel anfälliger sind als die Vormodelle... Wert sind es diese Autos, meiner Meinung nur zum Teil... Gesucht werden sie die nächsten Jahren sicher noch mehr, allerdings werde auch die nicht Evos immer an Wert steigen, da sie die "einfacher" zu erhaltenen Modelle sind...
Beranrdo, du hast vollkommen Recht, es ist eine Frage der Behandlung und der Fähigkeit auf diesen Kisten zu werkeln und zu schrauben. Die Autos wurden teilweise sehr schlecht behandelt... und auch ein Mann der ital. Exoten fährt wird nicht zugeben, dass er den Wagen vielleicht doch überfahren hat.. und dadurch Schäden angerichtet hat.
P.S. Günter hast du meine PM bekommen?
Saluti!
Alberto
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Re: DEDRA INTEGRALE DAUERTESTBERICHT 9/93 - Anhang
Ciao Alberto,
also das Checkcontrol hat beim Integrale meines Freundes niemals Probleme bereitet, genauso wenig wie es bei seinem Dedra (einfache Instrumente) oder auch bei meinem mit der Optoelektronik, auch nicht bei meinem Uno Turbo oder auch jetzt beim Punto HGT (letzteres wie beim Dedra Turbo in geschriebener Form). Auch mit "Fehlinfos" bin ich bzw. mein Freund über die vielen Jahren verschont geblieben. Einzig die Anzeige für den Öl- und vor allem Kühlwasserstand des Uno Turbos waren extrem empfindich. Beides musste auf Max. stehen und nur etwas weniger drin und hier in den Bergen hattest sofort eine Warnmeldung.
Dann hatte ich jeweils beim Uno, Dedra und auch beim Punto eine Warnmeldung über "defekte" Nebellampe und in diesen Fällen war eine "oxidierte" Birne schuld daran, einmal gereinigt, war alles wieder im Lot. Ich habe im Großen und Ganzen bei meinem alten Dedra als "Elektronikproblem" einen kaputten Scheibenwischermotor und ein defekter Lenkradstockhebel, ach ja und das hintere Türschloss machte Probleme und erzeuge eine Warnmeldung, dass der Deckel nicht geschlossen sei, wodurch die Kofferraumbeleuchtung dauernd anblieb, einmal repariert und dann bei erneutem Problem komplett ausgetauscht und nie mehr Probleme damit, dann einmal den Warnblinkschalter ausgetauscht, der Sensor für die Heizungsautomatik, weil sie zu laut war, einmal das Checkkontrolfenster wegen der typischen Krankheit der Optoelektronik, dass ein paar Kristalle verschwanden und dann auch das Bedienungsfeld der Heizungsanlage ausgetauscht. Das alles innerhalb der Garantiezeit (außer das mit dem Scheibenwischer, denn das passierte kurz bevor ich den Wagen abgab)...
Beim Dedra meines Freundes waren dafür andere Probleme, der dann meine nicht hatte. Bei ihm hatte sich der elektrische Fensterhebermotor auf der Beifahrerseite verabschiedet, die ZV musste erneuert werden und die Schalter für die Fensterheber auf der Fahrerseite.
Aber das Checkcontrol an sich gab nirgendwo jemals Anlass zur Kritik. Allerdings das mit der Verkabellung war wirklich bei den Dedras eine Welt für sich. Mein Freund und ich haben uns sehr hochwertige Musikanlagen eingebaut und zur Überraschung mussten wir dann feststellen, dass die Verkabelungen unterschiedlich waren. Der Einbau der Musikanlage war eine Welt für sich und ich schwöre dir, nie wieder will ich so etwas machen. Das reicht für mindestens ein Leben...
Tanti saluti e buona serata
Bernardo
Tanti saluti
Bernardo
also das Checkcontrol hat beim Integrale meines Freundes niemals Probleme bereitet, genauso wenig wie es bei seinem Dedra (einfache Instrumente) oder auch bei meinem mit der Optoelektronik, auch nicht bei meinem Uno Turbo oder auch jetzt beim Punto HGT (letzteres wie beim Dedra Turbo in geschriebener Form). Auch mit "Fehlinfos" bin ich bzw. mein Freund über die vielen Jahren verschont geblieben. Einzig die Anzeige für den Öl- und vor allem Kühlwasserstand des Uno Turbos waren extrem empfindich. Beides musste auf Max. stehen und nur etwas weniger drin und hier in den Bergen hattest sofort eine Warnmeldung.
Dann hatte ich jeweils beim Uno, Dedra und auch beim Punto eine Warnmeldung über "defekte" Nebellampe und in diesen Fällen war eine "oxidierte" Birne schuld daran, einmal gereinigt, war alles wieder im Lot. Ich habe im Großen und Ganzen bei meinem alten Dedra als "Elektronikproblem" einen kaputten Scheibenwischermotor und ein defekter Lenkradstockhebel, ach ja und das hintere Türschloss machte Probleme und erzeuge eine Warnmeldung, dass der Deckel nicht geschlossen sei, wodurch die Kofferraumbeleuchtung dauernd anblieb, einmal repariert und dann bei erneutem Problem komplett ausgetauscht und nie mehr Probleme damit, dann einmal den Warnblinkschalter ausgetauscht, der Sensor für die Heizungsautomatik, weil sie zu laut war, einmal das Checkkontrolfenster wegen der typischen Krankheit der Optoelektronik, dass ein paar Kristalle verschwanden und dann auch das Bedienungsfeld der Heizungsanlage ausgetauscht. Das alles innerhalb der Garantiezeit (außer das mit dem Scheibenwischer, denn das passierte kurz bevor ich den Wagen abgab)...
Beim Dedra meines Freundes waren dafür andere Probleme, der dann meine nicht hatte. Bei ihm hatte sich der elektrische Fensterhebermotor auf der Beifahrerseite verabschiedet, die ZV musste erneuert werden und die Schalter für die Fensterheber auf der Fahrerseite.
Aber das Checkcontrol an sich gab nirgendwo jemals Anlass zur Kritik. Allerdings das mit der Verkabellung war wirklich bei den Dedras eine Welt für sich. Mein Freund und ich haben uns sehr hochwertige Musikanlagen eingebaut und zur Überraschung mussten wir dann feststellen, dass die Verkabelungen unterschiedlich waren. Der Einbau der Musikanlage war eine Welt für sich und ich schwöre dir, nie wieder will ich so etwas machen. Das reicht für mindestens ein Leben...
Tanti saluti e buona serata
Bernardo
Tanti saluti
Bernardo