die ganzen Xenon ähnlichen Birnchen im Handel machen zwar optisch auf Xenon jedoch enttäuscht die Lichtausbeute, ich habe bisher beste Erfahrungen mit den Osram Nightbreaker gemacht, der Unterschied ist enorm, einfach die Birnen kaufen und wechseln, man traut seinen Augen nicht
Natürlich hast du recht, dass es „merkwürdig“ ist, dass man beim Ypsilon ausgerechnet h4 verwendet hat. Ich bin mir aber nicht unbedingt sicher, ob es tatsächlich wegen der „Kosten“ gewesen ist, denn mein Punto hatte h7, der GP wiederum h4, der Evo h7.
Man darf nicht vergessen, der Y dürfte wohl so um 2007/08 entwickelt worden sein, vielleicht auch ein Jahr früher, weil – wir erinnern uns – die Auslieferung zwei Mal verschoben wurde, einmal wegen der Krise, das zweite Mal wegen des „Chrysler-Grills“. Der Ypsilon wurde ja mit dem „alten“ Lancia-Grill noch entwickelt und erst später auf den „neuen“ Grill umgestellt.
Ich vermute einmal, dass es eher eine „Nachlässigkeit“ bei der Entwicklung war, denn wenn es nur um die Kosten gegangen wäre, dann hätte man das alles „einfacher“ machen können. Der Scheinwerfer des Ypsilons ist verdammt aufwendig gemacht, allerdings auch „zu viele“ Sachen auf einer relativ kleinen Fläche. Da wäre das Tagesfahrlicht, dann das Standlicht, das sich einschaltet, wenn die Scheinwerfer eingeschaltet werden, gleichzeitig sich aber das Tagesfahrlicht abschaltet, dann noch einmal der Blinker. Wenn ich dann den mit dem Delta-Scheinwerfer vergleiche, der ja das „Tagesfahrlicht“ und „Standlicht“ dank LED immer –sofern man diese nicht abschaltet- anhat, diese aber außerhalb des Scheinwerfers sind, dann wird in meinen Augen schnell klar, wieso man „keine“ Wunder erwarten konnte.
Wie gesagt, allein finanzielle Gründe, daran glaube ich nicht, denn der Scheinwerfer dürfte nicht gerade billig sein, auch ohne Xenon. Es sei denn, man hatte ihn – eben wegen des Alters der Projekts die h4 vorgezogen gehabt und dann einfach nicht mehr umgestellt, weil vielleicht schon genügend Lampen produziert waren.
Vielleicht aber hat man sich auch darüber weniger Gedanken gemacht, weil man ja für den Ypsilon die Xenon-Scheinwerfer bekam und da diese auch noch später „subventioniert“ wurden (ich habe meine wirklich günstig bekommen, weil es 20% Rabatt darauf gab), war vielleicht das Augenmerk eher auf Xenon. Aber du weißt ja, wie das zwischen Marketing und technischer Abteilung so ist. Nachher entscheidet die Marketingabteilung, welche Versionen welche Ausstattungsdetails bekommen, wobei dann noch einmal marktspezifisch unterschieden wird.
Noch eine Anmerkung möchte ich machen, im Ypsilon-Club gehen die Meinung über das Licht weit auseinander. Ich habe es nicht hier erwähnt, weil es doch auch viele gibt, die das Licht eher „bescheiden“ finden.
Interessant ist, dass vor allem diejenigen, die vorher Produkte anderer Hersteller oder den Punto MKII vor dem Restyling mit dem Ypsilon-Licht eher zufrieden sind, diejenigen, die entweder andere Fahrzeuge der Gruppe hatten oder „Erstfahrzeug“, aber sich am meisten darüber beschweren.
Das reicht dann von solchen, die von „skandalösem“ Licht sprechen, andere die dann einwenden, sie kämen von einem GolfIV und man solle den einmal fahren und würde dann „happy“ sein, das im Ypsilon zu haben. Einer hat in der Familie einen BMW 530d und meint, dagegen habe der BMW regelrecht „Kerzen“.
Was mir aber aufgefallen ist – auch mit den Xenon-Scheinwerfern – dass speziell auf der Fahrerseite das Licht extrem kurz eingestellt ist. In der Stadt mag es noch angehen, hier mit den vielen Kurven in absoluter Dunkelheit aber ist das nicht von Vorteil. Erst nachdem ich den Scheinwerfer mir einstellen gelassen habe (ist ja eh so eine Sache, weil die Xenon-Scheinwerfer eine automatische Leuchtweitenregulierung haben, ergo die Einstellmöglichkeit eher in Grenzen hält) und nun bin ich mit den Scheinwerfern sehr zufrieden.
Ich bin den Ypsilon noch nie im Dunkeln mit normalen Scheinwerfern gefahren, daher fehlt mir einfach der Vergleich, aber den Panda III hatte ich ja einige Zeit und muss sagen, das Abblendlicht ist auf jeden Fall nicht schlecht und besser als so manche „moderne“ Scheinwerfereinheit, allerdings ist auch in dem Scheinwerfer weit weniger drin (das Tagesfahrlicht befindet sich außerhalb des Scheinwerfers), der auch noch obendrein größer als beim Ypsilon ist.
Ich glaube nicht einmal so sehr, dass es an der "Basis" liegen dürfte, denn der 500er basiert sogar auf den Panda II und wenn ich mich nicht irre, hat der h7 (500er) und während der 500er wie der Ypsilon in Tychy gebaut wird, rollt der Panda III aus Pomigliano vom Band.
Der Scheinwerfer Pandas ist auch weit weniger "aufwendig" als der des Ypsilons, schon beinahe "banal", aber mit einer insgesamt guten Lichtausbeute.
Daher glaube ich einfach, dass man bei der Enwicklung des Ypsilons vor allem auf die Gimmicks den Augenmerk gelegt hat und weniger auf die "Standardsachen", dazu natürlich das Design im Hinterkopf und am Ende hat man nicht bedacht, dass zu viele Leuchteinheiten innerhalb des Scheinwerfers das eigentliche Licht doch stark begrenzen.
Hätte man das mit dem Tagesfahrlicht anders gelöst, vielleicht außerhalb des Scheinwerfers, dazu anstatt des Standlichts, dafür dann "Doppelscheinwerfer" rein, wäre vielleicht vieles anders gelaufen, aber man hat sich halt keine große Mühe gegeben.
Das ist umso ärgerlicher, als dass im Prinzip die wenigsten Ypsilon-Kunden das Xenon ordern bzw. die höheren Ausstattungsvarianten. Der mit großem Abstand größte Teil aller New Ypsilons fällt auf die Basis-Version und den Elefantino, der wiederum ja auf die Basis-Version aufbaut.
Scheinbar hat man auch bei der Entwicklung nicht an die "Erdgasvariante" gedacht, denn für die "Metano-Version" gibt es kein Xenonlicht, weil der Wagen ja deutlich höher ist als der normale Ypsilon und somit das einfache Reinschrauben der Xenonscheinwerfer der "normalen" Ypsilons wohl nicht gegangen wäre...
Nun sind h7-Leuchten nicht per se automatisch eine „tolle“ Errungenschaft und sie garantieren nicht automatisch, tolles Licht im Auto zu haben. Der Punto II hatte h7, wurde dafür in D sogar „gelobt“ und bei mir hier empfand ich die aber als „Kerzen“, eines der schlechtesten Abblendleuchten, die ich bei einem Modell erlebt habe. Mein HGT der Restyling-Serie hatte dann die „großen“ Scheinwerfer samt h7 und die Lichtausbeute war einfach „toll“ und stand Xenon-Leuten hier nicht in viel nach. Allerdings empfand es der Gegenverkehr trotz korrekt eingestellter Scheinwerfer weniger „toll“.
Das Problem der h7 liegt darin, dass sie keine Hitze mögen und deutlich empfindlicher reagieren als h4. Als man dann in Italien das Einschalten der Lichter auch über Tag einführte, war das gerade für die zu der Zeit neusten Fahrzeugen eine „mittlere“ Katastrophe. Da sah man dann Fahrzeuge, die wenige Monate auf dem Buckel hatten, mit einer kaputten Birne und ein Freund von mir meinte, er müsse mindestens einmal im Monat eine Birne austauschen.
Birnen „heller“ zu bekommen, ist keine Magie, aber der Grund, wieso man in der Regel nicht die „hellsten“ Leuchten verbaut, liegt auf der Hand, denn das Lichtspektrum geht dann in einen Bereich, das heller leuchtet, dafür aber auch schneller kaputt geht. Man muss dann halt in Kauf nehmen, eventuell häufiger die Birnen zu wechseln.
Wie die das Xenon bei mir eingestellt haben, kann ich dir nicht sagen, denn ich habe das mir nicht angeschaut gehabt. Fakt ist, jetzt leuchtet auch das Licht auf der Fahrerseite weit genug, während dies vorher für mein Empfinden zu kurz war. Man hat mir erklärt, dass man das vor allem für die Stadt macht, wo man ja bekanntlich häufiger Gegenverkehr hat.
Es gibt aber auch den umgekehrten Fall, denn im Delta-Club gab es einige, die sich über ein „zu hohes“ Xenonlicht beschwert haben und diese dann sich nach unten einstellen gelassen haben.
Aber auch hier weiß ich nicht, wie man das gemacht hat. Fakt ist, es gibt Einstellschrauben wie bei einem herkömmlichen Scheinwerfer und so lassen sich die Scheinwerfer per Schraubenschlüssel sowohl seitlich als auch in der Höhe verstellen.
Bin da ganz Deiner Meinung, wesentlich entscheidender wie die Art der Halogenbirne ist vielmehr die Form und innere Geometrie des Scheinwerfers respektive des Reflektors. Es gab auch in AMS schon Vergleichtests, bei denen Fahrzeuge mit einfachen aber sehr gut gestalteten H4 Scheinwerfern bessere Reichweiten und Ausleuchtungen erzielten als schlecht gemachte H7, ja selbst Xenon-Brenner. Vielleicht sind einfach Die Recchteckscheinwerfer des Pandas sehr effektiv (wenn ich mich recht erinnere war einer der sehr guten H4 Testlinge der Up mit ähnlich eckigen Sw wie der Panda) und der Y hat einfach so wie Du schreibst eine wenig effeziente, weil überfrachtete, Geometrie. Da ging möglicherweise Design vor Funktion, soll's geben. Und Xenon mit der höhergelegten Gasvariante, wäre sicher teuer das anzupassen incl. der ganzen automatischen Höhenverstellung, hat man sich gespart. Vor allem wo die ja eh vorwiegend in Italien verkauft werden und da scheint eh meistens die Sonne
habe gestern mal die neuen Osram Nightbreaker eingebaut, war ne Sache von 10 Minuten, Ergebnis dann heute morgen, SUPER X( schönes helles weißliches Licht, ich denke damit kann man gut Leben, die Osram habe ich in der Bucht gekauft für unter 20 €, lohnt sich auf jeden Fall (tu)
