FIAT-PSA Fusion

[mp]

@karl,
also bis jetzt hatte ich immer das Gefühl der Marchionne hat den Elkann was eingeredet.(z.B. das fusionieren und wegrationalisieren von Lancia ). Wird bei Tavares nicht anders sein.....Elkann wird es sich einreden lassen ...Hauptsache Kohle stimmt.
Ein Remake von Lancia hat null Chance aus welchen Gründen sollte man sich das antun. Die Chance das ein paar Marken-Namen verkauft werden schon eher. Also für mich ist das eher schon eine Verzweiflungsdat von zwei Minusunternehmen die nicht mehr mit der Zeit sind. :P

[Delta LX]

«… Elkann wird es sich einreden lassen ...Hauptsache Kohle stimmt …» Seit Jahr und Tag sagt man den Agnellis nach, sie wollten sich von Fiat trennen, um sich fortan weit profitableren Innvestments zu widmen.
Diese Fusionsabsicht beweist aber das Gegenteil. Und die Börse liefert die Bestätigung dafür. EXOR wird im neuen Unternehmen auf einen Anteil von etwas über 15% kommen, was mehr als das Doppelte der (neuen) jeweiligen Anteile der Famlie Peugeot, der Französischen Republik und Dongfeng beträgt. Einem Carlos Tavares kann das egal sein, er wird seinen Kurs fortsetzen können, weil die Agnellis sich viel von ihm versprechen. Demtsprechend wird ihm Elkann nicht ins operative (Tages-)Handwerk pfuschen, aber klare strategische Vorgaben machen. Hier braucht man sich keinen Illusionen hinzugeben, wer die eigentliche Macht ausüben wird. Das war schon immer so bei Fiat und FCA und wird auch bei FCA-PSA so sein. Ob der Geschäftsführer bzw. VR-Delegierte Valetta, Romiti, Cantarella, Morchio, Marchionne, Manley hiess oder neu Tavares heisst.

Dass es sich bei PSA um kein «Minusunternehmen» handelt, belegt die von Tavares gelieferte Performance insgesamt klar und deutlich. Und FCA selbst macht nur in Europa (einem komplett übersättigten Markt, n.b.) keine gute Figur. Was aber zum grossen Teil daran liegt, dass Marchionne das Unternehmen hier weitgehend aus dem Wettbewerb genommen hat, um in mehr Profit versprechenden Weltregionen zu investieren.
Ansonsten dürfen die von PSA-Seite her gemachten Avancen nicht verwundern, denn FCA steht seit Mitte 2018 schuldenfrei da, was Anreize mehr schafft. Von wegen also «Minusunternehmen», gell?

[Dibalancia]

Zum Thema Elektroautos

Fiat Chrysler und PSA würden Elektroauto-Technik von Tesla kaufen

Zitat:„ Der Fiat-Chrysler-Konzern und die französische PSA-Gruppe haben Ende Oktober Verhandlungen über eine Fusion öffentlich gemacht. Der bei einer Einigung entstehende viertgrößte Autohersteller der Welt würde laut Fiat-Chrysler-Chef Mike Manley stark auf E-Mobilität setzen. Für die weitere Elektrifizierung brachte er eine enge Kooperation mit Tesla ins Spiel.“

Weiter lesen
https://ecomento.de/2019/11/04/fiat-chr ... ik-kaufen/

[Ralph Cellini]

……….. eine weitere Info zur Nutzung der Tesla Elektro - Technologie : https://www.focus.de/auto/elektroauto/n ... 23207.html

[Dibalancia]

Macht ja eigentlich auch Sinn und wäre vor allem kostengünstiger, als wenn man selbst sehr viel Geld in dieses Segment reinsteckt.

[mp]

Ja natürlich müssen sie den Elektroantrieb zukaufen. Selbstentwicklung macht der Konzern schon seit Jahren nicht mehr. Braucht man auch nicht mehr weil sie immer die Letzten sind die auf den neuen Zug aufspringen. Wird sich dann auch in der Verkaufszahlen wiederspiegeln.
.....und jetzt noch ein bisserl nachdenken??? -- was braucht man nur noch???.
...richtig Wasserstoffautos.....vielleicht solltens da mal was japanisches nehmen und JETZT (nicht 2025)zuschlagen.
PS..träum von der Wiedergeburt Lancias als reine Wasserstoff-MARKE.

[Dibalancia]

FIAT Punto (2021): So könnte eine Neuauflage des Kleinwagen aussehen

„Nach der Fusion zwischen PSA und FCA könnte der FIAT Punto zurückkommen: Ein Rendering zeigt, wie der Klon von Peugeot 208 und Opel Corsa aussehen könnte“

Infos:
https://www.motorsport-total.com/auto/n ... n-19111003

[Delta LX]

Weshalb soll der neue Punto günstiger sein als 208 oder Corsa? Solange die Vertriebsnetze getrennt bleiben, gibt es schlicht und ergreifend keinen Grund für unterschiedliche preisliche (oder sonstige) Positionierungen.

[Fred G. Eger]

Wir reden ja hier über Kekse, die von den Medien verteilt werden. Und für die Medien ist immer Weihnachten, weshalb es das ganze Jahr Spekulatius gibt.
Dieses Gebäck wird mit viel "möglicherweise", "könnte", "eventuell" und "vielleicht" gebacken. Je nach Bäcker kommt noch eine Prise "Insider-Information" als Gewürz hinzu - oft sind diese Gewürze allerdings synthetisch hergestellt.
Dieses Gebäcks muss man frisch gebacken verzehren. Lässt man sie länger liegen, schmecken sie ranzig und gammelig.

[LCV]

Genauso ist es.

Der Journalismus leidet unter extremen Kostendruck, weshalb mehr spekuliert wird als recherchiert.
Online-Portale sind noch eine Steigerung. Da werden einfach die heimlichen Wünsche der Schreiberlinge
zu Tatsachen umgestrickt. Diese werden aber sicherheitshalber alle im Konjunktiv geschrieben.
Merkt ja keiner